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Telephonanlage.
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zentrale ans erregte lokale Stromquelle geladen wird.
Diese Anlage zeichnet sieh dadurch aus, dass in der selbsttätigen Nebenzentrale zwei Teilnehmerrelais gebraucht werden, um die Stromkreise zweier anderer Relais zu erregen, deren Betätigung die Ein- und Ausschaltung der Stromquelle bewirkt. Diese Anordnung gehaltet, die Batterie der Nebenstation durch eine einfache Betätigung der WalI1scheibe in der Hanptzentrale zu laden.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel ein Schema einer Anlage nach vorliegender Erfindung.
Fig. 1 ist ein prinzipielles Schema dieser Anlage, Fig. 2 ist ein Schema zur Darstellung der Verbindungen zwischen den zur Nebenzentrale gehörigen Apparaten.
In Fig. 1 bezeichnet HZ eine durch eine Leitung L mit einer selbsttätigen Nebenzentrale AZ ver-
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station verbunden, während der Kontakt 8 mit einem Einschaltrelais Re verbunden ist und der Kontakt 9 dieser Gruppe mit einem Einochaltrelais Rd. Die Kontakte 1. ?,. 3, ,-5, 6, 7 und 10 der Gruppe 1 dieses Wählers 8 sind mit Verzögerungsrelais verbunden, welche die Verbindungsglieder der Teilnehmer-
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vorliegende Erfindung nicht betreffen und deren Gesamtheit mit 0 bezeichnet sind. Diese Organe sind mit der Hauptzentrale durch eine Leitung L verbunden. Die Nebenzentrale wird durch eine Batterie B gespeist, deren Ladung sieh mittels einer Stromquelle S vollzieht. Im vorliegenden Beispiel ist diese Stromquelle ein thermionischer Gleichrichter von bekannter Wirkungsweise.
Diese Stromquelle wird
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Relais mit dem Kontakt 2 des Selbsthalterelais RA in Verbindung steht.
Soll die Batterie B geladen werden, so genügt es, die Wahlscheibe der Hauptstation zu drehen und die Station 8 zu rufen. Unter der Wirkung der Antriebsorgane 0 kommen die Kontaktarme/,/'des Wählers auf die Kontakte 8 der Gruppen 1, 11. Hiedureh werden folgende Stromkreise geschlossen : l. Negativer Pol der Batterie, Kontaktarme I des Wählers, Kontakt 8 der Gruppe 1, Kontakt von KR, Wicklung TV des Relais Rr, welches den Anker anzieht, und positiver Batteriepol ; 2. positiver Batteriepol, Kontakt-
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Relais Re schliesst seinen Kontakt ;- und gestattet so die Bildung des folgenden Stromkreises : Positiver Batleriepol, Kontakt 2 des Relais Rr, Wicklung W und zur Löschung des Unterbrechungsfunkens dienende Nebenwicklung R des Relais RA, Kontakt k des Relais Re, negativer Batteriepol.
Das Relais RA schliesst seine Kontakte und hält sie auch selbst in diesem Zustand durch : Positiver Batteriepol, Kontakt. 3, die Haltespule IFa, Ruhekontakt k des Abschaltrelais Re und negativer Batteriepol.
Der Wähler S kann dann auf seinen Totpunkt zurückkehren, um die normalen Verbindungen zwischen den Teilnehmern der Anlage herzustellen. Durch das Schliessen des Kontaktes 1 des Relais Ra ist die Signallampe SL entzündet worden, während durch das Schliessen des Kontaktes 2 das Steuerrelais Rg erregt wurde, dessen Kontakt 1 den Stromkreis der Primarwicklung P eines mit dem Lichtnetz verbundenen Transformators P schliesst. Der Sekundärstromkreis wird dann von einem Strom durchflossen, von dem eine Abzweigung die Fäden der Lampen L speist. Dieser Strom lädt unter der wohlbekannten Betätigung von elektroionischen Ventilen die Batterie B, indem er den Kontakt 2 des Steuerrelais Rg passiert.
Nach Verlauf der zum Laden der Batterie nötigen Zeit ruft man die Nummer 9 von der Hauptzentrale aus durch Drehen der Wahlscheibe. Die Kontaktarme t und l'beginnen sich zu drehen und bleiben auf den Kontakten 9 der beiden Gruppen I und 11 stehen.
Es werden dann folgende Stromkreise geschlossen : 1. Negativer Batteriepol, Kontaktarm I, Kontakt 9 der Gruppe I, Wicklung W des Verzögerungsrelais Rr und Batterie. 2. Positiver Batterie-
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Batteriepol.
Das Relais Re öffnet dann seinen Kontakt : und unterbricht den Strom in der Haltespule TI a des Relais RA, dessen Anker abfällt. Die Signallampe SL erlischt, und das Steuerrelais Rg öffnet seine Kontakte 1 und 2 und unterbricht so den Primärstromkreis des Gleichrichters G und den Anodenlade- strom der Batterie.
Während der Ein-und Ausschaltung des Gleichrichters bleiben die Kontaktarme des Wählers
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um den Telephondienst nicht zu sein : zu beeinträchtigen.
Es leuchtet ein, dass der thermionisehe Gleichrichter G auch ersetzt sein könnte durch einen mit einem Motor gekuppelten Generator oder einen Einankerumformer oder einen Quecksilberdampfgleichrichter ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Nach Fig. 2 ist noch ein Relais KR in der Nebenzentrale AZ vorgesehen und in die Leitung L eingeschaltet. Dieses Relais kontrolliert den thermionischen Gleichrichterstromkreis, so dass seine Betätigung verhindert wird ausser durch die Wahl der für die Nebenzentrale bestimmten Nummer in der Hauptzentrale.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Telephonanlage, welche aus einer von Hand bedienten Hauptzentrale und einer selbsttätigen Nebenzentrale besteht, deren Batterie mittels eines von der Hauptzentrale ein-und ausschaltbaren, von einer lokalen Stromquelle aus gespeisten Stromkreises geladen wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der selbsttätigen Nebenzentrale zwei Teilnehmenelais (Re, JM vorgesehen sind, um die Stromkreise zweier anderer Relais (RA, Re) zu schliessen, bei deren Betätigung die lokale Stromquelle (G) ein-oder ausgeschaltet wird, so dass die Ladung der Batterie durch eine einfache Drehung einer Wählscheihe bewirkt wird.