DE2210724A1

DE2210724A1 - Belichtungsvorrichtung fur die Her stellung von Farbbildröhren

Info

Publication number: DE2210724A1
Application number: DE19722210724
Authority: DE
Inventors: Enchi Ichihara Maruyama Koichi Ueda Toshi Nakamura Tomizo Mobara Chiba Yamazaki (Japan)
Original assignee: Hitachi Ltd
Current assignee: Hitachi Ltd
Priority date: 1971-03-05
Filing date: 1972-03-06
Publication date: 1972-09-14
Also published as: JPS5040939B1; FR2128607B1; GB1362304A; FR2128607A1; US3809558A

Description

Dr. !ig. H. 'V. · . ¹C

Dipl. .Ing. K H- <J; Γ ·< ι :.. »V. ' -'--it* Dipl. Inc. S. Co.' - - Lv.- ο. \V. YVshnert 8 MkincE:^: . . ' ■--■■ λ-2β 2» Telefon 5

Hitachi, Led.

3-1, 1-chome, Marunouchi J5. Γ-Iärr: 1972

Clil,yoda-;:u, Tokio, Japan Anwalt;sakite M-£G"_f'9

Belichtungsvorrichtung für die Herstellung von Farbbildröhren

Die Erfindung betrifft eine Belichtungsvorrichtung für die Herstellung von Farbbildröhren und insbesondere die Verbesserung eines Korrekturlinsensystems.

V/ie allgemein bekannt ist, wird der Leuchtschirm einer Lochrnasken-Bildrb'hre üblicherweise durch das Aufbringen einer Vielzahl von Farbtripeln aus drei Farben auf die Innenfläche der Frontachale der Röhre mit Hilfe einer photographischen Technik hergestellt. Die erforderliche Belichtung zur Ausbildung des Leuchtschirms wird unter Zuhilfenahme einer Belichtungsvorrlch- , tu/ig mit einer Lichtquelle und einem Korrekturlinsensystem be-

werkstelligt. Da die Korrekturlinse verwendet wird, um die Lage üc·.·; Belichtungslichtstrahls der Lage des Elektronenstrahls an-

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ORIGINAL !

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zupassen, wird die Oberfläche der Korrekturlinse einer Formgebung unterzogen, die zu einer äußerst komplizierten gekrümmten Fläche führt.

Die übliche Korrekturlinse weist gewöhnlich eine stetig gekrümmte Oberfläche auf. Es ist unmöglich, mittels einer Korrekturlinse mit einer stetig gekrümmten Oberfläche die Lage des Belichtungslichtes vollkommen oder nahezu vollkommen an die Lage des Elektronenstrahls anzupassen, sodaß es bisher unmöglich war,^! die Lage der Leuchtpunkte mit den Auftreffpunkten des Elektronenstrahls über die gesamte Innenfläche der Frontschale in vollkommene Deckung zu bringen. Aus diesem Grunde war bei einer Farbbildröhre, deren Leuchtschirm mittels einer Korrekturlinse mit einer solchen stetig gekrümmten Oberfläche hergestellt worden ist, eine Farbschattierung unvermeidbar, wodurch die Qualität des wiedergegebenen Bildes zwangsläufig leiden mußte.

Um dieses Problem zu lösen, ist bereits eine verbesserte Korrekturlinse vorgeschlagen worden. Bei dieser Linse ist die obere oder effektive Flache der Korrekturlinse in eine Vielzahl von Teilgebieten eingeteilt, die durch steile Verbindungsbereiche miteinander verbunden sind. Da diese Verbindungsbereiche eine andere Lichtdurchlaß-Charakteristik aufweisen, konnte eine gleichmäßige Belichtung des Leuchtstoffes auf der Innenfläche der Frontschale nicht erzielt werden.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, feine verbesserte Belichtungsvorrichtung zur Herstellung von Farbbildröhren zu schaffen,

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ORlGJNAL INSPECTED

die eine im Wesentlichen gleichförmige Verteilung des Belichtun^slichts auf dem Leuchtstoff auf der Innenfläche der Frontschale der Röhre sicherstellt, wodurch die oben beschriebene ungleichmäßige Belichtung vermieden wird.

Die Erfindung geht von einer Belichtungsvorrichtung mit einer Lichtquelle und einer Korrekturlinse mi*c einer unstetigen Oberfläche aus, die aus einer Vielzahl von Teilbereichen und benach-

besteht

barte Teilbereichen verbindende Teile / wobei die Teilbereiche und Verbindungsgebiete dazwischen verschiedener Lichtdurehlaß-Charakteristiken aufweisen und das von der Lichtquelle abgestrahlte und durch die Korrekturlinse hindurchdringende Licht zur Beleuchtung ües auf der Innenfläche der Frontschale cer Röhre aufgebrachten Phosphors benutzt v.-ird, um eine Leuchtschicht auszuformen.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, da.^r3 ein von der Linse getrennter oder einstückig mit ihr ausgebildeter Filter mit der Korrekturlinse kombiniert ist und daß der Filter bezüglich der Lichtdurchlais-Charakteristik ein Verteilungsmuster aufweist, das dem der Korrekturlinse entgegengesetzt ist, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des den Filter und die Korrekturlinse durchdringenden und den Leuchtstoff belichtenden Lichts erzielt werden kann.

Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden ins einseine gehenden Beschreibung unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen deutlieh. Von den Figuren zeigen:

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Fig. 1 eine Aufsicht auf eine zum Stand der Technik gehörenden Korrekturlinse mit einer unstetigen Oberfläche;

Fig. 2 einen Querschnitt durch die in der Fig. 1 gezeigte j

ι Korrekturlinse längs der Linie H-IIj j

Fig. 3 eine Aufsicht auf die Frontschale einer Farbbildröhre ! mit einem Leuchtschirm, der mittels der in den Fig. 1 i und 2 gezeigten Korrekturlinse erzeugt worden ist;

Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform derj Belichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung und

Fig. 5 ist eine Aufsicht auf einen Filter, wie er in der Vor-

richtung gemäß Fig. 4 verwendet wird. ⁽

Die effektive Oberfläche der in den Fig. 1 und 2 gezeigten J

i Linse 1 ist in eine Vielzahl von Teilgebieten 2 eingeteilt, von |

denen jedes nach Fertigbearbeitung eine ebene oder gekrümmte I

i Oberfläche aufweist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind J benachbarte Teilgebiete in gleicher Richtung geneigt und durch ι steile Kantenbereiche 3 miteinander verbunden. Obwohl es mit ;

einer derartigen Korrekturlinse möglich ist, die Lage des Be- j lichtungslichtstrahls im wesentlichen mit der Lage des tatsächlich in der fertigen Röhre vorhandenen Elektronenstrahls zusammenfallen zu lassen, wird auf der auf der Innenfläche der
Frontschale ausgebildeten Leuchtschicht eine gitterartiger Be-

lichtungsschatten oder eine Belichtungsunregelmäßigkeit erzeugt,! die den scharfen Kanten entspricht, da die Lichtdurahlaß-Gharak«! teristik der scharfen Kanten 3 zwischen benachbarten Teilgebieten sich von der Durchlaß-Charakteristik der einzelnen Teilbe- ' reiche 2 unterscheidet. Dieser gitterartige Belichtungsschatten 4 ist schematisch in derFig. 3 dargestellt. Diese gitterartige Abschattierung der Leuchtschicht kann bei Betrachtung der Röhre von außen gesehen werden, unabhängig davon, ob die Röhre in Betrieb ist oder nicht, wodurch die Qualität des Bildes leidet.

Die in der Fig. 4 gezeigte Belichtungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist eine Lichtquelle β und eine Lichtquelle 7 auf, . die die Lage des von der Quelle 6 ausgestrahlten Lichtes zwangsläufig an die Lage des bei Betrieb der Röhre benutzten Elektronenstrahls anpassen soll. Weiterhin gehört zu der Belichtungsvorrichtung ein mit der Korrekturlinse 7 kombinierter Filter 8. Eine mit einer Schattenmaske 9 versehene Frontschale der Farbbildröhre ist am oberen Ende der Belichtungsvorrichtung montiert. Dementsprechend wird die Innenfläche der Frontschale 10 dem von der Lichtquelle ausgestrahfen und die Korrekturlinse 7* den Filter 8 und die Löcher der Lochmaske 9 durchdringenden Licht ausgesetzt. Die Korrekturlinse 7 entspricht in ihrem Aufbau der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Linse. Mit anderen Worten, ist die effektive Oberfläche der Linse in eine Vielzahl von geneigten Teilbereichen eingeteilt;, nie durch steile Karrcoubereicae miteinander¹ verbunden sind, deren Lichtdurohlaß-Charaiitei'istik sich /ei der der Teilbereiche -^itei'scheidet. Die Oberfläche der I

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Korrekturlinse ist also unstetig. Gemäß der Erfindung ist der Filter 8 so ausgelegt, daß seine Lichtdurchlass-Charakteristik

j der der Korrekturlinse entgegengesetzt ist. Wie die Fig. 5 im einzelnen zeigt, weisen die Bereiche 11 des Filters 8, die den Teilbereichen 2 der Korrekturlinse 7 entsprechen, dieselbe Lichtdurchlass-Charakteristik auf wie die steilen Kantenbereiche j 3, d. h. die die Teilbereiche 2 verbindenden Bereiche, während

j die Bereiche 12 zwischen den Bereichen 11 des Filters 8, die den scharfen Kantenbereichen j5 der Korrekturlinse entsprechen,

dieselbe Lichtdurchlass-Charakteristik wie die Teilbereiche 2 der Korrekturlinse aufweisen. Auf diese Weise bildet der Filter 8;

ein Lichtmuster mit einem Kontrast aus, der dem des gitterartigen auf der Innenfläche der Frontsohale ausgebildeten und in der Fig· 3 gezeigten Muster entgegengesetzt ist. Ein solcher Filter I kann auf einfache V/eise erzeugt werden, indem eine fotografische |

Platte durch die Korrekturlinse hindurch belichtet wird. Da die ;

Verteilungsmuster der Lichtdurchlass-Charakterlstiken der Korrek-'

turlinse 7 und des Filters 8 einander entgegengesetzt sind, wird j

die Lichtdurchlass-Charakteristik der Kombination aus Korrektur- !

linse und Filter im wesentlichen gleichförmig, so daß eine i gleichförmige Beleuchtung der gesamten Innenfläche der Frontschale erzielt wird. Daher weist die Leuchtschicht einer Farbfernseh- j bildröhre, die mit Hilfe der neuartigen Belichtungsvorrichtung >

j hergestellt worden ist, ein gleichförmiges Erscheinungsbild auf,

so daß Bilder mit einer hervorragenden Qualität wiedergegeben

werden können. !

ί Es ist klar, daß d.-.L- L"'\i. I tor Ί sowohl am" der von der Lichtquelleu

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abgewandten Seite als auch auf der entgegengesetzten Seite der Korrekturlinse 7 angebracht werden kann. Anstelle einer Ausbildung des Filters auf einer fotografischen Platte kann der Filter auch aufgebaut werden, indem eine lichtundurchlässige oder durchscheinende Substanz auf Bereiche 11 eine Glasplatte aufgebracht wird, die den Teilbereichen 2 der Korrekturlinse 7 entsprechen. Auch kann anstelle eines getrennten Filters eine lichtundurchlässige oder durchscheinende Substanz direkt auf die Teilbereiche der Korrekturlinse 7 aufgebracht werden, um einen mit der Korrekturlinse einstückigen Filter aufzubauen.

Die oben beschriebene neuartige Belichtungsvorrichtung ist in der Lage, den Leuchtstoff auf der Innenfläche der Frontschale einer Farbbildröhre gleichmäßig zu belichten, wodurch eine ausgezeichnete Bildwiedergabequalitat gewährleistet ist.

Claims

Patentansprüche

M/ Belichtungsvorrichtung zum Herstellen einer Farbbildröhre mit einer Lichtquelle und einer Korrekturlinse mit einer unstetigen Oberfläche, die aus einer Vielzahl von Teilbereichen und benachbarte Teilbereiche verbindenden Bereichen besteht, wobei die Teilbereiche und die dazwischen liegenden Bereiche unterschiedliche Lichtdurchlass-Charakteristiken aufweisen und das von der Lichtquelle ausgestrahlte und die Korrekturlinse durchdringende Licht zur Belichtung eines auf die Innenfläche der Frontschale der Bildröhre aufgebrachten Leuchtstoffes benutzt wird, um eine Leuchtschicht auszuformen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Korrekturlinse (7) unabhängiger oder einstückig mit dieser ausgebildeter Filter (8) mit der Korrekturlinse kombiniert ist und daß der Filter (8) bezüglich der Lichtdurchlass-Charakteristik ein Verteilungsmuster (11, 12) aufweist, das dem (2;j5) der Korrekturlinse entgegengesetzt ist, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des den Filter (8) und

die Korrektur linse (7) durchdringenden und den Leuchtstoffbelichtenden Lichts erzielt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (8) durch Belichtung einer fotografischen Platte

: durch die Korrekturlinse (7) hindurch erzeugt ist.
3. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (8) durch das Aufbringen einer lichtundurchlässigen oder durchscheinenden Substanz auf einer Glasplatte auf solchen Bereichen erzeugt ist, die den Teilbereichen (2) auf der Korrekturlinse (7) entsprechen.
4. Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (8) durch das direkte Aufbringen einer lichtundurchlässigen oder durchscheinenden Substanz auf die Teilbereiche (2) der Korrekturlinse (7) erzeugt ist.

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