DE679819C - Drehherdofen - Google Patents

Drehherdofen

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DE679819C
DE679819C DEST54608D DEST054608D DE679819C DE 679819 C DE679819 C DE 679819C DE ST54608 D DEST54608 D DE ST54608D DE ST054608 D DEST054608 D DE ST054608D DE 679819 C DE679819 C DE 679819C
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DE
Germany
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furnace
hearth
walls
wall
rotary hearth
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DEST54608D
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Stewarts and Lloyds Ltd
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Stewarts and Lloyds Ltd
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0037Rotary furnaces with vertical axis; Furnaces with rotating floor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Drehherdofen Die Erfindung betrifft einen Drehherdofen und hat die Schaffung einer einfachen, leicht zugänglichen und verstellbaren Ofenbauart zum Gegenstand, die gegen hohe Temperaturen widerstandsflhig ist und die die Schwierigkeiten verringert, die 'durch die Lagerung der Wand und des Herdes, durch das Herabhängen _ der -Wände, durch den Verzug des Herdes und durch die Abdichtung, die besonders bei großen Ofenanlagen schwierig ist, entstehen. Demgemäß handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung darum, den durch die Hitze bedingten-Venverftingen von Drehherden und den dadurch verursachten Betriebsstörungen dadurch entgegenzutreten, daß die Ofenwände imd/oder die am Herdtraggerüst befestigten inneren tmd äußeren Herdringe in der Höhe verstellbar angeordnet werden.
  • Das Abhelfen eines Deckels oder auch ,einer Haube, die aus Wänden und einer Decke besteht, ist bei verschiedenen Öfen bekannt, wird jedoch nur zum Zwecke der Ofenbeschickung oder dessen Instandsetzung vorgenommen. Auch die Höhenveränderlichkeit von Drehherden gegenüber feststehenden Wänden oder sonstigen Ofenteilen ist an sich für verschiedene Zwecke bekannt, z. B. gleichfalls für Instandsetzungsarbeiten oder auch für den Fall, daß andere Ofenteile mit dem Drehherd in eine zu nahe Berührung kommen und wieder voneinander entfernt werden sollen.
  • Neu gegenüber diesem Stand der Technik ist jedoch bei dem Gegenstand der Erfindung die Höhenveränderlichkeit- der im übrigen feststehenden Wände bei feststehender Decke und die entsprechende Höhenveränderlichkeit der drehbaren Herdbodcnringe.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung bcs te 'ht ferner noch. darin, für die Abdichtung eines solchen Ofens mit sich in der Höhenrichtung änderndem Abstand von Drehherd und Umfassungswänden eine an sich bekannte Sandtassendichtung zu verwenden, wobei von dem Herd und von den Wandteilen je ein Dichtungsring in die Tasse hineinragt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht außerdem in der Ausbildung der Ilerdsohle des erfindungsgemäß ausgebildeten Ofens, und zwar ist diese Herdsohle aus mehreren konzentrisclicn Ringen aufgebaut, von denen die höhenveränderlichen iiulreren und inneren Ringteile zweckmäßig unter die Innen- bzw. Außenwände des Ofens herunterragen.
  • Gemäß _einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Aiittelringe einer solchen aus mehreren konzentrischen Rangen auf-cbauten Herdsohle so angeordnet, daß sie über die -unteren Kanten der benachbarten Seitenwände überstehen.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung in vier Figuren dargestellt.
  • Fig. i ist ein Grundriß, Fig. 2 ein Schnitt nach A-B von Fig. i in größerem Maßstabe.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach C-D- von Fig. i in größerem Maßstabe.
  • Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform in noch größerem Maßstabe im Schnitt. Fig. i bis 3 : Die äußere ringförmige Wand i des Ofens wird durch ein Traggerüst gehalten, das mit im Kreis angeordneten Stützen 2 durch Bolzen o. dgl. verbunden ist. Dieses Gerüst besteht aus zwei Teilen, einem oberen Teil 3, der mit den Stützen 2 verbolzt ist, und einem unteren Teil q., der, mit dem -oberen Teil 3 verbolzt, das untere Traggerüst für das Mauerwerk bildet. Hinter dem Mauerwerk liegt eine Wärmeschutzschicht 5. Der untere Teil 4. der ringförmigen Bauart der Wände ist hohl. -wie bei 6 dargestellt, und dient zur Aufnahme von -Kühlwasser: Die Ausführung der inneren kreisförmigen Wand des Ofens ist insofern genau dieselbe, als sie ebenfalls durch ein Gerüst getragen wird, das an in einem Kreise angeordneten Stützen durch Bolzen o. dgl. befestigt ist. Es sind bezeichnet diese Stützen mit 2', der obere Teil des Traggerüstes mit 3', der untere Teil mit .4', die Wärmeschutzschicht mit 5', der Kühlwasserdurchfluß mit 6' und das Mauerwerk mit i'.
  • Die zwei Stützensätze 2 und 2' sind durch waagerechte Träger 7 miteinander verbunden, und es wird von diesen waagerechten und radialen Trägern das Dach 8 mittels zweier ringförmiger Tragarme 9 und io aus-Gußeisen getragen. Auf dem Dach befindet sich eine Wärmeschutzschicht i i. Der Ofen wird durch in der äußeren -und der inneren Wand angeordnete Brenner 12 beheizt.
  • Die unteren Teile .4, .l' der Traggerüste tragen nach unten gerichtete Platten 13, 13', die in die Sandverschlüsse 4a, .14' hineinragen.
  • Die Seitenwände i, i' des Ofens sind in ihrer Höhe verstellbar angeordnet, indem die Befestigungsbolzen für die Traggerüste' durch Schlitze in den Ständern 2, 2' geführt sind. Diese Einstellung der Höhe der Seitenwände kann auch auf andere Weise bewirkt werden.
  • Die beiden Seitenwände und das Dach bilden einen ringfölTnigen Tunnel.
  • Der Herd der Feuerung ruht auf konzentrischen Ringen i.l@, 1.f=, ia3, i4@ und 1.l5, die aus waagerechten Platten aufgebaut sind.
  • Der Herd besteht aus einem mittleren erhöhten 18,19und inneren P@ingRingteil. Ringteilen 17,äu ßerenRingt 1 S', 19'. eil en -An den Wänden 15, 16 befinden sich waagerechte Flanschen 20; 20', an die Ringe angeschraubt sind, die nach unten ragende Platten 21,21' tragen. Diese Platten ragen in die Sandverschlüsse ¢q, ¢.4' hinein. -- Der Herd hat eine solche Breite, daß seine 'Ringe i g, i g' sich bis unter die äußeren und inneren kreisförmigen Feuerungswände erstrecken und zweckmäßig bis zu den Außenseiten dieser Wände gehen, und so, daß zwischen den Unterkanten der Feuerungsivände und der darunterliegenden Oberfläche des Herdes Zwischenräume 22, 22' bestehen bleiben. Der Herd braucht nicht bis zu den Außenseiten der Feuerungswände zu ragen, wie es dargestellt ist, sondern kann sich -in manchen Fällen etwas über die Innenflächen dieser Wände hin erstrecken. Die Platten 41, 14°, 1.43, 144 und 4.5, auf denen der Herd ruht, werden frei von einem Gerüst getragen, das aus einer Anzahl radialer I-Träger 23 besteht. Diese I-Träger werden ihrerseits von zwei gleichlaufenden I-Trägern 2.1 und 25 getragen, die durch radiale Teile 26 in Abständen miteinander verbunden sind. Die T-Träger 25 tragen kreisrunde gekrümmte Schien; n 27, 28, die auf Rollen 29, 3o aufliegen. Die Fläche dieser Rollen ist einwärts nach der Mitte des Ofens hin geneigt, während sich an den äußeren Seiten Flansche 3 i, 3 i' anschließen. An der Unterseite dieses Gerüstes befindet sich eine Zahnstange 32, von der aus der Antrieb durch ein Zahnradgetriebe erfol-t.
  • An gewissen Stellen der radialen I-Träger 23 befinden sich Ansätze 33, 33', die zwischen Ansätzen 3:f, 35 und 3.1', 35' auf der Unterseite der Tragplatten 14.1, 145 zu liegen kommen und die eine solche Größe haben, daß der Träger für den Herd sich entsprechend der Temperatur ausdehnen ede-r seine Form ändern kann. Die Tröge für. die Sandverschlüsse sind an die radialen I-Träger 23 angeschraubt.
  • 37 ist die Füllöffnung, 38 die Entleerungsöffnung. Die Verbindung mit dem Fuchs erfolgt durch das Dach oder durch-eine Seitenwand und liegt zwischen der Füll- und der Entleerungsöffnung. Zweckmäßigerweise werden zwischen diesen beiden Öffnungen senkechte Schirmwände 39 vorgesehen, die verhindern, daß das Heizgas unmittelbar von den Brennern in die Nähe der Entleerungsöftnungen in den Fuchs übertritt. Zur Besichtigung oder für andere Zwecke können noch andere Türen in der äußeren und inneren Wand vorgesehen werden; .1o ist eine solche Tür in der inneren Wand gegenüber der Entleerungsöffnung. - -42 ist eine weitere Schirmwand, die die heißen Gase von der Entleerungsöffnung fernhält. Der Ofen ist besonders zur Erhitzung von Blöcken für ihre nachfolgende Behandlung in Stoßbänken zur Herstellung von Röhren bestimmt; er kann aber auch für andere Zwecke verwendet werden. Im Betriebe kann der Herd entweder dauernd bewegt oder auch zeitweise zwecks Beschickung stillgesetzt werden: Die aufwärts gerichteten Wände 15, 16 des Herdes verhindern seine starke Ausdehnung bei hohen Temperaturen. .
  • Ein etwaiges Niederhängen der Seitenwände kann durch Anheben der Wände an den Ständern 2 aufgehoben Werden, wobei zwischen der Ofendecke und den Wänden ein kleiner Raum verbleibt, nachdem der Ofen wieder abgekühlt ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4. besteht der Ofenherd aus einer Anzahl konzentrischer Ringe, von denen jeder von einem besonderen gekrümmten Ringträger getragen wird. Der Träger 141 für den äußeren Ring 19 ist mit dem danebenliegenden Träger 142 verschraubt, und es ist desgleichen -der (nicht gezeichnete) Träger für den inneren Ring mit seinem benachbarten Träger verschraubt.
  • Auf diese Weise können der äußere bzw. der innere Ring in ihrer Höhe so eingestellt «-erden, daß ein Herabhängen der äußeren Wände infolge der Hitzeeinwirkung ausgeglichen wird. Bei der Bcheizung des Ringofens durch Brenner bleiben die äußere und die innere Seite des Herdes kühler als die Herdmitte; sie können leicht besichtigt werden und sind leicht für Ausbesserungen zugänglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSJPRÜciir: i. Drehherdofen, gekennzeichnet durch Höhenverstellbarkeit der an testen Traggerüsten (2, 2.') befestigten inneren und äußeren Ofenwände (i, i') und/oder von am Herdtraggerüst (1422) befestigten konzentrischen inneren und äußeren Herdringen (i 9, i g') abhängig oder unabhängig -voneinander.
  2. 2. Abdichtung des Ofens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung .einer Sandtassendichtung mit je einem von dem Herd und vorn den Wandteilen in die Tasse (44) ragenden Dichtungsring (13,-21).
  3. 3. Herdsohle des Ofens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen inneren und äußeren Herdringe (i 9, i g') unter die Innen- bzw. Außenwand (i, i') des Ofens herunterragen. .l. Herdsohle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die llittcirin-c (18, i S') über die unteren hant;ni der bcnach.-barten Seitenwände (i, i') üb:rstehen.
DEST54608D 1936-03-13 1936-03-13 Drehherdofen Expired DE679819C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909578C (de) * 1952-02-26 1954-04-22 Ofu Ofenbau Union G M B H Zunderentfernungseinrichtung an Glueh- oder Waermoefen in Ringform mit umlaufender Herdsohle
DE1107688B (de) * 1956-03-07 1961-05-31 Emile Heirend Drehherdofen zur Erwaermung von Metallen, wie Eisen, Stahl u. dgl., in Form von Bloecken, Knueppeln od. dgl.
DE1151823B (de) * 1960-05-16 1963-07-25 Mannesmann Ag Drehherdofen zum Waermen von Stahlbloecken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909578C (de) * 1952-02-26 1954-04-22 Ofu Ofenbau Union G M B H Zunderentfernungseinrichtung an Glueh- oder Waermoefen in Ringform mit umlaufender Herdsohle
DE1107688B (de) * 1956-03-07 1961-05-31 Emile Heirend Drehherdofen zur Erwaermung von Metallen, wie Eisen, Stahl u. dgl., in Form von Bloecken, Knueppeln od. dgl.
DE1151823B (de) * 1960-05-16 1963-07-25 Mannesmann Ag Drehherdofen zum Waermen von Stahlbloecken

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