DE680990C - Verfahren zum autotypischen Zerlegen von Halbtonbildern - Google Patents

Verfahren zum autotypischen Zerlegen von Halbtonbildern

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DE680990C
DE680990C DEI51479D DEI0051479D DE680990C DE 680990 C DE680990 C DE 680990C DE I51479 D DEI51479 D DE I51479D DE I0051479 D DEI0051479 D DE I0051479D DE 680990 C DE680990 C DE 680990C
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DEI51479D
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/02Screening processes; Screens therefor by projection methods
    • G03F5/12Screening processes; Screens therefor by projection methods using other screens, e.g. granulated screen

Description

  • Verfahren zum autotypischen Zerlegen von Halbtonbildern Die nachstehende Erfindung betrifft ein Verfahren zum autotypischen Zerlegen von Halbtonvorlagen, .das in der bisher bekannten Ausführungsform vielerlei Mängel aufwehst. Gegenstand der Erfindung ist die Verbesserung dieses Verfahrens bei dem Kameraprozeß und beim Kontaktkopierrasterprozeß sowie .die Verbesserung eines Halbtonrasters, das für dieses Verfahren benutzt wird. Weitere Gegenstände der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beiliegenden Abb. i bis B. Von diesen zeigen: Abb. i eine Halbtonblende zur Ausführung des Verfahrens, Abb. a eine Viellochblende, die mit gleichem Erfolg wie die Halbtonblende für das Verfahren benutzt werden kann.
  • Abb. 3 und q. zeigen ein Sternraster in 9o bzw. 6o° Kreuz- oder Schachbrettanordnung. Abb. 5 zeigt ein Dreieckraster in 6o° Schachbrettanordnung.
  • Abb.6 zeigt a die Verteilung der Lichtintensität, die ohne Vorschaltung einer Blende von einer ,gleichmäßiig beleuchteten Fläche ausgestrahlt wird, b das gleiche nach Vorschaltung einer Blende gemäß Abb. i oder a; Abb.7 zeigt Arbeits- und Wirkungsweise beim Kontaktkopierrasterverfahren, Abb. 8 dasselbe bei Anwendung des optischen Kopierverfahrens.
  • Für die Kontaktrasterkopierverfahren fanden bisher die in der Reproduktionstechnik üblichen Kreuzraster Verwendung in Verbindung mit einer Lichtquelle, die zusammen mit einem reflektierenden Schirm als ausgedehnte, in ihrer Intensität von der Mitte nach dem Rande hin @abnehmende Rasterblende wirkt. Diese Anordnung liefert jedoch in der Gradation ungenügende Bilder und hat daher keine allgemeine Anwendung gefunden. Man hat frühzeitig erkannt, daß für ein .solches Kopierrasterverfahren die Intensität der ausgedehnten Lichtquelle nicht einfach von der Mitte nach dem Rande hin abnehmen darf wie in dem vorerwähnten Fall, sondern daß ein Maximum der Helligkeit im Zentrum und noch ein zweites außerhalb des Zentrums ,gegen .den Raiid der Lichtquelle hin erforderlich ist. Zur Erreichung dieser Wirkung sind bewegte Lichtquellen in. verschiedenen Formen angewendet und beschrieben worden. Die Anordnung einer solchen bewegten Lichtquelle oder die entsprechende Anordnung des bewegten Rasters bzw. der lichtempfindlichen Schicht bei feststehender Lichtquelle erfordert besondere Vorrichtungen, deren Bedienung speziell bei den feinen Rasterarbeiten nicht einfach ist.
  • Man kann erfindungsgemäß auf einfachem Wege das gleiche Ergebnis erzielen, wenn man unter Verwendung der technisch einfachen feststehenden und gleichmäßig beleuchteten Fläche in den Gang des Lichts an Stelle der bisher bekannten üblichen Blenden, die eine ungleichmäßige Lichtverteilung bewirken, eine Blende einschaltet, die eine andere günstigere Lichtverteilung bewirkt. Diese Blende besteht z. B. aus konzentrischen Ringen verschiedener optischer Dichte bzw. Durchlässigkeit. Durch ihr Einschalten in den Strahlengang verläuft der Lichtabfall hinter jeder Öffnung .eines von diesem Licht getroffenen Rasters gleichmäßig in einer annähernd ¢5°-Kurve, während er ohne Zwischenschaltung der Blende ungleichmäßig, zuerst sehr schnell, dann langsam abfallend, wie es aus der Abb. 7, Linie i bzw. Linie 2, ersichtlich ist, erfolgen würde. Geeignete Blenden zeigen die Abb. i und 2. Während die Blende i aus konzentrischen. Ringen verschiederner Dichte bzw. Durchlässigkeit besteht, trägt die Blende nach Abb. 2 einegroße Anzahl Öffnungen verschiedenen Durchmessers, wobei Öffnungen gleichen. Durchmessers konzentrisch angeordnet sind. Beim Vergleich der Abb. i und 2 wird es augenfällig, daß bezüglich der Lichtdurdhlässvgkeiten und der Helligkeitsverteilung beide Blenden gleichwertig sind. Die Anordnung und Größe der Ringe verschiedener Durchlässigkeit und der Grad der Durchlässigkeit ist abhängig von Dichte und Gradation des Negativs sowie von Dichte und Gradation des Kopiermaterials, ferner auch von dem Prozeß, nach welchem die erzielte Kopie weiterverarbeitet werden soll. Die günstigsten Werte werden durch eine Reihe von Vorversuchen für jeden Fall bestimmt.
  • An -sich sind Blenden mit mehreren öffnungen bekannt, sog. Mehrloch- oder Viellochblenden. Neu ist jedoch die Anordnung der Öffnungen bzw. der wirkungsgleichen optisch helleren Zonen in der Art, daß zwei Durchlässigkeitsmaxima entstehen, eins im Zentrum und ein zweites nach der Peripherie zu, deren besondere Wirkung der Lichtverteilung weiter oben geschildert wurde.
  • Das Ergebnis der Wiedergabe läßt sich noch weiter verbessern, und die der autotypischen Bildwiedergabe eigentümliche Ver-$achung der Lichter und Tiefen einer Vorlage kann behoben werden, wenn diese Blenden in Verbindung mit speziellen, bisher in der Reproduktionstechnik nicht angewendeten Rasterformen gebraucht werden. Dies sind vorzugsweise Sternraster oder Dreieckraster in Kreuz- oder Schachbrettanordnung, also regelmäßige Rasterelemente in Tegel= mäßiger Anordnung, wie sie die Abb. 3 bis 5 zeigen, wobei die beste Detailwiedergabe bei einem 6o°-Netz (Abt. q. und 5) erreicht wird.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann für Kontakt- und für Rasterprozeß in der Kamera ,angewendet werden. Den ersteren veranschaulicht Abb. 7. Hier bezeichnet 3 die Lichtquelle, der eine Blende q. nach Art der in Abb. i und 2 abgebildeten Blenden vorgeschaltet ist. Durch diese Blende fällt das Licht auf das Sternraster 5, das bei diesem Beispiel 5o Rasterelemente pro Quadratzentimeter trägt. Die Blende q. hat in diesem Fall einen Durchmesser von ¢o mm und befindet sich in einem Abstand von i ooo mm vor dem lichtempfindlichen Material 6, während das Sternraster m einem Abstand von 5 mm vor dem Negativ 7 angeordnet ist.
  • Den entsprechenden Vorgang beim optischen Kopierprozeß mit Hilfe einer Kamera zeigt Abb. B. Hier wird ein Original 8 durch die Optik 9 auf das lichtempfindliche Material 6 projiziert, wobei sich in Verbindung reit dem Objektiv 9 eine -Blende q. befindet, die für die für das Verfahren günstigste Lichtverteilung sorgt und nach Art der Blende A#bb. i und 2 beschaffen sein kann. Sie hat ebenfalls wiederum einen Durchmesser von q.o mm und befindet sich in iooo nun Abstand vor dem lichtempfindlichen Material 6. 5 mm vor diesem ist wiederum das Halbtonraster 5 mit 5o Rasterelementen pro Quadratmeter angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum autotypischen Zerlegen von Halbtonvorlagen mit Hilfeeines Rasters und einer Blende, dadurchgekennzeichnet, daß bei der Aufnahme in der Kamera oder beim Kopierrasterverfahren in den Strahlengang eine Blende eingeschaltet wird, die eine große Anzahl öffnungen verschiedenen Durchmessers besitzt, wobei Öffnungen gleichen Durchmessers derart konzentrisch angeordnet sind, daß ein Helligkeitsmaximum ini Mittelpunkt und ein zweites außerhalb des Mittelpunktes gegen den Rand der Blende hin entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in: den Strahlengang an. Stelle der aus mehreren öffnungen hestehenden Blende eine wirkungsgleiche eingeschaltet wird, die mehrere konzentrische Ringe verschiedener optischer Dichte besitzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildzerlegung Raster verwendet werden, deren Öffnungen in Kreuz- oder Schachbrettanordnung sternförmige Gestalt besitzen und scharfwinklig oder auch in Form von gekrümmten Kurvenlinien begrenzt sind.
DEI51479D 1935-01-19 1935-01-19 Verfahren zum autotypischen Zerlegen von Halbtonbildern Expired DE680990C (de)

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GB595435A GB452578A (en) 1935-02-25 1935-02-25 Improvements in autotype copying processes

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2478443A (en) * 1946-05-18 1949-08-09 Eastman Kodak Co Manufacture of photographic fine contact screens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2478443A (en) * 1946-05-18 1949-08-09 Eastman Kodak Co Manufacture of photographic fine contact screens

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