DE2042817C3 - Vorrichtung zum Schneiden ringförmiger elastischer Bänder von einem Gummischlauch - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden ringförmiger elastischer Bänder von einem GummischlauchInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- B26D3/16—Cutting rods or tubes transversely
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden ringförmiger elastischer Bänder von einem
Gummischlauch nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruches.
Eine aus der FR-PS 12 54 433 bekannte Maschine zum Schneiden von elastischem Material wie Gummi
führt neben einer gegen das zu schneidende Material gerichteten Bewegung der Messerklinge auch eine
Bewegungskomponente in Längsrichtung der Messerklinge aus, wobei dann die von einem Schlauch
abgeschnittenen Ringbänder, besonders wenn sie hohe Elastizität haben, in unregelmäßiger Form und Bewegung
in einen Auffangbehälter fallen, aus dem sie für eine mechanische Weiterverarbeitung nur schwer zu
entnehmen sind. Hinzu kommt, daß sich die elastischen Bänder verwerfen können, wobei das Innere nach außen
gekehrt wird, und außerdem können wegen der verhältnismäßig hohen Drücke an der Schneidkante die
Bänder klebrig werden, so daß diese Kanten aufeinanderhaften und nur an den Umbiegestellen kleine offene
Schlaufen vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das maschinelle Abschneiden von elastischen Ringbändern
von einem Gummischlauch so zu gestalten, daß die abgeschnittenen Bänder einzeln als offene Ringe
abgenommen und leicht der anschließenden Weiterbenutzung zugeführt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Aufgrund der Schrägsteilung der Messerklinge gegenüber dem Gegenmesser beginnt der Schnitt durch
ίο den flachgedrückten Gummischlauch an einer Seite, und
da dort die beiden aufeinanderliegenden Teile des dann abgeschnittenen elastischen Bandes um 180° gefaltet
sind, besteht eine starke Tendenz zum Aufspreitzen, so daß an dieser Stelle sich sofort nach dem Schnitt eine
offene Schleife bildet, in die das freie Ende des Fingers
hineingeschoben werden kann. Das abgeschnittene
.'o dung ist die Messerklinge auf ihrer vom Gegenmesser
abgewandten Seite mit einer nach außen abstehenden Führungsfläche zum Umlegen des Bandes unmittelbar
nach dem Abschneiden von dieser Seite weg und über das freie Ende des Fingers ausgestattet, wobei die
Führungsfläche von der Schneidkante der Messerklinge
einen Abstand hat, der, von der Wanddicke und den mechanischen Eigenschaften des Gummischlauchs abhängend, im wesentlichen gleich der Wanddicke des
zusammengedrückten Gummischlauchs ist Das UmIe
gen in dieser Weise erleichtert das Einbringen des
Fingers, mit dessen Hilfe das elastische Band aufgefangen wird, wesentlich, da darüber hinaus die Führungsfläche mit einer öffnung versehen sein kann, in die das
freie Fingerende dann eintritt, so daß absolut sicher das
i) elastische Band während des Schneidens vom Finger
aufgenommen wird.
Nachfolgend wird die Erfindung nun anhand der Zeichnung beschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. Es zeigt
Fig. \ und 2 eine Endansicht und eine Seitenansicht
der Schneidvorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen und
Fig. 3 eine Endamsicht eines Ausschnitts aus der F i g. 1 in einer weiteren Arbeitsstellung.
Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, durch welches ein Gummischlauch 3 in einem Führungskanal 2
zunächst flachgedrückt und zur gleichen Zeit zwischen zwei Rollen 4 in Richtung auf den Sch neidmechanismus
vortransportiert wird.
>·> Der Schneidmechanismus befindet sich an einem
Ende des Führungskanals 2 und weist eine bewegbare Messerklinge 5 und ein feststehendes Gegenmesser 6
auf. Die Messerklinge 5 ist an einem Arm 7 befestigt, der fest auf einer Welle 8 sitzt, die in der Vorrichtung
'>' drehbar gelagert ist.
Die Messerklinge 5 schwingt vor dem Gegenmesser 6 durch Antrieb von einem Betätigungsarm 9 hin und her,
wobei dieser Betätigungsarm 9 an der Welle 8 angreift und zusätzlich durch einen nicht gezeigten Antrieb den
w| Rollen 4 eine Vorschubbewegung dann mitteilt, wenn
die Messerklinge 5 über den Gummischlauch 1 angehoben ist. Auf die Messerklinge 5 ist auf der Seite,
welche vom Gegenmesser 6 weggerichtet ist, eine Kappe 10 befestigt, tue an ihrer Unterseite als
Fiihrungsflüc'he Il ausgebildet ist. Diese Führungsflache
Il steht von der Messerklinge 5 ab und dient dazu, die
elastischen Bänder 12 während des Abschneidens umzulegen. Außerdem weist die Vorrichtung noch einen
Finger 14 auf, der an einer Welle 13 befestigt ist. Die
Welle 13 ist drehbar im Gehäuse 1 gelagert und synchron mit der Schwenkbewegung der Messerklinge
5 angetrieben, so da3 während eines Abschneidvorganges der Finger 14 sich in der dargestellten Stellung
befindet, während der Aufwärtsbewegung der Messerklinge 5 aber schräg auswärts nach oben geneigt ist, wie
dies strichpunktiert in F i g. 2 angedeutet ist. Wenn sich die Messerklinge 5 absenkt, greift das freie Ende des
Fingers 14 in eine öffnung 15 in der Führungsfläche il
ein.
Wie die F i g. 3 zeigt, beginnt das Abschneiden eines
elastischen Bandes 17 an einer Kante des flachgedrückten Gummischlauches 3. Das freie Ende des Fingers 14
befindet sich im Bewegungsweg der öffnung 15 in der Führungsfläche 11. Die Messerklinge 5 wird in der durch
den Pfeil 16 angedeuteten Richtung und zugleich in Richtung des Pfeiles 17 bewegt, wobei letztere
Bewegung bei einer geeigneten Positionierung der Welle 3 im Bezug zur Messerklinge 5 im wesentlichen
die Neigung des Gummischlauches 3 ausschaltet, in der entgegengesetzten Richtung zu Pfeil 17 elastisch
verformt zu werden. Dadurch wird eine Schleife 18 gebildet, wenn die Wand des Gummischlauches 3 an der
Stelle, an der sich das freie Ende des Fingers 14 befindet, durchgeschnitten ist Mit Fortgang des Abschneidvorganges
wird diese Schleife 18 größer, und sie wird zugleich auswärts durch die Führungsfläche 11 um das
freie 2nde des Fingers 14 herum umgelegt, welch letzteres in die öffnung 15 eintritt
Ist dann das Abtrennen des elastischen Bandes 12 beendet so hängt es auf dem Finger 14, der beim
ίο Anheben der Messerklinge 5 schräg auswärts geneigt
wird, so daß das elastische Band 12 dann von einem nicht gezeigten Mechanismus aufgenommen werden
kann, der zuvor das elastische Band 12 auf den Finger 14
bis zu einem Teil mit größerem Querschnitt aufgedrückt hat, um das Band 12 in Kreisform zu bringen.
Der Finger 14 kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden und z. B. in seiner Längsrichtung in
Richtung auf die Führungsfläche 11 hin verschiebbar sein, so daß dann die öffnung 15 entfallen kann. Der
Finger 14 kann außerdem mit einem Mechanismus zur Abgabe des elastischen Bandes 12 in gedehntem
Zustand ausgestattet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Schneiden ringförmiger elastischer Bänder von einem Gummischlauch mit
einem fest angeordneten Gegenmesser und einer mii ihrer Schneidkante in einem Winkel zu diesem
angeordneten Messerklinge, die senkrecht zur Kante des Gegenmessers und an diesem vorbei und
gleichzeitig in ihrer Längsrichtung zum Scheitel des Winkels hin bewegbar ist, und mit Einrichtungen
zum Flachdrücken des Gummischlauches und zum Vorschub des flachgedrückten Gummischlauches
über das Gegenmesser hinaus synchron mit der Rückbewegung der Messerklinge, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Durchschneiden
eines Teils des Gummischlauches (3) das freie Ende eines Fingers (14) oder eines stabförmigen Elementes in die dabei entstehende Schleife (18) des von
dem Gummischlauch (3) abgeschnittenen Bandes (12) hinein verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklinge (5) auf ihrer vom
Gegenmesser (6) abgewandten Seite eine nach außen abstehende Führungsfläche (11) zum Umlegen des Bandes (12) unmittelbar nach dem
Abschneiden von dieser Seite weg und über das freie Ende des Fingers (14) aufweist, wobei die Führungsfläclie (U) von der Schneidkante der Messerklinge
(5) einen Abstand hat, der, von der Wanddicke und den mechanischen Eigenschaften des Gummischlauches (3) abhängend, im wesentlichen gleich der
Wanddicke des zusammengedrückten Gummischlauches (3) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (II) mit einer
öffnung (15) zur Aufnahme des freien Endes des Fingers (14) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Fingers (14) in Richtung vom freien Ende weg zunimmt.
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