AT65619B - Verfahren zur Herstellung von Fundamenten und anderen Baukonstruktionen aus Beton oder aus Mauerwerk in beliebigen Baustoffen in wasserhaltigem Boden in fließenden oder stehenden Gewässern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fundamenten und anderen Baukonstruktionen aus Beton oder aus Mauerwerk in beliebigen Baustoffen in wasserhaltigem Boden in fließenden oder stehenden Gewässern.

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AT65619B
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Philipp Gelius
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Philipp Gelius
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  Verfahren zur Herstellung von Fundamenten und anderen Baukonstruktionen aus Beton oder aus Mauerwerk in beliebigen Baustoffen In wasserhaltigem Boden, in fliessenden oder stehenden   Gewässers.   



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fundamenten und anderen Baukonstruktionen aus Beton oder aus Mauerwerk in beliebigen Baustoffen in wasserhaltigem Boden, in fliessenden oder stehenden Gewässern. 



   In bekannter Weise wird ein Vortreibrohr 1 von beliebiger Querschnittsform und aus beliebigem Material durch Bohrung, durch Baggerung oder auf sonstigem Wege versenkt, bis die gewünschte Bodenschichte erreicht ist. Die Entfernung des hierauf im   Vortreibrohr bennduchen   Wassers geschieht mit Hilfe eines Verschlusses, der je nach der Grösse der   Querschnittafläche   des   Vortreibrohrea verschiedenartig   konstruiert ist. Nach   vollendeter   Versenkung des Vortreibrohres wird innerhalb desselben zweckmässig an dessen tiefster Stelle ein solcher Verschluss angebracht, der zum Abschluss des Rohrquerschnittes dient. 



   In Fig. 1 bis 4 ist eine   solche Verschlusskonstruktion dargestellt :   sie besteht im wesentlichen aus einer Scheibe 2 aus beliebigem Material, in beliebiger Querschnittsform und   Stärke.   deren   äusserer   Umfang eine oder beliebig vielerillenförmige Vertiefungen 3 hat, welche einen oder mehrere dichtungs-   schläuche   4 aufnehmen, die mit   einer Rohr-oder Schauchleitung 5   in Verbindung stehen. 



   In Fig. 5 bis 9 ist eine andere Ausführungsform eines Verschlusses gezeigt : diese besteht in der Hauptsache aus einer ballonförmigen Hülle 6 aus Gummi, Leder, Leinen oder anderem Material, welche mit einer Rohr-oder Schlauchleitung 7 in Verbindung steht. 



   Der Arbeitsvorgang ist folgender :
Nach der bereits erwähnten Versenkung des Verschlusses wird bei der   Verschlusskonstruktion   
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 der Hülle 6 mittels der Rohr-oder Schlauchleitungen 5 oder 7 Zementbrühe, Luft, Wasser oder sonstige Substanzen solange zugeführt, bis die Schläuche 4 oder die Hülle 6 soweit ausgedehnt sind, dass durch genügenden Überdruck die Reibung zwischen den Schläuchen 4 und der Wandung des   V ortreibrohres 1   bzw. der Hülle 6 und der Wandung des   Vortreibrobres J   so gross ist, dass die Verschlüsse dem hydraulischen Drucke überlegen sind. Hierauf wird das über dem Verschluss stehende Wasser ausgepumpt oder auf sonst geeignete Weise entfernt. 



   Die Ausführung des Fundamentes oder sonst auszuführenden Bauwerkes innerhalb des vom Wasser befreiten   Vortreibrohres   1 kann nun beliebig erfolgen, indem z. B. 1. die Arbeiter auf die Tiefe des Verschlusses hinabsteigen und den Querschnitt des   Vurtrclbruhres ganz   oder teilweise mit Beton oder Mauerwerk ausfullen ; 2. der Beton von oben herab innerhalb des trockengelegten Vortreibrohres 1 herabgelassen wird ; 3. das   Vortreibrohr   in wasserhaltigem Boden mit fortschreitender Ausfüllung des Querschnittes wieder hochgezogen wird ; 4. der Überdruck in den Dichtungsschläuchen 4 oder der Hülle 6 bis zur Explosion gesteigert wird.

   Durch die Zerreissung der Schläuche 4 und der Hülle 6 kann den   bereits ausgeführten Baukonstruktionen   weiterhin ergiebig Zementbrühe oder sonstiges Material zugeführt werden. Durch Druckverminderung oder durch die Explosion wird die Reibung zwischen den Verschlüssen und dem Vortreibrohr 1 aufgehoben und es kann das Hochziehen des Vortreibrohres erfolgen. An Stelle des Verschlusses hindert nunmehr die bereits hergestellte Baukonstruktion das Aufsteigen des Wassers. 5. Der Überdruck in den Dichtungsschläuchen 4 bzw. der Hülle 6 kann auch bei Verbleiben des Vortreibrohres 1 im Boden beliebig lange aufrecht erhalten werden, etwa bis zur vollständigen Fertigstellung und   Erhärtung     der ausgeführten Baukonstruktionen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung   vo < ndamenten   und anderen Baukonstruktionen aus Beton oder aus Mauerwerk in beliebigen Baustoffen in wasserhaltigem Boden, in fliessenden oder stehenden   Gewässern   unter Verwendung eines Vortreibrohres, dadurch gekennzeichnet, dass in letzterem ein Verschluss angebracht, das über diesem stehende Wasser entfernt und nun die Ausführung des Fundamentes oder sonstigen Bauwerkes in dem entleerten Teil des Vortreibrohres bewerkstelligt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss durch eine Scheibe bewirkt wird, die mittels eines oder mehrerer Dichtungsschläuche gegen das Vortreibrohr abgedichtet wird, indem man Zementbrühe, Luft, Wasser oder sonstige Substanzen in die Dichtungsschläuche einführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss durch eine ballonförmige Hülle bewirkt wird, indem man Zementbrühe, Luft, Wasser oder sonstige Substanzen in die Hülle einführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT65619D 1913-01-23 1913-01-23 Verfahren zur Herstellung von Fundamenten und anderen Baukonstruktionen aus Beton oder aus Mauerwerk in beliebigen Baustoffen in wasserhaltigem Boden in fließenden oder stehenden Gewässern. AT65619B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2971344A (en) * 1958-01-31 1961-02-14 Phillips Petroleum Co Method of sealing off flow from underground storage cavern and apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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