DE24392C - Verfahren zur Verlegung von Rohr, leitungen unter Wasser - Google Patents

Verfahren zur Verlegung von Rohr, leitungen unter Wasser

Info

Publication number
DE24392C
DE24392C DENDAT24392D DE24392DA DE24392C DE 24392 C DE24392 C DE 24392C DE NDAT24392 D DENDAT24392 D DE NDAT24392D DE 24392D A DE24392D A DE 24392DA DE 24392 C DE24392 C DE 24392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
procedure
pipes
under water
lines under
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT24392D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. BEHNE, in Firma BEHNE & HERTZ in Harburg a. Elbe
Publication of DE24392C publication Critical patent/DE24392C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L1/00Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
    • F16L1/12Laying or reclaiming pipes on or under water
    • F16L1/16Laying or reclaiming pipes on or under water on the bottom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1883 ab.
Das Verfahren, Rohre, deren Herstellung in einem Stück ihrer Gröfse oder ihres Umfanges wegen nicht möglich oder zulässig ist, aus einzelnen Schüssen zu verbinden und auf den Grund eines Gewässers zu bringen, besteht in der Art und Weise, jene Schüsse durch einen eigenthümlichen Verschlufs ihrer. Stirnseiten zum Schwimmen zu bringen und dieselben dann in diesem Zustand im Wasser oberhalb der Senkstelle mit einander zu einem einzigen Stück zu verbinden.
Jeder in geeigneter Länge hergestellte und mit einem Mannloch versehene Rohrschufs ist an seinen beiden Stirnseiten mit n-förmigen Kappen von Gufs- oder Schmiedeisen versehen. Von diesen ist der eine Schmalschenkel mit dem Rohrende durch einen Winkelring fest vernietet, der andere nimmt in seiner Oeffnung zum Zweck des Verschlusses derselben einen Holzdeckel α auf, welcher aus schmalen, durch das Mannloch einzubringenden Längshölzern besteht, die gegen das Eindrücken und Rückdrängen in das Rohr hinein durch Querbohlen b . . . b, welche ihre Gegenlage im n-förmigen Ringe finden, gehalten werden.
Jede der auf diese Weise von den Ringschenkeln und den Holzdeckeln gebildeten Stirnflächen wird in ihrer ganzen Gröfse von einer mit Leinwandeinlagen versehenen Gummiplatte c bedeckt, welche am Holz mittelst kleiner Nägel, an dem Eisen durch ein im Wasser nicht lösliches Klebemittel befestigt wird.
Diese Platten verhindern das Eindringen des Wassers in das schwimmende Rohr, indem sie alle im Holzdeckel vorhandenen Fugen und den Raum zwischen Deckel und Eisenring sowie auch die in letzterem befindlichen Schraubenlöcher vollständig bedecken.
Zum Zweck ihrer Verbindung werden zwei schwimmende Rohrschüsse mit ihren Stirnseiten an einander gebracht, dafs die zusammengehörigen Schraubenlöcher der beiden Flantschen auf einander kommen.
In dem Theil der Gummiplatten, der oberhalb des Wasserspiegels jene Flantschen bedeckt, sind die Löcher für die Schraubenbolzen vorher eingebracht; in jenem'Theil dagegen, der unterhalb der Wasserlinie liegt, fehlen dieselben. Die Verschraubung des oberen Theiles kann aus diesen Gründen ohne Schwierigkeit und Gefahr des Wassereindringens innerhalb der beiden Rohre vorgenommen werden.
Um die Schraubenbolzen in den unterhalb des Wassers liegenden Flantschentheil einbringen zu können, mufs das trennende Gummi entfernt werden. Es geschieht dies durch eine Druckvorrichtung d, mittelst deren ein Locheisen an den Lochstellen durch das Gummi gedrückt wird. Der diesem Eisen sofort folgende, als jedesmaliges Verbindungsglied zwischen ihm und der Druckvorrichtung dienende Schraubenbolzen«, dessen Durchmesser etwas gröfser als das von dem Eisen durch das Gummi gedrückte Loch ist, wird alsdann durch eine Mutter im anderen Rohrschufs angezogen und auf diese Weise eine sichere und feste Verschraubung beider Flantschen hergestellt. Ist die Verbindung auf dem ganzen Umfange vollzogen, so werden die beiden auf einander liegenden Holzdeckel sammt den zwischen ihnen liegenden Gummischeiben, soweit sie die freie Oeffnung der Rohrenden ausfüllen, entfernt, und zwar durch Wegschnei-
den des Gummis und Auseinandernehmen der Deckel, deren Theile aus den Mannlöchern entfernt werden. Der Theil des Gummis, welcher zwischen den Schmalschenkeln der ri-förmigen Kappen als Ring zurückbleibt, bildet alsdann den wasserdichten Verschlufs der Verbindungsstelle.
Sind nach diesem Verfahren alle einzelnen Schüsse zu einem ganzen Rohr vereinigt, so erfolgt nach Verschlufs der Mannlöcher das Versenken desselben durch Einlassen von Wasser. Fig. ι veranschaulicht ein auf die oben beschriebene Weise mit Holzdeckel und Gummischeibe geschlossenes Rohrende, Fig. 2 zwei geschlossene Rohrenden, wie sie während der Verschraubung gegen einander gelagert sind, Fig. 3 die beiden verbundenen Rohrenden nach der Verschraubung und der Entfernung der Holzdeckel und Gummiplatten.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Das oben angegebene Verfahren, welches sich aus folgenden Punkten zusammensetzt:
    a) Bildung von wasserdichten Stirnverschlüssen für Rohre durch zerlegbare Deckel in wasserabhaltender Verbindung mit Scheiben von elastischem Stoff,
    b) Benutzung dieser Scheiben, welche für den Transport und für das Aneinanderbringen der Rohre auf dem Wasser den wasserdichten Schlufs bewirken und das Schwimmen ermöglichen, als Dichtungsmittel zwischen je zwei zu verschraubenden Rohrschüssen,
    c) Verschrauben der schwimmenden Rohrschüsse gegen einander innerhalb dieser Schüsse selbst ohne Gefahr des Wassereindringens für den eintauchenden Theil derselben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT24392D Verfahren zur Verlegung von Rohr, leitungen unter Wasser Active DE24392C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE24392T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE24392C true DE24392C (de)

Family

ID=5620937

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT24392D Active DE24392C (de) Verfahren zur Verlegung von Rohr, leitungen unter Wasser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE24392C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217149B (de) * 1960-10-14 1966-05-18 Bouchayer & Viallet Ets Verfahren zum Verlegen eines Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in grosse Meerestiefen
DE1525500B1 (de) * 1966-03-22 1970-01-29 Josef Riepl Bau Unternehmung Aus mehreren Betonrohren zusammengesetzter zur gemeinsamen Verlegung unter bzw. im Wasser bestimmter Rohrleitungsabschnitt,insbesondere fuer Kanalisationsleitungen
DE1425480B1 (de) * 1963-02-22 1970-06-18 Bayer Ag Verfahren zum Verlegen von Rohrleitungen im Grundwasser

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217149B (de) * 1960-10-14 1966-05-18 Bouchayer & Viallet Ets Verfahren zum Verlegen eines Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in grosse Meerestiefen
DE1425480B1 (de) * 1963-02-22 1970-06-18 Bayer Ag Verfahren zum Verlegen von Rohrleitungen im Grundwasser
DE1525500B1 (de) * 1966-03-22 1970-01-29 Josef Riepl Bau Unternehmung Aus mehreren Betonrohren zusammengesetzter zur gemeinsamen Verlegung unter bzw. im Wasser bestimmter Rohrleitungsabschnitt,insbesondere fuer Kanalisationsleitungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1953537A1 (de) Vorrichtung zur Reparatur von Unterwasser-Rohrleitungen
DE2323139A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines rohres mit grossem durchmesser an einem umgebenden mantelrohr unter wasser
DE24392C (de) Verfahren zur Verlegung von Rohr, leitungen unter Wasser
DE2110204C3 (de) Vorrichtung zum Anschließen einer auf dem Meeresboden verlegten Rohrleitung an eine über der Wasseroberfläche angeordnete Plattform
DE2508383A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden von mit flanschen versehenen teilen
DE2460867C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Schalungselementen
DE1944531A1 (de) Schwimmdach fuer Behaelter zur Lagerung von Fluessigkeiten
AT411748B (de) Verfahren zur abdichtung eines lecks in einer schiffswand und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE2651159A1 (de) Zylinderstueck fuer einen rammbaer
DE9412740U1 (de) Schwimmbecken
DE17456C (de) Apparat zur Befestigung von Baugerüsten
DE3106199A1 (de) Verstellbare unterstuetzung einer unterwasserrohrleitung
DE3131862C2 (de) Vorrichtung zum Einrichten von Mastfüßen
DE223162C (de)
DE1634155A1 (de) Schwimmende Vorrichtung zur Daempfung der Meeresduenung
DE399021C (de) Sohlendichtung fuer bewegliche Verschluesse in Wasser
DE159868C (de)
DE520752C (de) Schlauchklemme
DE27879C (de) Neuerung an pneumatischen Versenkungen zur Wiedergewinnung der hierfür eingerichteten Fundirungsmäntel
AT30282B (de) Unversenkbare Wasserfahrzeuge.
DE202020100079U1 (de) Vorrichtung zum Versetzen von Pfählen
DE114970C (de)
DE2141258B2 (de) Trockendock zum docken eines ueber dasselbe hinausragenden schiffes bzw. schiffteiles
DE2727220A1 (de) Verbesserungen der mittel fuer die montage von verbindungsstuecken zwischen zwei stuecken wie den enden eines roehrensystems, die relativen, besonders koaxialen verschiebungen ausgesetzt sind
DE2618330A1 (de) Aus vorgefertigten teilen bestehender behaelter mit einrichtungen zur abdichtung der teile und verfahren zur ausfuehrung der abdichtung