DE507015C - Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung

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Publication number
DE507015C
DE507015C DEK115555D DEK0115555D DE507015C DE 507015 C DE507015 C DE 507015C DE K115555 D DEK115555 D DE K115555D DE K0115555 D DEK0115555 D DE K0115555D DE 507015 C DE507015 C DE 507015C
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DE
Germany
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upsetting
mandrel
bolt
bushing
bore
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Expired
Application number
DEK115555D
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English (en)
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J G Kayser A G
Original Assignee
J G Kayser A G
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Publication date
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Publication of DE507015C publication Critical patent/DE507015C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/14Ejecting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Entwicklung der dem Patent 473 324 zugrunde liegenden Erfindung. Durch die zusätzliche Erfindung ist es ermöglicht, die im Hauptpatent beschriebene Ausstoßvorrichtung bei bekannten Doppeldruckbolzenpressen anzuwenden, bei denen der Stauchdorn in einer Vorstauchbüchse geführt ist und nach deren Auftreffen auf das Vorstauchgesenk den in der Büchsenbohrung steckenden, zur Bildung des vorgestauchten Kopfes bestimmten Teil des Bolzenschaftes aus der Büchse herausschiebt. Bei derartigen Vorstauchvorrichtungen liegt der Stauchdorn bei Beginn des Herausschiebens des genannten Schaftteiles aus der Vorstauchbüchse auf eine mindestens der Länge dieses Schaftteiles entsprechende Strecke hinter der Vorstauchbüchse frei. Erreicht oder übersteigt diese Strecke den achtfachen Durchmesser der Büchsenbohrung oder des Stauchdornes, so bricht dieser infolge des Aasknickens. Da man aber die Beanspruchung des Stauchdornes mit Rücksicht auf die Betriebssicherheit bei weitem nicht so hoch treiben darf, darf die angeführte Dornlänge bisher höchstens den drei- bis vierfachen Schaftdurch-Inesser des herzustellenden Bolzens betragen. Die zur Formung des Bolzemkopfes dienende Länge <leg in der Vorstauchbüchse geführten Teiles des Bolzenschaftes darf infolgedessen auch bisher das drei- bis vierfache des Bolzenschaftdurchmessers nicht überschreiten. Es können also nur Bolzenköpfe vorgestaucht werden, deren Rauminhalt demjenigen eines Schaftstückes von einer Länge des drei- bis vierfachen Durchmessers entspricht.
  • Die Erfindung soll es nun ermöglichen, Schaftlängen vom mindestens achtfachen Durchmesser aus der Vorstauchbüchse schon beim Vorstauchen mittels des am Anfang frei aus der Vorstauchbüchse vorstehenden Stauchdornes herauszuschieben, um auf diese Weise Köpfe von einem dieser Schaftteillänge entsprechenden Rauminhalt vorstauchen zu können.
  • Eine bekannte Einrichtung, bei der ein zum Stauchen großer Schaftlängen dienender Stauchdorn zwecks Verstärkung des Widerstandsmomentes mit Rippen versehen ist, die sich in entsprechenden Nuten des Stauchgesenks führen, ist insofern nicht einwandfrei, als dabei in die Nuten des letzteren Werkstoff eindringt, der beim weiteren Vorgehen des Stauchdornes wieder herausgepreßt werden maß.
  • Dies wird bei der -\`orrichtung gemäß der Erfindung vermieden, und der angestrebte Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein glattwandiger Stauchdorn, der in bekannter Weise einen von einem stärkeren Zwischenstück vorgetriebenen Teil bildet, hinter der Büchse auf eine sein Aasknicken verhindernde Strecke, vorteilhaft auf seine ganze Länge, in einem Körper geführt ist, in welchem das bei Beginn des Drückens frei liegende, zum Vortreiben des Stauchdorns dienende Zwischenstück während des Hinausschiebensdes zu stauchenden Schaftteiles aus der Vorstauchbüchsenbohrung gleitet. Das Zwischenstück maß naturgemäß so stark ausgebildet sein, daß es seiner Knickbeanspruchung in seiner ganzen, die größte Kopf-Z, erreichenden oder etwas überschreitenden freien Länge gewachsen -ist. Auf der Zeichnung ist eine dementsprechende Vorstauchvorrichtung dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen den Vorstauchdorn für sich in Seiten- und Vorderansicht; Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch die Presse mit der neuen Vorstauchvorrichtung; Abb. 4. ist ein Schnitt nach Linie Al-B und Abb. 5 ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 3.
  • In dem Pressenkopf zE, sitzt auf einer Widerlagerbüchse x' eine Führungsbüchse y für die Vorstauchbüchse z, in deren Längsnut 2 der Führungsstift 3 eingreift, der sie gegen Verdrehung sichert und ihr als Anschlag bei ihrem Vorschieben dient. Das Vorschieben der Büchse z erfolgt durch eine Druckfeder .4, durch welche <lie bei 5 auf einem Widerlager sitzende Wi.derlagerstange 6 hindurchgeht. In der Büchse z sitzt ein Körper q, in dessen Mittelbohrung t der Stauchdorn n' geführt ist. Beiderseits der Führungsbohrung für den letzteren sind weitere parallele Führungsbohrungen zt vorgesehen, und diese sind mit der Mittelbohrung durch Schlitze verbunden. Hinter dem Führungskörper q sitzt ein Führungsring j mit Längskehlen xi", die sich mit den Bohrungen ii des Führungskörpers q decken. In den Längskehlen u" und in den Bohrungen ii sind die Randwulste is' der Zwischenstückschiene geführt, .deren mittlerer Längswulst t' in der Bohrung t des Führungskörpers q geführt ist. In einer vorderen Aussparung der Zwischenstückschiene sitzen die Führungslappen x des Stauchdornes n'. Die Stützstange 6 stützt mit ihrem Bunde 6' die Zwisclienstückschiene ab. Die vordere Bohrung t" der Vorstauchbüchse z deckt sich mit der Bohrung t des Führungskörpers q. t"' ist die entsprechende Bohrung in der Matrize a. Die Mündung der Bohrung t" ist der gewünschten Form des vorgepreßten Kopfes angepaßt.
  • Bei Beginn des Vorganges des Pressenkopfes 7v steckt in der Matrizenbohrung t` der Bolzenschaft s' und ragt über die Matrize der zur Kopfbildung bestimmte Schaftteil s" vor. Zunächst schiebt sich die Vorstauchbüchse w über den Schaftteil s', bis sie auf die Matrize a auftrifft. Beim weiteren \ achdrücken des Pressenkopfes w schiebt die Stützstange 6, 6' die Zwischenstückschiene v und damit den Stauchdorn sa' in der Bohrung t" vor. Dabei trifft der Stauchdorn ;i' zunächst auf den Schaftteil s" auf und drückt diesen aus der Bohrung t" hinaus, während unter dem Rückdruck des aus der Bohrung t" vorne ausgetretenen Werkstoffes die Vorstauchbüchse w unter Zusammendrücken der Druckfeder 4 entsprechend zurückweicht.
  • Wie ersichtlich, ist und bleibt der Stauchdorn während seiner ganzen Arbeit auf der ganzen Länge geführt. Er kann also auch dann nicht ausknicken, wenn er sehr lang ist und nur den Durchmesser des Kopfschaftes s" hat. Bei den bisherigen, mit Vorstauchbüchse und Stauchdorn arbeitenden Vorstauchvorrichtungen war der Stauchdorn schon gefährdet, wenn er bei Beginn des Hinausdrücl:ens auf eine Strecke vom drei- bis vierfachen Schaftdurchmesser frei lag. Zur Erreichung größerer Köpfe durch Verarbeitung längerer Bolzenwerkstücke hat man bereits versucht, den Stauchdorn etwas dicker als das Bolzenwerkstück zu machen. Dieser fand nun aber in der Führungsbohrung t" ein entsprechendes Seitenspiel. Er konnte also bei Überschreitung einer gewissen Länge sich seitwärts ausbauchen oder gar in Schlangenlinie ausknicken. Beim Hinausdrücken eines so verbogenen Werkstückes ergab sich ein vorgestauchter Kopf mit deutlich sichtbarer Aufeinanderschiebung der Ausbauchungen und beim zweitmaligen Stauchen durch den Fertigstauchstempel ein unganzer Kopf von geringer Festigkeit, insbesondere am Übergang zum Gewindeschaft. Mit der neuen Vorstauclivorrichtung ist man dagegen in der Lage, unabhängig von der gewünschten Kopfgröße, den Stauchdorn genau so dick wie das Werkstück zu machen, dieses also während des ganzen Hinausdrückens seines Werkstoffes auf seiner ganzen Länge geführt zu halten. Man kann hiernach Köpfe beliebiger Grölte von genügender Festigkeit und einwandfreier Form stauchen. Werden z. B. Köpfe gewünscht, deren Rauminhalt deinj enigen eines Schaftstückes vom 2ofachen Schaftdurchmesser entspricht, so läßt sich dieser Auftrag ohne übermäßige Werkzeugbeanspruchung und -abnutzung ausführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung nach Patent 473 32d., gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei Doppeldruckbolzenpressen, bei denen ein glattwandiger, von einem ihn beim Vorstauchen vorschiebenden Zwischenstück getrennter Stauchdorn in einer Vorstauchbüchse geführt ist, aus der er bei Beginn .des Vor stauchens tnn eine Strecke frei vorsteht, um die er glas zur Vorstauchung des Bolzenkopfes erforIerliche Stück des Bolzenschaftes aus der Büchse lierausschieben muß, wobei zwecks Ermiiglichung des Zusammenstauchens einer mindestens den achtfachen Durchmesser betragenden Bolzenlänge der Stauchdorn (j-t') hinter der Büchse (-) auf eine sein Ausknicken verhindernde Strecke, vorteilhaft auf seiner ganzen Länge in einem Körper (d) geführt ist, in welchem das bei Beginn des Stauchens frei liegende, zum Vorschieben des Stauchdorns dienende Zwischenstück (t', it', v') während des Hinausschiebens des zusammenzustauchenden Bolzenteiles (s") aus der Vorstauchbüchsenbohrung (t") mittels des Stauchrlornes gleitet.
DEK115555D 1929-07-04 1929-07-04 Vorrichtung Expired DE507015C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153594B (de) * 1959-04-16 1963-08-29 Strojirny A Slevarny Bohumira Auswerfvorrichtung fuer Pressen, insbesondere Bolzenstauchpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153594B (de) * 1959-04-16 1963-08-29 Strojirny A Slevarny Bohumira Auswerfvorrichtung fuer Pressen, insbesondere Bolzenstauchpressen

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