DE807427C - Schachtsperre fuer Foerderwagen - Google Patents
Schachtsperre fuer FoerderwagenInfo
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- DE807427C DE807427C DEM2272A DEM0002272A DE807427C DE 807427 C DE807427 C DE 807427C DE M2272 A DEM2272 A DE M2272A DE M0002272 A DEM0002272 A DE M0002272A DE 807427 C DE807427 C DE 807427C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/16—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
- B66B17/20—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages
Landscapes
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
- Schachtsperre für Förderwagen Im Untertagebetrieb wird die aus den Kohlenflözen gewonnene Kohle mittels Förderwagen vielfach auf Zwischensohlen in sogenannten Blindschächten zur Hauptfördersohle und von hier durch den Hauptschacht zutage gefördert. Hierbei werden die Förderwagen durch druckluftbetätigte Aufschiebevorrichtungen auf den Förderkorb des Blindschachtes geschoben. Hinter der Aufschiebevorrichtung, unmittelbar vor dem Schacht, sind Schachtsperren vorgesehen, die ein ungewolltes Durchlaufen und Abstürzen der Förderwagen verhindern. Die Schachtsperren sind dabei im allgemeinen mit Federpuffern versehen, um die zulaufenden Förderwagen elastisch abzufangen. Zur Überbrückung des Höhenunterschiedes zwischen dem Zulaufgleis und den Förderkorbschienen werden, insbesondere bei großen Teufen, noch sogenannte Schwingbühnen hinter der Schachtsperre eingebaut. Das vordere Ende dieser Schwingbühnen legt sich während des Aufschiebens der Förderwagen auf die Kante des Förderkorbes. Es sind verschiedene Ausführungen von Schachtsperren und Schwingbühnen bekannt, die als getrennt angeordnete und angetriebene Baueinheiten hergestellt und eingebaut werden. Die wirklich zuverlässigen Schachtsperren sind in der Herstellung sehr teuer und benötigen außerdem sehr viel Platz.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schachtsperre für Förderwagen und besteht im wesentlichen darin, daß die in die Bahn der Förderwagen ein- und ausschwenkbaren Sperrhebel über einen Kniehebel angetrieben werden, der sich in der Sperrstellung der Sperrhebel in seiner gestreckten selbstsperrenden Lage befindet. Die über den Kniehebel angetriebenen Sperrhebel können dabei so angeordnet und ausgebildet werden, daß sie in der Freigabestellung eine in den Schienen des Förderwagengleises vorgesehene Lücke ausfüllen, wobei die Schwenkachse der Sperrhebel in den die Lücke an der Zulaufseite der Förderwagen begrenzenden Endender Schienen gelagert ist. Um auch bei dieser Ausbildung der Schachtsperre eine Ptifferung beim Auflaufen der Förderwagen zu haben, empfiehlt es sich, die Sperrhebel auf ihrer Schwenkachse vermittels einer die Achse umgreifenden Spiralfeder drehelastisch gegenüber dem selbstsperrenden Kniehebelantrieb anzuordnen, wobei der puffernde Ausschlag der Hebel durch Anschläge begrenzt ist. Ist zur Überbrückung eines Höhenunterschiedes eine Schwingbühne erforderlich, so kann diese mit den Sperrhebeln der Schachtsperre um die gleiche Schwenkachse schwenkbar angeordnet werden.
- Schwingbühne und Sperrhebel können hierbei einen gemeinsamen Antrieb, also beispielsweise den gleichen Kniehebelantrieb, erhalten. Sind die Sperrhebel drehelastisch gegenüber dem selbstsperrenden Kniehebelantrieb angeordnet, so ist die Schwingbühne vorzugsweise starr mit dem Kniehebelantrieb gekuppelt.
- Eine derart ausgebildete Schachtsperre zeichnet sich gegenüber den bekannten Ausführungen insbesondere durch eine einfache raumgedrängte und dabei doch unbedingt betriebssichere Bauweise aus, die in der Herstellung nicht teuer ist und für ihren Einbau den großen Vorteil hat, daß sie auf dem Liegenden angeordnet werden kann. Die Sperrhebel sind gut abgefedert, so daß der zulaufende Förderwagen elastisch abgefangen werden kann. Die Schachtsperre kann allein und in Verbindung mit einer Schwingbühne benutzt werden. Im letzteren Falle bleibt durch die erfindungsgemäße Verbindung der beiden Teile bei Aufrechterhaltung des einfachen organischen Aufbaues die volle Selbständigkeit der beiden Teile doch erhalten.
- In der Zeichnung ist die Schachtsperre in Abb. i in der Sperrstellung, in Abb. 2 in der Freigabestellung gezeichnet; Abb. 3 zeigt einen Grundriß dazu. In den Ebb. 4 und 5 ist die Schachtsperre in Verbindung mit einer Schwingbühne dargestellt, und zwar in Abb. 4 in der Sperr- und in Abb. 5 in der Freigabestellung.
- Auf dem Rahmen i sind die Schienen 2 und 3 gelagert, auf welchen die Förderwagen dem Schacht zulaufen. Die Schienen 2 und 3 sind durch eine Lücke unterbrochen, wobei in einem Ende der Schiene 3 der Sperrhebel 4 auf der Schwenkachse 5 gelagert ist. 'Mit der Achse 5 ist der Hebel 6 fest verbunden, an dem der Kniehebel 7, 8 angreift. Bei aufgerichtetem Sperrhebel 4, also in der Sperrstellung, befindet sich der Kniehebel 7, 8 in seiner getreckten selbstsperrenden Lage, wobei sich das Kniestück auf Anschlägen 9 abstützt. Durch Verdrehen der Welle io wird die Selbstsperrung des Kniehebels 7, 8 aufgehoben, und der Sperrhebel 4 wird aus der senkrechten Stellung nach Abb. i in die waagerechte Stellung nach Abb. 2 geschwenkt. Die Lücke zwischen den Schienen 2 und 3 wird hierdurch ausgefüllt, und die Förderwagen können ungehindert dem Schacht zulaufen.
- Der Sperrhebel 4 ist auf der Achse 5 so gelagert, daß er sich bei geschlossener Sperre bis in die Stellung .4' verdrehen läßt. Durch eine kräftige, die Achse 5 umgreifende Spiralfeder i i, die einerseits mit dem Hebel 6 und andererseits mit dem Sperrhebel 4 verbunden ist, wird letzterer immer in die eigentliche Sperrstellung zurückgedreht. Die Laufräder 12 der Förderwagen laufen gegen den aufgerichteten Sperrhebel 4, wobei die Spiralfeder i i den Stoß mildert. Der Sperrhebel ,4 kann sich bei harten Stößen bis in die gestrichelt eingezeichnete Stellung 4 verdrehen. Hier findet ei- einen Widerstand, und zwar wird er beispielsweise durch eine Klauenkupplung oder sonstwie am weiteren Verdrehen gehindert. Die Sperrung des Schachtes ist also unter allen Umständen gewährleistet.
- Die den Kniehebel 7, 8 betätigende Welle io wird durch den Druckluftmotor 13 verdreht. Es kann auch beiderseits ein Druckluftmotor angebracht werden.
- Bei Verbindung der Schachtsperre mit einer Schwingbühne (Abb. :4 und 5) wird auf der Achse 5 außer dem Sperrhebel .4 auch noch die Schwingbühne 14 gelagert. Bei geschlossener Sperre (Abb. 4) wird die Bühne 14 in aufgerichteter Stellung gehalten, und zwar beispielsweise durch eine Klauenkupplung zwischen der Bühne 14 und der Achse 5. Während die Bühne 14 starr stehen bleibt, kann sich der Sperrhebel 4 gegen die Spannkraft der Spiralfeder i i bis in die gestrichelt gezeichnete Lage verdrehen. Durch Verdrehen der Achse 5 mittels des Kniehebels 7, 8 werden der Sperrhebel ,4 und die Bühne 14 gemeinsam nach unten verschwenkt, wobei sich letztere auf die Korbkante auflegt (Abb.5). Da der Sperrhebel 4 eine Verlängerung der Schiene 3 darstellt, sind die Schienen der Schwingbühne 14 gebogen ausgeführt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtsperre für Förderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Bahn der Förderwagen ein- und ausschwenkbaren Sperrhebel (4) über einen Kniehebel (7, 8) angetrieben werden, der sich in der Sperrstellung der Sperrhebel (4) in seiner gestreckten selbstsperrenden Lage befindet.
- 2. Schachtsperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über einen Kniehebel (7, 8) angetriebenen Sperrhebel (4) in der Freigabestellung eine in den Schienen (2, 3) des Förderwagengleises vorgesehene Lücke ausfüllen, wobei die Schwenkachse (5) der Sperrhebel (4) in den die Lücke an der Zulaufseite der Förderwagen begrenzenden Enden der Schienen (3) gelagert ist.
- 3. Schachtsperre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (4) auf ihrer Schwenkachse (5) vermittels einer die Achse (5) umgreifenden Spiralfeder (ii) drehelastisch gegenüber dem selbstsperrenden Kniehebelantrieb (7, 8) angeordnet sind, wobei der puffernde Ausschlag der Hebel (4) durch Anschläge begrenzt ist.
- 4. Schachtsperre mit einer Schwingbühne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (.4) und die Schwingbühne (i4) um die gleiche Schwenkachse (5) schwenkbar sind.
- 5. Schachtsperre nach Anspruch r und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schwingbühne (t4) und Sperrhebel (4) einen gemeinsamen Antrieb (7,8) haben.
- 6. Schachtsperre nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer nach Anspruch 3 vorgesehenen drehelastischen Anordnung der Sperrhebel (4) gegenüber dem selbstsperrenden Kniehebelantrieb (7, 8) die Schwingbühne (i4) starr mit dem Kniehebelantrieb (7, 8) gekuppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM2272A DE807427C (de) | 1950-03-10 | 1950-03-10 | Schachtsperre fuer Foerderwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE807427C true DE807427C (de) | 1951-06-28 |
Family
ID=7291616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM2272A Expired DE807427C (de) | 1950-03-10 | 1950-03-10 | Schachtsperre fuer Foerderwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE807427C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956878C (de) * | 1954-02-06 | 1957-01-24 | Froelich & Kluepfel Maschinenf | Pneumatisch betaetigte Foerderwagen-Aufhaltevorrichtung |
-
1950
- 1950-03-10 DE DEM2272A patent/DE807427C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE956878C (de) * | 1954-02-06 | 1957-01-24 | Froelich & Kluepfel Maschinenf | Pneumatisch betaetigte Foerderwagen-Aufhaltevorrichtung |
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