DE176565C - - Google Patents
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- DE176565C DE176565C DENDAT176565D DE176565DA DE176565C DE 176565 C DE176565 C DE 176565C DE NDAT176565 D DENDAT176565 D DE NDAT176565D DE 176565D A DE176565D A DE 176565DA DE 176565 C DE176565 C DE 176565C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in KIEL-GAARDEN.
Die Erfindung betrifft solche Schiffe vom Typ der Kofferdeck- und Turmdeckschiffe,
welche zum Transport von Ladungen von hohem spezifischen Gewicht, z. B. Erzen dienen. Da diese Schiffe in der Regel nur
auf einer Fahrt Ladung führen, auf der Rückfahrt jedoch in Ballast fahren, so ist
bei ihnen besondere Rücksicht auf ihr Verhalten in der Ballastfahrt zu nehmen. Für
ίο die Fahrt mit Ladung vermag, man solchen
Schiffen trotz des tiefliegenden Ladungsschwerpunktes und der daraus folgenden zu
hohen Anfangsstabilität lediglich durch die Form des Überwasserschiffes gute Stabilitäts-Verhältnisse
zu geben. Dagegen würden die Schiffe in der Ballastfahrt, bei welcher der Vorteil der Form wegen des geringeren
Tiefganges nicht in Betracht kommt, zu hohe Stabilität und damit mangelhafte Seefähigkeit
erhalten, wenn man den ganzen erforderlichen Ballast im Doppelboden unterbringen
wollte. Zur Vermeidung dieses Übelstandes griff man bisher zu dem Mittel, innerhalb des Raumes, welcher von dem
oberen eingezogenen Teil des Schiffes umschlossen ist, Wasserballastbehälter anzuordnen.
Dies hatte jedoch den Übelstand zur Folge, daß der von den Wasserballastbehältern
eingenommene Raum bei der Vermessung miteingerechnet wurde. Um dem vorzubeugen, wird nach der vorliegenden
Erfindung, wie dies bei anderen Schiffstypen bereits geschehen ist, der Doppelboden bis
zum Hafendeck hinaufgeführt und in seinem obersten Teil so eingerichtet, daß er als
Wasserballastbehälter dienen kann. Hierdurch wird insbesondere für Kofferdeckschiffe
der Vorteil erreicht, daß die sonst unter dem Hafendeck beim Laden entstehenden toten Winkel verkleinert werden. Ferner
erforderte bei Kofferdeckschiffen die Herstellung der Querfestigkeit besondere Einbauten,
wie Stützen, Balken usw., die beim Eindringen und Löschen der Ladung sehr hinderlich waren und unter Umständen die
von den Reedereien bei derartigen Schiffen geforderte Eigenschaft des Schiffes als Selbsttrimmer
in Frage stellten. Derartige Einbauten werden mehr oder weniger entbehrlich, wenn der Doppelboden bis zum Hafendeck
hinaufgeführt wird.
Auf der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäß ausgerüstetes Transportschiff in zwei
an verschiedenen Stellen des Schiffes gelegten Querschnitten schematisch dargestellt.
Das Fahrzeug besitzt einen doppelten Boden A B, welcher beiderseits bis zum
Hafendeck C hochgeführt ist. Der zwischen den Wandungen A und B vorhandene Raum
ist zur Aufnahme des Wasserballastes bestimmt und durch eine Anzahl Längswände D
in Abteilungen zerlegt, welche in geeigneter Weise miteinander in Verbindung stehen. An
das Hafendeck C schließt sich ein durchgehender seefester Aufbau E el an, dessen
Seitenwandungen e1 in einem etwa dem Böschungswinkel des Ladegutes entsprechenden
Winkel zur Horizontalebene geneigt sind.
An den Seiten wandungen des Laderaumes sind alle Versteifungen und Vorsprünge vermieden,
so daß diese Seitenwandungen vollkommen glatt verlaufen. Auf dem Aufbau sind die Ladeluken F (Fig. i) sowie die üblichen
Deckaufbauten, wie z. B. der Schornsteinschacht C und die Kommandobrücke H
(Fig. 2), angeordnet.
Wie ohne weiteres klar sein dürfte, werden bei der beschriebenen Schiffskonstruktion
folgende Vorteile erreicht. Die Eigenschaft eines Selbsttrimmers wird durch die Anordnung
des Aufbaues und der Luken sowie durch die das Selbsttrimmen begünstigenden
schrägen Seitenwände e1 des Aufbaues und durch die glatten Seitenwandungen des Laderaumes
erzielt, während die Regelung der Stabilität und der erforderliche Tiefgang durch die Unterbringung einer genügend
großen Menge von Wasserballast in dem bis zum Hafendeck hochgeführten Doppelboden
erreicht werden kann.
Da bei der beschriebenen Schiffskonstruktion der gesamte Wasserballast in dem bis zum
Hafendeck hochgeführten Doppelboden untergebracht ist, so ist nach den Bestimmungen
über die Vermessung der Seeschiffe und der üblichen Vermessungspraxis, im Gegensatz zu
den bekannten Schiffskonstruktionen, der gesamte Ballastraum abgabefrei.
Zu diesem Vorteil einer geringen Vermessung kommen noch die folgenden in dem
Vorhandensein des seefesten Aufbaues begründeten Vorteile hinzu. Nach der von den
Klassifikationsgesellschaften geübten Praxis kann nämlich einerseits der Freibord, d. i.
der senkrechte Abstand der Tieflademarke von der Bordkante mittschiffs, beim Vorhandensein
eines durchgehenden seefesten Aufbaues geringer gehalten werden als bei einem Schiffe ohne einen solchen Aufbau.
Hierdurch wird aber ein größerer Tiefgang des Schiffes zulässig und somit, eine größere
Ladefähigkeit des Schiffes erzielt. Andererseits kann ein mit einem durchgehenden seefesten
Aufbau versehenes Schiff nach der Praxis dieser Gesellschaften in bezug auf die Stärke des angewendeten Materials (Beplattüng
u. dgl.) leichter gehalten werden als ein Schiff ohne einen solchen Aufbau. Ein
der Erfindung gemäß ausgerüstetes Schiff besitzt somit neben einer sehr geringen Vermessung
und großer Ladefähigkeit ein verhältnismäßig geringes Eigengewicht und somit
auch eine verhältnismäßig große Tragfähigkeit.
Durch die Anordnung des bis zum Hafendeck hochgeführten Doppelbodens wird die
Festigkeit des Schiffskörpers und die Sicherheit gegen Leckwerden erhöht. Außerdem
wird durch die Unterbringung des Wasserballastes im durchgehenden Doppelboden A B
eine günstigere Beanspruchung des Schiffskörpers erzielt, als bei Schiffen mit einzelnen
Wasserballasttanks.
Claims (2)
1. Schiff zum Transport von Ladungen von hohem spezifischen Gewicht,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Schiffes nach Art der Kofferdeck-
und Turmdeckschiffe eingezogen und der Doppelboden bis zum Hafendeck
hinaufgeführt und auch in seinem oberen Teile zur Aufnahme von Wasserballast eingerichtet ist.
2. Ausführungsform des Schiffes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der eingezogene Teil des Schiffes sich unmittelbar an die innere Wandung des hochgezogenen Doppelbodens anschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176565C true DE176565C (de) |
Family
ID=441127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176565D Active DE176565C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176565C (de) |
-
0
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