DE32433C - Zusammengesetzte hohle Bootsriemen - Google Patents
Zusammengesetzte hohle BootsriemenInfo
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- DE32433C DE32433C DENDAT32433D DE32433DA DE32433C DE 32433 C DE32433 C DE 32433C DE NDAT32433 D DENDAT32433 D DE NDAT32433D DE 32433D A DE32433D A DE 32433DA DE 32433 C DE32433 C DE 32433C
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- rudder
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H16/00—Marine propulsion by muscle power
- B63H16/04—Oars; Sculls; Paddles; Poles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6S: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
WILHELM AUGUST RETTIG in BERLIN. Zusammengesetzte hohle Bootsriemen.
Diese Neuerungen beziehen sich auf die Herstellung von Rudern für Rennboote, welche
bei genügender Elasticität doch die nöthige Haltbarkeit besitzen und trotzdem sehr leicht
sind, so dafs der Ruderer weniger ermüdet wird. Ein so gebautes Ruder wiegt ungefähr
nur 38/8 kg. Dasselbe soll haltbarer sein, als
die jetzt gebräuchlichen Ruder, deren Gewicht ungefähr 5 bis 6 kg beträgt.
Entgegen der Herstellung der für solche Zwecke bestimmten Ruder aus einem massiven
Holzstück, ist dieses Ruder aus mehreren einzelnen unter einander verleimten und verdübelten
bezw. genagelten oder geschraubten Theilen zusammengesetzt und im Innern rings um die
neutrale Achse des Ruders ein Hohlraum angeordnet, welcher gestattet, das Gewicht desselben
zu vermindern, ohne die Zug- und Druckfestigkeit desselben zu beeinflussen.
In beiliegender Zeichnung ist ein solches Ruder dargestellt, und zwar in:
Fig. ι im Längsschnitt,
Fig. 2 im Längsschnitt, um 90 ° gedreht,
Fig. 3 im Querschnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 4 im Querschnitt nach C-D der Fig. 1, Fig. 5 im Querschnitt nach E-F der Fig. 1.
Fig. 6 stellt den Querschnitt der jetzt üblichen Ruder dar.
-Das Ruder besteht aus einzelnen Theilen, und zwar aus der oberen Platte a, der unteren
Platte a\ ferner aus den seitlichen Platten b b, welche beinahe in ihrer ganzen Länge ausgehöhlt
sind, und zwar in solcher Weise, dafs diese Aushöhlung nach beiden Enden hin flach
ausläuft bezw. in eine ebene Fläche mündet, Fig. ι und 2 bei i d.
Es wird sich der Querschnitt des Ruders daher, je nach der gedachten Schnittstelle,
Fig. 3, 4 und 5, zeigen, also derart, dafs die ganze Ruderstange, welche nach beiden Enden
hin verjüngt zuläuft, dementsprechend in ihrer Mitte, also im Schnitt A-B, den gröfsten Querschnitt
der inneren Höhlung erhält, welche letztere nach den Enden hin ebenfalls kleiner
wird.
Die ganze Ruderstange bildet somit einen hohlen Kasten von annähernd rechteckigem
Querschnitt, der aus den Platten α α1 b b gebildet
wird, welche gegen einander verleimt und zur gröfseren Sicherheit noch durch
hölzerne oder metallene Nägel in der in Fig. 3 angedeuteten Weise zusammengehalten werden.
Die offenen Enden dieser so hergestellten röhrenförmigen Ruderstange werden einestheils
durch einen Einsatz g, andererseits durch die sogen. Ruderkelle i, Fig. 1 und 2, verschlossen.
Die Ruderkelle i ist, nach Fig. 1 und 2, aus
einem massiven Holzstück hergestellt und zeigt die übliche Form. Diese Ruderkelle i ist an
ihrem einen Ende rechteckig gestaltet und wird dieselbe in die hohle Ruderstange eingeschoben
und durch metallene Schrauben, Niete oder Nägel sicher darin festgehalten, Fig. 1 und 2,
und Querschnitt, Fig. 5.
Zur gröfseren Sicherheit der Befestigung dieser Ruderkelle i sind die Platten α αl der
Ruderstange so weit verlängert, dafs die Kelle i, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, auch noch an
dieser Verlängerung der Platten durch Niete oder Nägel m festgehalten werden kann, während die Platten b b die Kelle i nur bis zum
Punkt 0 umfassen (s. Fig. 2).
Das obere Ende der hohlen Ruderstange wird einfach durch den eingesetzten Stöpsel g
verschlossen, der an seinen Enden rechtwinklig gestaltet ist, aufsen hingegen sich der Form
der Ruderstange änpafst, und durch Nägel, Schrauben oder Niete festgehalten wird.
Es hat die beschriebene Construction der Ruder für Rennboote noch den Vortheil, dafs
das Holz zur Herstellung derselben relativ billiger gekauft werden kann, weil eben nur
dünne Platten oder Planken zur Herstellung derselben nothwendig werden, während bei der
jetzt üblichen Fabrikation der Ruder aus einem 'Stück nur starke und gänzlich astfreie Bohlen
benutzt werden konnten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Construction eines Ruders, wesentlich gekennzeichnet durch die Herstellung derselben aus einzelnen Leisten α α1 b b, welche verleimt sind und aufserdem noch durch hölzerne Dübel, metallene Stifte oder Schrauben zusammengehalten werden und so eine hohle Ruderstange bilden, in deren Enden einerseits das Ruderblatt oder die Ruderkelle z, andererseits ein Verschlufspflock g durch Verleimen oder durch Nägel, Stifte, Schrauben u. s. w. befestigt sind, zwecks Verminderung des Gewichts des Ruders und ferner, um die tadellose Herstellung derselhen unter allen Umständen zu ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32433C true DE32433C (de) |
Family
ID=308452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32433D Expired - Lifetime DE32433C (de) | Zusammengesetzte hohle Bootsriemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32433C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894659C (de) * | 1951-11-09 | 1953-10-26 | Hermann Dipl-Ing Betke | Hohlruder |
US5842830A (en) * | 1997-01-14 | 1998-12-01 | Zuzu Paddle Company, Inc. | Hollow shaft kayak paddle |
-
0
- DE DENDAT32433D patent/DE32433C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894659C (de) * | 1951-11-09 | 1953-10-26 | Hermann Dipl-Ing Betke | Hohlruder |
US5842830A (en) * | 1997-01-14 | 1998-12-01 | Zuzu Paddle Company, Inc. | Hollow shaft kayak paddle |
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