DE2950864A1 - Verfahren zur herstellung einer farbfernsehbildroehre und durch dieses verfahren hergestellte farbfernsehbildroehre - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer farbfernsehbildroehre und durch dieses verfahren hergestellte farbfernsehbildroehreInfo
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Description
N.V. Philips1... . PHN 9322
Verfahren zur Herstellung einer Farbfernsehbildröhre und durch dieses Verfahren hergestellte Farbfernsehbildröhre
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Farbfernsehbildröhre mit einem Hals, einem Konusteil,
einem Frontglas und einem im Hals montierten Elektronenstrahlerzeugungssystem
zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen, wobei unter Verwendung eines Bezugssystems die genannten Teile
der Röhre in bezug aufeinander justiert werden.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine durch dieses Verfahren hergestellte Farbfernsehbildröhre.
Bei der Herstellung von Farbfernsehbildröhren ist es bekannt, Farbunreinheiten und Konvergenzfehler der Röhre mit Hilfe
einer Anzahl von Korrekturmitteln zu beseitigen. Diese Farbunreinheiten und Konvergenzfehler sind darauf zurückzuführen,
daß beim Zusammenstellen der Röhre die gegenseitige Justierung der unterschiedlichen Teile, wie z.B. des Frontglases, des
Trichterteiles, des Elektronenstrahlerzeugungssystems und der Ablenkvorrichtung, mit ungenügender Genauigkeit stattfindet.
Außerdem ist die Herstellung der Teile selber an Grenzen in bezug auf die Genauigkeit gebunden, wodurch die gleichen
Teile nicht miteinander identisch sind.
Zur gegenseitigen Justierung der unterschiedlichen Teile der Röhre sind verschiedene Bezugssysteme bekannt. Ein gebräuchliches
Bezugssystem ist in der US-PS 3,971,^90 beschrieben. Darin werden Bezugsoberflächen an dem Trichterteil
der Röhre geschliffen, wobei die Achse des Halses des Trichterteiles in bezug auf die geschliffenen Bezugsoberflächen ausgerichtet wird. Das Frontglas enthält an
seinem Umfang Bezugspunkte, in bezug auf die der Bildschirm
auf das Frontglas ausgerichtet ist. Das Frontglas wird auf dem
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Trichterteil positioniert, wobei die Bezugspunkte des Frontglases und die Bezugsoberflächen des Trichterteiles
in bezug auf eine gemeinsame Referenz R ausgerichtet werden. Auf diese Weise ist der Bildschirm in bezug auf
die Achse des Halses des Trichterteiles ausgerichtet. Dabei wird angenommen, daß die effektive Quelle der Elektronenstrahlen,
die von einem später im Hals angeordneten Elektronenstrahlerzeugungssystem
erzeugt werden, auf der Achse des Halses liegt, so daß auch diese effektive Quelle in
bezug auf den Bildschirm ausgerichtet ist.
Bei Anwendung eines derartigen Bezugssystems ist es aber notwendig, daß die für das Frontglas bestimmte Abstützungsfläche
des Trichterteiles senkrecht auf der Achse des Halses steht. In der Praxis stellt sich heraus, daß es aber
nicht oder nahezu nicht verwirklichbar ist, mit der erforderlichen Genauigkeit die Abstützungsfläche rechtwinklig
zu einer Achse zu schleifen. Weiter ist bei Anwendung dieses Bezugssystems eine einzelne Positionierung der Ablenkvorrichtung
erforderlich, um das dadurch bestimmte Ablenkzentrum auf die Achse des Röhrenhalses zu bringen. Das Einstellen
der Ablenkvorrichtung auf dem Trichterteil ist ein aufwendiger Schritt in dem Herstellungsverfahren. Daher
liegt der Bedarf an einem System vor, das die Anzahl von Vorgängen und Einstellungen für die Justierung einer Ablenkvorrichtung
auf dem Trichterteil einer Bildröhre auf ein Mindestmaß herabsetzt.
Die Aufgabe der Erfindung bestand daher darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Farbfernsehbildröhre zu schaffen,
mit dem innerhalb zulässiger Toleranzen die Justierung einer Ablenkvorrichtung auf dem Trichterteil der Röhre auf
einige einfache Schritte herabgesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Farbfernsehbildröhre
mit einem Hals, einem Konusteil, einem Frontglas
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land einem im Hals montierten Elektronenstrahlerzeugungssystem zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen, wobei unter
Verwendung eines Bezugssystems die genannten Teile der Röhre in bezug aufeinander justiert werden, dadurch gelöst,
s daß zur Justierung von mindestens zwei der genannten Teile ein Bezugssystem ve r wende Ijwird, das einen Bezugspunkt festlegt,
in bezug auf den beim Justieren der Teile ausgerichtet wird und der in oder nahezu in dem Ablenkzentrum
einer später auf der hergestellten Röhre angeordneten Ablenkvorrichtung liegt.
Unter dem Ablenkzentrum ist hier das Zentrum zu verstehen, in dem für ein imaginäres Elektronenbündel,dessen Herzlinie
mit der Längsachse (elektronenoptische Achse) der Ablenkvorrichtung
zusammenfällt, die ablenkende Wirkung des Feldes der Ablenkvorrichtung konzentriert gedacht werden
kann. Das Ablenkzentrum ist eine Sammlung von Punkten, als Ablenkpunkte bezeichnet, von denen, von dem Bildschirm her
gesehen, scheinbar die Elektronen stammen. Das Ablenkzentrum ist also gleich der oben genannten wirksamen Quelle
der Elektronenstrahlen.
Die Herstellung einer Ablenkvorrichtung kann mit geringen Toleranzen erfolgen. Dies bedeutet, daß die Lage des Ablenkzentrums
in bezug auf definierte Punkte der Vorrichtung genau festliegt. Dadurch, daß nun bei der Herstellung
der Bildröhre die Lage des Ablenkzentrums in der Röhre als Bezugspunkt gewählt und die Anbringung von Markierungen
zur Justierung der unterschiedlichen Teile, wie z.B. des Frontglases, des Konusteiles, des Halses und des Elektronenstrahlerzeugungssystems,
auf die Lage dieses Bezugspunktes bezogen wird, wird erreicht, daß das Ablenkzentrum
einer später auf der Bildröhre angeordneten Ablenkvorrichtung mit dem durch das Bezugssystem festgelegten Bezugspunkt
zusammenfällt. Vorzugsweise wird ein Bezugssystem verwendet, das zugleich eine Bezugsachse festlegt, die mit
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oder nahezu mit der elektronenoptischen Achse einer später auf der hergestellten Röhre angeordneten Ablenkvorrichtung
zusammenfällt. Es wird somit erreicht, daß die Lage wenigstens des Ablenkzentrums schon in einer frühen
Stufe des Verfahrens zur Herstellung der Röhre bekannt ist. Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist das Bezugssystem im wesentlichen durch ein Zentriergestell bestimmt, das den Konusteil fixiert und in
dem Konus das Ablenkzentrum definiert.
In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung ist das Bezugssystem im wesentlichen durch ein
Zentriergestell bestimmt, das den Konusteil fixiert und in dem Konus das Ablenkzentrum und die elektronenoptische
Achse definiert. In einer noch weiteren Ausführungsform ist das Bezugssystem im wesentlichen durch ein Zentriergestell
bestimmt, das den Konusteil fixiert und in dem Konusteil das Ablenkzentrum, die elektronenoptische Achse und ein
Hauptachsensystem mit dem Ursprung in dem Ablenkzentrum und dessen Richtungen der beiden Hauptachsen zu den Rechteckseiten
des im wesentlichen rechteckigen Endes des Konusteiles parallel oder nahezu parallel sind, definiert. Die
Gleichmäßigkeit bei dem Verfahren zur Herstellung der Röhre wird nach einer Weiterbildung dadurch vergrößert, daß
bei mindestens zwei Schritten in dem Herstellungsverfahren der Röhre, wobei in jedem dieser Schritte ein Teil der Röhre
in bezug auf den Konus justiert wird, ein Zentriergestell verwendet wird, das den Konusteil auf identische Weise
fixiert.
Wenn zur Justierung der Teile Markierungen mindestens an dem Konusteil angebracht werden, in bezug auf die einer
oder mehrere der anderen Teile justiert v/erden, werden die Markierungen in bezug auf das durch das Bezugssystem festgelegte
Ablenkzentrum ausgerichtet.
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Ein Verfahren, bei dem der Hals an dem Konusteil der Röhre befestigt wird, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der Konusteil mit dem Zentriergestell fixiert und die Längsachse des Halses wenigstens im wesentlichen
in eine Lage fluchtrecht zu der durch das Zentriergestell definierten elektronenoptischen Achse gebracht wird.
Ein Verfahren, bei dem im Hals ein Elektronenstrahlerzeugungssystem
montiert wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Konusteil mit dem Zentriergestell fixiert und die
Längsachse des Elektronenstrahlerzeugungssystems wenigstens im wesentlichen in eine Lage fluchtrecht zu der durch das
Zentriergestell definierten elektronenoptischen Achse gebracht wird. Die Rotationslage des Elektronenstrahlerzeugungssystems
um seine Längsachse kann hier durch das Zentriergestell bestimmt werden.
Ein Verfahren, bei dem ein Frontglas an einem Konusteil befestigt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Konusteil
mit dem Zentriergestell fixiert und das Frontglas auf dem rechteckigen Ende des Konusteiles derart befestigt wird,
daß die Hauptachsen des im wesentlichen rechteckigen Frontglases wenigstens im wesentlichen zu den Richtungen der
entsprechenden Hauptachsen des durch das Zentriergestell definierten Hauptachsensystems parallel sind und eine Linie
durch den Schnittpunkt der Hauptachsen des Frontglases und senkrecht zu der durch die Hauptachsen festgelegten
Ebene wenigstens im wesentlichen durch das mit dem Zentriergestell definierte Ablenkzentrum geht.
Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, daß in einer frühen Stufe des Verfahrens zur Herstellung der Röhre das
Ablenkzentrum und nötigenfalls auch die elektronenoptische Achse der später auf der Röhre montierten Ablenkvorrichtung
festgelegt werden. Die Positionierung der Ablenkvorrichtung auf der fertigen Röhre wird dadurch erheblich vereinfacht.
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Wenn das Zentriergestell, mit dem der Konusteil fixiert wird, aus einer Blindablenkvorrichtung besteht, beschränkt
sich die Positionierung der Ablenkvorrichtung sogar darauf, sie einfach auf die Röhre zu schieben, bis die
Ablenkvorrichtung auf dem Konusteil ruht.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1(a) und 1(b) in Draufsicht bzw. in Seitenansicht
Fig. 1(a) und 1(b) in Draufsicht bzw. in Seitenansicht
schematisch die Erzeugung eines Bildschirmes auf einem Frontglas mit Hilfe
einer Belichtungstafel,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Erfindung,
in der ein Hals an dem Konusteil be- *
festigt wird,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfin
dung, in der im Hals ein Elektronenstrahlerzeugungssystem
montiert wird,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der Erfin
dung, in der ein Frontglas auf dem Konusteil befestigt wird und
Fig. 5 eine vierte AusfUhrungsform der Erfin
dung, in der auf dem Konusteil Markierungen zur Positionierung weiterer
Teile der Röhre angebracht werden.
Nach Fig. 1(a) wird das Frontglas auf einer Belichtungstafel (nicht dargestellt) gegen drei Anschläge 31, 32 und
33 gelegt. In bezug auf die Punkte 31, 32 und 33 ist eine axiale Frontglasachse senkrecht zu der Ebene durch die
Punkte 31, 32 und 33, d.h. senkrecht zu der Zeichnungsebene, definiert, auf der der Belichtungspunkt P! liegt.
Weiterhin ist ein Hauptachsensystem des Frontglases mit dem Ursprung auf der axialen Frontglasachse und einer Achsenrichtung
parallel zu der Linie durch die Punkte 32 und
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bzw. senkrecht zu dieser Linie definiert. Das Hauptachsensystem ist weiter zu der Zeichnungsebene parallel. Die
axiale Frontglasachse ist in Fig. 1(b) mit P1M1 bezeichnet.
Der Abstand des Punktes 31 »*°n einer Ebene durch P1
senkrecht zu der Zeichnungsebene und parallel zu der Hauptachsenrichtung gemäß einer kurzen Seite des Frontglases
30 ist mit 1 bezeichnet. Der Abstand der Punkte 32 und 33 von einer Ebene durch P' senkrecht zu der Zeichnungsebene und parallel zu der Hauptachsenrichtung gemäß einer
langen Seite des Frontglases 30 ist mit m bezeichnet. Der Deutlichkeit halber wird nur der Vorgang zum Erzeugen der
grünen Leuchtstoffgebiete beschrieben, so daß der Punkt P'
der Belichtungspunkt für die grünen Leuchtstoffgebiete des Bildschirmes ist. Tatsächlich gibt es noch zwei Belichtungspunkte
für die roten bzw. die blauen Leuchtstoffgebiete. Diese Punkte liegen dem Punkt P' sehr nahe und
bilden zusammen ein Belichtungszentrum entsprechend dem Ablenkzentrum der später auf der Bildröhre angeordneten
Ablenkvorrichtung. Weiter wird die Erfindung anhand einer Bildröhre näher erläutert, in der die Leuchtstoffgebiete
gemäß zu den kurzen Seiten des Frontglases parallel verlaufenden Leuchtstoffstreifen angeordnet sind. Diese Ausgangspunkte
für die Erläuterung der Erfindung bedeuten keine Beschränkung für die Anwendbarkeit der Erfindung. Die
Erfindung ist für jedes Muster von Leuchtstoffgebieten anwendbar und die eingeführten Vereinfachungen lassen das
Prinzip der Erfindung unverletzt. Wie aus Fig. 1(b) hervorgeht, wird vom Punkt P1 aus das Frontglas mit einer darauf
erzeugten Leuchtstoffschicht über die Lochmaske 3^ belichtet,
wobei der Punkt P1 in einem Abstand r von der Abstützungsflache
35 der Belichtungstafel liegt. Für eine richtige Positionierung des Frontglases auf dem Trichterteil
der Röhre ist es genügend, daß der Punkt P1 einem Punkt in der Röhre entspricht, der in oder im wesentlichen
in dem Ablenkzentrum der Ablenkvorrichtung liegt.
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In Fig. 2 wird ein Hals 60 an einem Konusteil 61 festgeschmolzen. Der Konusteil 61 wird an Punkten 62 abgestützt
und ist mit Nocken versehen, von denen ein Nocken 63 auf der kurzen Seite des rechteckigen Endes des Konusteiles
dargestellt ist. Auf dem Konusteil wird ein Zentriergestell 64 angeordnet, das in dem Konusteil das Ablenkzentrum
D1 sowie die elektronenoptische Achse 65 festlegt. Das Zentriergestell wird solange über die Konusoberfläche
verschoben, bis der Abstand zwischen D1 und der Ebene 66,
die parallel zu der Hauptachsenrichtung gemäß der kurzen Seite des rechteckigen Endes des Konusteiles 61 und zu der
Zeichnungsebene senkrecht ist, gleich dem in den Fig. i(a)
und 1(b) dargestellten Abstand 1 ist. Der Hals 60 wird in das Zentriergestell 64 geschoben und auf der Außenseite
von drei Anschlägen 67 fixiert, die einen Punkt der elektronenoptischen Achse 65 definieren. Mit Hilfe einer Lehre
68, die einen zweiten Punkt der elektronenoptischen Achse definiert, wird die Achse des Halses 60 in eine Lage
fluchtrecht zu der Achse 65 gebracht. In diesem Zustand werden der Hals 60 und der Konusteil 61 von einer Fixiervorrichtung
(nicht dargestellt) fixiert. Das Zentrierglied 64 und die Lehre 68 werden entfernt und der Hals 60 wird
mit dem Konusteil 61 verschmolzen. Es ist auch möglich, den Hals an den Punkten 67 zu fixieren und an der Schmelznaht
69 eine möglichst gute Anpassung des Außenumfanges des Halses an den Außenumfang des Konusteiles zu bewirken. Im
allgemeinen fällt dann die Achse des Halses nicht mit der Achse 65 zusammen. Dieser Fehler wird aber dadurch korrigiert,
daß beim Montieren des Elektronenstrahlerzeugungssystems im Hals die Achse des Elektronenstrahlerzeugungssystems
mit der Achse 65 zusammengebracht wird. Nach dem Anschmelzen des Halses 60 wird der auf diese Weise erhaltene
Trichterteil nach Länge geschliffen und wieder in ein dem Zentriergestell 64 entsprechendes Zentriergestell
gesetzt. Von dem rechteckigen Ende des Trichterteiles wird ein so großer Teil abgeschliffen, bis der Abstand zwischen
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dem Punkt D1 und der geschliffenen Konusfläche gleich dem
in Fig. 1(b) dargestellten Abstand r ist.
Fig. 3 illustriert das Einschmelzen eines Elektronenstrahlerzeugungssystems
70 in den Hals 71 eines Trichterteiles 72. Auf den Trichterteil 72 ist wieder ein Zentriergestell 74
geschoben, das in dem Trichterteil die elektronenoptische Achse 73 und das darauf liegende Ablenkzentrum D' festlegt.
Das Elektronenstrahlerzeugungssystem 70 ist auf einen Ό Einschmelzstift 75 aufgesteckt, dessen Stengel 76 fluchtrecht
zu der Achse des Elektronenstrahlerzeugungssystems 70 liegt. Der Stengel 76 wird in eine Lage fluchtrecht zu
der Achse 73 gebracht, wonach das Elektronenstrahlerzeugungssystem eingeschmolzen wird.
Fig. 4 illustriert die Befestigung eines Frontglases 80 auf einem Trichterteil 81. Ein Zentriergestell 82 liegt in dem
Trichterteil 81 das Ablenkzentrum D1, die elektronenoptische
Achse und ein Hauptachsensystem fast mit dem Ursprung in D1
und die Richtungen der Hauptachsen parallel oder nahezu parallel zu den Rechteckseiten des im wesentlichen rechteckigen
Endes des Trichterteiles. Das Zentriergestell 82 ist um eine zu der Zeichnungsebene senkrechte Achse drehbar
in einem Rahmen 83 aufgehängt. Der Trichterteil 81 wird vom Zentriergestell 82 fixiert. Das auf die in Fig. 1(a) und
1(b) beschriebene Weise mit einem Bildschirm versehene Frontglas 80 wird an Punkten 84, die den Punkten 31, 32
und 33 in Fig. 1(a) entsprechen, fixiert. Der Abstand zwischen D· und der Ebene 85 durch den Punkt 84 prallel zu
der kurzen Rechteckseite und senkrecht zu der Zeichnungsebene entspricht dem Abstand 1 (Fig. 1(a)). Das Frontglas
80 wird dann gegen das rechteckige Ende des Trichterteiles
81 gedruckt, dadurch, daß die Andrucklehre 87 mit Hilfe der Führung 86 nach unten geschoben wird. Die axiale Frontglasachse
wird dabei durch den Punkt D1 geführt und die Hauptachsen des Frontglases 80 werden parallel zu den
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Hauptachsenrichtungen des von dem Zentriergestell 82
festgelegten Hauptachsensystems gebracht. Infolge der Tatsache, daß das Zentriergestell 32 um D1 drehbar angeordnet ist, richtet sich das rechteckige Ende des Trichterteiles 81 auf den rechteckigen Klebrand des Frontglases 80. In
diesem Zustand wird das Frontglas 80 am Trichterteil 81
befestigt.
festgelegten Hauptachsensystems gebracht. Infolge der Tatsache, daß das Zentriergestell 32 um D1 drehbar angeordnet ist, richtet sich das rechteckige Ende des Trichterteiles 81 auf den rechteckigen Klebrand des Frontglases 80. In
diesem Zustand wird das Frontglas 80 am Trichterteil 81
befestigt.
Es ist auch möglich, zur Justierung verschiedener Teile den Konusteil mit Markierungen zu versehen. Ein derartiges
Beispiel zeigt Fig. 5. Ein Trichterteil 90 ist mit Nocken versehen, von denen ein Nocken 91 an der kurzen Seite des rechteckigen Endes des Trichterteiles liegt. Der Trichterteil 90 wird von einem Zentriergestell 92 fixiert, das
Beispiel zeigt Fig. 5. Ein Trichterteil 90 ist mit Nocken versehen, von denen ein Nocken 91 an der kurzen Seite des rechteckigen Endes des Trichterteiles liegt. Der Trichterteil 90 wird von einem Zentriergestell 92 fixiert, das
drehbar um eine zu der Zeichnungsebene senkrechte Achse
in einem Rahmen 93 aufgehängt ist. Der Nocken 91 wird geschliffen, bis der Abstand der geschliffenen Oberfläche
von einer Ebene durch D1 parallel zu der kurzen Rechteckseite und senkrecht zu der Zeichnungsebene gleich dem Abstand 1 ist (Fig. 1(a)). Dementsprechend werden Nocken auf einer langen Rechteckseite geschliffen, bis der Abstand D1 und der Ebene durch die geschliffenen Nocken und parallel zu der Zeichnungsebene gleich dem Abstand m ist (Fig. 1(a)). Wenn die Positionierung des Frontglases auf die in dieser Weise geschliffenen Nocken bezogen wird, geht die axiale Achse des Frontglases durch den Punkt D1.
in einem Rahmen 93 aufgehängt ist. Der Nocken 91 wird geschliffen, bis der Abstand der geschliffenen Oberfläche
von einer Ebene durch D1 parallel zu der kurzen Rechteckseite und senkrecht zu der Zeichnungsebene gleich dem Abstand 1 ist (Fig. 1(a)). Dementsprechend werden Nocken auf einer langen Rechteckseite geschliffen, bis der Abstand D1 und der Ebene durch die geschliffenen Nocken und parallel zu der Zeichnungsebene gleich dem Abstand m ist (Fig. 1(a)). Wenn die Positionierung des Frontglases auf die in dieser Weise geschliffenen Nocken bezogen wird, geht die axiale Achse des Frontglases durch den Punkt D1.
In den anhand der Fig. U und 5 beschriebenen Ausführungsbeispiele kann das Zentriergestell 82 bzw. 92 auch kardanisch
um den Punkt D1 aufgehängt sein, was im Falle einer hexagonalen Struktur der Leuchtstoffgebiete des Bildschirmes
erforderlich ist.
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Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung einer Farbfernsehbildröhre
mit einem Hals, einem Konusteil, einem Frontglas und einem im Hals montierten Elektronenstrahlerzeugungssystem zum
Erzeugen dreier Elektronenstrahlen, wobei unter Verwendung eines Bezugssystems die genannten Teile der Röhre in bezug
aufeinander justiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung von mindestens zwei der genannten Teile ein
Bezugssystem verwendet wird, das einen Bezugspunkt festlegt, in bezug auf den beim Justieren der Teile ausgerichtet
wird und der in oder im wesentlichen in dem Ablenkzentrum einer später auf der hergestellten Röhre abgeordneten
Ablenkvorrichtung liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssystem zugleich eine Bezugsachse festlegt,
die mit oder nahezu mit der elektronenoptischen Achse einer später auf der hergestellten Röhre angeordneten Ablenkvorrichtung
zusammenfällt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bezugssystem im wesentlichen durch ein Zentriergestell bestimmt ist, das den Konusteil fixiert und in dem
Konus das Ablenkzentrum definiert.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssystem im wesentlichen durch ein
Zentriergestell bestimmt ist, das den Konusteil fixiert und in dem Konus das Ablenkzentrum und die elektronenoptische
Achse definiert.
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5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezμgssystem im wesentlichen durch
ein Zentriergestell bestimmt ist, das den Konusteil fixiert und in dem Konusteil das Ablenkzentrum, die elektronenoptische
Achse und ein Hauptachsensystem definiert mit dem Ursprung in dem Ablenkzentrum und die Richtungen der
beiden Hauptachsen zu den Rechteckseiten des im wesentlichen rechteckigen Endes des Konusteiles parallel oder nahezu
parallel.
6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens zv/ei Schritten in dem Verfahren
zur Herstellung der Röhre, wobei in jedem dieser Schritte ein Teil der Röhre in bezug auf den Konus justiert
wird, ein Zentriergestell verwendet wird, das den Konusteil auf identische V/eiae fixiert.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, bei
dem zur Justierung der Teile Markierungen an wenigstens dem Konusteil angebracht werden, in bezug auf die einer oder
nEhreroiier anderen Teile justiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierungen auf das durch das Bezugssystem festgelegte Ablenkzentrum bezogen angebracht werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 5, 6 und 7,
bei dem der Hals an dem Konusteil der Röhre befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusteil mit dem Zentriergestell
fixiert und die Längsachse des Halses wenigstens im wesentlichen in eine Lage fluchtrecht zu der mit dem
Zentriergestell definierten elektronenoptischen Achse gebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 4, 5, 6, 7 und 8, bei dem in dem Hals das Elektronenstrahlerzeugungssystem
montiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusteil mit dem Zentriergestell fixiert und die Achse des Elek-
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tronenstrahlerzeugungssystems wenigstens im wesentlichen
in eine Lage fluchtrecht zu der mit dem Zentriergestell definierten elektronenoptischen Achse gebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 5, 6, 7, S oder 9, bei dem das Frontglas an dem Konusteil befestigt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Konusteil mit dem Zentriergestell fixiert und das Frontglas auf dem rechteckigen Ende des
Konusteiles derart befestigt wird, daß die Hauptachsen des im wesentlichen rechteckigen Frontglases wenigstens im
wesentlichen zu den Richtungen der entsprechenden Hauptachsen des durch das Zentriergestell definierten Hauptachsensystems
parallel sind und eine Linie durch den Schnittpunkt der Hauptachsen des Frontglases und senkrecht
zu der durch die Hauptachsen festgelegten Ebene wenigstens im wesentlichen durch das mit dem Zentriergestell definierte
Ablenkzentrum geht.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10. dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Rotationslage des Elektronenstrahlerzeugungssystems
um seine Längsachse durch das Zentriergestell bestimmt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentriergestell aus einer
Blindablenkvorrichtung besteht.
13. Farbfernsehbildröhre, die durch das Verfahren nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist.
030027/077S
Applications Claiming Priority (1)
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