DE676770C

DE676770C - Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Abraumfoerderbruecke

Info

Publication number: DE676770C
Application number: DEM117891D
Authority: DE
Original assignee: Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Current assignee: Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Priority date: 1931-12-08
Filing date: 1931-12-08
Publication date: 1939-06-10

Description

Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Abraumförderbrücke Die Erfindung betrifft eine .aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Abraumförderbrücke und kennzeichnet sich dadurch, daß zwischen den beiden Stützen ein eine senkrechte Achse aufweisendes Gelenk vorhanden ist, das die in senkrechter Ebene auftretenden Biegungskräfte aufnimmt.
Hierdurch wird .ein gemeinsames biegungsfestes System gebildet, so daß besondere Gegengewichte in Fortfall kommen. Die Brücke wird wesentlich leichter, und besondere Aufbauten sind nicht erforderlich.
Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht darin, d.aß der verschwenkbare Brückenteil. in dem zweiten Brückenteil @ein-und Hausschiebbar oder daß der verschwenkbare Brückenteil teleskopartig verlänb rbar ist. Hierdurch wird ein besseres Anpassen an die jeweiligen Tagebauverhältnisse ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispiels,weise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i eine Abraumförderbrücke im Aufriß, Abb.2 .eine Draufsicht der Brücke und Abb.3 einen Querschnitt durch die Brücke gemäß der Linie A-A nach Abb. i, Abb. q. eine weitere Ausführungsform einer Brücke in Draufsicht, Abb.5 eine -andere Ausgestaltung einer Brücke im Aufriß, Abb.6 eine Draufsicht auf die Brücke gemäß Abb. 5, Abb.7 eine Draufsicht auf eine Brücke, deren schwenkbarer Brückenteil teleskopartig durchgebildet ist.
Gemäß -den Abb. i bis 3 besteht die Abraumfärderbrücke aus einem nicht verschwenkbaren Brückenteil i, der über eine Stütze auf den Fahrwerken 2 gelagert ist. Um eine Achse 3 ist ein zweiter Brückenteil q. schwenkbar und mit seinem anderen Ende auf den Fahrwerken 5 raumbeweglich unter Zwischenschaltung eines Walzsegments abgestützt. Die Fahrwerke 2 verfahren auf der Kohle bzw. auf einem in der Kohle ,angelegten Planum, während die Fahrwerke 5 auf einem Planum des Deckgebirges angeordnet sind.
Die Durchbildung gemäß Abb. 4. entspricht der gemäß den Abb. i bis 3, jedoch mit dem Unterschied, daß der Brückenträger i deckgebirgsseitig über die Fahrwerke 2 hinausgeführt ist. Eine derartige Abraumförderbrücke wird gegenüber der nach der Abb. i leichter, auch wird nur ein verhältnismäßig kurzer Arm ¢ verschwenkt.
Gemäß Abb.5 und 6 ist der verschwenkbare Brückenteil ,an einem im Brückenteil i verschiebbaren Zwischenstück 6 angeschlossen, um eine größere Beweglichkeit in Bezug auf Gleisdifferenzen und Zusammenschiebbarkeit der Stützweiten zu erhalten. Die zum Erzielen eines besseren. Verschiebens der Brückenteile zueinander vorgesehenen Rollen werden zweckmäßig in Schwingen gelagert, um ein zwängungsfreies Ein- und Ausziehen zu gewährleisten und Klemmungen auszuschließen.
Die in Abb. 7 gezeigte Durchbildung beruht auf dem gleichen Gedanken, jedoch mit der Abänderung, daß der verschwenkbare Brückenteil für sich teleskopartig ein- und ausziehbar ist und beispielsweise aus den beiden Teilen 7, 8 besteht.

Claims

PATENTANSPRÜC$E: i. Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Abraumförderbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Stützen ein eine senkrechte Drehachse aufweisendes Gelenk vorhanden ist, das die in senkrechter Ebene auftretenden Biegungskräfte aufnimmt. z. Brücke nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß der verschwenkbaxe Brückenteil in dem zweiten Brückenteil teleskopartig ein- und ausschiebbar ist. 3. Brücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verschw enkbare Brückenteil teleskopartig zwischen seinen beiden Drehpunkten ein- und ausschk-bbar ist.