DE1217149B - Verfahren zum Verlegen eines Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in grosse Meerestiefen - Google Patents
Verfahren zum Verlegen eines Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in grosse MeerestiefenInfo
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- DE1217149B DE1217149B DEE20048A DEE0020048A DE1217149B DE 1217149 B DE1217149 B DE 1217149B DE E20048 A DEE20048 A DE E20048A DE E0020048 A DEE0020048 A DE E0020048A DE 1217149 B DE1217149 B DE 1217149B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L1/00—Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
- F16L1/12—Laying or reclaiming pipes on or under water
- F16L1/16—Laying or reclaiming pipes on or under water on the bottom
- F16L1/163—Laying or reclaiming pipes on or under water on the bottom by varying the apparent weight of the pipe during the laying operation
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Description
- Verfahren zum Verlegen eines Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in große Meerestiefen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen eines langen Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in große Meerestiefen, bei dem das Stahlrohr schwimmend an seine Verlegestelle gebracht und durch Fluten eines in seinem Inneren vorgesehenen bis dahin luftgefüllten Hohlraumes versenkt wird.
- Es ist bereits bekannt, beispielsweise zur Beförderung von Erdgas oder Erdöl dienende Stahlrohre dadurch auf den Meeresboden zu versenken, daß die Schwimmfähigkeit der Rohre beeinflußt wird. Dies kann bei einem bekannten Verfahren dadurch geschehen, daß zunächst an dem Stahlrohr angebrachte Schwimmer nacheinander gelöst werden, so daß sich das Stahlrohr fortschreitend absenkt. Bei einem an, deren bekannten Verfahren werden auf das Stahlrohr Lufträume enthaltende Kunststoffhülsen aufgesetzt, die beim Absenken des Stahlrohres auf Grund des zunehmenden Wasserdruckes zerplatzen und so ein fortschreitendes Absinken des Stahlrohres gewährleisten.
- Diese bekannten Verfahren sind jedoch deswegen schwierig auszuführen, weil zum einen das Anbringen der Schwimmer insbesondere bei starkem Seegano, mit Schwierigkeiten verbunden ist und weil zum anderen der genaue Zeitpunkt der Ablösung der Schwimmer nicht einfach zu bestimmen ist. Bei dem einen bekannten Verfahren erfolgt die Lösung der Schwimmer teils durch Bedienungspersonen, teils automatisch, bei dem anderen Verfahren hängt die Verminderung der Auftriebskraft von der Widerstandsfähigkeit der Hülsen gegen den zunehmenden Wasserdruck ab.
- Es ist weiter bekannt, Abschnitte einer Rofir'-leitung als Schwimmkörper auszubilden und durch Fluten von Hohlräumen gesteuert abzusenken bzw. durch Einblasen von Luft wieder zum Auftauchen zu bringen; bei diesen bekannten Rohrleitungsteilen besteht jedoch nicht das Problem der fortschreitenden Absenkung der Leitung. Gerade dieser Gesichtspunkt ist aber bei dem Verlegen von Stahlrohren auf den Meeresgrund von besonderer Bedeutung.
- Ziel der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs genannten Art, bei dem die fortschreitende Versenkung eines Stahlrohres vollkommen stetig und gesteuert durchgeführt werden kann. Das für das Verfahren gemäß der Erfindung verwendete Stahlrohr soll mechanisch sehr widerstandsfähig sein, ein großes Trägheitsmoment aufweisen und durch eine möglichst geringe Masse pro Längeneinheit wirtschaftlich in der Herstellung sein.
- Hierzu sieht die Erfindung vor, daß das an seiner Wand einen vom Innenraum getrennten schraubenförmigen Hohlraum aufweisende schwimmende Stahlrohr durch Einpumpen einer Flüssigkeit geeig:aeter Dichte in das eine Ende des, schraubenförmigen Hohlraumes von diesem Ende zum anderen Ende fortschreitend versenkt wird.
- Durch dieses Verfahren kann das Rohr durch einfache Steuerung des in den schraubenförmigen Hohlraum eingeführten Flüssigkeitsstromes mit der gewünschten Geschwindigkeit und exakt gesteuert fortschreitend zum Meeresboden abgesenkt werden.
- Das bevorzugte Stahlrohr zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht aus schraubenförmig gewickeltem I-Profilstahl, dessen benachbarte Stegenden zur Bildung des schraubenförmigen Hohlraumes miteinander verschweißt sind. Ein derartiges Stahlrohr ist an sich bekannt, und es wird hierfür Schutz nur im Zusammenhang mit dem Verfahren gemäß der Erfindung beansprucht. Ein Beispiel der Erfliidung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Stahlrohr beim Versenken nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, F i g. 2 ein für dieses Verfahren geeignetes Rohr. Nach F i g. 2 besteht das Stahlrohr 9 aus einem I-Profilstahl, der einen Mittelsteg 1 und an dessen Enden je einen Quersteg 2 und 3 aufweist. Der I-Profilstahl ist schraubenförmig gewickelt, wobei die Querstege einer Windung der Wendel mit den Querstegen der benachbarten Windung in Berührung und durch Schweißnähte 4 und 5 dichtend verbunden sind.
- Nach dem Zusammenschweißen bilden die Querstege 2 und 3 zwei Wände des Stahlrohres 9, die durch die Mittelstege 1 miteinander verbunden sind. Dadurch entsteht in der Doppelwand 2, 3 ein kontinuierlicher, schraubenförmiger Hohlraum 6, der eine oder mehrere mit Ventilen 8 versehene Anschlußstellen 7 zum Einbringen eines Druckmediums aufweist.
- Zur Verlegung des Stahlrohres 9 auf den Meeresgrund 10 (F i g. 1) wird dieses sch#vimmend an die Versenkungsstelle gebracht. Das Ventil 8 am Ende des Rohres wird dann übereine biegsame Leitung 11 an eine Pumpe 12 auf einem Arbeitsschiff 13 angeschlossen. Anschließend wird der schraubenförmige Hohlraum 6 von dem Ende des Rohres her fortschreitend mit einer Flüssigkeit, z. B. Meerwasser, gefüllt. Dadurch wird zunächst dieses Ende des Rohres schwerer und versinkt. Nach und nach werden dann immer weitere Teile des Hohlraumes gefüllt und die zugehörigen Rohrabschnitte versinken fortschreitend auf den Meeresgrund 10.
Claims (2)
- Patentanspräche: 1. Verfahren zum Verlegen eines langen Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in große Meerestiefen, bei dem das Stahlrohr schwimmend a# seine Verlegestelle gebracht und durch Fluten eines in seinem Inneren vorgesehenen bis dahin luftgefüllten Hohlraumes versenkt wird, d a - durch gekennzeichnet, daß das an seiner Wand einen vom Innenraum getrennten schraubenförmigen Hohlraum aufweisende schwimmende Stahlrohr durch Einpumpen einer Flüssigkeit geeigneter Dichte in das eine Ende des scb-raubenförmigenHohlraumes von diesem Ende zum anderen Ende fortschreitend versenkt wird.
- 2. Stahlrohr zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich bekannter Weise aus schraubenförmig gewickeltem I-Profilstahl besteht, dessen benachbarte Stegenden (2, 3) zur Bildung des schraubenförmigen Hohlraumes (6) miteinander verschweißt (4, 5) sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 24 392, 695 612, 709 968, 913 372; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1683 892 1786 012; österreichische Patentschrift Nr. 143 499; französische Patentschriften Nr. 637 656, 721430, 1014 439, 1206 378; USA.-Patentschriften Nr. 1622 664, 1955 231, - 2 572 062, 2 895 510.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE20048A DE1217149B (de) | 1960-10-14 | 1960-10-14 | Verfahren zum Verlegen eines Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in grosse Meerestiefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE20048A DE1217149B (de) | 1960-10-14 | 1960-10-14 | Verfahren zum Verlegen eines Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in grosse Meerestiefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1217149B true DE1217149B (de) | 1966-05-18 |
Family
ID=7070169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEE20048A Pending DE1217149B (de) | 1960-10-14 | 1960-10-14 | Verfahren zum Verlegen eines Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in grosse Meerestiefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1217149B (de) |
Citations (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1960
- 1960-10-14 DE DEE20048A patent/DE1217149B/de active Pending
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