DE414119C - Umspannungsnetz fuer Gaszellen von Starrluftschiffen - Google Patents

Umspannungsnetz fuer Gaszellen von Starrluftschiffen

Info

Publication number
DE414119C
DE414119C DESCH68879D DESC068879D DE414119C DE 414119 C DE414119 C DE 414119C DE SCH68879 D DESCH68879 D DE SCH68879D DE SC068879 D DESC068879 D DE SC068879D DE 414119 C DE414119 C DE 414119C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
network
wires
gas cells
rigid airships
substation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH68879D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Luftfahrzeugbau und Betr S G M
SCHUETTE LANZ
Original Assignee
Luftfahrzeugbau und Betr S G M
SCHUETTE LANZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Luftfahrzeugbau und Betr S G M, SCHUETTE LANZ filed Critical Luftfahrzeugbau und Betr S G M
Priority to DESCH68879D priority Critical patent/DE414119C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE414119C publication Critical patent/DE414119C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Umspannungsnetz für Gaszellen von Starrluftschiffen. Bei Starrluftschiffen wird in der Regel das Gas in besonderen Zellen untergebracht, die innerhalb des starren Gerippes liegen. Das in den Zellen enthaltene Traggas wird einerseits unter dem evtl. vorhandenen Überdruck, andererseits unter dem Druck, der vom Auftrieb herrührt, das Bestreben haben, die Zelle durch den Zwischenraum einzelner Gerippeteile hindurchzudrücken. Es ist daher üblich, die einzelnen Felder des Luftschiffgerippes mit einem Netzwerk zu versehen, welches den Druck des Gases gegen die Zellenwände aufnimmt und ein Ausbeulen der Zelle gegen die umkleidende Hülle oder andere freizuhaltende Räume verhindert. Der Anteil des Druckes, der vom Auftrieb herrührt, ist nun im obersten Teil des Schiffes am größten und nimmt nach unten zu proportional mit dem Höhenunterschied ab. Der gesamte Überdruck oben im Schiff kann daher das Vielfache des Vberdruckes unten im Schiff betragen. Entsprechend dem größeren Druck tritt eine größere Durchbeulung der Zelle durch die Maschen des Netzes und eine erhöhte Beanspruchung indem Zellenstoff sowie auch in der Umspannung auf. Diesem Übelstand begegnete man bisher dadurch, daß man im oberen Teil sowohl den Stoff als auch das Netzwerk entsprechend stärker wählte. Bei den üblichen :Iusführungen mit Drähten, die über einen großen Teil des Schiffsumfanges durchlaufen, besteht der Nachteil, daß die Drähte im unteren Teil des Netzes zum Teil stärker sind, als es der Belastung entspricht. Außerdem ist der Wechsel im Durchmesser des Drahtes bei der Herstellung des Netzes unbequem.
  • Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Nachteile dadurch vermieden, daß das Netz bei Herstellung aus durchweg gleichen Drähten im oberen Teil des Schiffes entsprechend engmaschiger ausgeführt wird. Dadurch verteilt sich der größere Druck im oberen Teil auf eine entsprechend größere Anzahl Drähte, und elie Spannung. im Stoff der Zeilenwand kann entsprechend den kleineren freitragenden Flächen zwischen den Maschen bei gleicher Stärke des Zellstoffes auf dasselbe 2 aß zuriicl:gefiihrt werden, wie im unteren Teil des Netzes. Als besonderer Vorteil ergibt sich daraus eine wesentliche Gewichtsersparnis für das Zellenmaterial.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich hinsichtlich der Übertragung der Auftriebskräfte aus dem Gerippe. Die Übertragung dieser Kräfte geschieht vornehmlich durch die annähernd in Richtung des Umfanges laufenden Drähte des Netzes. Entsprechend dem im oberen Teil größeren Gasdruck treten, abgesehen von den radial zur Schiffsachse gerichteten Komponenten, in diesen Drähten Kräfte auf, die in Richtung des Umfanges von unten nach oben verlaufen. Bisher ist es nun üblich, diese Kräfte auf das Gerippe dadurch zu übertragen, daß man die Drähte an allen sie kreuzenden Längsträgern befestigt, wobei dann die Träger die Kraft weiter nach den Ringen übertragen, an denen auch die Lasten angreifen. Bei einer solchenAnordnung tritt eine erhebliche Biegungsbeanspruchung der Längst r# ä, g er auf, die e daher I' entsprechend stark ausgeführt werden müssen. Es sind ferner Anordnungen bekannt geworden, bei denen die Drähte an den Längsträgern verschiebbar angeordnet sind. Auf diese Weise wird zwar die Biegungsbeanspruchung der Längsträger in Richtung des Umfanges beseitigt, jedoch entsteht die Schwierigkeit, das Netzwerk so auszubilden, daß bei den über mehrere Felder laufenden Drähten die, entsprechend dem größeren Druck in den oberen Feldern, vorhandene größere Durchbeulungstendenz von anderen geeigneten Drähten wieder aufgenomrnen werden muß ; eine vollkommene gleichmäßige Ausbeulung über alle Felder ist auf diesem Wege mit einfachen Mitteln nicht zu erreichen. Die vorliegende Erfindung überwindet diese Schwierigkeiten durch Einschaltung von besonderen Übertragungsmitteln, z. B. von nach der Parabel gebogenen und mit dem Netz verbundenen Drähten, welche die oben beschriebenen Kräfte in Richtung des Umfanges an jene Stellen des Gerippes leiten, welche zur Aufnahme dieser Auftriebskräfte am geeignetsten sind, z. B. die Knotenpunkte. Die Längsträger erfahren somit keine Biegungsbeanspruchung mehr, und die Netzdrähte können gleichmäßig zum Tragen herangezogen werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt einen etwa zylindrischen Teil eines Starrluftschiffes, und Abb. 2 ist eine teilweise Abwicklung dieses Körpers.
  • Mit a sind zwei verspannte Ringe und mit b eine Anzahl Längsträger bezeichnet, welche (lie Ringe verbinden. Der so gebildete zylindrische Körper wird mit der Gaszelle ausgefüllt. Über den zylindrischen Umfang dieser Zelle liegt das Netzwerk, das ein zu starkes Ausbeulen der Zelle aus den Feldern verhin-(lern soll. Das Netz ist im dargestellten Fall hauptsächlich aus etwa wagerecht und annähernd in Richtung des Umfanges verlaufenden Drähten oder anderen geeigneten Zugorganen gebildet. Der Abstand der Drähte ist so gewählt, daß im oberen Teil die Felder cl kleiner sind als im unteren Fall die Felder c2. Der erforderliche Größenunterschied der einzelnen Maschen ergibt sich aus den Druckdifferenzen für die bete effenden Stellen. Die von dem Gasdruck auf das Netz ausgeübten Kräfte werden von den parabelförmig gebogenen Drähten d aufgenommen und beispielsweise nach den Verbindungsstellen der Ringe a und Längsträger b geleitet. Das Netz kann von innen lose gegen dieLängsträger gelegt «-erden, und nur die Drähte, welche infolge ihrer Divergenz über die Ringe a hinauslaufen würden; sind nach denselben Punkten geführt, an denen auch die bogenförmigen Drähte #b befestigt sind. Die Verbindung des Netzes mit den Drähten d und deren Anspannung erfolgt so, daß das Netz in den Feldern, die von je zwei Längs- und Ringträgern gebildet werden, sich als Ganzes nicht über das gewünschte Maß durchbeulen kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcfIE: i. Umspannungsnetz für Gaszellen von Starrluftschiffen, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem größeren Druck des Füllgases gegen die Zellenwand im oberen Teil des Schiffes das Netz hier engmaschiger ausgeführt ist als im unteren Teil.
  2. 2. Umspannungsnetz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf <las Netz ausgeübten Auftriebskräfte durch zweckentsprechende Zugorgane, die mit dem Netz verbunden sind, nach denjenigen Stellen des Gerippes geleitet werden, die zur Aufnahme besonders geeignet sind.
  3. 3. Umspannungsnetz nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugorgane derart mit dem Netz verbunden und für sich oder mit dem Netz zusammen so angespannt werden, daß (las ganze zwischen den Ring- und Längsträgern liegende Netz sich nicht über ein gewünschtes vorgeschriebenes Maß nach außen durchbeult.
DESCH68879D 1923-11-03 1923-11-03 Umspannungsnetz fuer Gaszellen von Starrluftschiffen Expired DE414119C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH68879D DE414119C (de) 1923-11-03 1923-11-03 Umspannungsnetz fuer Gaszellen von Starrluftschiffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH68879D DE414119C (de) 1923-11-03 1923-11-03 Umspannungsnetz fuer Gaszellen von Starrluftschiffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE414119C true DE414119C (de) 1925-05-23

Family

ID=7439528

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH68879D Expired DE414119C (de) 1923-11-03 1923-11-03 Umspannungsnetz fuer Gaszellen von Starrluftschiffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE414119C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2316141C3 (de) Räumliches Netzwerk zum Klettern
CH624902A5 (de)
DE1684685B1 (de) Dreistieliger verstrebter Mast
DE3147867C1 (de) Torusfoermiger Druckbehaelter aus Verbundmaterial
DE414119C (de) Umspannungsnetz fuer Gaszellen von Starrluftschiffen
DE3316539C1 (de) Torusfoermiger Druckbehaelter aus Verbundmaterial
DE1780004A1 (de) Drehpfannentraeger fuer ein Schienenfahrzeug
CH366751A (de) Fallschirm
DE687456C (de) Schalenrumpf fuer Flugzeuge
AT79757B (de) Querschott für Pralluftschiffe. Querschott für Pralluftschiffe.
DE513393C (de) Starrluftschiffgerippe
DE686388C (de) Faltbootgerippe
DE579805C (de) Metallfachwerktraeger
DE630297C (de) Einholmige Flugzeugtragflaeche
DE366690C (de) Ballonhuelle fuer Luftschiffe
AT79189B (de) Querschott für Starrluftschiffe mit Gaszellen.
DE2807372C3 (de) Behälter
DE1684685C (de) Dreistieliger verstrebter Mast
DE639598C (de) Flugzeugfluegel
DE731810C (de) Wandausschnitt in Hoehenkammern von Flugzeugen
AT120886B (de) Tragdeck mit Rohrfachwerkgerippe für Luftfahrzeuge.
DE661482C (de) Schwimmende Plattform
DE574512C (de) Ringverspannung fuer Starrluftschiffe
DE478703C (de) Starrluftschiff
AT137447B (de) Vorrichtung zur Berichtigung der Lage und zur Stützung der Gebärmutter.