DE102007003890A1 - Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes mit einem in einem Arbeitszylinder (1) geführten Presskolben (2) vorgestellt, durch den im Arbeitszylinder (1) vorhandenes Pressgut durch eine siebartige Schroteinrichtung (3) pressbar ist. Die Vorrichtung verfügt ferner in Pressrichtung betrachtet hinter der Schroteinrichtung (3) über eine Trenneinrichtung (4), die aus einem Ölablauf (5) und einem Abfallauslass (6) besteht. Erfindungsgemäß weist die Trenneinrichtung (4) einen sich in Pressrichtung betrachtet konisch oder keilförmig erweiternden Verdrängungszylinder (7) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes nach dem Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Vorrichtung besteht prinzipiell aus einem Arbeitszylinder, in dem ein Presskolben geführt ist. Mittels des innerhalb des Arbeitszylinders bewegbaren Presskolbens wird in dem Arbeitszylinder vorhandenes Pressgut durch eine siebartige Schroteinrichtung gepresst. Die Trennung der aus dem ölhaltigen Pressgut ausgetretenen Flüssigkeit von den Pressabfällen erfolgt in einer Trenneinrichtung. Diese weist folglich einen Ölablauf und einen Abfallauslass auf. Derartige Vorrichtungen zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes kommen beispielsweise bei der Herstellung von Speiseölen, aber auch bei der Erzeugung von Biokraftstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen zum Einsatz.
  • Es hat sich gezeigt, dass sich insbesondere die Trennung der öligen Flüssigkeit, welche aus dem Pressgut ausgetreten ist, von den zumeist faserigen Pflanzenstoffen als schwierig erweist. Um hier eine zuverlässige und stofflich sowie chemisch reine Trennung der Stoffe zu ermöglichen, sind bisher im Einsatz befindliche Vorrichtungen zum Auspressen ölhaltiger Pressgüter kompliziert und aufwendig gestaltet. Zudem ist die Verarbeitung des auszupressenden Pressgutes verhältnismäßig langsam und daher nicht immer wirtschaftlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes bereitzustellen, die einfach aufgebaut ist und einen vergleichsweise hohen Stoffdurchsatz sowie optimale Pressergebnisse ermöglicht.
  • Diese Aufgabenstellung wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den sich anschließenden Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Eine Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes mit einem in einem Arbeitszylinder geführten Presskolben, durch den im Arbeitszylinder vorhandenes Pressgut durch eine siebartige Schroteinrichtung pressbar ist, und einer in Pressrichtung betrachtet hinter der Schroteinrichtung vorhandenen Trenneinrichtung, bestehend aus einem Ölablauf und einem Abfallauslass, wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass die Trenneinrichtung einen sich in Pressrichtung betrachtet konisch oder keilförmig erweiternden Verdrängungszylinder aufweist.
  • Durch diese sehr einfach gehaltene Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes ist ein verglichen mit bekannten Ausführungen wesentlich geringerer Fertigungsaufwand erforderlich. Zudem hat sich gezeigt, dass mit einer derartigen Vorrichtung wesentlich größere Volumina Pressgut pro Zeiteinheit verarbeitet werden können, als dies bei bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Somit lässt sich auch eine größere Ausbeute des auszupressenden Mediums erzielen. Das durch die Schroteinrichtung gepresste Material wird durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Verdrängungszylinders in Richtung der den Verdrängungszylinder aufnehmenden Außenwände verbracht. Dadurch kann eine höhere Ausbeute Öl aus dem Pressgut herausgepresst und zugleich die Abführung der Reste in entscheidendem Maße verbessert werden. Das ausgepresste Gut wird durch nachgeschobenes Material selbsttätig herausgedrückt, so dass es hierzu keiner zusätzlichen technischen Einrichtungen oder Handlungsabläufe bedarf.
  • Entsprechend einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Verdrängungszylinder feststehend angeordnet oder in Pressrichtung gegen die Kraft wenigstens einer Feder oder mindestens eines Federpaketes bewegbar ist. Dabei hat sich insbesondere die bewegbare Ausführung des Verdrängungszylinders als besonders vorteilhaft erwiesen. Durch eine derartige Gestaltung ist es nämlich möglich, ein Festsetzen der Reste des ausgepressten Pressgutes wirksam zu vermeiden. Die Federn oder Federpakte werden während des Pressvorganges gespannt. Dadurch wird infolge des mit einer gedämpften Nachgiebigkeit erfolgenden Pressvorganges ein optimales Pressergebnis hinsichtlich Qualität und Ausbeute erreicht. Bei der Rückbewegung des Presskolbens innerhalb des Arbeitszylinders entspannen sich diese Federn und pressen dadurch das Gut weiter zusammen und in Richtung Außenwand des Arbeitszylinders. Bei einem nachfolgenden Pressvorgang werden die Federn erneut gespannt, wodurch der Druck des Verdrängungszylinders auf das Pressgut nachlässt, so dass es aus dem Abfallauslass abgeführt werden kann.
  • Die Federn oder Federpakete unterliegen hinsichtlich der zu wählenden Werkstoffe keiner Beschränkung. Sie können aus metallischen Werkstoffen ebenso erzeugt werden wie beispielsweise aus Elastomerwerkstoffen. Von Bedeutung ist lediglich, eine geeignete Federkonstante oder eine für die Vorrichtung verwendbare Elastizität. Eine besondere Ausgestaltungsvariante ist darin zu sehen, dass die Federn Tellerfedern sind.
  • Zur Verbesserung der Abfallabführung geht ein weiterführender Gedanke der Erfindung dahin, dass die Schroteinrichtung mit dem Verdrängungszylinder verbunden ist. Somit kann bei einer Hubbewegung des Presskolbens innerhalb des Arbeitszylinders die Schroteinrichtung zusammen mit dem Verdrängungszylinder, welcher bevorzugt entgegen der Kraft einer Feder oder der erwähnten Federpakete bewegbar ist, verschoben werden. Durch diese Bewegbarkeit der Schroteinrichtung zusammen mit dem Verdrängungszylinder wird der Ausstoß der Abfälle in erheblichem Maße verbessert.
  • Ebenso wie eine mechanische, also beispielsweise auch eine lösbare Verbindung zwischen Schroteinrichtung und Verdrängungszylinder sinnvoll ist, kann es aus fertigungstechnischer Sicht von Vorteil sein, wenn die Schroteinrichtung einstückig mit dem Verdrängungszylinder ausgeführt wird. Eine derartig erzeugte Baueinheit lässt sich einfach herstellen und damit kostengünstig erzeugen.
  • Unter der Schroteinrichtung wird bevorzugt eine aus mindestens einer Scheibe bestehende Schroteinrichtung verstanden, deren siebartiger Aufbau durch eine Vielzahl von Bohrungen oder Durchtrittsöffnungen gebildet ist. Ebenso können mehrere, in Axialrichtung des Arbeitszylinders betrachtet hintereinander angeordnete Scheiben zum Einsatz kommen. Als Durchtrittsöffnungen bieten sich gerade bei einer derartigen Ausführung Schlitze in besonders vorteilhafter Weise an. Der Presskolben der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes arbeitet während seines Arbeitshubes gegen die ihm im Arbeitszylinder gegenüberliegende Schroteinrichtung. An dieser Schroteinrichtung wird das Pressgut geschrotet, indem es durch die in der Schroteinrichtung vorhandenen Bohrungen oder Durchtrittsöffnungen gepresst und dabei an den Wänden der Schroteinrichtung beziehungsweise der Bohrungen oder der Durchtrittsöffnungen geschrotet, also zerstört wird. Dabei bereits im Arbeitszylinder austretendes Öl kann durch die Bohrungen oder Durchtrittsöffnungen der Schroteinrichtung problemlos in die nachfolgende Trenneinrichtung transportiert werden.
  • Vorzugsweise weisen die Bohrungen der Schroteinrichtung einen Durchmesser zwischen 1 mm und 3 mm auf. Optimale Ergebnisse konnten mit Bohrungsdurchmessern von etwa 2,5 mm erzielt werden.
  • Im Zuge einer möglichst einfachen Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ferner vorgeschlagen, dass der Ölablauf einen Teil des Arbeitszylinders bildet, der in diesem Bereich Bohrungen oder Ablauföffnungen in seiner Mantelfläche aufweist. Der Ölablauf befindet sich in Pressrichtung betrachtet hinter der Scheibe der Schroteinrichtung, wobei bei einer bewegbaren Ausführung der Schroteinrichtung deren maximal möglicher Hub zu berücksichtigen ist.
  • Eine alternative Lösung zu dieser Gestaltung des Ölablaufes kann jedoch auch darin gesehen werden, dass der Ölablauf eine Ablaufwanne oder einen Ablaufbehälter mit Bohrungen oder Ablauföffnungen in seiner Mantelfläche bildet beziehungsweise aufweist. Eine zusätzliche Ablaufwanne oder einen Ablaufbehälter als Ölablauf vorzusehen kann hinsichtlich einer erleichterten Entnahme des ausgepressten Öles aus der Vorrichtung von Vorteil sein.
  • Insgesamt kann der Ölablauf mit Bohrungen oder Ablauföffnungen ausgestattet sein. Werden für den Ölablauf Bohrungen verwendet, so hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese Bohrungen einen Durchmesser zwischen 0,5 und 1,2 mm aufweisen. Eine besonders optimierte Abführung des ausgepressten Öls lässt sich mit Bohrungen im Bereich zwischen 0,8 und 1 mm erreichen.
  • Zur weiteren Optimierung der Abführung der innerhalb der Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes entstehenden Abfälle wird ferner vorgeschlagen, dass der Abfallauslass eine sich konisch oder keilförmig erweiternde Auslassöffnung aufweist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Das gezeigte Ausführungsbeispiel stellt keine Einschränkung auf die dargestellte Variante dar, sondern dient lediglich der Erläuterung eines Prinzips der Erfindung. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, ist in der Figur nur eine stark vereinfachte Prinzipdarstellung gezeigt, bei der auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind.
  • Die in der Figur gezeigte Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes weist einen Arbeitszylinder 1 auf. Dieser Arbeitszylinder 1 nimmt einen innerhalb des Arbeitszylinders 1 bewegbaren Presskolben 2 auf. Der Presskolben 2 kann beispielsweise mit einer hydraulischen Kraft FH beaufschlagt werden, sodass er sich innerhalb des Arbeitszylinders 1 translatorisch bewegt, was in der Zeichnung durch den Doppelpfeil FH gekennzeichnet ist. Neben einer hydraulischen Kraft zur Bewegung des Presskolbens 2 sind selbstverständlich auch andere Antriebe einsetzbar. Innerhalb des Arbeitszylinders 1 ist in Pressrichtung betrachtet vor dem Presskolben 2 eine Schroteinrichtung 3 vorhanden. Die Schroteinrichtung besteht im vorliegenden Beispiel aus einer Scheibe 3, in die zahlreiche Bohrungen mit einem bevorzugten Öffnungsdurchmesser von 1 mm eingebracht sind. Die Scheibe 3 weist damit eine insgesamt siebartige Kontur auf. An ihrem in Pressrichtung rückseitigen Ende ist die Scheibe 3 der Schroteinrichtung mit einem Verdrängungszylinder 7 verbunden. Die Besonderheit dieses Verdrängungszylinders 7 besteht darin, dass er einen sich in Pressrichtung konisch erweiternden Querschnitt aufweist. An seinem rückseitigen Ende verfingt der Verdrängungszylinder 7 über einen Federteller 9, an dem mehrere Federpakete 8 angreifen. Die Federpakete 8 setzen der Bewegbarkeit des Verdrängungszylinders 7 zusammen mit der Schroteinrichtung 3 eine Federkraft entgegen. Die Bewegbarkeit dieser Baueinheiten ist in der Zeichnung durch den Doppelpfeil „A" symbolisiert. Der Federteller 9 wird verschiebbar auf mehreren, in Umfangsrichtung der Vorrichtung verteilt angeordneten Federstangen 10 gelagert. Die Federstangen 10 können beispielsweise um 120° zueinander versetzt sein. Zwischen dem Federteller 9 und der Schroteinrichtung 3 befindet sich eine Trenneinrichtung 4. Diese Trenneinrichtung 4 weist einen Ölablauf 5 und einen Abfallauslass 6 auf.
  • Der Ablauf des Verfahrens zum Einsatz einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes gestaltet sich wie folgt:
    Durch einen an der Vorrichtung vorhandenen Einfüllstutzen 11 wird in Richtung des in der Figur gezeigten Pfeils „B" zu pressendes, ölhaltiges Pressgut in den Arbeitszylinder 1 eingebracht, während der Presskolben 2 in einer zurückgezogenen Stellung, also in der Figur linksseitig angeordnet ist. Durch Aufbringung der Kraft FH wird der Presskolben 2 in der Figur nach rechts, also in Pressrichtung bewegt. Dabei erfolgt eine Bewegung des zuvor über den Einfüllstutzen 11 eingebrachten Pressgutes in Richtung Schroteinrichtung 3. Mit fortschreitender Bewegung des Presskolbens 2 wird das Pressgut in zunehmendem Maße zusammengepresst. Da die Schroteinrichtung aus einer siebartigen Scheibe 3 besteht, wird das Pressgut dabei an der Scheibe 3 aufgespalten, sodass es zusammen mit der ölhaltigen Flüssigkeit durch die Bohrungen oder Durchlassöffnungen der Scheibe 3 transportiert werden kann. Hinter der Scheibe 3 ist der Verdrängungszylinder 7 angeordnet. Durch seine in Pressrichtung konisch zunehmende Gestalt werden die Abfälle des Pressgutes durch den vom Presskolben 2 erzeugten, auch innerhalb der Trenneinrichtung 4 ansteigenden Druck in verstärktem Maße in Richtung Außenwand des Arbeitszylinders 1 verbracht. Bei einer Bewegung der Schroteinrichtung 3 und des mit ihr verbundenen Verdrängungszylinders 7 gegen die Kraft der Federpakete 8 werden die Pressgutabfälle durch den sich dadurch im Querschnitt vergrößernden Abfallauslass 6 ausgestoßen. Hier können die Abfälle aus der Vorrichtung abgeführt werden. Der Abfallauslass 6 weist bevorzugt eine sich konisch erweiternde Öffnung auf.
  • Unterhalb des Verdrängungszylinders 7 befindet sich zudem der Ölablauf 5 der Trenneinrichtung 4, welcher aus zahlreichen in den Arbeitszylinder 1 eingebrachten Bohrungen oder Ablauföffnungen besteht.
  • 1
    Arbeitszylinder
    2
    Presskolben
    3
    Schroteinrichtung
    4
    Trenneinrichtung
    5
    Ölablauf
    6
    Abfallauslass
    7
    Verdrängungszylinder
    8
    Feder oder Federpaket
    9
    Federteller
    10
    Federstange
    11
    Einfüllstutzen

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Auspressen ölhaltigen Pressgutes mit einem in einem Arbeitszylinder (1) geführten Presskolben (2), durch den im Arbeitszylinder (1) vorhandenes Pressgut durch eine siebartige Schroteinrichtung (3) pressbar ist und einer in Pressrichtung betrachtet hinter der Schroteinrichtung (3) vorhandenen Trenneinrichtung (4), bestehend aus einem Ölablauf (5) und einem Abfallauslass (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (4) einen sich in Pressrichtung betrachtet konisch oder keilförmig erweiternden Verdrängungszylinder (7) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungszylinder (7) feststehend angeordnet oder in Pressrichtung gegen die Kraft wenigstens einer Feder (8) oder mindestens eines Federpaketes bewegbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (8) Tellerfedern sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schroteinrichtung (3) mit dem Verdrängungszylinder (7) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schroteinrichtung (3) einstückig mit dem Verdrängungszylinder (7) ausgeführt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schroteinrichtung (3) aus mindestens einer Scheibe besteht, deren siebartiger Aufbau durch eine Vielzahl Bohrungen oder Durchtrittsöffnungen gebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen einen Durchmesser zwischen 1 mm und 3 mm aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölablauf (5) einen Teil des Arbeitszylinders (1) bildet, der in diesem Bereich Bohrungen oder Ablauföffnungen in seiner Mantelfläche aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölablauf (5) eine Ablaufwanne oder einen Ablaufbehälter mit Bohrungen oder Ablauföffnungen in seiner Mantelfläche bildet oder aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen einen Durchmesser zwischen 0,5 und 1,2 mm aufweisen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfallauslass (6) eine sich konisch oder keilförmig erweiternde Auslassöffnung aufweist.
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