DE683511C - Fahrzeugraeder mit einem Kranz, in welchem Hohlkehlen zur Aufnahme von Greifern vorgesehen sind - Google Patents
Fahrzeugraeder mit einem Kranz, in welchem Hohlkehlen zur Aufnahme von Greifern vorgesehen sindInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/02—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread
- B60C27/04—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid
- B60C27/045—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid involving retractable devices
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Description
DEUTSCHES REICH
29 DEO. 1939
AUSGEGEBEN AM
8. NOVEMBER 1939
8. NOVEMBER 1939
REICH&PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 683511 KLASSE 63 d GRUPPE 22 os
S129363 11163d
Der Erfinder hat beantragt, nicht genannt zu werden.
Societe Anonyme des Pneumatiques Dunlop in Paris
vorgesehen sind
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1937 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 19. Oktober 1939
Die Erfindung betrifft Fahrzeugräder, im besonderen Räder von Zugmaschinen, Schleppern
o. dgl., die neben den Rad- oder Luftreifen mit besonderen Greifern zum Befahren
S schweren Bodens ausgestattet sind. Solche Radformen eignen sich z. B. für landwirtschaftliche
oder militärische Fahrzeuge.
Man hat bei derartigen Bauformen neben den Rad- oder Luftreifen seitlich zusätzliche
Greifer angeordnet, die schwenkbar oder auch radial verschiebbar sind. Diese bisher bekannten
verstellbaren Einrichtungen waren entweder sehr umständlich im Einbau, oder sie hielten der schweren Beanspruchung nicht
stand, da die Gefahr von Zahnbrüchen, Lokkern von Muttern oder Bolzen die Brauchbarkeit
minderte.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Befestigungsart solcher zusätzlicher Greifer,
bei der diese durch Verklemmung in eigens hierfür angeordneten Hohlkehlen festgehalten
werden. Diese Hohlkehlen dienen, zur Aufnahme der verstellbaren Greifer, wobei die
Ränder der Hohlkehlen keilförmig radial nach der Radmitte laufen und auch die Greifer
mit gleicherweise zusammenlaufenden keilförmigen Rändern versehen sind, so daß die Greifer sich in den Hohlkehlen verkeilen
können, und zwar sowohl in Arbeits- wie in Ruhelage. Hierbei schadet es nichts, wenn
irgendwelche Flächen nicht in einwandfreiem Zustand sein sollten. Die Keilbefestigung bietet
den Vorteil, daß die Greifer durch die im Betrieb auftretenden Beanspruchungen fest in
die Keilflachen eingedrückt werden, so daß die Halteschrauben nur geringer Beanspruchung
unterliegen.
Ein anderes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß Mittel vorgesehen sind, die sich
den seitlichen Beanspruchungen widersetzen, denen die Schaufeln oder Flügel während der
Arbeit ausgesetzt sein können.
Gemäß einer Ausführungsform enthält jede Schaufel zwei keilförmige Teile, die mit ihren
Grundflächen einander gegenüberstehen, und ist symmetrisch zu ihrer Mittellinie in der
Weise ausgebildet, daß sie in gleicher Weise für die rechts oder links vom Fahrzeug angeordneten
Räder benutzt werden kann. Die Flanken jeder Schaufel sind symmetrisch zur Grundfläche der beiden Keile, d. h. sie weisen
zwei gleiche Neigungen oder Schrägungen auf; dadurch wird ermöglicht, daß man die
Schaufel von einem Ende zum andern um-
drehen und in die Ruhestellung oder Arbeitsstellung bringen kann.
Außerdem enthält jede Schaufel eine in der Mitte liegende radiale Rille oder Nut, in
welche der Klemmbolzen eingreift; diese Rolle oder Nut ist an ihren Enden mit Aussparungen
versehen, welche die Durchführung der Kiemmutter gestatten, die nicht vollständig
abgeschraubt werden muß, um das ίο Abnehmen oder Einsetzen der Schaufel oder
des Flügels zu ermöglichen.
Nachstellend soll an Hand der Zeichnung
beispielshalber erläutert werden, in welcher Weise die Erfindung ausgeführt werden kann.
Fig. ι zeigt im Aufriß den Hilfskranz, der
die Schaufeln oder Flügel trägt und der, wie hier angenommen wird, auf ein mit einer
Luftbereifung versehenes Rad montiert ist.
Fig. 2 ist eine entsprechende Seitenansicht,
so wobei der Kranz und ein Teil der Felge nach
H-II der Fig. 1 geschnitten ist.
Fig.'3 zeigt in Aufriß und vergrößert eine Schaufel oder einen Flügel.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV der Fig. 3. · .
Fig. 5 zeigt schematisch in ihrem oberen Teil die Anordnung der Flügel oder Schaufeln
in der zurückgezogenen Stellung, welche der Ruhelage entspricht, während im unteren
Teil der Fig. 5 die Anordnung der Schaufeln in der Arbeitsstellung gezeigt wird.
Fig. 6 ist ein schematischer Schnitt nach VI-VI der Fig. 5-
Fig. 7 zeigt im Teilschnitt analog Fig. 6 eine abweichende Ausführungsfocm.
Das auf Fig. i, 2, 5 und 6 dargestellte Rad
enthält eine Bereifung 2, wie eine Luftbereifung oder eine Bereifung anderer Art, die auf
eine zweiteilige Felge aufgesetzt ist, welche sich aus einer- fest mit der Radscheibe 1 verbundenen
Halbfelge 3 und einer Halbfelge 4 zusammensetzt, die in irgendeiner geeigneten
- Weise an die erste Halbfelge angesetzt ist. Auf der Halbfelge 4 ist der Halter oder Träger
5 für Organe angebracht, welche die Erhöhung des Haftvermögens auf dem Boden
gestatten. Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Halter S von einem kreisförmigen
Kranz gebildet, der auf der Halbfelge 4 mit Hilfe von Klammern oder Krampen 6 befestigt
ist, die sich hinter einer Randumbördelung 4° der Felge 4 abstützen und durch
den Kranz 5 durch Löcher hindurchführen, die in Laschen S" dieses Kranzes ausgespart
sind. Muttern 7, die auf diese Klammern oder Krampen 6 aufgeschraubt sind, halten
den Kranz 5 fest, dessen Zentrierung mit Hilfe einer zylindrischen Lagerungsfläche 4*
erhalten wird.
Der Kranz 5 enthält beim Gießen des Kranzes hergestellte und radial angeordnete Hohlkehlen
oder Nuten 8 mit konvergierenden Flanken oder seitlichen Begrenzungsflächen 9, die zur Aufnahme von Schaufeln oder Flügeln
10 dienen (vgl. Fig. 3 und 4), welche nachstehend
beschrieben werden sollen. In der Achse dieser Hohlkehle sind Stifte oder
Bolzen 11 vorgesehen, die fest mit dem Kranz
verbunden sind und die Kiemmuttern 12 der Flügel aufnehmen (vgl. Fig. 5 und 6). Außerdem
sind Plättchen 13 in irgendeiner geeigneten Weise auf wulstförmigen Vorsprüngen
14 befestigt, welche die Hohlkehlen 8 an ihrem dem Mittelpunkt am nächsten liegenden Teil
begrenzen. Diese Plättchen 13, die leicht über die Flanken 9 der Hohlkehlen 8 hinausragen,
dienen dazu, die Zapfen oder Bolzen
11 bezüglich der von diesen aufzunehmenden
Beanspruchungen zu entlasten und außerdem ein Kippen oder Umschwenken der Schaufeln
zu verhindern, falls die Mutter 12 sich gelockert haben sollte. .
In die Hohlkehle 8 des soeben beschriebenen Kranzes 5 werden die Schaufeln 10 eingesetzt,
die in großem Maßstabe auf Fig. 3 und 4 dargestellt sind. Diese Schaufeln 10
werden gewöhnlich so, wie sie aus der Gießerei kommen, benutzt, und entsprechend der
zeichnerischen Darstellung haben sie einen U-förmigen Querschnitt, wobei die Schenkel
oder Flansche ioa symmetrisch sind und die
Form von zwei mit ihrer großen Grund-' fläche a-b gegenüberstehenden Keilen aufweisen.
Die Seitenflächen oder Flanken a-c und a-d dieser Keile bilden mit der Grundfläche
a-b zwei gleiche Winkel α, die der Neigung der Flanken 9 der Hohlkehlen 8 des
Kranzes .5 entsprechen.
Infolgedessen können diese Schaufeln 10 vom einen Ende zum andern umgekehrt und
in die Hohlkehlen 8 entweder in einer Ruhestellung eingesetzt werden, wobei ihre Spitze
der Mitte des Rades zugekehrt ist, wie auf dem oberen Teil der Fig. 5 und 6 gezeigt ist,
oder die Schaufeln können in der Arbeitsstellung in die Hohlkehlen eingesetzt werden,
wobei die Spitze der Schaufeln nach außen gerichtet ist, .wie man auf dem unteren Teil
der Fig. 5 und 6 sieht. Wenn der Winkel a in geeigneter Weise gewählt ist, so sieht man,
daß man selbsttätig eine kräftige Verklemmung der Schaufel in ihrer Lagerung unter
dem Einfluß der auf die Schaufel während ihrer Eindringung in den Boden wirkenden
Beanspruchung erzielt. Außerdem enthält die Schaufel eine radiale mittlere Riäle oder
Nut 15, welche den Bolzen 11 hindurchläßt
und an jedem ihrer Enden ΐζα und 156 eine
rößere Breite aufweist, derart, daß die Schaufel abgenommen oder eingesetzt werden
kann, ohne daß man die Mutter abzunehmen braucht, da diese frei durch jene erweiterten
Claims (4)
1. Fahrzeugräder mit einem Kranz, in welchem Hohlkehlen zur Aufnahme von
Greifern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (9) der
Hohlkehlen (8) nach der Mitte des Rades (1) zusammenlaufen und daß die Greifer
(10) mit in entsprechender Weise zusammenlaufenden Rändern (a-d) versehen
sind, damit die Greifer (10) das Bestreben haben, in der Arbeitsstellung sich in
den Hohlkehlen (8) zu verkeilen oder festzuklemmen und so hauptsächlich infolge dieser Klemmwirkung in wirksamer Lage
festgehalten werden können.
2. Fahrzeugräder nach Anspruch 1, bei denen die Greifer entsprechend den Hohlkehlen
derart ausgebildet sind, daß sie in diesen Hohlkehlen zwei verschiedene Stellungen,
eine Arbeitsstellung und eine Ruhe- oder eingezogene -Lage, einnehmen können, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Greifer (10) außer den Rändern (a-d)' noch Ränder (a-c) enthält, die unter demselben
Winkel wie die Ränder (a-d), aber
in umgekehrtem Sinne, zusammenlaufen, damit die Greifer in den Hohlkehlen (S)
auch in der Ruhelage oder eingezogenen Lage festgehalten werden können.
3. Fahrzeugräder nach Anspruch 1 und 2, bei denen jeder Greifer eine längliehe
öffnung in radialer Richtung enthält, die seine Verschiebung in bezug auf
die Spindel eines Haltebolzens gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öffnung
zu beiden Seiten eines verengten Teils (15) zwei Teile (15°, 15*) enthält, die
breit genug sind, um die Mutter (12) des Befestigungsbolzens (11) hindurchzulassen,
ohne daß bei Änderung der Lage des Greifers (10) diese Mutter (12) entfernt
werden müßte (Fig. 3).
4. Fahrzeugräder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den
Muttern (12) an sich bekannte Plättchen oder Schienen (13) zugeordnet sind, die no
dazu dienen, beim Lockern der Muttern ein Schwenken oder Kippen der Greifer
(ro) zu verhindern sowie diese Muttern bezüglich eines Teils der auf sie wirkenden
seitlichen Beanspruchungen zu entlasten.
Hierzu 1 Matt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR683511X | 1936-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683511C true DE683511C (de) | 1939-11-08 |
Family
ID=9023916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES129363D Expired DE683511C (de) | 1936-11-07 | 1937-11-03 | Fahrzeugraeder mit einem Kranz, in welchem Hohlkehlen zur Aufnahme von Greifern vorgesehen sind |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2191950A (de) |
DE (1) | DE683511C (de) |
FR (2) | FR825025A (de) |
GB (1) | GB489825A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT369927B (de) * | 1980-04-15 | 1983-02-10 | Vmei Lenin Nis | Baugruppe zum schutz elektrischer isolatoren vor einer glimmentladung |
-
1936
- 1936-11-07 FR FR825025D patent/FR825025A/fr not_active Expired
-
1937
- 1937-11-02 US US172479A patent/US2191950A/en not_active Expired - Lifetime
- 1937-11-03 DE DES129363D patent/DE683511C/de not_active Expired
- 1937-11-06 GB GB30507/37A patent/GB489825A/en not_active Expired
-
1938
- 1938-02-18 FR FR49742D patent/FR49742E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR825025A (fr) | 1938-02-22 |
FR49742E (fr) | 1939-06-29 |
GB489825A (en) | 1938-08-04 |
US2191950A (en) | 1940-02-27 |
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