DE32433C - Zusammengesetzte hohle Bootsriemen - Google Patents

Zusammengesetzte hohle Bootsriemen

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DE32433C
DE32433C DENDAT32433D DE32433DA DE32433C DE 32433 C DE32433 C DE 32433C DE NDAT32433 D DENDAT32433 D DE NDAT32433D DE 32433D A DE32433D A DE 32433DA DE 32433 C DE32433 C DE 32433C
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DE
Germany
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rudder
straps
composite hollow
screws
section
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32433D
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English (en)
Original Assignee
W. A. RETTIG in Berlin
Publication of DE32433C publication Critical patent/DE32433C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/04Oars; Sculls; Paddles; Poles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6S: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
WILHELM AUGUST RETTIG in BERLIN. Zusammengesetzte hohle Bootsriemen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. December 1884 ab.
Diese Neuerungen beziehen sich auf die Herstellung von Rudern für Rennboote, welche bei genügender Elasticität doch die nöthige Haltbarkeit besitzen und trotzdem sehr leicht sind, so dafs der Ruderer weniger ermüdet wird. Ein so gebautes Ruder wiegt ungefähr nur 38/8 kg. Dasselbe soll haltbarer sein, als die jetzt gebräuchlichen Ruder, deren Gewicht ungefähr 5 bis 6 kg beträgt.
Entgegen der Herstellung der für solche Zwecke bestimmten Ruder aus einem massiven Holzstück, ist dieses Ruder aus mehreren einzelnen unter einander verleimten und verdübelten bezw. genagelten oder geschraubten Theilen zusammengesetzt und im Innern rings um die neutrale Achse des Ruders ein Hohlraum angeordnet, welcher gestattet, das Gewicht desselben zu vermindern, ohne die Zug- und Druckfestigkeit desselben zu beeinflussen.
In beiliegender Zeichnung ist ein solches Ruder dargestellt, und zwar in:
Fig. ι im Längsschnitt,
Fig. 2 im Längsschnitt, um 90 ° gedreht,
Fig. 3 im Querschnitt nach A-B der Fig. 1, Fig. 4 im Querschnitt nach C-D der Fig. 1, Fig. 5 im Querschnitt nach E-F der Fig. 1.
Fig. 6 stellt den Querschnitt der jetzt üblichen Ruder dar.
-Das Ruder besteht aus einzelnen Theilen, und zwar aus der oberen Platte a, der unteren Platte a\ ferner aus den seitlichen Platten b b, welche beinahe in ihrer ganzen Länge ausgehöhlt sind, und zwar in solcher Weise, dafs diese Aushöhlung nach beiden Enden hin flach ausläuft bezw. in eine ebene Fläche mündet, Fig. ι und 2 bei i d.
Es wird sich der Querschnitt des Ruders daher, je nach der gedachten Schnittstelle, Fig. 3, 4 und 5, zeigen, also derart, dafs die ganze Ruderstange, welche nach beiden Enden hin verjüngt zuläuft, dementsprechend in ihrer Mitte, also im Schnitt A-B, den gröfsten Querschnitt der inneren Höhlung erhält, welche letztere nach den Enden hin ebenfalls kleiner wird.
Die ganze Ruderstange bildet somit einen hohlen Kasten von annähernd rechteckigem Querschnitt, der aus den Platten α α1 b b gebildet wird, welche gegen einander verleimt und zur gröfseren Sicherheit noch durch hölzerne oder metallene Nägel in der in Fig. 3 angedeuteten Weise zusammengehalten werden.
Die offenen Enden dieser so hergestellten röhrenförmigen Ruderstange werden einestheils durch einen Einsatz g, andererseits durch die sogen. Ruderkelle i, Fig. 1 und 2, verschlossen. Die Ruderkelle i ist, nach Fig. 1 und 2, aus einem massiven Holzstück hergestellt und zeigt die übliche Form. Diese Ruderkelle i ist an ihrem einen Ende rechteckig gestaltet und wird dieselbe in die hohle Ruderstange eingeschoben und durch metallene Schrauben, Niete oder Nägel sicher darin festgehalten, Fig. 1 und 2, und Querschnitt, Fig. 5.
Zur gröfseren Sicherheit der Befestigung dieser Ruderkelle i sind die Platten α αl der Ruderstange so weit verlängert, dafs die Kelle i, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, auch noch an dieser Verlängerung der Platten durch Niete oder Nägel m festgehalten werden kann, während die Platten b b die Kelle i nur bis zum Punkt 0 umfassen (s. Fig. 2).
Das obere Ende der hohlen Ruderstange wird einfach durch den eingesetzten Stöpsel g verschlossen, der an seinen Enden rechtwinklig gestaltet ist, aufsen hingegen sich der Form der Ruderstange änpafst, und durch Nägel, Schrauben oder Niete festgehalten wird.
Es hat die beschriebene Construction der Ruder für Rennboote noch den Vortheil, dafs das Holz zur Herstellung derselben relativ billiger gekauft werden kann, weil eben nur dünne Platten oder Planken zur Herstellung derselben nothwendig werden, während bei der jetzt üblichen Fabrikation der Ruder aus einem 'Stück nur starke und gänzlich astfreie Bohlen benutzt werden konnten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Construction eines Ruders, wesentlich gekennzeichnet durch die Herstellung derselben aus einzelnen Leisten α α1 b b, welche verleimt sind und aufserdem noch durch hölzerne Dübel, metallene Stifte oder Schrauben zusammengehalten werden und so eine hohle Ruderstange bilden, in deren Enden einerseits das Ruderblatt oder die Ruderkelle z, andererseits ein Verschlufspflock g durch Verleimen oder durch Nägel, Stifte, Schrauben u. s. w. befestigt sind, zwecks Verminderung des Gewichts des Ruders und ferner, um die tadellose Herstellung derselhen unter allen Umständen zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32433D Zusammengesetzte hohle Bootsriemen Expired - Lifetime DE32433C (de)

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DE (1) DE32433C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894659C (de) * 1951-11-09 1953-10-26 Hermann Dipl-Ing Betke Hohlruder
US5842830A (en) * 1997-01-14 1998-12-01 Zuzu Paddle Company, Inc. Hollow shaft kayak paddle

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DE894659C (de) * 1951-11-09 1953-10-26 Hermann Dipl-Ing Betke Hohlruder
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