DE2454648A1 - Unterwasseranlage zum durchfuehren von arbeiten an unterwasser-tiefbohrungen - Google Patents

Unterwasseranlage zum durchfuehren von arbeiten an unterwasser-tiefbohrungen

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David Engel Knibbe
David Clement Sidney Pitham
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Description

Die Erfindung betrifft unter Wasser zu benutzende Vorrichtungen zum Durchführen von Arbeiten an Unterwasser-Tiefbohrungen und betrifft ferner einen zum Gebrauch bei solchen Arbeiten bestimmten Unterwasser-Standrohrabschnitt sowie Einrichtungen zum Erzeugen von Auftrieb. Zu einer solchen z.B. in Küstennahe unter Wasser angeordneten Anlage gehören eine unter Wasser angeordnete Ausrüstung für eine Tiefbohrung sowie ein Unterwasser-Standrohr, das sich von der Bohrlochausrüstung aus nach oben erstrecket.
Das Unterwasser-Standrohr kann dazu dienen, eine Tiefbohrung für Einrichtungen zugänglich zu machen, welche dazu dienen, bestimmte Arbeiten im Inneren der Tiefbohrung, z.B. Bohrarbeiten oder Instandsetzungsarbeiten, durchzuführen. Beim Durchführen von Bohrarbeiten durch das Standrohr hindurch ist es außerdem möglich, das Standrohr als Eückleitung für die Bohrflüssigkeit zu benutzen. Werden aus einer Tiefbohrung Flude gewonnen, d.h. während des Produktionsbetriebs, kann das Unterwasser-Standrohr zum Fördern der Flude dienen; hierbei können die 3?lude direkt durch das Standrohr oder aber
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durch darin angeordnete Rohrleitungen geleitet werden. Wenn zu der z.B. in Küstennähe unter Wasser angeordneten Anlage eine Plattform gehört, kann sich das Steigrohr zwischen der Plattform und einem Unterwasser-Bohrlochkopf erstrecken, der nahe dem Boden des Gewässers angeordnet ist» Bei einer anderen Anordnung kann sich das Standrohr zwischen einer Führungsverrohrung, die in den Boden des Gewässers, ζ»Β, den Meeresboden, einzementiert ist, und einem Unterwasser-Bohrlochkopf erstrecken, der unter der Wasseroberfläche in einem.Abstand davon angeordnet ist, welcher im Vergleich zur Tiefe des Gewässers an der Stelle, an der sich die Unterwasser-Tiefbohrung befindet, relativ klein ist» Diese beiden Anordnungen sind bekannt. Bei der zuerst beschriebenen Anordnung kann das Unterwasser-Standrohr nach der fertigstellung der Tiefbohrung entfernt werden. Bei der zweiten bekannten Anordnung wird das Unterwasser^Stasdrohr nach der Beendigung der Bohrarbeiten nicht entfernt, sondern es bildet nach dem Ausbau der Unterwasser-Tiefbohrung einen festen Bestandteil der Anlage. Ein Vorteil eines Unterwasser-Bohrlochkopfes, der auf dem oberen Ende eines- nach oben ragenden Unterwasser-Standrohrs angeordnet ist, besteht darin, daß sich der Bohrlochkopf in einer geringen Tiefe unter der Wasseroberfläche befindet, so daß er für Taucher, die an dem Bohrlochkopf Überwächungs- oder Instandsetzungsarbeiten auszuführen haben, leicht zugänglich ist.
Insbesondere in Fällen, in denen solche Arbeiten an Unterwasser-Tiefbohrungen ausgeführt werden müssen, welche in einem Gewässer, z.B. einem Ozean, in großer Tiefe angelegt worden sind, kann das Gewicht des Unterwasser-Standrohrs, das von der schwimmenden Plattform oder einem gesonderten Schwimmer getragen werden muß, einen sehr großen Wert erreichen. Um dieses Gewicht zu verringern, wurde bereits vorgeschlagen, an den Abschnitten eines solchen Unterwasser-Standrohrs einen Auftrieb erzeugende Einrichtungen anzubringen»
Jeder solcher Abschnitt besteht aus einem einen großen Durchmesser aufweisenden, an beiden Enden offenen Metall-
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rohr, das an beiden Enden Kupplungseinrichtungen aufweist, um mit ähnlichen Rohren anderer Abschnitte verbunden werden au können. Bei den Einrichtungen zum Erzeugen eines Auftriebs kann es sich um Behälter aus Metall handeln, die mit einem Gas oder aus aufgeschäumtem Kunststoff hergestellten Körpern von halbzylindrischer Form gefüllt sind und das Rohr umschließen, mit dem sie verspannt sind. Die aus aufgeschäumtem Kunststoff hergestellten Körper können mit Gas gefüllte Kugeln aus Kunststoff enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Durchführen von Arbeiten an Unterwasser-Tiefbohrungen zu schaffen, die Unterwasser-Standrohrabschnitte aufweist, welche mit einen Auftrieb erzeugenden Einrichtungen versehen sind, die eine geringe wirksame Dichte kaben, von einfacher Konstruktion sind und sich mit relativ geringem Kostenaufwand herstellen lassen, sowie eine Vorrichtungen der genannten Art zu schaffen, bei der Unterwasser-Standrohrabschnitte vorhanden sind, die mit Einrichtungen zum Erzeugen eines Auftriebs versehen sind, bei denen sich die einzelnen Elemente zum Erzeugen von Auftrieb leicht erneuern lassen, wenn sie beschädigt oder undicht geworden sind.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen von Arbeiten an einer Unterwasser-Tiefbohrung geschaffen worden, die eine Unterwasser-Bohrlochkopfausrüstung und ein Unterwasser-Standrohr aufweist, welch letzteres sich von der Bohrlochkopfausrüstung aus nach oben erstreckt und Abschnitte besitzt, welche durch Kupplungseinrichtungen miteinander verbunden sind, wobei mindestens einer dieser Abschnitte ein an beiden Enden offenes Rohr von großem Durchmesser aufweist und mit einen Auftrieb erzeugenden Rohren von rundem Querschnitt von kleinem Durchmesser und steifen, flu<ldichten Wänden versehen ist, die um die Außenwand des Rohrs von großem Durchmesser herum so angeordnet sind, daß die äußeren Yiandteile der den Auftrieb erzeugenden Rohre durch einen Druck belastet sind, welcher im wesentlichen gleich dem hydrostatischen Druck ist, der in der Tauchtiefe der genannten Teile herrscht, und wobei
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die Auftriebskraft der den Auftrieb erzeugenden Rohre auf das Rohr von großem Durchmesser übertragen wird.
Zu einem Unterwasser-Standrohrabschnitt nach der Erfindung gehören somit ein an beiden Enden offenes Rohr von großem Durchmesser, das an beiden Enden Kupplungseinrichtungen besitzt, damit es mit ähnlichen Rohren verbunden werden kann, um ein vollständiges Unterwasser-Standrohr zu bilden, das an eine Unterwasser-Bohrlochkopfausrüstung anschließbar ist, sowie einen Auftrieb erzeugende Rohre von rundem Querschnitt von kleinem Durchmesser mit steifen, flußdichten Wänden, welche das Rohr von großem Durchmesser umgeben und so angeordnet sind, daß die durch die Auftriebsrohre erzeugten, längs des Rohrs von großem Durchmesser wirkenden Auftriebskräfte auf das Rohr von großem Durchmesser übertragen werden»
Gemäß der Erfindung ist es möglich, jeden Abschnitt eines Unterwasser-Standrohrs mit mehreren Rohren zum Erzeugen von Auftrieb zu versehen. Da diese Auftrieb erzeugenden Rohre einen relativ kleinen Durchmesser haben und mit geringen Kosten herstellbar sind, erweist sich die erfindungsgemäße Anordnung zum Erzeugen von Auftrieb als einfacher und billiger, wenn man sie mit anderen bekannten Standrohrabschnitten mit Auftrieb erzeugenden Einrichtungen vergleicht, z.B. dem bekannten Standrohrabschnitt, der mit einer mit Gas gefüllten Doppelwand versehen ist, um das wirksame Gewicht des Abschnitts unter Wasser zu verringern. Bei diesem bekannten Standrohrabschnitt muß die äußere Wand der Doppelwandung aus einem Werkstoff hergestellt werden, der leichter ist als Stahl, damit sich ein hinreichend niedriges Gewicht des Standrohrs ergibt. Jedoch führt die Verwendung verschiedener Werkstoffe bei einem solchen Standrohr zu Schwierigkeiten, die sich aus der unterschiedlichen Wärmedehnung der inneren Wand und der äußeren Wand ergeben, wenn das Standrohr von einem Wasserfahrzeug aus in das relativ kalte Wasser hinabgelassen wird, d.h. solche doppelwandigen Standrohrabschnitte werden leicht undicht, so daß sie nicht mehr den gewünschten Auftrieb erzeugen.
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Zwar ergiht sich bei hohlen kugelförmigen Körpern zum Erzeugen von Auftrieb im Vergleich zu zylindrischen Hohlkörpern bei der Verwendung bestimmter Materialien ein günstigeres Verhältnis zwischen dem Gewicht des betreffenden Körpers und seinem Volumen, doch führt die Möglichkeit eines dichteren Packens von zylindrischen Körpern im Vergleich zu kugelförmigen Körpern innerhalb eines gegebenen verfügbaren Raums zum Aufnehmen der Körper dazu, daß sich bei einer aus zylindrischen Hohlkörpern aufgebauten Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb eine geringere wirksame Dichte ergibt. Unter der wirksamen Dichte eines Verbandes aus Hohlkörpern ist der Wert zu verstehen, den man erhält, wenn man das Gewicht der Körper zusammen mit dem Gewicht des Wassers in den Lücken zwischen den Körpern durch die Summe des Gewichts des durch die Körper verdrängten Wasservolumens und des Gewichtes des Wassers in den Lücken zwischen den Körpern teilt·
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert· Es zeigt:
Fig. A eine Ausführungsform eines Unterwasser-Standrohrs, das sich zwischen einem schwimmenden Bohrfahrzeug und einem Unterwasserbohrlochkopf erstreckt;
Figo 2 eine Ausführungsform eines Unterwasser-Standrohrs, das sich zwischen einer in den Meeresboden einzementierten Verrohrung und einem Bohrlochkopf erstreckt, welch letzterer in einer geringen Tiefe unter der Wasseroberfläche angeordnet ist; -
Fig. 3 teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt einen Unterwasser-Standrohrabschnitt mit einer zum Erzeugen von Auftrieb dienenden Einrichtung, die aus torusförmigen Rohren aufgebaut ist j
Fig. 4 teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt einen Unterwasser-Standrohrabschnitt, bei dem die Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb aus Rohren von kleinem Durchmesser besteht, die in Gestalt schraubenlinien-
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förmiger Windungen um das einen großen Durchmesser aufweisende Bohr des StandrohrabSchnitts herumgelegt sind;
Fig. 5 teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt einen Unterwasser-Standrohrabschnitt, bei dem sich die Auftrieb erzeugende Einrichtung aus Rohren von kleinem Durchmesser zusammensetzt, die an beiden Enden dicht verschlossen sind und sich im wesentlichen parallel zu dem einen großen Durchmesser aufweisenden Rohr des Standrohrabschnitts erstrecken;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5;
Figo 7 einen in einem größeren Maßstab gezeichneten Querschnitt durch eine zum Erzeugen von Auftrieb dienende Einrichtung zur Verwendung bei einem Unterwasser-Standrohrabschnitt, die Rohre von unterschiedlichem Durchmesser aufweist, welche sich im wesentlichen parallel zu dem den großen Durchmesser aufweisenden Rohr des Standrohrabschnitts erstrecken;
Fig. 8 in einer Fig. 7 ähnelnden Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform einer Auftrieb erzeugenden Einrichtung;
Fig. 9 in einer Fig. 7 entsprechenden Darstellung eine weitere abgeänderte Ausführungsform einer Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb;
Fig. 10 in einem Teilschnitt ein Verschlußteil zum Verschließen der Enden eines Rohrs von kleinem Durchmesser; und
Fig. 11 in einem Teilschnitt eine abgeänderte Ausführungsform eines ^erschlußteils«
Das in Fig. 1 dargestellte Unterwasser-Standrohr 1 erstreckt sich zwischen einer schwimmenden Plattform 2 und einem Unterwasser-Bohrlochkopf 3· Die Plattform 2 trägt die Bohrausrüstung, z.B. ..einen Bohrturm 4, und schwimmt auf der '
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Oberfläche 5 eines Gewässers 6. fier Bohrlochkopf 3 ist auf einer in den -Meeresboden 8 einzementierten Verrohrung 7 montiert. Als Unterstützung für die Verrohrung 7 ist eine Grundplatte 9 vorhanden.
Wie im folgenden näher erläutert, setzt sich das Unter wasser-Standrohr 1 aus einer großen Zahl von Standrohrabschnitten zusammen, von denen jeder ein an beiden Enden offe nes Rohr von großem Durchmesser sowie Auftrieb erzeugende Elemente in Form von Bohren von kleinem Durchmesser mit stei fen, fluddichten Wänden aufweist. Die Ausdrücke "groß" und ."klein" sind hier nicht absolut zu verstehen, sondern sie sollen die Tatsache ausdrücken, daß der Durchmesser der Auftrieb erzeugenden Rohre im wesentlichen nicht größer ist als der Durchmesser des Unterwasser-Standrohrs.
2 zeigt ein Unterwasser-Standrohr 10, das zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Gebrauch unter Wasser gehört und sich zwischen einem unter der Wasseroberfläche 15 angeordneten Bohrlochkopf 11 und einer Bohrlochverrohrung 12 erstreckt. Der Bohrlochkopf 11 wird von einem Schwimmer 13 getragen und steht über ein Ünterwasser-Hilfsstandrohr 1OA in Verbindung mit dem auf der Oberfläche des Gewässers 16 schwimmenden Fahrzeug 14, das die Bohreinrichtung, z.B. einen Bohrturm 17» trägt. Die Bohrlochverrohrung 12 ist in den Meeresboden 18 einzementiert, und außerdem ist eine Kupplung 19 vorhanden, die das untere Ende des Steigrohrs 10 mit dem oberen Ende der Verrohrung 12 verbindet.
Es ist zu bemerken, daß sich das Ünterwasser-Hilfsstandrohr 1OA nach Fig. 2 aus Standrohrabschnitten zusammensetzen kann, die von'gleicher Konstruktion sind wie die Abschnitte des eigentlichen Standrohrs 10. Hat das Hilfsstandrohr 1OA nur eine begrenzte Länge, kann es sich aus Abschnitten zusammensetzen, die nicht mit Auftrieb erzeugenden Einrichtungen versehen sindo
Die Unterwasser-Standrohre 1 und 10 nach Fig. "1 bzw. Fig. 2 dienen zum Einführen von Einrichtungen, z.B. eines Bohrstrangs, in die Unterwasserbohrlöcher 7 und 12, in denen
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bestimmte Arbeiten ausgeführt werden sollen. Ist es erforderlich, eine Flüssigkeit durch die Tiefbohrung zirkulieren zu lassen, wie es bei Bohrarbeiten geschieht, wird der Ringraum zwischen dem Unterwasser-Standrohr und einem, von der schwimmenden Plattform 2 bzw. 14 herabgelassenen Bohrstrang als Rückleitungsweg für die Flüssigkeit benutzt, die in das Bohrloch über das Innere des Rohrstrangs eingeleitet wird.
Im folgenden sind anhand von Pig. 3 bis 11 verschiedene Ausführungsformen von Unterwasser-Standrohrabschnitten und zum Erzeugen von Auftrieb dienenden Einrichtungen zum Gebrauch in Verbindung mit Anlagen der in Fig. 1 und 2 gezeigten Art beschrieben.
Pig. 3 zeigt teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt einen Unterwasser-Standrohrabschnitt mit einer Auftrieb erzeugenden Einrichtung, die sich aus mehreren torusfö'rmigen Rohren von kleinem Durchmesser zusammensetzt ο Der eigentliche Standrohrabschnitt wird durch ein an beiden Enden offenes Metallrohr 20 von großem Durchmesser gebildet, dessen oberes Ende mit einem konischen Außengewinde" 21 versehen ist, während sein unteres Ende ein konisches Innengewinde 23 aufweist. Diese Gewinde dienen zum Verbinden des Rohrs 20 mit nicht dargestellten weiteren Rohren von ähnlicher Konstruktion derart, daß ein Unterwasser-Standrohr entsteht. Bei dem Unterwasser-Standrohrabschnitt nach B'igo 3 setzt sich die Auftrieb erzeugende Einrichtung aus einer großen Anzahl von einen kleinen Durchmesser aufweisenden Rohren 24 mit steifen, fluddiehten Wänden zusammen, die jeweils zu einem Torus gebogen und mit Gas gefüllt sind. Die torusförmigen Elemente haben unterschiedliche Durchmesser, die so gewählt sind, daß sich eine dichte Packung der Elemente am Umfang des Metallrohrs 20 erreichen läßt. Die torusförmigen Elemente sind zwischen Planschen 25, die an der Außenfläche des Rohrs 20 befestigt sind, so zu einem Stapel vereinigt, daß das Seewasser von allen Seiten her in Berührung mit ihnen treten kann, wenn der Standrohrabschnitt in das Wasser hinabgelassen wird. Wenn dies geschieht, wird die durch den hydrostatischen Druck auf die Rohre 24 aufgebrachte Last
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gleichmäßig verteilt, und da alle Rohre 24 einen runden Querschnitt haben, wird eine günstige Verteilung der Last" über die Wände sämtlicher Eohr 24 erzielt. Die durch die Bohre 24 erzeugten Auftriebskräfte werden auf das Eohr 20 durch den oberen Plansch 25 übertragen, sobald der Unterwasser-Standrohrabschnitt in das Wasser in seiner aus Pig. 3 ersichtlichen Lage hinabgelassen wird.
Pig. 4 zeigt teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt einen Unterwasser-Standrohrabschnitt mit einer Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb, die sich aus schraubenlinienförmig gewendelten Rohren zusammensetzte Der eigentliche Standrohrabschnitt besteht aus einem Metallrohr 26 von großem Durchmesser, das an beiden Enden offen ist, am oberen Ende ein konisches Außengewinde 27 aufweist und am unteren Ende ein konisches Innengewinde 28 besitzto Die beiden Gewinde dienen dazu, das Rohr 26 mit weiteren ähnlichen Rohren zu verbinden, so daß aus den Rohren ein Unterwasser-Standrohr aufgebaut werden kann. Gemäß Pig. 4 besteht die Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb aus zwei Rohren 29 und 30 von kleinem Durchmesser mit steifen, fluddichten Wänden, die jeweils an beiden Enden dicht verschlossen sind. Die Rohre 29 und 30 sind um das Rohr 26 von großem Durchmesser längs zweier Schraubenlinien von verschiedenem Durchmesser herumgelegt. Beide Rohre sind zwischen Planschen 31 angeordnet, die an der Außenfläche des Rohrs 26 befestigt sind. Zwischen den Windungen der Rohre 29 und 30 sowie zwischen den beiden Rohren und auch zwischen dem inneren Rohr
30 und der Außenfläche des Rohrs 26 sind ausreichende Lücken vorhanden, damit das Wasser in Berührung mit den Außenflächen der Rohre 29 und 30 treten kann, wenn der Standrohrabschnitt ins Wasser herabgelassen wird. Mindestens einer der Plansche
31 kann mit dem Rohr 26 lösbar verbanden sein«· Die durch die Rohre 29 und 30 erzeugte Auftriebskraft wird auf das Rohr 26 durch den oberen Plansch 31 übertragen, sobald der Standrohrabschnitt in seiner aus Pigo 4 ersichtlichen Lage ins Wasser herabgelassen wird.
Bei den Standrohrabschnitten nach Pig. 3 und 4 ist es möglich, eine Umschließung in Porm einer zylindrischen Wand
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vorzusehen, welche die Auftrieb erzeugenden Rohre umgibt, um sie zu schützen» Bei dem Standrohrabschnitt nach Fig. 3 kann man diese nicht dargestellte schützende Umschließung mit den Flanschen 25 verbinden, so daß die Flansche Bestandteile der Umschließung bilden. Hierbei ist es erforderlich, die Umschließung, und/oder die Flansche 25 mit Öffnungen zu versehen, damit das Wasser in Berührung mit den Rohren 24 treten kann, sobald der Standrohrabschnitt in das Wasser eingetaucht wird. Auf entsprechende Weise könnte man bei dem Standrohrabschnitt nach Fig. 4 eine solche schützende zylindrische Umschließung zwischen den Flanschen 31 anordnen» Für eine solche Umschließung kann man jeden beliebigen Werkstoff wählen, vorausgesetzt, daß die Umschließung eine ausreichende Festigkeit hat, um die Auftrieb erzeugenden Rohre zu schützen, daß sie vom Seewasser nicht angegriffen wird, und daß sie eine hinreichend geringe Dichte bzw. ein genügend niedriges spezifisches Gewicht hat.
Wenn man die schützende Umschließung an den Flanschen 25 lösbar befestigt, läßt sie sich leicht entfernen, woraufhin es nach dem Abnehmen 'eines der Flansche möglich ist, die rohrförmige Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb zu erneuern, wenn sie beschädigt worden ist oder sich als undicht erwiesen hat.
Fig. 5 zeigt teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt ein Unterwasser-Standrohr mit einer Auftrieb erzeugenden Einrichtung in Gestalt mehrerer im wesentlichen gerader Rohre 32 von kleinem Durchmesser mit steifen, fluddichten Wänden, die gemäß Fig. 6 durch zwei Umschließungen 33 und 34 zusammengehalten werden, von denen jede auf ihrer Innenseite eine halbzylindrische Querschnittsform hat. Die Umschließungen 33 und 34 umgeben ein Metallrohr 35» das an seinen Enden mit Kupplungseinrichtungen 36 und 37 versehen ist, damit der Unterwasser-Standrohrabschnitt nach Fig. 5 mxt nicht dargestellten ähnlichen Abschnitten verbunden werden kann, wenn ein Unterwasser-Standrohr aufgebaut werden soll. Jede der Umschließungen 33 und 34 weist eine halbzylindrische Wand 38 auf8 die mit öffnungen 39 versehen ist,
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sowie eine halbzylindrische Wand 40, deren Radius kleiner ist als der Hadius der Wand 38; die beiden Wände sind durch rechteckige Wände 41 und 42 und Stirnwände 43 und 44 in Gestalt halber Ringe miteinander verbunden. Die Umschließungen 33 und 34 sind miteinander durch Streifen 45 verbunden, die mit den äußeren Wänden 38 der beiden Umschließungen verschweißt sind. Jede Verlagerung der beiden Umschließungen längs des Rohrs 35 wird durch -Plansche 46 verhindert, die mit der Außenfläche des Rohrs 35 verbunden sind«, Mindestens einer'der Flansche 46 kann mit dem Rohr 35 lösbar verbunden sein.
Es ist zu bemerken, daß die Öffnungen 39 statt in den Wänden 38 in den Stirnwänden 43 und 44 ausgebildet sein könnten. Ferner kann man die Flansche 46 derart mit öffnungen versehen, daß diese Öffnungen in Verbindung mit entsprechenden Öffnungen der Stirnwände"43 und 44 stehen.
Die Auftrieb erzeugenden Einrichtungen des in Fig. 5 und 6 dargestellten Unterwasser-Standrohrabschnitts setzen sich jeweils aus einer Anzahl im wesentlichen gerader Rohre 32 von kleinem Durchmesser mit steifen, fluddichten Wänden zusammen, die durch die Umschließungen 33 und 34 so zusammengehalten werden, daß nach dem Eintauchen des Unterwasser-Standrohrs in ein Gewässer die Außenflächen sämtlicher Rohre 32 durch den hydrostatischen Druck belastet werden, der in der jeweiligen Tauchtiefe herrschte Daher wird die Belastung jedes einzelnen Rohrs 32 durch den hydraulischen Druck gleichmäßig über eine Zylinderfläche verteilt, so daß sich eine günstige Lastverteilung über die gesamte Wand jedes Rohrs ergibt„
Die Auftriebskräfte der Rohre 32 werden durch die oberen Stirnwände 43 der beiden Umschließungen 33 und 34 unter Vermittlung durch den oberen Flansch 46 auf das Rohr 35 übertragen, sobald der Unterwasser-Standrohrabschnitt in seiner aus Fig. 5 ersichtlichen Lage in das Gewässer eingetaucht wird.
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Wenn man mindestens eine der Stirnwände 43 und 44 lösbar mit den übrigen Wänden der Umschließungen 33 und 34 verbindet, lassen sich diejenigen Auftrieb erzeugenden Rohre 32, welche undicht oder beschädigt worden sind, nach dem Entfernen der Haltestreifen 45 leicht ausbauen und durch neue Rohre ersetzen. Ferner ist es möglich, die obere Stirnwand der Umschließungen fortzulassen. In diesem Fall werden die durch die Rohre 32 erzeugten Auftriebskräfte unmittelbar auf den oberen Plansch 46 übertragen, wenn der Standrohrabschnitt in senkrechter Lage in das Gewässer hinabgelassen wird.
Die zum Erzeugen von Auftrieb dienenden Rohre brauchen nicht wie bei den Ausführungsbeispielen nach Pig. 3 bis 6 sämtlich den gleichen Durchmesser zu haben. Vielmehr ist es möglich, Rohre von unterschiedlichem Durchmesser zu verwenden; in Pig. 7, 8 und 9 sind drei mögliche Anordnungen mit geraden Rohren von kleinem und gleichzeitig unterschiedlichem Durchmesser dargestellt, toei denen diese Rohre Anordnungen mit einer gekrümmten Querschnittsform bilden.
Pig. 7 zeigt einen Querschnitt einer Auftrieb erzeugenden Einrichtung mit einer langgestreckten Umschließung 47, die sich aus zwei halbzylindrischen Wänden 48 und 49, zwei rechteckigen Wänden 50 und 51 sowie zwei nicht dargestellten halbringförmigen Wänden an den Enden der Umschließung zusammensetzt. Zu der Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb gehören κ drei Reihen von Rohren. Die erste Reihe weist zwölf Rohre von gleichem Durchmesser auf, die über die Außenfläche der halbzylindrischen Wand 48 verteilt sind. Die nächste Reihe von Rohren 55 umschließt die erste Reihe von Rohren 52, und die Rohre 53 haben einen größeren Durchmesser als die Rohre 52. Ferner ist eine dritte Reihe von Rohren 54 vorhanden, die einen größeren Durchmesser haben als die Rohre 53» und die zwischen der zweiten Reihe von Rohren 53 und der halbzylindrischen äußeren Wand 49 angeordnet sind. Bei diesen drei Reihen von Rohren beträgt das Packungsverhältnis etwa 83%. Verwendet man Rohre aus mit Glasfasern verstärktem Kunstharz, die Drücken von bis zu 100 bar standhalten, ergibt sich für die wirksame Dichte der Auftrieb erzeugenden Einrichtung nach
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Fig. 7 ein Wert von etwa 0,46ο Der innere Radius der Um- . Schließung 47 beträgt etwa 250 mm, und die Umschließung hat einen äußeren Radius von etwa 500 mm. Werden zwei Auftrieb erzeugende Einrichtungen der in Fig. 7 dargestellten Art an einem aus Stahl hergestellten Unterwasser-Standrohrabschnitt mit einer Wandstärke von 12 mm und einem Außendurchmesser von-480 mm angebracht, wrhält man eine Baugruppe, deren wirk-r same Dichte etwa gleich 1 ist. Hierbei ist angenommen, daß die Umschließung 47 nicht dargestellte Öffnungen aufweist und sich der freie Raum innerhalb der Umschließung und außerhalb der Rohre 52, 53 und 54· beim Eintauchen der Baugruppe in das Gewässer mit Wasser füllt. Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann der freie Raum außerhalb der Rohre 52, 53 und 54-mit einer Masse bzw. einem Material zum Übertragen von hydraulischem Druck gefüllt seino In diesem Fall weist die Umschließung keine Öffnungen auf, sondern sie ist mit einer Einrichtung zum Übertragen des hydraulischen Drucks von außen' nach innen versehen. Diese Einrichtung kann sich aus einer oder mehreren Membranen zusammensetzen, die in eine der Wände der Umschließung eingebaut sind, oder es-kann für den gleichen Zweck eine andere Druckübertragungseinrichtung vorhanden sein. Wählt man eine Füllmasse, deren Dichte unter 1 liegt, ist es möglich, die Abmessungen der Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb entsprechend zu verkleinern.
Die zum Füllen der freien Räume zwischen den Rohren 52, 53 und 54- verwendete Masse kann unter Berücksichtigung ihrer Aufgabe von beliebiger Art sein. Sie muß unter anderem hohen Drücken und Temperaturen standhalten, sie darf nicht altern, und sie muß billig sein. Ferner kann die Maääe eine flüssige · oder fettähnliche Konsistenz haben«. Als Beispiele für solche Massen seien Kohlenwasserstofföle und Fette genannt.
Fig. 8 zeigt eine weitere Packungsmöglichkeit für Auftrieb erzeugende Rohre. Während die. Einrichtung nach Fig. drei Reihen von Rohren aufweist, sind bei der Einrichtung nach Fig.. 8 vier Reihen von Rohren vorhanden. Wie bei der Anordnung nach Fig. 7 setzen sich die drei ersten Reihen von Rohren 55» 56 und 57» die der inneren Wand 58 der Umschlie-
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Bung 59 am nächsten benachbart sind, jeweils aus Rohren von gleichem Durchmesser zusammen, und die drei Reihen unterscheiden sich bezüglich des Durchmessers der zugehörigen Rohre. Die vierte bzw. äußerste Reihe von Rohren setzt sich dagegen aus Rohren 60 und 61 mit zwei verschiedenen Durchmessern zusammen. Bei diesen vier Reihen von Rohren ergibt sich ein Packungsverhältnis von etwa 85%. Die freien Räume an den Enden der durch die Rohre 56 gebildeten Reihe werden von Rohren 56A eingenommen, die einen kleineren Durchmesser haben als die Rohre 56ο
Es sei bemerkt, daß sämtliche Ausführungen, die vorstehend hinsichtlich der Ausführungsform nach Fig. 7 bezüglich des Ausfüllens des freien Raums zwischen den Rohren mit einer Masse, die geeignet ist, den hydraulischen Druck zu übertragen, auch für die Ausführungsform nach Fig. 8 gelten. Ferner gelten diese Ausführungen für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 sowie für jede andere einen Auftrieb erzeugende Einrichtung bzw. einen damit ausgerüsteten Unterwasser-Standrohr ab schnitt nach, der Erfindung, bei welchem die Rohre von kleinem Durchmesser durch eine Umschließung zusammengehalten werden.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit zahlreichen im wesentlichen geraden Rohren 62, die in einem langgestreckten Körper 63 angeordnet sind, welcher die aus Fig. 9 ersichtliche gekrümmte Querschnittsform hat, und in dem die Rohre durch eine Masse 64 in ihrer Lage gehalten werden, die an den Außenflächen der Rohre 62 haftet und geeignet ist, den auf die Außenseite des Körpers 63 wirkenden hydraulischen Druck so auf die Außenflächen der Rohre 62 zu übertragen, daß die Rohre einem Druck ausgesetzt sind, welcher im wesentlichen gleich dem hydrostatischen Druck ist, der in der Tauchtiefe herrscht, in welcher sich die Rohre 62 nach dem Eintauchen des Körpers 63 in ein Gewässer befinden. Zu dem genannten Zweck kann man verschiedene Massen oder Stoffe, ZoB. Weichgummimassen, verwenden.
Die Außenfläche des Körpers 63 kann mit einer nicht dargestellten Schicht bedeckt sein, um die Masse 64 zu
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schützen. Diese Schicht muß hinreichend dünn und flexibel sein, damit der in der Umgebung des Körpers 63 herrschende Druck auf die Masse 64 übertragen werden kann. Die Masse braucht nicht unbedingt die gesamte Außenfläche derjenigen Rohre 62 zu umschließen, welche die äußerste Reihe von Rohren bilden. Wenn die Adhäsion zwischen den Außenflächen der Rohre 62 und der Masse hinreichend stark ist,, brauchen die Rohre der äußersten Reihe nur teilweise in die Masse eingebettet zu sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der Masse 64 der Anordnung nach Figo 9 um eine offene Zellen aufweisendes elastisches Schaummaterial, das an den Außenflächen der Rohre 62 haftete In diesem Fall kann die Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb mit einer fluddichten flexiblen Schicht überzogen sein, und die Porenräume des Schaummaterials können mit einer Flüssigkeit gefüllt sein, z.B. einer Flüssigkeit, deren spezifisches Gewicht unter 1 liegt.
Die Auftrieb erzeugende Einrichtung nach Fig. 9 kann mit einem Unterwasser-Standrohrabschnitt auf beliebige Weise verbunden werden. Beispielsweise kann man die Einrichtung so anordnen, daß sie den Standrohrabschnitt umschließt, woraufhin man sie mit dem Standrohrabschnitt verspannt oder verklebt. Weiterhin ist es möglich, die Auftrieb erzeugende Einrichtung schon während ihrer Herstellung dadurch mit dem Standrohrabschnitt zu verbinden, daß man eine Masse verwendet, die an der äußeren Umfangsfläche des Standrohrabschnitts haftet.
Die Enden der gemäß der Erfindung verwendeten Rohre zum Erzeugen von Auftrieb können auf beliebige Weise verschlossen werden. Als Beispiele zeigen Fig. 10 und 11 Ausführungsformen von Verschlußkappen 65 und 66. Die Kappe 66 nach Fig. 11 wird mit dem zugehörigen Ende des Rohrs 67 verklebt oder verschweißt, während die Kappe 65 entweder mit dem zugehörigen Ende des Rohrs 67 verklebt oder verschweißt oder aber einfach nach Art eines Korkens in' das offene Ende des Rohrs wie bei einer Flasche eingeführt wirdo Gegebenenfalls kann man
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nicht dargestellte zusätzliche Dichtungseinrichtungen, z.B. O-Einge, zwischen jeder Kappe 65 und dem zugehörigen Ende des Hohrs 67 anordnen.
Es ist zu bemerken, daß sich die "Verwendung von Umschließungen mit einem halbringförmigen Querschnitt dann als besonders vorteilhaft erweist, wenn diese Umschließungen mit Unterwasser-Standrohren verwendet werden, mit denen eine Rohrleitung zum Totdrücken der Bohrung und eine Drosselrohrleitung verbunden sind. Diese in Fig. 6 nicht dargestellten Rohrleitungen erstrecken sich parallel zu dem Rohr 35 und lassen sich zwischen den Wänden 41 und 42 der Umschließungen 33 und 34 anordnen. Gegebenenfalls können die Wände 41 und mit kanalförmigen Vertiefungen zum Aufnehmen von Teilen der ihnen benachbarten Rohrleitungen versehen sein«
Sollen Unterwasser-Standrohre, bei denen vier Rohrleitungen zum Drosseln bzw. Totdrücken des Bohrlochs vorhanden sind, mit Auftrieb erzeugenden Einrichtungen nach der Erfindung versehen werden, ist es erforderlich, Umschließungen zu verwenden, deren Querschnittsform einem Viertel eines Rings entspricht ο Jede dieser Umschließungen wird dann zwischen zwei einander in der Umfangsrichtung benachbarten Rohrleitungen angeordnet.
Sind keine Rohrleitungen zum Totdrücken bzw. Drosseln vorhanden, kann man anstelle der Umschließungen nach Fig. 5 bis 8 zylindrische Umschließungen mit einem ringförmigen Querschnitt verwenden«, Eine solche zylindrische Umschließung läßt sich auf das betreffende Rohr von großem Durchmesser aufschieben und dann gegen eine Verlagerung längs dieses Rohrs dadurch sichern, daß man Flansche der in Fig. 5 gezeigten Art an dem Rohr anbringto
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie es ermöglicht, Auftrieb erzeugende Einrichtungen zu verwenden, bei denen Rohre von relativ kleinem Durchmesser vorhanden sind, die sich leichter und daher billiger herstellen lassen als Rohre von großem Durchmesser. Ein weiterer Vorteil besteht bei der Verwendung einer großen Anzahl von Rohren darin, daß
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das Undichtwerden einiger der Rohre den Auftrieb der rohrförmigen Einrichtungen zum Erzeugen von Auftrieb kaum beeinflußte Schließlich lassen sich die einzelnen Rohre beim Auftreten von Undichtigkeiten leicht ersetzen, wenn sie sich in einer Umschließung befinden, denn die Rohr sind nicht miteinander verbunden, sondern sie bilden eine relativ lockere Packung in der Umgebung des den großen Durchmesser aufweisenden Rohrs, durch das hindurch sich der Unterwasser-Standrohrabschnitt erstreckte Insbesondere wird dann, wenn die Auftrieb erzeugenden Rohre von kleinem Durchmesser aus einem verstärkten Kunstharzmaterial, z.B. aus einem mit Glasfasern verstärkten Epoxyharz, bestehen, ein günstiger Wert des Quotienten ^ /E erzielt, bei dem 9 die Dichte der Rohrwand und E den Elastizitätsmodul bezeichnet.
Bezeichnet P den Druck, bei dem ein Rohr zusammenfällt,
/E den Elastizitätsmodul,
s die Wandstärke des Rohrs,
r den mittleren Radius der Rohrwand,
r den äußeren Radius der Rohrwand,
<f die Dichte der Rohrwand und
V die Dichte des mit Luft gefüllten Rohrs,
gilt die nachstehende Gleichung:
. Pc = 0,27 E(s/5)5 (1)
Ferner gilt ^ = 2 ^ ΛΒ.? * 2f <?
?r r
Aus den Gleichungen (1) und (2) folgt:
,1.
Hieraus ist ersichtlich, daß bei einem bestimmten Sollwert, bei dem die Rohre zusammengedrückt werden, diejenigen Rohre die geringste Dichte haben, bei denen das Verhältnis zwischen γ und E einen relativ kleinen Wert hat.
Die Anwendbarkeit der Erfindung beschränkt sich nicht auf die Verwendung von Metallrohren von großem Durchmesser bei
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den Unterwasser-Standrohrabschnitten. Anstelle von Metall kann man auch andere Materialien, z.B. Kunstharze oder dergleichen, verwendenο Entsprechend der vorstehend bezüglich der Rohre von kleinem Durchmesser gegebenen Beschreibung kann das Kunstharzmaterial für die Rohre von großem Durchmesser ebenfalls mit einem entsprechenden Material, z.B. Glasfasern, verstärkt sein.
Die Umschließungen für die den Auftrieb erzeugenden Rohre von kleinem Durchmesser können aus jedem für zweckmäßig gehaltenen Material bestehen; als Beispiel seien verstärkte Kunstharze genannt.
Werden halbzylindrische Umschließungen der anhand von I'igo 5 und 6 beschriebenen Art verwendet, kann man beliebige Kupplungs- oder Verbindungseinrichtungen vorsehen, um die Umschließungen miteinander zu verbinden und sie an dem Rohr von großem Durchmesser so zu befestigen, daß die durch die Rohre von kleinem Durchmesser erzeugten Auftriebskräfte auf das Rohr von großem Durchmesser übertragen werden, wenn dieses Rohr eine senkrechte Lage einnimmt.
Bei den Standrohren können beliebige Kupplungskonstruktionen verwendet werden, um die Rohre von großem Durchmesser miteinander zu verbinden und ein Unterwasser-Standrohr aufzubauen« Da solche Kupplungen, z.B. auch sogenannte •Schnellkupplungen, bekannt sind, dürfte sich eine nähere Erläuterung erübrigen.
Ein typischer Standrohrabschnitt hat eine Länge von etwa 9 m. Die Erfindung läßt sich Jedoch auch bei Standrohrabschnitten von beliebiger anderer Länge anwenden. Zwar erstrecken sich bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Auftrieb erzeugenden Einrichtungen nahezu über die ganze Länge jedes StandrohrabSchnitts, doch gilt die Erfindung auch für die Verwendung von Auftrieb erzeugenden Einrichtungen, die sich jeweils nur über einen Teil der Länge des betreffenden Standrohrabschnitts erstrecken. Werden Umschließungen, von denen jede mehrere Rohre enthält, verwendet, um die Auftrieb erzeugenden Rohre zusammenzuhalten, ist es
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gemäß der Erfindung ferner möglich, über die Länge eines Standrohrabschnitts mehrere Umschließungen zu verteilen, statt nur eine einzige Umschließung zu verwenden, wie es in Figo 5 gezeigt ist.
Es ist zu bemerken, daß die Auftrieb erzeugenden Rohre von kleinem Durchmesser mit einem Flud gefüllt sind, das im Vergleich zu Wasser eine relativ geringe Dichte hat«, Beispielsweise kann man die Auftrieb erzeugenden Einrichtungen mit Gas, z.B. Luft, füllen, das unter einem niedrigen Druck steht, welcher nahezu einem Vakuum entspricht. Gegebenenfalls kann der Druck des Gases gleich dem Atmosphärendruck sein oder ihn überschreiten. Erforderlichenfalls kann man in die Innenräume der Auftrieb erzeugenden Einrichtungen einen Harzschaum einleiten, der nach dem Erhärten eine Steigerung der Widerstandsfähigkeit der Einrichtungen gegen ein Zusammenfallen bewirkt.
Die Bestandteile eines Unterwasser-Standrohrs bildenden Standrohr ab schnitte brauchen nicht notwendigerweise, sämtlich von gleicher Konstruktion zu sein, d.h. sie können sich z.B. bezüglich der Ausbildung der Auftrieb erzeugenden Einrichtungen unterscheiden. Ferner können zwar die Auftrieb erzeugenden Rohre von gleicher Konstruktion sein, doch können sie sich bezüglich ihrer Wandstärke und/oder ihres Durchmessers unterscheiden« Beispielsweise können die Rohre der Einrichtungen zum Erzeugen von Auftrieb eine relativ kleine Wandstärke haben, wenn sie dem oberen Teil eines Unterwasserstandrohrs zugeordnet werden sollen, und sie können eine entsprechend größere Wandstärke erhalten, wenn sie im unteren Teil eines Unterwasser-Standrohrs verwendet werden solleno
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die vorstehend genannten und aus den Zeichnungen ersichtlichen Abmessungen des Rohrs von großem Durchmesser und der Rohre von kleinem Durchmesser. Die über die Abmessungen gemachten Angaben sind lediglich als Beispiele zu betrachten» Als Rohre, die den Kanal bilden, durch welchen sich der Unterwasser-Standrohrabschnitt erstreckt, kann man Rohre von beliebigen Abmessungen verwenden, vorausgesetzt, daß der durch sie
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gebildete Kanal eine ausreichende lichte Weite hat, so daß sich Geräte zum Durchführen von Bohrarbeiten oder zum Fertigstellen von Unterwassertiefbohrungen oder Rohrleitungen für das der Tiefbohrung entnommene Flud hindurchführen lassen.
Der Durchmesser der Auftrieb erzeugenden Rohre überschreitet den Durchmesser des Rohrs nicht in einem erheblichen Ausmaß, das den inneren Kanal des Standrohrabschnitts bildet» Der bzw. jeder Durchmesser der Auftrieb erzeugenden Rohre wird so gewählt, daß die Rohre dicht gepackt werden können. Hierdurch wird der Außendurchmesser des Standrohrabschnitts verkleinert, und dies erweist sich als vorteilhaft, wenn Standrohrabschnitte als vollständige Baugruppen oder Einrichtungen zum Erzeugen von Auftrieb gesondert von den Rohren mit großem Durchmesser gelagert werden müssen, und wenn es erforderlich ist, die Standrohrabschnitte durch Öffnungen des Bohrfahrzeugs hindurchzuführen, um sie als Bestandteile eines Unterwasser-Standrohrs zu einer Unterwassertiefbohrung herabzulasseno
Die Wände der Auftrieb erzeugenden Rohre können aus einem beliebigen Material bestehen, dessen spezifisches Gewicht geringer ist als dasjenige von Stahl, wobei gegebenenfalls zu berücksichtigen ist, daß das Material mit Verstärkungen versehen ist. Weben Glasfasern, die bereits als Verstärkungsmaterial für Kunstharze erwähnt wurden, können auch Pasern aus anderen Materialien, z.B. solche aus Kohlenstoff, verwendet werden. Erforderlichenfalls kann man die Dichte des Kunstharzmaterials dadurch verringern, daß man mit Gas gefüllte Hohlkugeln darin einbettet. Die Wände dieser Hohlkugeln kötmen aus einem Kunstharzmaterial bestehen, und die Hohlkugeln können in ein nicht verstärktes Harzmaterial eingebettet sein, während die inneren und äußeren Schichten der Rohrwände aus verstärktem Harzmaterial bestehen können. Die innere Wandschicht kann eine größere Fasermenge enthalten als die äußere Wandschicht.
Neben dem schon als Material für die Herstellung der Wände der Rohre zum Erzeugen von Auftrieb genannten Epoxy-
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harz lassen sich auch andere Harze" bzw. Kunststoffe verwenden, z.B. Polyesterharze, Polyvinylchlorid oder Polyolefine0 In manchen Fällen sind auch nicht mit Verstärkungen versehene Kunststoffmaterialien verwendbar.
Die Erfindung beschränkt sich auch nicht auf aus Harzoder Kunststoffmaterial hergestellte Rohre zum Erzeugen von Auftrieb. Vielmehr ist es auch möglich, Leichtmetalle wie Magnesium und Aluminium zu verwenden.
Wo erforderlich, muß man Maßnahmen treffen, um 'zu verhindern, daß das Material der Rohre von dem Wasser angegriffen wird, in dem die Auftrieb erzeugenden Einrichtungen für Unterwasser-Standrohre verwendet werden sollen.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. PATESTANSPEtiCHE
    1. Unterwasseranlage zum Durchführen von Arbeiten in einer Unterwassertiefbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterwasser-Tiefbohrungskopf (3; 11) und ein Unterwasser-Standrohr (1; 10, 1OA) vorhanden sind, daß sich das Standrohr von dem Bohrungskopf aus nach oben erstreckt und sich aus durch Kupplungseinrichtungen (21, 23; 27, 28; 36, 37) verbundenen Abschnitten zusammensetzt, daß mindestens einer dieser Abschnitte ein an beiden Enden offenes Rohr (20; 26; 35) von großem Durchmesser aufweist und mit steifwandigen, fluddichten, Auftrieb erzeugenden Rohren (24; 29, 30; 32; 52, 53, 54; 55, 56, 56A, 57, 60, 61; 62) von kleinem Durchmesser mit rundem Querschnitt versehen ist, die um die Außenwand des Rohrs von großem Durchmesser herum so angeordnet sind, daß die äußeren Wandteile der Auftrieb erzeugenden Rohre durch einen Druck belastet sind, der im wesentlichen gleich dem hydrostatischen Druck ist, welcher in der Tauchtiefe herrscht, in der sich die genannten Teile befinden, und daß die Auftriebskraft der den Auftrieb erzeugenden Rohre auf das Rohr von großem Durchmesser übertragen wird.
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne't, daß die Außenwände der Auftrieb erzeugenden Rohre in Berührung mit dem Wasser stehen.
    3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auftrieb erzeugenden Rohre in mindestens einer Umschließung (33, 34; 47; 59) angeordnet sind, und daß die Umschließungen beim Vorhandensein mehrerer
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    Umschließungen längs des Rohrs von großem Durchmesser angeordnet sind.
    4. Anlage nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η z.eichnet, daß die Umschließung Öffnungen (39) aufweist»
    5ο Anlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Umschließung so ausgebildet ist, · daß der hydraulische Druck von der Außenseite der Umschließung zum Inneren der Umschließung übertragen wird, und daß der zwischen den Auftrieb erzeugenden Rohren vorhandene freie Raum mit einer Masse (64) gefüllt ist, die zum Übertragen des hydraulischen Drucks geeignet ist.
    6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen den Außenwänden der Auftrieb erzeugenden-Rohre sowie der freie Raum zwischen den Außenwänden der durch diese Rohre gebildeten Anordnung und der Außenwand des Rohrs von großem Durchmesser eine Masse (64) enthält, die mindestens an den Außenwänden der Rohre (62) von kleinem Durchmesser haftet und geeignet ist,' den hydraulischen Druck zu übertragen.
    7. Unterwasser-Standrohrabschnitt, dadurch gekennzeichnet ,daß ein an beiden Enden offenes Rohr (20; 26; 35) von großem Durchmesser vorhanden ist, das an beiden Enden Kupplungseinrichtungen (21, 23; 27, 28; 36, 37) aufweist, damit' sich das Rohr mit ähnlichen Rohren verbinden läßt um ein Upterwasser-Standrohr (1; 10, 10A) aufzubauen, das geeignet ist, an einen Unterwasser-Tiefbohrungskopf (3; 11) angeschlossen zu werden, und daß das Rohr mit steifwandigen, fluddichten, einen Auftrieb erzeugenden Rohren (24; 29, 30; 32; 52, 53, 54; 55, 56, 56A, 57, 60, 61; 62) von kleinem Durchmesser und rundem Querschnitt versehen ist, die um das Rohr von großem Durchmesser herum so angeordnet sind, daß die durch die Auftrieb erzeugenden Rohre in Richtung der Achse des Rohrs von großem Durchmesser ausgeübten Auftriebskräfte auf dieses Rohr übertragen werden.
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    8 ο Unterwasser-Standrohrabschnitt nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Rohre von kleinem Durchmesser in mindestens einer Umschließung (55» 34; 47; 59) angeordnet sind, und daß beim Vorhandensein mehrerer Umschließungen die Umschließungen längs des Rohrs von großem Durchmesser angeordnet sind.
    9« Unterwasser-Standrohrabschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschließung Öffnungen (39) aufweisto
    1Oo Unterwasser-Standrohrabschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschließung so ausgebildet ist, daß sie geeignet ist, den hydraulischen Druck von ihrer Außenseite zu ihrem Inneren zu übertragen, und daß der freie Raum in der Umgebung der Auftrieb erzeugenden Rohre mit einer Masse (64) gefüllt ist, die zum Übertragen des hydraulischen Drucks geeignet ist.
    11. Unterwasser-Standrohrabschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die genannte Masse (64) eine Flüssigkeit ist«
    12ο Unterwasser-Standrohrabschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die genannte Masse (64) von fettähnlicher Konsistenz ist.,
    13· Unterwasser-Standrohrabschnitt nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß der freie Raum zwischen den Außenwänden der Auftrieb erzeugenden Rohre sowie der freie Raum zwischen der durch diese Rohre gebildeten Anordnung und der Außenwand des Rohrs von großem Durchmesser mit einer Masse (64) gefüllt ist, die mindestens an den Außenwänden der Rohre von kleinem Durchmesser haftet und geeignet ist, den hydraulischen Druck zu übertragen.
    14. Unterwasser-Standrohrabschnitt nach einem der Ansprüche 10 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der genannten Masse (64) geringer ist als 1.
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    15· Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb zur Verwendung bei einem Unterwasser-Standrohrabschnitt, dadurch ge-, kennzeichnet, daß mehrere steifwandige, fluddichte Rohre (24; 29, 30; .32; 52, 53,-54; 55, 56, 56A, 57, 60, 61; 62) von rundem Querschnitt vorhanden sind, und daß diese Rohre im Inneren einer langgestreckten Umschließung (33, 34; 47; 59) mit einer gekrümmten Querschnittsform angeordnet sind.
    16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschließung öffnungen (39) aufweist.
    17. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschließung so ausgebildet ist, daß sie geeignet ist, hydraulischen Druck von ihrer Außenseite zu ihrem Inneren zu übertragen, und daß der freie Raum auf der Außenseite der Rohre mit einer Masse (64) gefüllt .ist, die geeignet ist, hydraulischen Druck zu übertragen.
    18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Masse (64) eine Flüssigkeit ist ο
    19· Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die genannte Masse (64) eine fettähnliche Konsistenz hat«
    20. Einrichtung zum Erzeugen von Auftrieb zur Verwendung bei einem Unterwasser-Standrohrabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere steifwandige, fluddichte Rohre (62) von rundem Querschnitt vorhanden sind, und daß diese Rohre zu einem langgestreckten Körper (63) mit einem gekrümmten Querschnitt mittels einer Masse (64) vereinigt sind, die an den Außenwänden der Rohre haftet und geeignet ist, hydraulischen Druck zu übertragen.
    21. ' Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichte der genannten Masse (64) geringer ist als 1..
    22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohre im
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    wesentlichen gerade, an beiden Enden verschlossen und im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
    23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (29, 30) an beiden Enden verschlossen und schraubenlinienförmig gewendelt sind»
    24. · Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (24) torusförmig ist.
    25ο Einrichtung nach, einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre.Wände aus einem verstärkten Harzmaterial haben»
    26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohre aus Aluminium oder Magnesium bestehende Wände haben.
    27ο Unterwasseranlage zum Durchführen von Arbeiten in einer Unterwassertiefbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterwasser-Tiefbohrungskopf (3; 11) und ein Unterwasser-Standrohr (1; 10, 10A) vorhanden sind, daß sich das Standrohr von dem Tiefbohrungskopf aus nach oben erstreckt, und daß es mehrere Unterwasser-Ötandrohrabschnitte nach einem der Ansprüche 7 bis 14 aufweist»
    28. Unterwasseranlage zum Durchführen von Arbeiten in einer Unterwassertiefbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß· ein Unterwasser-Tiefbohrungskopf (3; 11) und ein Unterwasser-Standrohr (1; 10, 10A) vorhanden sind, daß sich das Standrohr von dem Tiefbohrungskopf aus nach oben erstreckt, daß das Standrohr mehrere an beiden Enden offene Rohre (20; 26; 35) von großem Durchmesser aufweist, von denen jedes an beiden Enden mit Kupplungseinrichtungen (21, 23; 27» 28; 36, 37) versehen ist, damit sich die Rohre miteinander verbinden lassen, und daß mindestens eines der Rohre mit einer Auftrieb erzeugenden Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 26 versehen ist.
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