DE4210546A1 - Bootskörper - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bootskörper für Ruderboote,
Arbeitsboote u. dgl. mit einem Vorderteil, Mittelteil und Endteil.
Solche Bootskörper sind bekannt. Sie werden aus den unterschiedlichsten
Materialien hergestellt, beispielsweise Holz, Kunststoff und auch
Stahlblech. Die entsprechenden Konstruktionen und Materialien machen
eine Vielzahl von Herstellschritten erforderlich. Je nach verwendetem
Material müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um eine
Zerstörung des Materials durch Umgebungseinflüsse zu verhindern,
beispielsweise Schutzanstriche. Diese Maßnahmen müssen periodisch
wiederholt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bootskörper der
angegebenen Art zu schaffen, der bei einer aus einem witterungsbeständi
gen Material bestehenden stabilen Konstruktion besonders einfach und
materialsparend herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Bootskörper der angege
benen Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
er ausschließlich aus zusammengeschweißten, geradlinig gekanteten und geradlinig begrenzten Edelstahlblechteilen besteht,
Vorderteil, Mittelteil und Endteil über Querschweißnähte miteinander verbunden sind,
der Vorderteil sich aus zwei über eine Längsschweißnaht miteinander verbundenen spiegelsymmetrischen Seitenblechteilen zusammensetzt,
der Mittelteil sich aus zwei über eine Längsschweißnaht miteinander verbundenen spiegelsymmetrischen Seitenblechteilen oder einem einstückigen Mittelblechteil zusammensetzt,
der Endteil sich aus einem einstückigen Endblechteil und einem an dieses angeschweißten Abschlußblech zusammensetzt,
die Seitenblechteile jeweils einen zu Mitte hin geneigten Bodenabschnitt, einen eine etwa horizontale Kantung aufweisenden Seitenabschnitt und einen einwärts und dann aufwärts verlaufenden oberen Abschnitt aufweisen, die beim Mittelblechteil und Endblechteil beidseitig der Längsachse vorgesehen sind,
das Abschlußblech ebenfalls eine horizontale Kantung und einen einwärts und dann aufwärts verlaufenden oberen Abschnitt besitzt, so daß sich insgesamt eine über alle Teile umlaufende Kantung und ein über alle Teile umlaufender Rand ergibt, und
die Seitenblechteile im Anschluß an die Bodenabschnitte mittig vertikale Endabschnitte zur Ausbildung eines Kiels besitzen oder das einstückige Mittelblechteil mittig einen angeschweißten Kiel aufweist.
er ausschließlich aus zusammengeschweißten, geradlinig gekanteten und geradlinig begrenzten Edelstahlblechteilen besteht,
Vorderteil, Mittelteil und Endteil über Querschweißnähte miteinander verbunden sind,
der Vorderteil sich aus zwei über eine Längsschweißnaht miteinander verbundenen spiegelsymmetrischen Seitenblechteilen zusammensetzt,
der Mittelteil sich aus zwei über eine Längsschweißnaht miteinander verbundenen spiegelsymmetrischen Seitenblechteilen oder einem einstückigen Mittelblechteil zusammensetzt,
der Endteil sich aus einem einstückigen Endblechteil und einem an dieses angeschweißten Abschlußblech zusammensetzt,
die Seitenblechteile jeweils einen zu Mitte hin geneigten Bodenabschnitt, einen eine etwa horizontale Kantung aufweisenden Seitenabschnitt und einen einwärts und dann aufwärts verlaufenden oberen Abschnitt aufweisen, die beim Mittelblechteil und Endblechteil beidseitig der Längsachse vorgesehen sind,
das Abschlußblech ebenfalls eine horizontale Kantung und einen einwärts und dann aufwärts verlaufenden oberen Abschnitt besitzt, so daß sich insgesamt eine über alle Teile umlaufende Kantung und ein über alle Teile umlaufender Rand ergibt, und
die Seitenblechteile im Anschluß an die Bodenabschnitte mittig vertikale Endabschnitte zur Ausbildung eines Kiels besitzen oder das einstückige Mittelblechteil mittig einen angeschweißten Kiel aufweist.
Mit einer derart ausgebildeten Konstruktion wird ein Bootskörper
geschaffen, der einfach und materialsparend herzustellen ist. Der
Bootskörper setzt sich lediglich aus sechs bzw. bei einstückigem
Mittelteil aus fünf Teilen zusammen, die aneinandergeschweißt werden.
Die einzelnen Blechteile werden lediglich gekantet und dann
aneinandergeschweißt. Weitere Arbeitsschritte sind nicht erforderlich.
Somit ergeben sich zur Herstellung insgesamt folgende
Hauptarbeitsschritte:
Zuschneiden der Blechteile,
Kanten der Blechteile und
Zusammenschweißen der Blechteile.
Zuschneiden der Blechteile,
Kanten der Blechteile und
Zusammenschweißen der Blechteile.
Erfindungsgemäß werden daher nur Edelstahlbleche in Kantkonstruktion
verarbeitet. Das verwendete Material ist witterungsbeständig (rostfrei),
so daß keine weiteren Behandlungsmaßnahmen erforderlich sind. Auf der
anderen Seite ist das Material hochwertig und entsprechend teuer, was
jedoch durch die materialsparende erfindungsgemäße Konstruktion
kompensiert wird. So ist die Konstruktion so ausgeführt, daß keine
zusätzlichen Verstärkungsmaßnahmen erforderlich sind. Mit anderen
Worten, die vorstehend beschriebene Konstruktion ist als solche stabil
genug, so daß keine weiteren Versteifungselemente eingezogen werden
müssen und der eigentliche Bootsrumpf dem Boot hinreichende Stabilität
verleiht, ohne daß Verwerfungen der Bleche auftreten.
Entscheidend für die Stabilität ist der Aufbau der jeweiligen Seiten
blechteile bzw. des einstückigen Mittelblechteiles und Endblechteiles.
Die Blechteile weisen einen hierin integrierten Bodenabschnitt auf, der
in einen jeweiligen Seitenabschnitt übergeht. Der Seitenabschnitt geht
wiederum in einen oberen Randabschnitt über. Der Bodenabschnitt ist zur
Mitte hin geneigt, so daß sich in Verbindung mit dem benachbarten
Bodenabschnitt ein V-förmiger Boden ergibt. Hierdurch wird die
Gesamtbodenfläche in zwei winklig zueinander angeordnete Flächensegmente
aufgelöst, die eine wesentlich günstigere Stabilität besitzen. Auch die
jeweiligen Seitenflächen sind durch die etwa horizontale Kantung in zwei
winklig zueinander angeordnete Flächensegmente aufgelöst, wodurch eine
relativ steife Seitenwand geschaffen wird. Das obere Ende des
Seitenabschnittes geht in einen einwärts und dann aufwärts verlaufenden
oberen Abschnitt über, wodurch ein rundum stabiler Bootskörperrand
erhalten wird, ohne daß zusätzliche Randverstärkungen erforderlich sind.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion werden die materialspezifischen
Eigenschaften von Edelstahl berücksichtigt. Es ist bekannt, daß
Edelstahl besonders empfindlich in bezug auf hohe Temperaturen ist,
wodurch beim Schweißen die Gefahr von Verformungen gegeben ist. Durch
die erfindungsgemäße Konstruktion - einstückige Seitenblechteile mit
geneigtem Bodenabschnitt und Seitenwandabschnitt mit Kantung sowie
oberem integrierten Rand - werden jedoch beim Schweißen entstehende
Verformungen weitgehend vermieden und beim Schweißen entstehende
Spannungen und Dehnungen zur Bootskörpermitte hin abgeleitet. Sozusagen
wird die Richtung der Verformungen zur Bootskörpermitte hin vorgegeben,
so daß sich kaum Ausbeulungen, Verwerfungen etc. ergeben.
Auch die erforderlichen Schweißarbeiten sind bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion gering. So sind lediglich zwei Quernähte zwischen dem
Vorderteil und Mittelteil und dem Endteil und Mittelteil zu ziehen. Eine
Längsschweißnaht zieht sich entlang der Längsmittelachse des
Bootskörpers und verbindet die jeweiligen Seitenblechteile beim
Vorderteil und ggf. Mittelteil. Wenn ein einstückiges Mittelblechteil
vorhanden ist, wird die Längsnaht nur am Vorderteil gezogen. Darüber
hinaus muß eine Naht zum Anbringen des Abschlußbleches am Endteil
gezogen werden.
Die hier beschriebene Konstruktion bietet ferner den Vorteil, daß bei
gleichbleibendem Vorderteil und Endteil durch Variation der Länge des
Mittelteiles unterschiedlich große Bootskörper erstellt werden können.
So können erfindungsgemäß mit Standardteilen (bis auf den Mittelteil)
unterschiedlich große Bootskörper hergestellt werden, wodurch wesentlich
kostengünstiger gefertigt werden kann, da die Lagerhaltung reduziert
werden kann.
Zweckmäßigerweise sind die Seitenblechteile bzw. das einstückige
Mittelblechteil und Endteil so ausgeführt, daß die etwa horizontale
Kantung die Seitenblechteile und/oder das Mittelblechteil und Endteil in
einen oberen vertikalen und einen unteren schräg abwärts und einwärts
verlaufenden Abschnitt unterteilt. Hiermit wird bei einer Versteifung
der Seitenfläche eine strömungsgünstige Konstruktion erzielt. Die durch
die Kantung entstehenden Abschnitte bilden miteinander vorzugsweise
einen Winkel von etwa 150 - 170°.
Der aufwärts verlaufende Teil des umlaufenden Randes ist vorzugsweise
als Befestigungsabschnitt für einen Kajütenaufbau oder eine Abdeckplane
u. dgl. ausgebildet. Dieser Teil wird daher einerseits zur Stabilitäts
erhöhung des Bootskörpers und andererseits als Befestigungsabschnitt
genutzt. Er ist beispielsweise mit entsprechenden Befestigungselementen
versehen oder weist Durchgangslöcher zur Anbringung von Befestigungs
elementen auf.
Die erfindungsgemäße Bootskörperkonstruktion der vorstehend
beschriebenen Art besitzt einen freien Innenraum, d. h. es befinden sich
hierin keine Einbauten. Desweiteren ist der Bootskörper nach oben hin
offen, wobei die Öffnung durch den vorstehend beschriebenen Rand
begrenzt wird. Zusätzlich kann der Bootskörper jedoch auch mit Quer-
und/oder Längswänden aus Edelstahl für spezielle Einbauten, wie
Luftkammern, Fischkästen, Stauräume etc., versehen sein. Diese Wände
bzw. Wandteile sind ebenfalls standardisiert und müssen lediglich mit
dem Bootsrumpf verschweißt oder anderweitig befestigt werden. Der
zusätzliche Aufwand ist daher gering.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Bootskörpers ist
darin zu sehen, daß dieser einen integrierten Kiel besitzt. Hierzu
weisen die Seitenblechteile im Anschluß an die Bodenabschnitte mittig
vertikale Endabschnitte auf. Im zusammengebauten Zustand liegen die
beiden vertikalen Endabschnitte der spiegelbildlich ausgebildeten
aneinandergeschweißten Seitenblechteile aneinander und bilden den
gewünschten Kiel. Wenn ein einstückiges Mittelblechteil verwendet wird,
wird mittig ein entsprechender Kiel angeschweißt. Hierdurch ist zwar ein
weiterer Schweißvorgang erforderlich; dafür entfällt jedoch der
Schweißvorgang zum Aneinanderschweißen der beiden Seitenblechteile.
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion des Bootskörpers ist der
Endteil immer einstückig ausgebildet, da er sich aufgrund seiner eckigen
Form und der Anordnung des Abschlußbleches durch entsprechendes Abkanten
aus einem einzigen Blechteil (abgesehen vom Abschlußblech) herstellen
läßt. Hingegen besteht der Vorderteil aus zwei Seitenblechteilen, da
hier aufgrund der vorne spitz zulaufenden Form des Bootskörpers eine
Herstellung aus einem einzigen Blechteil nicht möglich ist. Verzichtet
man jedoch auf diese strömungsgünstige, spitz zulaufende Form, so kann
auch der Vorderteil ähnlich wie beim Endteil aus einem einstückigen
Blechteil hergestellt werden, wobei dann an der Vorderseite ebenfalls
ein Abschlußblech angeschweißt wird.
Als weitere mögliche Alternative kann der Endteil ganz weggelassen und
das Abschlußblech dafür direkt am Mittelteil angeschweißt werden. Die
Erfindung soll auch eine solche Ausführungsform abdecken. Hierdurch wird
die Herstellung noch weiter vereinfacht, da ein Teil entfällt; die Form
des Bootskörpers wird jedoch in der Regel strömungsungünstiger.
Die an den Blechteilen vorhandene Abkantung verläuft am Mittelteil und
am Endteil etwa horizontal. Am Vorderteil verläuft sie vorzugsweise zum
Vorderende hin schräg aufwärts, um auf diese Weise die
strömungsgünstige, spitz zulaufende Form des Bootskörpers zu erhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Bootskörper in der
Draufsicht;
Fig. 2 den Bootskörper der Fig. 1 in der Seitenansicht;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Mittelteil des Bootskörpers einer
alternativen Ausführungsform;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Mittelteil des Bootskörpers der
Fig. 1 und 2; und
Fig. 5 einen Teilschnitt durch den Mittelteil des Bootskörpers, der
die wasserdichte Befestigung einer Abdeckplane zeigt.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bootskörper setzt sich aus einem
Vorderteil 2, einem Mittelteil 3 und einem Endteil 4 zusammen. Der
Vorderteil 2 und Mittelteil 3 bestehen jeweils aus zwei
spiegelsymmetrischen Seitenblechteilen 5, 6 aus Edelstahl. Die
jeweiligen Seitenblechteile sind über eine in bezug auf den Bootskörper
mittig angeordnete Längsschweißnaht 20 miteinander verbunden. Der
Endteil 4 besteht aus einem einstückigen Endblechteil 7. Vorderteil 2,
Mittelteil 3 und Endteil 4 sind über zwei Querschweißnähte 19
miteinander verbunden. Der Endteil 4 besitzt ein Abschlußblech 8, das an
den Endblechteil 7 des Endteiles 4 geschweißt ist.
Bei dieser Ausführungsform setzt sich somit der Bootskörper aus
insgesamt sechs Blechteilen zusammen, bei denen es sich um reine
Kantkonstruktionen handelt. Mit anderen Worten, die Blechteile werden
aus einem flachen Blech zugeschnitten und dann entsprechend gekantet.
Hiernach wird durch Schweißen der entsprechende Bootskörper 1
hergestellt.
Die Blechteile besitzen geradlinige Begrenzungen, so daß sich in der
Draufsicht ein Bootskörper ergibt, der sich aus einem etwa
dreieckförmigen Vorderteil, einem etwa rechteckförmigen Mittelteil und
einem etwa trapezförmigen Endteil zusammensetzt.
Fig. 2 zeigt den Bootskörper der Fig. 1 in der Seitenansicht. Der
Bootskörper besitzt entlang seiner Längsmittelebene einen Kiel 9, auf
den im einzelnen später eingegangen wird. Die Seitenblechteile und der
Endblechteil weisen jeweils eine Abkantung 21 auf, die sich über die
gesamte Länge des Bootskörpers erstreckt. Diese Abkantung verläuft etwa
horizontal, wobei sie im Vorderteil geringfügig nach vorne und oben
geneigt ist. Am oberen Ende des Bootskörpers ist ein umlaufender Rand 15
vorgesehen, der eine in den Bootskörper führende Öffnung umgrenzt.
Fig. 4 zeigt den Aufbau des Bootskörpers der Fig. 1 und 2 im Schnitt
durch den Mittelteil 3. Man erkennt, daß sich der Bootskörper aus den
beiden spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten Seitenblechteilen 6
zusammensetzt, die entlang der zentralen Längsebene des Bootskörpers
miteinander verschweißt sind. Diese Seitenblechteile 6 besitzen einen
jeweils zur Mitte hin geneigten Bodenabschnitt 11, an den sich jeweils
ein vertikaler Endabschnitt 10 anschließt. Die beiden aneinander
liegenden Endabschnitte 10 der beiden Seitenblechteile bilden einen Kiel
9. Der Bootskörper erhält daher einen etwa V-förmigen Boden, wobei die
beiden Bodenabschnitte 11 miteinander einen Winkel von 160° bilden. An
den Bodenabschnitt 11 schließt sich ein Seitenabschnitt an, der sich aus
einem unteren schräg auswärts geneigten Abschnitt 12 und einem oberen
vertikalen Abschnitt 13 zusammensetzt. Beide Abschnitte werden durch die
erwähnte horizontale Kantung 21 voneinander getrennt und bilden
miteinander einen Winkel von etwa 170°. Der Abschnitt 13 geht in einen
einwärts verlaufenden Horizontalabschnitt 14 über, der in einem
vertikalen Abschnitt 15 endet. Die Abschnitte 14 und 15 bilden einen
umlaufenden Rand und stabilisieren den Bootskörper. Der Abschnitt 15
dient ferner als Befestigungsabschnitt für Abdeckplanen oder Kajütenauf
bauten.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform zu dem Mittelteil 3 der
Fig. 4. Bei dieser Ausführungsform setzt sich der Mittelteil 3 aus
einem einstückigen Mittelblechteil 22 zusammen, das die beiden Seiten
blechteile 6 ersetzt. Dieses Mittelblechteil 22 ist im wesentlichen
identisch ausgebildet wie die beiden Seitenblechteile 6, 6. Es weist
jedoch einen gesonderten angeschweißten Kiel 16 auf.
Fig. 5 zeigt im Detail die Befestigung einer Abdeckplane 17 am
vertikalen Abschnitt 15 der Umrandung. Die Befestigung erfolgt hierbei
über ein geeignetes Befestigungselement 18.
Claims (4)
1. Bootskörper für Ruderboote, Arbeitsboote u. dgl. mit einem
Vorderteil, Mittelteil und Endteil, dadurch gekennzeichnet, daß
er ausschließlich aus zusammengeschweißten, geradlinig gekanteten und geradlinig begrenzten Edelstahlblechteilen besteht,
Vorderteil (2), Mittelteil (3) und Endteil (4) über Querschweißnähte (19) miteinander verbunden sind,
der Vorderteil (2) sich aus zwei über eine Längsschweißnaht (20) miteinander verbundenen spiegelsymmetrischen Seitenblechteilen (5) zusammensetzt,
der Mittelteil (3) sich aus zwei über eine Längsschweißnaht (20) miteinander verbundenen spiegelsymmetrischen Seitenblechteilen (6) oder einem einstückigen Mittelblechteil (22) zusammensetzt,
der Endteil (4) sich aus einem einstückigen Endblechteil (7) und einem an dieses angeschweißten Abschlußblech (8) zusammensetzt,
die Seitenblechteile (5, 6, 7) jeweils einen zu Mitte hin geneigten Bodenabschnitt (11), einen eine etwa horizontale Kantung (21) aufweisenden Seitenabschnitt (12, 13) und einen einwärts und dann aufwärts verlaufenden oberen Abschnitt (14, 15) aufweisen, die beim Mittelblechteil (22) und Endblechteil (7) beidseitig der Längsachse vorgesehen sind,
das Abschlußblech (8) ebenfalls eine horizontale Kantung und einen einwärts und dann aufwärts verlaufenden oberen Abschnitt besitzt, so daß sich insgesamt eine über alle Teile umlaufende Kantung und ein über alle Teile umlaufender Rand ergibt, und
die Seitenblechteile (5, 6) im Anschluß an die Bodenabschnitte (11) mittig vertikale Endabschnitte (10) zur Ausbildung eines Kiels (9) besitzen oder das einstückige Mittelblechteil (22) mittig einen angeschweißten Kiel (16) aufweist.
er ausschließlich aus zusammengeschweißten, geradlinig gekanteten und geradlinig begrenzten Edelstahlblechteilen besteht,
Vorderteil (2), Mittelteil (3) und Endteil (4) über Querschweißnähte (19) miteinander verbunden sind,
der Vorderteil (2) sich aus zwei über eine Längsschweißnaht (20) miteinander verbundenen spiegelsymmetrischen Seitenblechteilen (5) zusammensetzt,
der Mittelteil (3) sich aus zwei über eine Längsschweißnaht (20) miteinander verbundenen spiegelsymmetrischen Seitenblechteilen (6) oder einem einstückigen Mittelblechteil (22) zusammensetzt,
der Endteil (4) sich aus einem einstückigen Endblechteil (7) und einem an dieses angeschweißten Abschlußblech (8) zusammensetzt,
die Seitenblechteile (5, 6, 7) jeweils einen zu Mitte hin geneigten Bodenabschnitt (11), einen eine etwa horizontale Kantung (21) aufweisenden Seitenabschnitt (12, 13) und einen einwärts und dann aufwärts verlaufenden oberen Abschnitt (14, 15) aufweisen, die beim Mittelblechteil (22) und Endblechteil (7) beidseitig der Längsachse vorgesehen sind,
das Abschlußblech (8) ebenfalls eine horizontale Kantung und einen einwärts und dann aufwärts verlaufenden oberen Abschnitt besitzt, so daß sich insgesamt eine über alle Teile umlaufende Kantung und ein über alle Teile umlaufender Rand ergibt, und
die Seitenblechteile (5, 6) im Anschluß an die Bodenabschnitte (11) mittig vertikale Endabschnitte (10) zur Ausbildung eines Kiels (9) besitzen oder das einstückige Mittelblechteil (22) mittig einen angeschweißten Kiel (16) aufweist.
2. Bootskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
horizontale Kantung (21) die Seitenblechteile (5, 6, 7) und/oder das
Mittelblechteil (22) und Endblechteil (7) in einen oberen vertikalen
(13) und einen unteren schräg abwärts und einwärts verlaufenden
Abschnitt (12) unterteilt.
3. Bootskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
aufwärts verlaufende Teil (15) des umlaufenden Randes als Befestigungs
abschnitt für einen Kajütaufbau oder eine Abdeckplane (17) u. dgl.
ausgebildet ist.
4. Bootskörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er Quer- und/oder Längswände aus Edelstahl für
Einbauten, wie Luftkammern, Fischkästen, Stauräume etc., aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210546 DE4210546C2 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Bootskörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210546 DE4210546C2 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Bootskörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210546A1 true DE4210546A1 (de) | 1993-10-07 |
DE4210546C2 DE4210546C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=6455532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210546 Expired - Fee Related DE4210546C2 (de) | 1992-03-31 | 1992-03-31 | Bootskörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210546C2 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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