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Aufschneidvornchtung tut Esswarea, insbesondere Würste.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Esswaren, insbesondere von Würsten in gleichmässig dicken Scheiben, bei welcher durch die Bewegung des Messers der Vorschub des Schneidgutes um ein bestimmtes Mass erfolgt.
Erfindungsgemäss ist das Messer kraftschlüssig mit einem schwingbaren Lenker verbunden, an welchem ein das Schneidgut anfassender Schieber angelenkt ist, der den Vorschub des Gutes bewirkt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung in den Fig. 1 und 2 in Seiten-und Vorderansicht dargestellt, während Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung ist.
Letztere besteht im Wesen aus einer Auflage 1 für das Schneidgut, die für Würste zu deren besseren Führung zweckmässig in ihrem der Sehneidstelle nächstgelegenen Teile eine Rundausnehmung 2 aufweist, in welche die Wurststange bzw. das Ende eines Wurstkranzes eingelegt wird. Die Auflage ruht etwa auf einem Dreigestell mit Füssen 3, 4,5 auf, von welchen die der Sehneidstelle benachbarten vorzugsweise mit ihren Aussenfluchten in der Schnittebene liegen und daher zur Führung des Messers beim Schneiden mitherangezogen werden können. Das Messer 6 ist an dem freien Ende 7'eines, mit seinem andern Ende 7"im Fusse J drehbar gelagerten Schwinghebels 7 bei 8 angelenkt.
Mit diesem Schwinghebel 7 ist ungefähr in dessen Mitte ein Lenker 9 (Fig. 1) verbunden, welcher im Fusse. 3 drehbar gelagert
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liegt der gleichfalls mit Durchstecköffnungen 12 versehene Endteil eines schrägen Schiebers 13, der durch Einführung eines Stiftes in die in eine Linie gebrachten Öffnungen 11 und 12 des Lenkers 9 bzw. des Schiebers 13 mit diesem Lenker 9 schwingbar verbunden ist.
Das freie Ende dieses Schiebers 13 läuft in Zinken 14 aus, welche die Auflage 1 bei deren Teil 2, u. zw. hinter der Sehneidstelle durchsetzen, mit dem auf der Auflage liegenden Schneidgut in Kontakt kommen und dieses nach vorn zu gegen die Schnittstelle um ein bestimmtes, einstellbares Mass dann vorschieben, wenn durch Längsverstellung des Sehiebersl bei Schwingen des Hebels 9 die Zinken über die Ebene der Auflage hinaus vorbewegt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Angenommen, das Messer 6 und damit auch der Schwinghebel 7 wären in ihrer durch Anschläge od. dgl. begrenzten, tiefsten Lage gemäss Fig. 1 und es wäre das Schneidgut auf der Auflage derart aufgelegt, dass sein Ende in der zur Längsachse der Auflage schräg gelegenen Schneidebene läge. Wird nun das Messer, um es oberhalb des Sehneidgutes zu bringen, angehoben und gleichzeitig geschwungen (strichpunktierte Stellung in Fig. 2), so wird auch seine Anlenkachse angehoben und die Schneidkante des Messers gelangt in ein höheres Niveau als die Oberfläche des Schneidgutes.
Bei diesem Anheben des Messers wird durch die Schwingung des Hebels 7 um seine Achse im Fuss 5 auch der Lenker 9 derart geschwungen und angehoben, dass sich der mit ihm verbundene Schieber 23 annähernd in seiner Achsenriehtung verschiebt, wobei seine Zinken 14, die Auflage 1 durchsetzend, das darauf liegende und gegebenenfalls mit der Hand leicht gehaltene Schneidgut im Sinne der Zeichnung nach recht-um eine gewisse Strecke, die Scheibendicke, vorschieben.
Wird alsdann das Messer 6 und damit auch der Schwinghebel 7 nach abwärts geschwungen, d. i. in die Stellung nach Fig. 1 zurückgebracht, so wird dabei einerseits von dem, über die Schnittebene durch den Schieber 1 : 3 vorbewegten Schneidgut eine Scheibe abgetrennt, gleichzeitig aber auch der Schieber zurückgeführt. Beim nächsten . \nhub des Messers wiederholt sich der vorbeschriebene Vorgang und es ist auf diese Weise möglich, das Sehneidgut in einfacher Weise in Scheiben von durchaus gleicher Dicke aufzuschneiden.
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Das Mass des Vorschubes des Gutes und damit die Dicke der abzutrennenden Scheiben ist durch die Einstellbarkeit des Schiebers mit Hilfe seiner Durchstecköffnungen 12 und jenen des Lenkers 9, wie ohne weiteres verständlich, veränderbar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Aufschneiden von Esswaren aller Art, bei welcher durch die Messerbewegung der Vorschub des Schneidgutes bewerkstelligt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (6) kraft- schlüssig mit einem schwingbaren Lenker (9) verbunden ist, an welchem ein das Schneidgut anfassender Schieber (13) angelenkt ist.