DE404989C - Schutzschaltung fuer Reduktorroehren unter Benutzung eines im Nebenschluss zur Schwachstromanlage liegenden, bei Kurzschluss der Drosselroehre ansprechenden Spannungsrelais - Google Patents

Schutzschaltung fuer Reduktorroehren unter Benutzung eines im Nebenschluss zur Schwachstromanlage liegenden, bei Kurzschluss der Drosselroehre ansprechenden Spannungsrelais

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DE404989C
DE404989C DESCH65005D DESC065005D DE404989C DE 404989 C DE404989 C DE 404989C DE SCH65005 D DESCH65005 D DE SCH65005D DE SC065005 D DESC065005 D DE SC065005D DE 404989 C DE404989 C DE 404989C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Bei Reduktor- oder Drosselröhren, die zum Betrieb von Schwachstromanlagen im Anschluß an Starkstromnetze dienen und den überschüssigen Anteil der Netzspannung in dem Gasraum zwischen ihren Elektroden verzehren, hört durch. Berühren der Elektroden untereinander die Drosselwirkung auf, und es kann dadurch die Starkstromspannung in die Schwachstromanlage übertreten. Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung für derartige Anlagen unter Verwendung einer auf die durch den Kurzschluß der Reduktorelektroden geänderte Spannungsverteilung ansprechenden Sicherungseinrichtung. Diese Sicherungseinrichtung arbeitet unabhängig davon, ob der Schwachstrom-Verbraucherkreis geschlossen oder geöffnet ist. Im Nebenschluß zur Schwachstromanlage liegt dabei in bekannter Weise ein genügend hochohmiges
ao Relais, welches bei normalem Zustande der Einrichtung tiur einen geringen, für das Anziehen seines Schaltankers nicht ausreichenden Strom durchläßt. Steigert sich aber dadurch, daß infolge des Kurzschlusses der Elektroden der Reduktorröhre dem besagten Relais nicht nur die reduzierte, sondern die volle Starkstromspannung zugeführt wird, dessen Erregungsstromstärke auf ein Vielfaches, so spricht das Relais an und bewirkt durch Auslösen eines einfachen Schaltvorganges die Abtrennung der Schwachstromanlage von der Reduktoremrichtung. Derartige Schaltungen wurden bisher so ausgeführt, daß das Relais einen Kontakt unterbrach, welcher in die Zuleitung der reduzierten Spannung zu den Abnahmeklemmen der Schwachstrom anlage eingeschaltet war. Eine solche be- * kannte Schaltung zeigt Abb. 1. Darin bedeuten ι und 2 die Starkstromleiter, von denen 2 als geerdet angenommen ist. 3 ist ein strombegrenzender Widerstand, 4 eine Schmelzsicherung, 5 die Reduktorröhre, welche die Starkstromspannung im offenen, wie im geschlossenen Zustande der Schwachstromanlage auf den erforderlichen geringen Betrag herunterdroseelt. Die Abnahmeklemmen für den Schwachstrom sind mit 6 und 7 bezeichnet, während der Schalter 8 und der Wecker 9 eine an die Abnahmeklemmen' 6 und 7 angeschlossene Schwachstromanläge veranschaulichen sollen. Es liegt nun nahe, in Nebenschluß zu den Klemmen 6 und 7 ein Spannungsrelais 10, 11 zu legen, welches im normalen Zustande zu wenig Spannung erhält, um den Kontakt 11 zu unterbrechen, dagegen bei Erregung durch die volle Starkstromspannung mit Sicherheit die Unterbrechung an der vorgesehenen Stelle bewirkt. Dabei ist es gleichgültig, ob ein elektromagnetisches oder ein thermisches. Relais vorgesehen ist.
Diese bekannte Schaltung hat nun aber den Übelstand, daß bei Kurzschluß der Elektroden der Reduktorröhre · 5 zwar die Abtrennung der Schwächistromanlage durch. Unterbrechung des Kontaktes 11 bewirkt wird, aber das Relais 10 dann dauernd unter dem Einfluß der Starkstromspannung verbleibt. Ein
solches Relais müßte so dimensioniert sein, daß es die dauernde Beanspruchung mit einem gegenüber dem normalen Durchgangisstrom vielfach gesteigerten Strom aushielte. Um diesen Übelstand zu vermeiden, sieht nun die Erfindung die Schaltung nach Abb. 2 vor, bei welcher das Relais durch sein Ansprechen das Abschmelzen der Sicherung 4 bewirkt. Die Bezeichnungen in Abb. 2 sind gleichbedeutend mit denjenigen in Abb. 1, jedoch ist zu ersehen, daß das Relais durch Anziehen seines Ankers 11 einen Stromwieg vom ■Starkstromleiter 1 über die Schmelzsicherung 4, die kurzgeschlossene Reduktorröhre 5, den Widerstand 3 und den Schaltkontakt 11 nach dem Starkstromleiter 2 schließt, in welchem durch passende Bemessung von 3 ein so starker Strom zustande kommen kann, daß die Trennsicherung 4 anspricht. An Stelle eines
ao elektromagnetischen Relais kann auch. hier ein thermisches Relais vorgesehen sein, welches in dem gleichen Sinne wirkt. Der Vorteil dieser Schaltung gegenüber der in Abb. 1 dargestellten liegt darin, daß das Relais 10 nur für augenblickliche Beanspruchung hergestellt und dimensioniert zu sein braucht, da es ja nach dem Ansprechen der Sicherung 4 selbst ebenso wie die übrige Reduktoreinrichtung, einschließlich der Schwachstromanlagei, vom Starkstromnetz abgetrennt und dadurch stromlos wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schutzschaltung für ' Reduktorröhren unter Benutzung eines im Nebenschluß zur Schwachstromanlage liegenden, bei Kurzschluß der Drosselröhre ansprechenden Spannungsrelais, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Spannungsrelais die beiden Starkstromleiter auf einem Wege von genügend geringem Widerstand über eine in der Starkstromzuleitung liegende Trennsicherung kurzschließt, derart, daß die Trennsicherung anspricht und dadurch das Spannungsrelais ebenfalls stromlos wird.
    freie
    Erde
DESCH65005D 1921-01-09 1921-01-09 Schutzschaltung fuer Reduktorroehren unter Benutzung eines im Nebenschluss zur Schwachstromanlage liegenden, bei Kurzschluss der Drosselroehre ansprechenden Spannungsrelais Expired DE404989C (de)

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