DE2229933A1 - Trag- und faltbares boot und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Trag- und faltbares boot und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE2229933A1
DE2229933A1 DE2229933A DE2229933A DE2229933A1 DE 2229933 A1 DE2229933 A1 DE 2229933A1 DE 2229933 A DE2229933 A DE 2229933A DE 2229933 A DE2229933 A DE 2229933A DE 2229933 A1 DE2229933 A1 DE 2229933A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boat
main body
walls
folding
portable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2229933A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2229933B2 (de
DE2229933C3 (de
Inventor
Daisuke Tanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to JP46006362A priority Critical patent/JPS5119232B1/ja
Priority to US00178741A priority patent/US3771180A/en
Priority to NL717112382A priority patent/NL154970B/xx
Priority to GB4256671A priority patent/GB1357945A/en
Priority to AU33371/71A priority patent/AU465873B2/en
Priority to FR7133076A priority patent/FR2125834A5/fr
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2229933A priority patent/DE2229933C3/de
Publication of DE2229933A1 publication Critical patent/DE2229933A1/de
Publication of DE2229933B2 publication Critical patent/DE2229933B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2229933C3 publication Critical patent/DE2229933C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B7/02Collapsible, foldable, inflatable or like vessels comprising only rigid parts
    • B63B7/04Collapsible, foldable, inflatable or like vessels comprising only rigid parts sectionalised
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B7/00Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
    • B63B2007/003Collapsible, foldable, inflatable or like vessels with foldable members

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Revetment (AREA)
  • Instructional Devices (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • "Trag- und faltbares Boot und Verfahren zu seiner Herstellung" Die Erfindung bezieht sich auf trag- und faltbares Boot und auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Mit Rücksicht auf die zunehmende Bedeutung des Wassersports ist der Bedarf an Wasserfahrzeugen, wie Kanuen, Yachten und anderen Booten, erheblich angestiegen. Die kleineren Wasserfahrzeuge bestehen meist aus Holz, aus Glasfiberwerkstoffen und aus anderen harten Kunststoffen; einerseits sind diese Boote stabil, doch sind andererseits ihre Abmessungen und Gewichte zu groß, um sich leicht von Hand transportieren zu lassen. Obwohl es kleine, aus Gummiwerkstoffen bestehende Wasserfahrzeuge gibt, die sich leicht befördern lassen, sind diese leicht Beschädigungen ausgesetzt und erfordern zusatzliche Mittel zum Aufblasen, wobei sie noch verhältnismäßig schwer ausfallen. Hieraus erklärt sich einjerheblicher Bedarf an einem leichten, tragbaren Boot guter SchwirnmfAhigkeit, welches sich leicht zusammenfalten läßt und dennoch dauerhaft und stabil ist.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Boot zu schaffen, welches sich durch Faltung herstellen läßt. Ein derartiges Boot soll sich, nachdem es mit Verstärkungen, Ruderklampen und gegebenenfalls einem Außenbordmotor versehen ist, leicht von Hand zu beliebigen Stellen bringen lassen. Weiterhin sieht die Erfindung vorj durch Verwendung eines sich auf den Bootsboden erstreckenden Schwimmkörpers ein Boot verbesserter Schwimmfähigkeit von besonders guter Stabilität in allen Richtungen von Bug, Heck, Wänden, Boden und Dach zu schaffen, wenn Wasser zwischen vorstehende Teile des Schwimmkörpers und des Bootsbodens gelangt. Diese hohe Stabilität ist vor allem dann zweckmäßig, wenn das Boot bei bewegter See Verwendung finden soll.
  • Demgemäß besteht das neue, faltbare und tragbare Boot aus einem vorher in der Form des Bootes, Kanues oder dergleichen entsprechend in eine thermoplastische, gewellte Kunststofftafel eingepreßten Biegefalten hergestellten Hauptkörper und einem Schwimmkörper, dessen beide, aus gleichem Tafelmaterial wie der Hauptkörper bestehende Endabschnitte an den entsprechenden beiden Wänden und dessen Mittelteil am Boden des Bootes derart befestigt sind, daß sich vom Bootsboden nach unten Vorsprünge erstrecken, die in Bezug auf den Bootsboden einen Spalt erzeugen und daß an den oberen Abschnitten der Bootswende lösbare Ruderklampen und im Innern des Hauptkörpers des Bootes lösbare Verstärkungen angeordnet sind.
  • Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen: Fig. 1 bis 4 den Vorgang beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Bootes, und zwar im einzelnen, Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer gewellten Tafel, aus welcher der Hauptkörper des Bootes hergestellt wird, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des zusammengesetzten Bootes, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der gewellten Tafel für den Schwimmkörper im gefalzten Zustand, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der gewellten Tafel für den Schwimmkörper vor seiner Faltung, Fig. 5 eine perspektivische Gesamtdarstellung des vollständig zusammengesetzten Bootes, Fig. 6 ein Querschnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 eine teilweise vergrößerte Darstellung des Teiles A aus Fig. 6, Fig. 8 bis 11 schematische Darstellungen bei der Herstellung eines anderen erfindungsgemäß hergestellten Bootes entsprechend den Figuren 1 bis 4 und Fig. 12 ein Querschnitt entlang der Linie XII/XII aus Fig. 9.
  • Gemäß den Figuren 1 bis 7 sind mehrere thermoplastische Kunststofftafeln 10, 20 und 30 in gewellter Form erkennbar, die aus zwei Lagen mit einem dazwischen befindlichen Spalt bestehen und aus Polypropylen, Polystyren oder dergleichen hergestellt sind, was leicht durch Spritzvorgänge oder durch ein Ziedverfahren möglich ist und einen beträchtlichen Widerstand gegen Druck, Biegen, Zug und Schlag bietet. Diese gewellte Thermoplastkunstofftafel wird zunächst zu einem gewünschten Rechteck zugeschnitten, so zum Beispiel im Format 1100 x 1600 mm für ein zweisitziges Boot. Das Rechteck sollte so gewählt werden, daß der Spalt zwischen den zwei Schichten in dessen Längsrichtung liegt, -um ein Falten zu erleichtern und ein Undichtwerden zu verhinderh. Mehrere in dieser Weise vorbereitete Rechtecktafeln - im Ausführungsbeispiel handelt es sich um zwei Stück - ergeben aufeinandergeschichtet eine weitere Verbesserung der Schwimmfähigkeit, die indes nicht notwendigerweise erzielt werden muß. Zum Zwecke des Faltens werden in die Tafeln Mittellängslinien und weitere Biegefalten eingepreßt.
  • Das Pressen kann in einem Arbeitsvorgang erfolgen, wobei die mit Falten zu versehenen Bereiche vorher festgelegt werden.
  • Zum Pressen eignet sich eine Schablone oder dergleichen, wohingegen die Biegefalten von Hand markiert werden können. Gemäß Fig. 1 sind in einer Ansicht auf einer Ebene einer Tafel mehrere eingepreßte Biegefalten erkennbar. Die Längsmittellinie 11, 21 erstreckt sich in der Längsrichtung und wurde vor den Biegefalten 12 bis 15 und 22 bis 25 eingepreßt. Die Biegefalten 12 und 22 bilden die Fläche einer Wand 40 und eines Bodens 50, während 13, 23, 14 und 24 den Bug 60 und 13, 23, 15 und 25 das Heck 70 bilden. Die auf die Außenseite des Bootes zu faltenden Teile sind in der Zeichnung schraffiert dargestellt, wohingegen die schraffiert dargestellten Teile zusammengefaltet werden. Es ist jedoch möglich, diese Tele auch auf die Innenseite des Bootes zu falten. Bei diesem Beispiel wurden zwei Tafeln 10 und 20 zur Bildung des Hauptkörpers verwendet, in dem eine in Richtung der Schiffswandung X-X gemäß Fig. 5 etwas versetzt wurde. Der Grund für die Verwendung mehrerer Tafeln liegt in der dadurch bedingten Verbesserung der Schwimmfähigkeit des Hauptkörpers; wenn zwei aufeinandergelegte Tafeln in einer Richtung etwas versetzt sind, erleichtert dies das Falten der Wandkanten 18 und'28 erheblich. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist der schraffiert dargestellte Teil auf der Außenseite des Bootes zusammengefaltet, wobei die Wandkanten 16 und 26 erhitzt und für die Bildung des Bogens 60 gemäß Fig.
  • verschweißt werden. In gleicher Weise werden die Kanten 17 und 27 erhitzt und so verschweißt, daß sich das Heck ergibt.
  • Heck und Bug lassen sich verhältnismäßig stabil ausbilden, wenn Nieten, Bolzen und dergleichen beim Zusammenfalten der Abschnitte für Bug und Heck und bei den Bootswandkanten verwendet werden, wie sich aus Fig. 7 ergibt. Anstatt des zeichnerisch dargestellten rechteckigen Buges kann man somit gleichfalls einen gekrümmten Bug herstellen.
  • Die Innenwand des Buges und des Hecks läßt sich mit Verstärkungsmaterial 41 versehen, welches so angeordnet wird, daß die Wände 40 daran gehindert werden, sich entlang ihrer Biegefalten nach innen zu biegen. Die Verstärkungen 41 lassen sich aus dem gleichen Material wie der Haupt körper des Bootes herstellen; sie können auch aus verstärktem Kunststoff oder aus leichten Metallen, wie Aluminium, bestehen. Die Verstärkung 41 befindet sich bevorzugt in Nähe der Faltenlinie, um diese abzustützen und somit zur Festigkeit des Bootes beizutragen. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform sind die Verstärkungen 41 an zwei Stellen vorgesehen. Die beiden LängsT wände 18 und 28 aus dem Tafelmaterial sind mit Bolzen oder dergleichen nach Erhitzung und Verschweißung beim Umbiegen nach innen oder außen befestigt, um die Kante des Bootes zu bilden.
  • Ruderklampen 42 aus Gummi lassen sich an den beiden Kanten anordnen, aber diese sind entbehrlich, wenn das Fahrzeug als Kanu benutzt wird. Zusätzlich kann eine Außenbordmaschine am Bug 60 und Heck 70 Verwendung finden. Aus dem gleichen Material wie der Hauptkörper läßt sich ein Schwimmkörper 30 herstellen und bei dem Boot derart verwenden, daß die Wellung in dessen Längsrichtung rechtwinklig zu derjenigen der Tafeln 10 und 20 des Hauptkörpers verläuft, so daß man durch die Abstände der Tafeln eine praktisch vollkommene Lecksicherheit erreicht. Dies erkennt man bei dem teilweisen Ausschnitt aus der Tafelfläche, wie er in Fig. 5 dargestellt wurde.
  • Die Tafel 30 für den Schwimmkörper wird mit Biegefalten zum Falten des Bootes gemäß Fig. 4 in der gleichen Weise wie die Tafel für den Hauptkörper gepreßt. Die Tafel wird entsprechend Fig. 3 gefaltet, sodann auf die Bootswandung gesetzt, erhitzt, verschweißt und vernietet, um die Verbindungen zwischen den Außenflächen 40, dem Boden 50 und-der entsprechenden Fläche der genannten Tafel 30 zu sichern. Bei diesen Ausführungsformen sind die Kanten 31 der Tafel 30 zurückgeschnitten, da die Kanten 18, 28 der Bootswandung gefaltet und mittels des Nietes 43 entsprechend Fig. 7 zur Bildung eines einheitlichen Teils vernietet sind; die Berührungsebenen 32, 33 lassen sich mittels eines Klebstoffes fest mit den Seiten 40 und dem Boden 50 verbinden. Wie beschrieben und in den Figuren 5 und 6 dargestellt wurde, ist der Schwimmkörper mit Vorsprüngen 80 versehen, die sich vom Boden aus gesehen, nach unten erstrecken. Die Form des Schwimmkörpers ist nicht auf die in den Figuren 3, 5 und 6 dargestellte Ausführung beschränkt und kann beliebig sein, sofern sich vom Bootsboden ausgehend Vorsprünge nach unten erstrecken.
  • Nach seiner Benutzung läßt sich das Boot leicht zusammenfalten.
  • Zunächst werden die Verstärkungsteile 41 herausgenommen und die Bug und Heck bildenden Teile nach außen geöffnet. Die Seiten 40 ziehen sich dannOa7Yleine in Folge der Biegefalten 12, 22 nach innen. Sodann wird der Boden 50 entlang der Biegefalten 11, 21 derart gefaltet, daß die Biegefalten sich nach oben bewegen, während die Wände sich nach unten bewegen und das Boot in Bezug auf die Mittellinie Y-Y gemäß Fig. 5 symmetrisch zusammengefaltet wird. Der Schwimmkörper wird ebenfalls zusammengefaltet und entlang den in Fig. 5 punktierten Linien nach innen geklappt.
  • Für die Inbetriebnahme des Bootes wird in entsprechend umgekehrter Reihenfolge verfahren.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel wurden drei Tafeln mit den in der Tabelle wiedergegebenen Eigenschaften aus einem copolymeren Polypropylen für den Bau eines Bootes mit 140 cm Länge, 80 cm Breite und, vom Boden aus gemessen, 30 cm Wandhöhe verwendet; ferner wurden zur Herstellung eines 45 cm hohen Schwimmkörpers die Biegefalten gepreßt. Insgesamt ergibt sich dies aus den Figuren 1 und 4. Das auf diese Weise hergestellte Boot war leicht, stabil und von hoher Schwimmfähigkeit, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt.
  • Tabelle Druckfestigkeit Biegekraft Zugkraft Dehnung Schlagfestigkeit kg kg/cm kg kg/cm2 kg kg/cm2 -% kg/cm2 6,1 '4,0 1,0 31,0 8,1 42,1 490 66,1 Tragfähigkeit 300 kg Gewicht 2,0 kg Zubehörgewicht 5,0 kg Das Ergebnis ergab, daß ein zweisitziges, erfindungsgemäßes Boot die Tragfähigkeit eines normalen viersitzigen Bootes hatte, wobei sein Gewicht extrem leicht gegenüber demjenigen eines einsitzigen, etwa 8 kg schweren Gummibootes war; daher ließ sich das neue Boot besonders einfach von Hand befördern.
  • Die mechanischen Eigenschaften des Tafelmaterials, die in der Tabelle dargestellt sind, haben ergeben, daß ein hieraus hergestelltes Boot vollkommen sicher ist.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ergibt sich aus den Figuren 8 bis 12. Das Verfahren des Zusammenbaus und dessen Struktur sind etwa die gleichen, wie beim ersten Ausführungsbeispiel. In den letztgenannten Figuren sind die Bezugszeichen dreistellig, wobei diejenigen, die sich auf gleiche oder entsprechende Teile bei beiden Ausführungsformen beziehen, in den letzten beiden Stellen übereinstimmen. Die Ausführungsform der Fig. 8 bis 12 kennzeichnet sich dadurch, daß lediglich eine Tafel verwendet wird, und daß der Bug gekruirnut ist, während der Schwimmkörper eine eigenartige Ausbildung hat. Wie sich aus Fig. 9 ergibt, ist der schraffierte, nach innen zu faltende Teil durch eine Biegefalte 114, die von der Kante 116 der gewellten, thermoplastischen Kunststofftafel 110 ausgeht, begrenzt. Der schraffierte Teil wird entweder nach innen oder nach außen gefaltet, wobei die Kanten der gefalteten Teile einander angenXhert werden, so daß sich ein gekrümmter Bug gemäß Fig. 9 ergibt. Das Heck kann in der gleichen Weise wie bei einem als Kanu verwendeten Fahrzeug ausgeführt werden. Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist erkennbar, daß beim Heck das Teil 117 im Gegensatz zur zuerst beschriebenen Ausführungsform nach innen gefaltet wurde. Die Verstärkung 141, die aus dem gleichen Material wie die erwähnten Tafeln in Gestalt einer hohlen Vierkantstütze hergestellt ist, wird nach dem Zusammenbau in das Boot eingebracht. Im hohlen Teil der Stütze befindet sich ein V-förmiger Gegenstand, um den Widerstand gegenüber Biegekräften zu steigern. Die aus dem gleichen thermoplastischen Kunststoff hergestellte Verstärkung ist unter dem Gesichtspunkt einer wirtschaftlichen Herstellung und einer guten Tragfähigkeit von Vorteil. Beim Einbau der Verstärkung 141 wird zweckmäßig eine gleichfalls aus dem gleichen Material bestehende Platte 144 in das Boot gebracht, um dessen Boden weiterhin zu verstärken. Ein gemäß Fig. 10 gefalteter Schwimmkörper, der ebenfalls aus dem gleichen Werkstoff wie der Hauptkörper des Bootes besteht, wird mit dem auf diese Weise zusammengesetzten Boot verbunden. Die vorstehenden Teile 180 erstrecken sich rechts und links in gerader Richtung nach unten, so daß hierdurch das Boot eine größere Stabilität gegenüber einer Rollbewegung in der Richtung X-X aufweist als es bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 der Fall ist. Das Verfahren zur Verbindung des Schwimmkörpers 130 mit dem Hauptkörper stimmt im wesentlichen mit demjenigen der ersten Ausführungsform überein.
  • Die vorliegende, vorstehend beschriebene Erfindung ermöglicht die leichte Herstellung eines Bootes durch Einpressen von Biegefalten mittels eines einfachen Pressvorganges oder durch manuelle Verarbeitung der themoplastischen, gewellten Kunststofftafeln, die in der erforderlichen Größe zurechtgeschnitten sind, und deren Kanten durch Erhitzen und Schweißen oder Nieten verbunden werden. Darüber hinaus läßt sich hiermit ein einfacher Weise ein Schwimmkörper für die Verbesserung der Schwimmfähigkeit, der Festigkeit und der Stabilität verbinden. Wenn somit der Zusammenbau eines Bootes mit geringem Gewicht und guter Tragfähigkeit durch den bloßen Vorgang des Zusammensetzens vereinfacht wird, und wenn alle Zubehörteile, wie Verstärkungsmaterial, Ruderklampen und Außenbordmaschinen lösbar befestigt werden, wird es möglich, ein derartiges Boot leicht überall hinzubringen, wo es benötigt wird. Somit wird ein Boot dieser Art nicht nur für Spiel- und Freizeit geeignet, sondern auch für Notfälle wie Überschwemmungen und andere Katastrophen gut verwendbar. Da sich ein solches Boot weiterhin leicht beliebig einfärben läßt, kann es ein zweckentsprechendes oder ansehliches Äußeres erhalten. Der sich vom Bootsboden nach unten erstreckende Schwimmkörper verbessert nicht nur die Schwimmfähigkeit, sondern trägt erheblich zur Stabilität des Bootes in den Richtungen X-X, Y-Y und Z-Z gemäß Fig. 5 bei, da in den Raum zwischen Schwimmkörper und Bootsboden Wasser gelangt, ' wie sich aus Fig. 6, 34 und 3t sowie Fig. 12, 134 und 135 ergibt. Dieser Vorteil ist dann besonders wesentlich, wenn das Boot bei bewegter See benutzt wird. Das in den Zeichnungen dargestellte Boot hat einen Schwimmkörper, dessen Länge kürzer als die Länge des Hauptkörpers des Bootes ist, doch ist es ebenfalls möglich, einen Schwimmkörper von gleicher Länge wie beim Boot zu verwenden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Faltbares und tragbares Boot, dadurch gekennaeichnet,daß es aus einem vorher in der Form des Bootes, Kanus oder dergl. entsprechend in eine thermoplastische, gewellte Kunststofftafel (10, 20, 110) eingepresst Xiegefalten (12, 13,14, 15, 22, 23, 24, 25) hergestellten Hauptkörper (Fig. 2, 9) besteht und einen Schwimmkörper (Fig. 3 und 10) aufweist, dessen beide, aus gleichem Tafelmaterial wie der Hauptkörper bestehenden Endabschnitte (32, 132) an den entsprechenden Wänden (40, 140) und dessen Mittelteil (33, 133) am Boden (50, 150) des Bootes derart befestigt sind, daß sich vom Bootsboden (50, 150) nach unten Vorsprünge (34, 35, 134, 135) erstrecken, die in Bezug auf den Boden (50, 150) einen Spalt erzeugen, und daß an den oberen Abschnitten der Bootswände (40, 140) Ruderklampen (42, 142) und im Innern des Hauptkörpers des Bootes lösbare Verstärkungen (41, 141) angeordnet sind.
2. Verfahren zum Herstellan eines faltbaren und tragbaren Bootes, dadurch gekennzeichnet, daß thermoplastische, gewellte Kunststofftafeln als Rechtecke für den Hauptkörper und den Schwimmkörper zugeschnitten werden, und daß eine Mittellängslinie zum mittigen Falten des Hauptkörpers sowie verschiedene Biegefalten zum Zusammenfalten von Bug, Heck, Seitenwänden und Boden eingepresst werden, die dem Zusammenbau des Hauptkörpers dienen, und daß die Enden und Kanten der Tafel befestigt werden, und daß der vorher zur gewünschten Form gebogene Schwimmkörper an den Wänden und am Boden des Hauptkörpers montiert wird, und daß das Boot mit lösbaren Verstärkungen und Ruderklampen versehen -wird.
DE2229933A 1971-02-15 1972-06-20 Faltbares Boot Expired DE2229933C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP46006362A JPS5119232B1 (de) 1971-02-15 1971-02-15
US00178741A US3771180A (en) 1971-02-15 1971-09-08 Collapsible portable boat and its method of assembly
NL717112382A NL154970B (nl) 1971-02-15 1971-09-08 Opvouwbare draagbare boot van kunststof.
AU33371/71A AU465873B2 (en) 1971-02-15 1971-09-13 Collapsible portable boat and its method of assembly
GB4256671A GB1357945A (en) 1971-02-15 1971-09-13 Collapsible portable boat and its method of assembly
FR7133076A FR2125834A5 (de) 1971-02-15 1971-09-14
DE2229933A DE2229933C3 (de) 1971-02-15 1972-06-20 Faltbares Boot

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP46006362A JPS5119232B1 (de) 1971-02-15 1971-02-15
DE2229933A DE2229933C3 (de) 1971-02-15 1972-06-20 Faltbares Boot

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2229933A1 true DE2229933A1 (de) 1974-01-10
DE2229933B2 DE2229933B2 (de) 1974-08-15
DE2229933C3 DE2229933C3 (de) 1975-04-10

Family

ID=61021966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2229933A Expired DE2229933C3 (de) 1971-02-15 1972-06-20 Faltbares Boot

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3771180A (de)
JP (1) JPS5119232B1 (de)
AU (1) AU465873B2 (de)
DE (1) DE2229933C3 (de)
FR (1) FR2125834A5 (de)
GB (1) GB1357945A (de)
NL (1) NL154970B (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1603489A (en) * 1977-01-20 1981-11-25 Gault R Three-dimensional objects of sheet material and their fabrication
US4362519A (en) * 1977-01-20 1982-12-07 Robert Gault Boat hulls
US4911095A (en) * 1988-03-29 1990-03-27 Kaye Alex R Collapsible boat with removable transom panel
GB8823586D0 (en) * 1988-10-07 1988-11-16 Matthews K R Collapsible boat
AU602851B3 (en) * 1990-03-20 1990-08-31 James Leslie Sampson Improvements to toy boats
ZA933767B (en) * 1992-06-05 1993-12-30 Alex R Kaye Collapsible boat
US6615762B1 (en) * 2001-08-23 2003-09-09 William S. Scott Foldable boat with light weight hull construction system
US20070119853A1 (en) * 2005-11-29 2007-05-31 Wagenknecht Charles M Inverting leak-proof floating container support
US8069809B2 (en) * 2005-11-29 2011-12-06 Samuel James Wagenknecht Stabilizing openings for corrugated plastic water craft floor
US20090044743A1 (en) * 2005-11-29 2009-02-19 Charles Maxwell Wagenknecht Leak proof self securing container from single sheet
US7530322B2 (en) * 2006-06-24 2009-05-12 Angelini Joseph A Boat foldable into a compact self-contained shape
KR101207353B1 (ko) 2012-04-09 2012-12-04 주식회사 엔에스마린 접이식 보트
GB2522218B (en) * 2014-01-16 2016-03-09 Tradestock Ltd A convertible article
CN104129471B (zh) * 2014-08-13 2017-01-25 哈尔滨固泰电子有限责任公司 可拆装式游艇
BE1023527B1 (nl) * 2015-10-01 2017-04-21 Onak Bvba Vouwbare vaartuigen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2028543A (en) * 1934-01-09 1936-01-21 Goldberg Victor Toy boat
US2969551A (en) * 1957-08-06 1961-01-31 Stanley R Snider Boat
US3060464A (en) * 1958-10-07 1962-10-30 Rolf A Robison One-piece boat
US3111924A (en) * 1961-06-27 1963-11-26 Ecroyd John Wightman Water-craft
JPS446217Y1 (de) * 1964-04-22 1969-03-06
US3880429A (en) * 1973-07-27 1975-04-29 Raymond Lee Organization Inc Game board, attachable game pieces and carrying case

Also Published As

Publication number Publication date
FR2125834A5 (de) 1972-09-29
NL154970B (nl) 1977-11-15
US3771180A (en) 1973-11-13
DE2229933B2 (de) 1974-08-15
JPS5119232B1 (de) 1976-06-16
NL7112382A (de) 1972-08-17
AU3337171A (en) 1973-03-22
AU465873B2 (en) 1973-03-22
GB1357945A (en) 1974-06-26
DE2229933C3 (de) 1975-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2236879C3 (de) Segelboot aus mehreren hohlen Schwimmkörpern
DE2229933A1 (de) Trag- und faltbares boot und verfahren zu seiner herstellung
DE2700586A1 (de) Schwimmfahrzeuge, insbesondere windsurfer
EP0012288A1 (de) Schwimmbrettanordnung für ein Windsurfgerät sowie Brückeneinheit hierfür
DE3403938A1 (de) Geraet zur fortbewegung auf dem wasser mittels koerperkraft
DE825361C (de) Zerlegbares, aufblasbares Boot
DE2830910A1 (de) Bootsrumpf, zuschnitt fuer einen bootsrumpf und verfahren zur herstellung eines bootsrumpfes
DE3130907A1 (de) "wasserfahrzeug"
DE8116675U1 (de) Sportboot mit Segelbrett
DE2835080A1 (de) Zerlegbarer bootsrumpf
DE3346377C2 (de) Zerlegbares Boot
DE3220971A1 (de) Schlauchboot
EP3456621B1 (de) Faltbares wasserfahrzeug
DE2950439C2 (de) Rigg für ein Segelbrett
EP0219690A1 (de) Verstellbares Profilsegel
DE10352996B4 (de) Bootsmodul und aus mindestens zwei Bootsmodulen zusammengesetztes Boot
DE2938049A1 (de) Segelbrett
DE1207233B (de) Schlauchboot fuer Aussenbordmotor-Antrieb
AT229172B (de) Schlauchboot
AT357893B (de) Aufblasbares boot
DE10163108A1 (de) Faltboot sowie Schwert für ein Faltboot
DE3106243A1 (de) Bausatz fuer einen luftmatratzenrahmen
DE3149534A1 (de) Surfbrett
DE2929639A1 (de) Profilschwimmkoerper und zubehoer zur fortbewegung auf dem wasser
DE4210546A1 (de) Bootskörper

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee