AT47167B - Elektrische Notbeleuchtung für Theater und dgl. - Google Patents

Elektrische Notbeleuchtung für Theater und dgl.

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AT47167B
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Austria
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emergency
relay
station
emergency lighting
theaters
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Wilhelm Biscan
Viktor Langstein
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Wilhelm Biscan
Viktor Langstein
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  Elektrische Notbeleuchtung für Theater und dgl. 



   Es sind bereits elektrische Notbeleuchtungen bekannt, bei welchen die durch Sammlerbatterien gespeisten Notlampen eingeschaltet werden, sobald der durch die zugehörigen hintereinandergeschalteten Rnhestromrelais fliessende und von einer eigenen Relaisbatterie gelieferte Relaisstrom unterbrochen wird (Patent Nr. 28721). Ebenso ist eine Vereinfachung dieser Notbeleuchtung bekannt, bei welcher bloss eine gemeinsame Hin-und Rückleitung 
 EMI1.1 
 Anordnungen werden von einer Zentralstelle aus geladen und geschaltet, sie erfordern aber einen ständigen Relaisstrom und treten nur in Funktion, wenn in der Licht-oder in der Relaisleitung eine Störung vorkommt. 



   Gemäss vorliegender Erfindung ist in die gemeinsame Ladeleitung bei jeder einer Notlampe bzw. Notlampengruppe entsprechenden   Sammlerbatterie,   ein polarisiertes Relais mit seiner Batterie in Reihenschaltung eingebaut und wird der   Notfampenstromkreis   bei einem von der   Zentralstelle stattfindenden, vorübergehenden   Schliessen des   Relaiastromkreises   - mittels eines Entladestromstosses der   Sammlerbatterie - ständig geschlossen   erhalten. Entsprechend dieser Anordnung sind demnach die einzelnen   Notheleuchtungsstationen während   der Funktion der Hauptbeleuchtung eingeschaltet.

   Sie sind auch vollständig unabhängig voneinander und wahrend der ganzen Zeit, in welcher es gegebenenfalls erforderlich sein könnte, in   Tätigkeit.   su dass jede Störung in der Notbeleuchtung sofort ersichtlich wird und dem   Überwachungspersenal   nicht erst im Bedarfsfalle zur Kenntnis kommt. 



   Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Anordnung liegt darin, dass die Sammlerbatterien, welche nur während der Ladung an das Netz angeschlossen sind, auch stets voll entladen werden, was zur Erhaltung der Station erforderlich ist ; ferner bietet die Anordnung eine Sicherheit, dass die Notlampen, wenn die Hauptstromleitung aus   unvorher-   gesehenen Ursachen unterbrochen wird und Verwirrung in der Zpntralstelle eintritt, selbst durch eine aus Versehen stattfindende Handhabung am Schalter nicht   ausgelöscht   werden können. 



   In der Zeichnung ist das vorliegende   Notbelellchtungssystem   schematisch veranschaulicht. 



  Die Ladeleitung der Notbeleuchtung ist durch die Klemmen   RI.   K2 an die Hauptleitung angeschlossen. Hinter der positiven Klemme Kl ist ein je nach der Zahl der hintereinander geschalteten Sammlerbatterien der Notbeleuchtung wahlbarer Widerstand W1 angeordnet, von welchem der Strom durch das Amperemeter A zu den hintereinander geschalteten Notstationen fliesst, sobald sich der Schalter S in der   Stellung I befindet.   In jeder Station ist der Batterie ein polarisiertes Relais vorgeschaltet, dessen Anker je nach der Richtung des Stromes welcher durch die als Relaisleitung dienende Ladeleitung fliesst, derart gestellt wird, dass er   bom   Beginn des Ladens die Notlampe seiner Station ausschaltet (Stellung   11.   wenn diese vorher eingeschaltet gewesen sein sollte, dagegen die Lampe einschaltet,

   sobald der Ladestromkreis durch Einstellung des Schalters    vorübergehend zum   vom Notlampen-   Hatleriestrolll   durchflossenen Relaisstromkreis umgewandelt wird. Dies geschieht derart, dass der Schalter S in die Stellung III gebracht wird, in welcher die Zellen sämtlicher Notstationen an den   Wide8tand WI und   den Hilfswiderstand W2 geschaltot werden. Hieber   kommen   die Relaisanlier in die Stellung II, schalten die Notlampenstationen ein und diese 

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 verbleiben, z. B. bei   einer Theateranlage wahrend   der ganzen Vorstellung, an ihre Batterien angeschlossen, obwohl der Relaisstromkreis sofort nach Schaltung durch Einstellung des Hebels S auf den Leerkontakt 11 unterbrochen wird.

   Erst am Schluss der Vorstellung werden sämtliche Notlampen von der Zentralstelle ausgeschaltet, indem man die Relais durch einen Stromimpuls   in der Laderichtung so   umpolarisiert, dass der Anker zum Leer-   kontakt J !   gezogen wird, was durch Schaltung des Hebels S auf I geschieht. 



   Um den Verbrauch zu konstatieren und feststellen zu können, ob sämtliche Zellen dieselbe Zeit hindurch in Funktion waren, wird in jeder Notstation ein Amperestundenzähler AS angebracht oder wenigstens ein solcher bei einer allenfalls in der Zentralstelle anzubringenden Notstation vorgesehen. Ferner dient ein Voltmeter mit einem   Schalter l'S   zur Kontrolle bei Ladung und Entladung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Elektrische Notbeleuchtung für Theater oder dgl., mit an eine gemeinsame Ladeleitung hintereinander geschalteten Notlampenstationen, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Notlampenstation im Ladestromkreis ein polarisiertes Relais und die zugehörige Sammler- batterie hintereinander geschaltet sind, derart, dass der in den Notiampenstromkreis seiner Station eingeschaltete Re1aisanker in die zum Schliessen des Notlampenstromkreises er- forderliche Stellung durch den Entladestrom, der vorübergehend als in der Ladeleitung fliessender Relaisstrom schaltbar ist, gebracht werden kann, worauf die Notbeleuchtungs- stationen während der Funktion der Hauptbeleuchtung und unabhängig voneinander ein- geschaltet bleiben. EMI2.1 EMI2.2
AT47167D 1909-03-06 1909-03-06 Elektrische Notbeleuchtung für Theater und dgl. AT47167B (de)

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