DE102007001311A1

DE102007001311A1 - Ölausdrückvorrichtung

Info

Publication number: DE102007001311A1
Application number: DE102007001311A
Authority: DE
Inventors: Jose Guilherme Scott
Original assignee: Scott Jose Guilherme Vinhedo
Current assignee: Scott Jose Guilherme Vinhedo
Priority date: 2006-01-10
Filing date: 2007-01-02
Publication date: 2007-08-09
Also published as: BRPI0601253A; US20080196601A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung und Weiterentwicklung betrifft eine Ölausdrückmaschine, insbesondere für essbare und zum persönlichen Gebrauch vorgesehene, beispielsweise aus Früchten, Körnern, Blumen und anderen ausgedrückten Ölen, und trachtet danach, die Trennung der Festkörper und des Öls effizienter zu machen. Aufgabe der neuen Ausdrückvorrichtung ist die Verwendung eines Ausdrückrohres, das keinen Zusammen- oder Auseinanderbau seiner Komponenten benötigt, da es als einstückiges Ganzes ausgebildet ist. Die andere Aufgabe ist, eine Ölausdrückvorrichtung bereitzustellen, die die Qualität des kontinuierlichen Ölausdrückens vorsieht.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung einer Ölausdrückmaschine, insbesondere für essbare und zum persönlichen Gebrauch vorgesehene, beispielsweise aus Früchten, Körnern, Blumen und anderem ausgedrückten Öle, welche eine effiziente Trennung des Öls und der Feststoffe beabsichtigt.
Diese Art der Ölextraktion wird auf viele Arten, einschließlich mechanischer und chemischer Prozesse, durchgeführt.
Der Chemikalien enthaltende Extraktionsprozess ist aufgrund der verwendeten Komponenten nicht erwünscht, wurde jedoch aufgrund seiner geringeren Kosten in großen Anlagen umfangreich verwendet.
Der angewendete mechanische Prozess besteht u.a. im Auspressen der Früchte/Körner/Blumen unter Verwendung überwiegend altertümlicher Vorrichtungen, wie sie beim Prozess des Ausdrückens von Olivenöl vorkommen, mit konischen Spiralen in einem Fass über die Oliven, oder neuerdings mittels Spiralschneckenpressen, die die Oliven zusammendrücken.

Es wurden Ausdrückverfahren entwickelt, bei denen eine Spiralschnecken-Ausdrückvorrichtung die zu verarbeitenden Früchte/Körner/Blumen von einer Zuführvorrichtung zugeführt bekommt und diese zu einem Abschnitt der Ausdrückvorrichtung geleitet werden, in welchem kleine Adern dem Öl den Ausfluss ermöglichen.

Herkömmlich werden diese Adern durch den Abstand flacher Stäbe festgelegt, welche in einer mechanischen Struktur befestigt sind, welche jene in einer zylindrischen Form hält und einen Abschnitt der besagten Spiralschraube umfasst.

Auch wenn dieses System ordnungsgemäß funktioniert, weist es immer noch Probleme bei der Einrichtung und Wartung auf, da jedes Mal, wenn eine Reinigung oder Schärfung notwendig ist, das gesamte System manuell auseinander- und wieder zusammengebaut werden muss.

Ebenso können aufgrund der Art, wie die Stäbe befestigt sind, die Adern zwischen ihnen zu stark variieren, wodurch die Qualität des ausgedrückten Öls nicht ideal wird und einen intensiveren Filterprozess benötigt.

Aufgabe der neuen Ausdrückvorrichtung ist die Verwendung eines Ausdrückrohres, das keinen Auseinander- oder Zusammenbau seiner Komponenten benötigt, da es selbst eine einstückig ausgebildete Vorrichtung ist.

Eine andere Aufgabe ist es, eine Ölausdrückvorrichtung bereitzustellen, die die Qualität und Wiederholbarkeit des Prozesses vorsieht.

Dies wird dadurch erreicht, dass das rohrförmige Ausdrücksystem bzw. Ausdrückvorrichtung Öffnungen aufweist, die dem ausgedrückten Öl das Austreten ermöglichen.

Länge und Breite der Öffnungen sind entsprechend des zu verarbeitenden Materials ausgebildet.

Um die Kenntnis und das Verständnis der Erfindung weiterentwickeln zu können, sind zur besseren Illustration die beigefügten Zeichnungen vorgesehen. Diese zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer Ausdrückvorrichtung entsprechend des aktuellen technischen Entwicklungsstands;
2 eine perspektivische Ansicht der neuen Ausdrückvorrichtung; und
3 ein Schnitt einer Ausdrückmaschine mit der eingebauten neuen Ausdrückvorrichtung.
Die Ausdrückmaschine 1 wird üblicherweise durch einen Körper 2 gebildet, der mit einer mit der Spiralschnecke 4 verbundenen Zuführvorrichtung 3 verbunden ist. Die Welle wird durch einen Getriebemotor 5 angetrieben und der Ausgangsabschnitt 6 der Spiralschraube wird von der Ölausdrückvorrichtung umfasst.
Die nach dem herkömmlichen Stand der Technik ausgebildete Ölausdrückvorrichtung wird üblicherweise durch Stäbe 8 gebildet, die in einem Paar zweiteiliger Ringe 9 befestigt sind, welche Vorsprünge 10 zu ihrer Montage mittels Verbindungsstäben 11 aufweisen.
Während des Betriebs bringt der durch die Ausdrückvorrichtung erzeugte Druck der Materialien gegen die inneren Wände das Öl dazu, zwischen den Stäben 8 hindurch nach außen zu gelangen, wobei die verbleibende Masse innen bleibt.
Zur Wartung und/oder Reinigung ist es notwendig, das gesamte System auseinander- und wieder zusammenzubauen, wobei diese Maßnahmen lange dauern und nicht die korrekten Dimensionen der Adern zwischen den Balken 8 sicherstellen.
Die neue Ausdrückvorrichtung wird durch ein zylindrisches Rohr 12 mit über der Länge des Rohres verteilten Öffnungen 13 und mit Vertiefungen 14 in der gleichen Richtung.
Die Öffnungen 13 können in Länge und Breite 12 derart variieren, dass sie an den Zweck des Ausdrückens des auszudrückenden Öls angepasst sind.
Die Vertiefungen 14 können in dem Rohr 12 gebildet oder in einem in das Rohr 12 eingesetzten Zylinder angeordnet sein.
Aufgrund dieser Ausbildung weist die neue Ausdrückvorrichtung eine bessere Kosteneffizienz auf, einschließlich der Wartung und der Wiederholbarkeit der Qualität des ausgedrückten Öls.

Claims

Ölausdrückvorrichtung, angeordnet in einer mit einem Körper (2) gebildeten Ausdrückmaschine (1), der mit der mit der Spiralschnecke (4) verbundenen Zuführvorrichtung (3) ausgestattet ist. Die Welle ist durch einen Getriebemotor (5) angetrieben und der Ausgangsabschnitt (6) der Spiralschnecke wird durch die Ölausdrückvorrichtung (7) umfasst, wobei das wesentlichen Merkmal ist, dass die Ölausdrückvorrichtung in einem Stück (12) gemacht ist und über die Länge des Rohres (13) an der Wand verteilte Öffnungen und Vertiefungen (14) im Rohr aufweist.
Ölausdrückvorrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass der Zylinder (12) aus zwei oder mehreren miteinander verbundenen Ringen gemacht sein kann.
Ölausdrückvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die Öffnungen über die gesamte Länge des Rohres (12) die gleichen Längen haben.
Ölausdrückvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die Längen der Öffnungen über die gesamte Länge des Rohres (12) variieren.
Ölausdrückvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die Öffnungen über die gesamte Länge des Rohrs (12) die gleichen Breiten aufweisen.
Ölausdrückvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die Öffnungen über die gesamte Länge des Rohrs (12) variable Breiten aufweisen.