CH483336A - Schiffskörper für Verdrängungsschiffe - Google Patents

Schiffskörper für Verdrängungsschiffe

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CH483336A
CH483336A CH1600667A CH1600667A CH483336A CH 483336 A CH483336 A CH 483336A CH 1600667 A CH1600667 A CH 1600667A CH 1600667 A CH1600667 A CH 1600667A CH 483336 A CH483336 A CH 483336A
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CH
Switzerland
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ship
ships
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hulls
mainly
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Application number
CH1600667A
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English (en)
Inventor
Messerschmidt Walter
Original Assignee
Inst Schiffbau
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/16Shells
    • B63B3/18Shells characterised by being formed predominantly of parts that may be developed into plane surfaces
    • B63B3/185Shells characterised by being formed predominantly of parts that may be developed into plane surfaces comprising only flat panels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description


      Schiffskörper    für     Verdrängungsschiffe       Die Erfindung betrifft einen Schiffskörper für Ver  drängungsschiffe.  



  Die mit der     gegenwärtig    beschleunigten Entwick  lung von Schiffsform und     -grösse    verbundenen entwurfs  theoretischen Probleme wurden nur teilweise mit be  kannten Mitteln gelöst. Ein Beispiel dafür sind die ver  schiedenartigsten     angesetzten    (im Gegensatz zu den  lange bekannten, weit eingestrakten)     Bugwulstformen,     durch die     eine    beachtliche Verbesserung der hydrodyna  mischen Eigenschaften von Schiffsformen bewirkt wer  den soll und in vielen Fällen auch     bewirkt    wird.

   Sieht  man jedoch von den verschiedenen Varianten für     Bug-          und    Heckwulst, von Ansätzen zu neuer Back- und Spie  gelheckformgebung sowie von einigen vorgeschlagenen  neuartigen Schiffsformen ab, so hat sich keine in ent  scheidendem Mass augenfällige Veränderung der Form  des Schiffsrumpfes ergeben. Die überwiegende Mehr  zahl aller Verdrängungsschiffe mit einem Rumpf besitzt  unverändert konventionelle Rümpfe, gekennzeichnet  durch     Rundspantform,    mehr oder weniger     zugeschärfte     Enden und senkrechte Seitenwände im Bereich des  Mittelschiffes.  



  Ferner sind bereits folgende bisher unabhängig von  einander untersuchte Rumpfformen bekannt:  1.     Knickspantform,     2.     Trapezspantfonn.     



  Die     Knickspantform    blieb in verschiedenen Varian  ten auf kleine Schiffe, vorwiegend     Schlepper    und Fi  schereifahrzeuge, beschränkt. Die     Trapezspantform     wurde bei einigen Spezialfrachtschiffen (Gastanker,       Holzfrachter)    und bei einem modernen Küstenschiff  angewendet.  



  Die unkonventionellen Schiffsformen von Mehr  rumpfschiffen (einschliesslich solcher mit     S-Spantform),     Unterwasserschiffen und halbgetauchten Schiffen sowie  Tragflächen- und     Luftkissenschiffen    sind teilweise in der  Entwicklung begriffen, jedoch zeichnet sich für jede  dieser Schiffsformen ein relativ stark begrenzter Ein  satzbereich ab.

   In einigen     Fällen    beruhen prognostische  Einschätzungen über den Gesamtwert dieser Formen         unverständlicherweise    ausschliesslich auf hydrodynami  schen Aspekten, ohne die erschwerte oder technisch  undurchführbare Umschlagtechnik für den Transport  von     Stückgutfracht    zu     berücksichtigen.    Bei den konven  tionellen Verdrängungsschiffen ist, in unmittelbarem Zu  sammenhang mit der Geschwindigkeitserhöhung wäh  rend der letzten     Jahre,    die Verbesserung der Umschlag  technik zum entscheidenden Faktor bei der ökono  mischen Gesamteinschätzung eines neuen Schiffsent  wurfes geworden.

   Deshalb dauert die Entwicklung zum   offenen  Schiff mit abnorm grosser     Lukenfläche    an.  Auch Seitenpforten werden in zunehmendem Mass     an-          g,-ordnet.     



  Als extreme Entwürfe im Sinne radikaler Beschleu  nigung des Frachtumschlages sind Dock- bzw.      Hucke-          pack frachtschiffe    und Gliederschiffe einzustufen, die  durch eine bestehende Verkürzung der Hafenliegezei  ten gekennzeichnet werden. Ihre ökonomische     überle-          genheit    gegenüber konventionellen Schiffen ist aber nur  bei hochgradig präziser Organisation des landseitigen  Warentransports gesichert. Wesentliche Nachteile der  bekannten Entwürfe von      Huckepack frachtschiffen     sind ferner die sicherheitswidrige Anordnung der Ma  schinenanlagen extrem aussen an jeder Schiffsseite und  die relativ hohe Eigenmasse jedes schwimmfähigen Be  hälters.  



  Für sämtliche angeführten Schiffsformen ist in der  weiteren Perspektive der allmähliche Übergang zum  Kernenergieantrieb trotz zunächst     noch    wenig ökono  mischer Lösungen zu erwarten. Hiermit werden völlig  neue Anforderungen an die Gestaltung der Schiffsform  betreffs Sicherheit gegen Beschädigungen aller Art und  hinsichtlich Schiffsschwingungen gestellt, die teilweise  bereits in Vorschriften angedeutet werden.  



  Die Kriterien für bisher vorgeschlagene Schiffsfor  men waren in keinem Fall umfassend genug, um die  Erfüllung der wichtigsten Anforderungen an eine op  timale Schiffsform gewährleisten zu können, sondern  erstrecken sich nur auf spezielle Gebiete, z. B. auf den  Bewegungswiderstand des Schiffes. Optimal ist eine      Schiffsform aber erst dann, wenn die Gesamtheit der  Entwurfs- und     Betriebskenngrössen    optimal ist,     ohne     dass dabei jede     Einzelkenngrösse    optimal zu sein braucht.  Die konventionelle     Rundspantform    und auch die be  kannten unkonventionellen Schiffs- bzw.     Spantformen          erfüllen    die Anforderungen an ein optimales Schiff nur  teilweise.

   Dieser Mangel soll durch die vorliegende Er  findung beseitigt werden.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine  Schiffsform zu     entwickeln,    die technologisch schnel  ler und billiger als die bekannten Formen     herstellbar    ist,  deren äussere Formgebung in bestimmten Ausführungs  beispielen mathematisch leicht erfassbar ist und über  einen grossen     Aussenhautbereich    ebene Platten aufweist,  die zumindest gleiche, nach Möglichkeit bessere     Fahrt-          und    Festigkeitseigenschaften in Glattwasser und bei  Seegang sowie eine grössere Sicherheit gegen Kolli  sionsschäden vor allem beim     übergang    zum Kernener  gieantrieb gewährleistet,

   deren innere     Raumlaufteilung     die     Herbeiführung    eines schiffsseitig schnelleren Fracht  umschlages einschliesslich desjenigen von Klein- und  Grossbehältern gestattet oder sogar begünstigt und bei  anderen Schiffen als Frachtschiffen eine Vergrösserung  von Nutzraum bzw. Nutzfläche oberhalb der Wasser  linie ergibt und die schliesslich eine Herabsetzung der       Tauchungs-    und     Schwimmlagenänderungen    bei verschie  denen     Beladungen    bewirkt, wodurch sich auf die Wirk  samkeit der stark     tauchungsabhängigen        Wulstbugfor-          men    erhöht und Propeller und Antriebsanlage gleich  mässiger belastet werden.  



  Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst,  dass die Seitenwände oben senkrecht sind und von einer  Knicklinie über der Wasserlinie an abwärts mit kon  stanter Neigung bis oder nahe zum zumindest ange  nähert flachen Aussenboden verlaufen, dass die Wand  platten in der Aufsicht mehrfach leicht geknickt     sind,     dass der Innenquerschnitt hauptsächlich     T-förmig    ist und  durch folgende Wandungen gebildet wird: durch den  knapp über dem Aussenboden angeordneten Innenbo  den, durch     Seitenlängsschotte    und deren obere Ab  deckung hauptsächlich auf der Höhe der Knicklinie so  wie durch die oberen Seitenwände und das Deck.  



  Die Erfindung wird in den folgenden Zeichnungen  näher erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 eine Ausführungsform, die     Trapezknickspant-          form    aufweist und bei der die     Wandplatten    in der Auf  sicht zu knicklosen Wasserlinien führen,       Fig.    2 einen zugehörigen Querschnitt mit einer       T-förmigen    Innenraumaufteilung,       Fig.    3 einen     Spantriss    des Vorschiffs einer Ausfüh  rungsform mit     Trapezknickspantform    und mit Knicken    im Bodenbereich,

   bei der die Wandplatten in der     Auf-          sich    zu geknickten Wasserlinien führen     und          Fig.    4 einen     Spantriss    des     Vorschiffes    einer Variante  der Ausführungsform nach     Fig.    3, und zwar einer sol  chen ohne Knicke im     Bodenbereich.     



  Die in den     Fig.    1 und 2 gezeigte Schiffsform ist eine  solche, bei der die     Seitenwände    oben, bei 5,     senkrecht     sind und von einer     Knicklinie    6 über der Wasserlinie 4  an abwärts mit konstanter Neigung, wie bei 3     gezergt,     bis nahe zum zumindest angenähert flachen Aussenbo  den verlaufen. Im Bodenbereich sind die Knicke 1 und 2  vorhanden.

   Die oberen Seitenplatten 5 und die unteren  Seitenplatten 3 sind leicht gebogen und führen in der  Aufsicht zu knicklosen     Wasserlinien.    Wie aus     Fig.    1  hervorgeht,     ist    der Innenquerschnitt 7 hauptsächlich       T-förmig    und durch folgende Wandungen gebildet: durch  den knapp über dem Aussenboden 8 angeordneten In  nenboden 14, durch     Seitenlängsschotte    9 und deren  obere Abdeckung 10 hauptsächlich auf der Höhe der  Knicklinie 6 sowie durch die oberen, senkrechten Sei  tenwände 5 und das durchlaufende Hauptdeck 11.  



  Die Ausführungsform nach     Fig.    3 und ihre Va  riante nach     Fig.    4 weichen von der     vornhin    beschrie  benen     Ausführungsform    im wesentlichen nur dadurch  ab, dass sowohl die oberen Seitenwände 5 wie auch die  geneigten     Seitenwände    3 in der Aufsicht der Schiffs  form mehrfach leicht geknickt sind; einige der     Knicke     sind mit 3', 3" bzw. 3"' bezeichnet. In der Ausführungs  variante nach     Fig.    4 sind im Bodenbereich keine Knicke  2 vorhanden;     vielmehr    reichen die     Seitenwände    3 mit  konstanter Neigung bis zum flachen Aussenboden 8  bzw. bis zum einzigen Knick 1.  



  Alle gezeigten Ausführungsformen besitzen eine Ka  stenback 12 und ein     Dreieckspiegelheck    13.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schiffskörper für Verdrängungsschiffe, dadurch ge kennzeichnet, dass die Seitenwände oben senkrecht sind und von einer Knicklinie (6) über der Wasserlinie (4) an abwärts mit konstanter Neigung bis oder nahe zum zumindest angenähert flachen Aussenboden (8) verlau fen, dass die Wandplatten (3) in der Aufsicht mehrfach leicht geknickt sind, dass der Innenquerschnitt haupt sächlich T-förmig ist und durch folgende Wandungen gebildet wird: durch den knapp über dem Aussenboden (8) angeordneten Innenboden (14), durch Seitenlängs- schotte (9) und deren obere Abdeckung (10) hauptsäch lich auf der Höhe der Knicklinie (6) sowie durch die oberen Seitenwände (5) und das Deck (11).
CH1600667A 1966-11-15 1967-11-14 Schiffskörper für Verdrängungsschiffe CH483336A (de)

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DD12095066 1966-11-15
DD12525867 1967-06-13

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CH1600667A CH483336A (de) 1966-11-15 1967-11-14 Schiffskörper für Verdrängungsschiffe

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3801317A1 (de) * 1988-01-19 1989-08-03 Gerhard Cammann Schiff, insbesondere motorsportboot
DE4210546A1 (de) * 1992-03-31 1993-10-07 Willi Meyer Bootskörper
JP2013129389A (ja) * 2011-12-22 2013-07-04 Mitsui Eng & Shipbuild Co Ltd 鋼船又は軽合金船

Cited By (5)

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