AT143499B - Biegsamer Schlauch. - Google Patents

Biegsamer Schlauch.

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AT143499B
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hose
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Franz Loewenstein
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Franz Loewenstein
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Biegsamer Schlauch. 



   Die Erfindung bezieht sich auf mit Draht armierte biegsame Schläuche, deren Wandung aus Zellulosefolien od. dgl. besteht, die entweder in der ganzen Länge des Schlauchstückes über einen den schraubenlinienförmig verlaufenden Armierungsdraht aufnehmenden Dorn gerollt oder in Bandform schraubenförmig gewickelt werden. Der Bestand der Schlauchwandung und damit ihr Dichthalten wurde bisher zumeist durch einen äusseren Armierungsdraht gewährleistet, der in die üblichen, in den Schlauch gepressten Rillen zu liegen kommt und die Folien umschnürt.

   Auf diese äussere Armierung, welche die Biegsamkeit des Schlauches stark herabsetzt und infolge der Härte des Drahtes gelegentlich zum Reissen der Folien führt, konnte bisher, soferne nicht ein äusserer Schlauch aus Gummi angewendet wurde, nicht verzichtet werden, da ein Ankleben der Folienränder allein den Bestand der Schlauchwandung nicht sichern kann. Die Klebestellen würden die fortlaufenden Beanspruchungen durch Biegung des Schlauches nicht aushalten, da hiebei auch das beste Klebemittel brüchig wird. Die Folge davon wäre ein Aufblättern der Folien an den Rändern oder ein Aufrollen derselben auf der ganzen Länge des Schlauches und damit Undichtheit desselben. 



   Die Erfindung bezweckt die die Biegsamkeit des Schlauches beeinträchtigende äussere Armierung ohne Gefahr für den Bestand der Schlauchwand und deren Dichthalten zu vermeiden. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Schlauch an Stelle eines äusseren Armierungsdrahtes von einer mittels Textilmaschinen hergestellten geschlossenen Hülle aus Faserstoffmaterial oder feinem Draht umgeben ist. Diese äussere Hülle drückt die die Schlauchwandung bildenden Folien an den Erhebungen zwischen den Rillen gegen den hinter den Erhebungen befindlichen gewissermassen ein Widerlager bildenden Armierungsdraht, wodurch die Folien entlang einer Schraubenlinie gewissermassen eingespannt sind. 



  Auf diese Weise ist der Zusammenhalt der Folien vollkommen ausreichend gesichert, die ursprüngliche Biegsamkeit des Schlauches jedoch trotzdem gewahrt. Bei Schläuchen, die einer ganz besonderen Beanspruchung ausgesetzt sind, kann in die äussere Rille der Schlauchwandung ein spannungsloses oder elastisches Fadenmaterial eingelegt werden, das nur dazu dient, eine Verflachung der Rillen der Schlauchwandung, die bei längerem Gebrauch möglicherweise eintreten könnte, hintanzuhalten. Es kann hiezu ein Bindfaden oder eine Gummischnur verwendet werden, die die Biegsamkeit des Schlauches in keiner Weise stört. Die äussere Hülle kann gesponnen, geflochten, geklöppelt oder gestrickt sein und auf die Schlauchwandung aufgeschoben sein. Zweckmässig wird sie aber unmittelbar auf dem Schlauch hergestellt. indem der Schlauch durch die betreffende Textilmaschine hindurchgeführt wird.

   Die äussere Hülle bildet einen natürlichen Schutz für die immerhin empfindliche Schlauchwand, so dass beim Gebrauch des Schlauches diesbezüglich wenig Rücksichten zu nehmen sind. Schliesslich verleiht sie dem Schlauch auch ein gutes Aussehen. 



   Derartige Hüllen sind an sich bekannt. So ist es z. B. bei elektrischen Leitern und Kabeln üblich, zum Schutze der Isolierung eine Umspinnung oder Umflechtung anzuordnen. Auch ist es bekannt,   Gummi-oder Metallschläuche   mit einer gewobenen oder durch Umflechten hergestellten Hülle zu versehen. Die vorliegende Erfindung wird demgegenüber nur in einer Ausgestaltung der bekannten, oben geschilderten biegsamen Schläuche erblickt, die ohne Beeinträchtigung der Funktion und Lebensdauer des Schlauches eine grössere Biegsamkeit desselben vermittelt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Fig. 1 in Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Schlauchwand mit Bindfadenumsehnürung und   äusserer   Hülle. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   1 ist die. innenliegende Armierung aus einem in Sehraubenwindungen verlaufenden Draht. 2 die - Schlauchwandung aus mehreren über die Armierung gerollten Zellulosefolien, von denen die oberste zur Verdeutlichung etwas abgehoben ist und 3 eine Umfleehtung aus Faserstoffmaterial. Die Herstellung des Schlauches erfolgt in üblicher Weise unter Verwendung eines Dornes, auf den der Armierungsdraht aufgebracht wird. Wenn die Drahtschraube nicht mit einer bandförmigen Zellulosefolie, sondern, wie im vorliegenden Fall, über die ganze Länge mit eingerollten Folien umgeben wird, so kann der so gebildete Schlauch gegen Aufrollen des Randes der obersten Folie durch stellenweises Ankleben dieses Randes an die darunter befindliche Folie bis zur Anbringung der äusseren Hülle gesichert werden.

   Bei Anordnung eines Bindfadens 4 oder einer Gummischnur in den äusseren Rillen kann dies natürlich unterbleiben. 



  Zur Herstellung der äusseren Hülle wird der Schlauch z. B. durch eine Flechtmaschine geführt. 



   Für besondere Zwecke können die Folien mit 01, Paraffin oder Glyzerin getränkt werden. Ebenso kann eine aus Faserstoffmaterial bestehende äussere Hülle 3 imprägniert oder in anderer Weise vergütet werden. Wenn auch Umflechtungen od. dgl. am vorteilhaftesten sind, so kann die Hülle gegebenenfalls auch durch Bewickeln des Schlauches mit bandförmigem Material hergestellt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Biegsamer Schlauch, bestehend aus über einen innen befindlichen Armierungsdraht gewickelten oder gerollten Folien aus Zellulose od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch an Stelle eines äusseren Armierungsdrahtes von einer mittels Textilmaschinen hergestellten geschlossenen Hülle aus Faserstoffmateriäl oder feinem Draht umgeben ist.

Claims (1)

  1. 2. Biegsamer Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die äussere Rille der Sehlauchwandung ein spannnngsloses oder elastisches Fadenmaterial eingelegt ist. EMI2.1
AT143499D 1932-12-16 1932-12-16 Biegsamer Schlauch. AT143499B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217149B (de) * 1960-10-14 1966-05-18 Bouchayer & Viallet Ets Verfahren zum Verlegen eines Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in grosse Meerestiefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217149B (de) * 1960-10-14 1966-05-18 Bouchayer & Viallet Ets Verfahren zum Verlegen eines Stahlrohres unter Wasser, insbesondere in grosse Meerestiefen

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