DE682880C - Schaltungsanordnung fuer Notbeleuchtungsgeraete - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Notbeleuchtungsgeraete

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Publication number
DE682880C
DE682880C DES122503D DES0122503D DE682880C DE 682880 C DE682880 C DE 682880C DE S122503 D DES122503 D DE S122503D DE S0122503 D DES0122503 D DE S0122503D DE 682880 C DE682880 C DE 682880C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery
switch
emergency lighting
circuit arrangement
lighting devices
Prior art date
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Expired
Application number
DES122503D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kalbskopf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Original Assignee
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE682880C publication Critical patent/DE682880C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/02Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which an auxiliary distribution system and its associated lamps are brought into service

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Notbeleuchtungsgeräte Notbeleuchtungsg eräte sind für Räume bestimmt, die auch beim Ausfallen des Lichtnetzes zuverlässig beleuchtet werden müssen. Durch ein Notbeleuchtungsgerät wird beim Ausfallen der Netzspannung selbsttätig eine Notbeleuchtung eingeschaltet, die aus einer Akkumulatorenbatterie gespeist wird. Die Aufladung dieser Akkumulatorenbatterie erfolgt ebenfalls selbsttätig durch das Notbeleuchtungsgerät, so daß im Bedarfsfalle immereine geladene Batterie zur Verfügung steht. Die Notbeleuchtungsgeräte sind ganz besonders zur Verwendung in Luftschutzräumen geeignet.
  • Es sind bereits Geräte bekanntgeworden, bei denen eine Akkumulatorenbatterie über einen an das Lichtnetz angeschlossenenTransformator und einen Trockengleichrichter mit einem fest eingestellten kleinen Strom dauernd aufgeladen wird. Parallel zu der Primärwicklung des Transformators liegt bei den bekannten Geräten ein Hilfsrelais, das beim Aus--bleiben der Netzspannung ,abfällt und über einen Ruhekontakt -die Notbeleuchtungslampe an die Akkumulatorenb:atterie anschaltet.
  • Steht das Lichtnetz wieder unter Spannung, so spricht das Hilfsrelais wieder an und schaltet mit seinem Kontakt die Notbeleuchtung aus. Gleichzeitig setzt die Ladung der Batterie wieder ein. Durch einen besonderen Schalter, ,der einen Vorschaltwiderstand kurzschließt und von Hand betätigt werden muß, kann die stark entladene Batterie mit einer größeren als der normalen Dauerladestromstärke wieder aufgeladen werden.
  • Ein Nachteil dieses bekannten Notbeleuchtungsgerätes ist das bei dieser Schaltung notwendige Hilfsrelais. Dieses Relais hat erstens einen dauernden Stromverbrauch, und zweitens bedeutet,die Einschaltung der Notlampedureh einen Relaiskontakt eine gewisse Unsicherheit, zumal es sich hier um eine Anlage handelt, die ohne besondere Wartung lange Zeit sich selbst überlassen bleibt. Außerdem kann das bekannte Notbeleuchtungsgerät immer nur an eine bestimmte Netzspannung angeschlossen werden und die Notlampe nur leuchten, wenn die Netzspannung ausbleibt.
  • Es sind auch Geräte bekannt, bei denen eine Akkumulatorenbatterie, welche eine Glühlampe bei Netzspannung speist, dauernd geladen wird und das. Speisenetz ohne Zwischenschaltung eines Kontaktgliedes mit der zu ladenden Batterie verbunden ist. Gemäß der Erfindung kann die Glühlampe durch Öffnen eines Handschalters vom Netz, auch wenn es unter Spannung steht, abge-
    schaltet werden. In Reihe mit der Batterie`;
    liegen zwei Widerstände, von denen der 'w
    beim Schließen des Handschalters kur
    schlossen wird, sodaß der Ladestrom @d"@
    Batterie durch Einschalten der Glühlampe nicht geändert wird.
  • Ein Netztransformator Tr ist bei diesem Gerät auf der Primärseite mit Anzapfungen für den Anschluß an verschiedene Netzspannungen versehen. An die Sekundärseite des Transformators !sind die Gleichrichterventile GI in Gegentaktschaltung angeschlossen. Auch die Sekundärwicklung ist mit verschiedenen Anzapfungen zur richtigen Einstellung der Wechselspannung an den Gleichrichterventilen ausgerüstet. Zwischen die Mittelanzapfung der Sekundärwicklung und :des Gleichrichterventils ist eine Akkumulatorenbatterie, am besten eine Nickel-Eisen- oder Nickel-Cadmium-Batterie, in Reihe mit einem Widerstand W1-+- W2 geschaltet. Der Widerstand WI + W2 ist so bemessen, daß beim Anschalten des Gerätes an ein Wechselstromnetz die Batterie B mit einem solchen Ladestrom geladen wird, daß nach Erreichen der größtmöglichen Gegenspannung durch den Ladestrom gerade noch die Verluste gedeckt werden, eine Überladung der Batterie also nicht möglich ist.
  • Parallel zur Batterie B und dem Widerstand W2 liegt über einen Schalter I die Glühlampe NL. Wird der Schalter I geschlossen, so wird die Glühlampe NL vom gleichgerichteten Wechselstrom durchflossen und leuchtet auf. Die Ladung der Batterie B wird hierdurch nicht unterbrochen, da durch den Schalter I auch der Widerstand W2 kurzgeschlossen wird und der Widerstand W1 so bemessen ist, daß auch nach Parallelschaltung der Glühlampe NL zur Batterie B, durch die Batterie der gleiche Ladestrom fließt, - wie wenn -der Schalter I nicht eingelegt ist. Die Glühlampe NL wird in diesem Falle durch gleichgerichteten Wechselstrom vom Netz aus gespeist. Erst wenn die Netzspannung ausfällt, übernimmt die Batterie die Speisung der Glühlampe, die dann in entgegengesetzter Richtung vom Strom durchgossen wird, und zwar leuchtet die Lampe nur dann, wenn der Schalter I eingeschaltet ist. Steht das Netz wieder unter Spannung, so setzt sofort die Ladung der Batterie ein, und die Speisung der noch eingeschalteten Glühlampe NL erfolgt über Transformator und Gleichrichter wieder .aus dem Netz.
  • Eine unerwünschte Speisung der Glühlampe aus der Akkumulatorenbattterie, z. B. beim Versagen einer Sicherung zu,einem Zeitpunkt, an dem der zu beleuchtende Raum nicht benutzt wird, ist bei dem erfindungsgemäßen Notbeleuchtungsgerät nicht möglich, da die Lampe nur leuchtet, wenn der Schalter I von :Hand geschlossen wird.
  • ,..Soll die Batterie B nach einer längeren Ent-°W.dung schnell wieder aufgeladen oder zwi-'schen der normalen Ladung einmal kräftig durchgeladen werden, so ist der Schalter II einzulegen. Durch diesen Schalter wird ebenfalls der Widerstand W2 kurzgeschlossnen, da aber die Glühlampe NL jetzt nicht eingeschaltet und infolgedessen der Spannungsabfall an dem Widerstand W1 kleiner ist, steigt die Ladespannung und damit auch der Ladestrom, der .durch die Batterie fließt, an.
  • Eine kleine Glühlampe, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann mit dem Schalter II so verbunden werden, daß diese Lampe bei eingelegtem Schalter leuchtet und damit anzeigt, daß die Batterie auf Schnellladung geschaltet ist.
  • Zwei Anschlußklemmen -@ und -, die an dem Gerät vorgesehen sind, ermöglichen den Anschluß einer weiteren Batterie, die z. B. zum Betriebe einer transportablen Handlampe dienen kann, an .den Ladestromkreis. Die Anordnung der Gleichxichterventile und der übrigen Elemente der Schaltung kann auch sinngemäß von der zeichnerisch dargestellten Ausführung abweichen.
  • Wie aus. der Schaltungsbes,chreibung des erfindungsgemäßen Notbeleuchtungsgerätes zu ersehen ist, erfolgt die Einschaltung der Notlampe beim Ausbleiben der Netzspannung ohne einen besonderen Relaiskontakt. Die im Gerät vorgesehenen Schalter I und Il sindvon Hand zu betätigende Schalter normaler Ausführung, deren Versagen nicht zu befürchten ist. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes ist .es, daß die Glühlampe NL auch bei vorhandener Netzspannung zur Beleuchtung eines Raumes dienen kann.
  • Durch die Wahl einer Nickel-Eisen-Battertie wird eine sehr große Betriebssicherheit erreicht, da diese Batterien gegen starke Ent-und Überladung unempfindlich sind und eine weit geringere Wartung wie die Bleiakkumulatoren verlangen. Das Gerät ist deshalb auch bei weniger sorgfältiger Wartung jederzeit betriebsbereit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schaltungsanordnung für Notbeleuchtungsgeräte, bei der eine Ak'kumulatorenbatterle, welche eine Glühlampe beim Ausbleiben der Netzspannung speist, dauernd geladen wird imd das Speisenetz ohne Zwischenschaltung eines Kontaktgliedes mit der zu ladenden Batterie verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (NL) durch öffnen eines Handschalters (I) vom Netz, auch wenn es unter Spannung steht, abgeschaltet werden kann und daß in Reihe mit der Batterie zwei Widerstände (W1 und W2) liegen, von denen .der eine (W2) beim Schließen des Handschalters (I) kurzgeschlossen wird, so daß der Ladestrom der Batterie durch Einschalten der Lampe (NL) nicht geändert wird. z. Schaltungsanordnung für Notbeleuchtungsgeräte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß durch einen besonderen ,Schalter (II), der den bei geöffnetem Handschalter (I) eingeschalteten Widerstand (W2) wieder kurzschließt, bei geöffnetem Schalter (D eine Ladung der Batterie mit größerer Stromstärke vorgenommen werden kann. 3. Schaltungsanordnung für Notbeleuchtungsgeräte nach den Ansprüchen i und. z, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellung des Schalters (II) durch Aufleuchten einer kleinen Signallampe gekennzeichnet wird.
DES122503D 1936-03-01 1936-04-29 Schaltungsanordnung fuer Notbeleuchtungsgeraete Expired DE682880C (de)

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DD682880X 1936-03-01

Publications (1)

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ID=5477508

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DES122503D Expired DE682880C (de) 1936-03-01 1936-04-29 Schaltungsanordnung fuer Notbeleuchtungsgeraete

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