DE675711C - Sucher fuer photographische, insbesondere kinematographische Aufnahmekameras - Google Patents

Sucher fuer photographische, insbesondere kinematographische Aufnahmekameras

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DE675711C
DE675711C DEA80848D DEA0080848D DE675711C DE 675711 C DE675711 C DE 675711C DE A80848 D DEA80848 D DE A80848D DE A0080848 D DEA0080848 D DE A0080848D DE 675711 C DE675711 C DE 675711C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEA80848D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Heinisch
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Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Sucher für photographische, insbesondere kinematographische Aufnahmekameras Gegenstand der Erfindung ist ein Sucher für photographische, insbesondere kinematographische Aufnahmekameras. Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht' darin, in einem Sucher, bei dem das Gesichtsfeld reell abgebildet wird, die jeweils verschiedene, von der Brennweite und der Entfernungseinstellung des verwendeten Aufnahmeobjektivs, d. h. vom Kameraauszug, abhängige Bildfeldbegrenzung in einfachster Weise sichtbar zu machen.
  • Bei photographischen und kinematographischen Aufnahmekameras sind zwar Sucher bekanntgeworden, in deren Gesichtsfeld das Bildfeld begrenzende Markierungen einprojiziert werden. Bei diesed Suchern war jedoch die einprojizierte, der Brennweite des Aufnahmeobjektivs entsprechende Bildfeldbegrenzung unveränderlich. Die durch die Entfernungseinstellung bedingte, zwar geringe Änderung der Bildfeldgröße konnte also überhaupt nicht berücksichtigt werden. Bei der Verwendung von Aufnahmeobjektiven verschiedener Brennweite mußte bei den bekannten Suchern stets der die einzuprojizierende Büdfeldbegrenzung bestimmter Größe tragende Schirm usw. ausgetauscht werden, was umständlich, zeitraubend und praktisch undurchführbar ist, wenn man bedenkt, daß z. B. bei mit Objektivrevolvern ausgerüsteten kinematographischen Aufnahmekameras der Obj ektivwechsel bekanntlich sehr schnell zu erfolgen hat.
  • Unter Vermeidung der Nachteile dieser bekannten Sucher löst die Erfindung die eingangs gestellte Aufgabe durch einen Sucher, bei dem neben einer das Gesichtsfeld reell abbildenden Optik vorgesehen ist, die durch Änderung ihrer Vergrößerung verschieden große Bildfelder begrenzende Markierung in die Bildebene des Suchers einzuprojizieren gestattet.
  • In ähnlicher Weise wie bei dem bekannten Einspiegeln von Fadenkreuzen und Strichplatten verfährt man dabei zweckmäßig so, daß die Markierungen hell, z. B. als leuchtender Rahmen oder leuchtende Winkel, einprojiziert werden, so daß das Bildfeld selbst nicht durch Fremdlicht gestört wird. Man bildet also zweckmäßigerweise Schablonen der in Abb. i und 9, dargestellten Art in der Bildebene de>. Suchers in jeweils verschiedener Vergröße oder Verkleinerung reell ab.
  • en# In weiterer und besonders vorteilhafter ei bildung der Erfindung ist der Schablonenträgef und das die Schablone einprojizierende Objektiv in der bei automatischen Vergrößerungsapparaten bekannten Weise so miteinander gekuppelt, daß das einprojizierte Schablonenbild bei allen Vergrößerungsmaßstäben in der Bildebene des Suchers scharf bleibt. Man kann dann durch Verschieben des Projektionsobjektivs und des damit gekuppelten Schablonenträgers den gewünschten Vergrößerungsmaßstab einstellen. Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn man den Vergrößerungsmaßstab der in den Sucher einzuprojizierenden Bildfeldmarkierung zwangsläufig in Abhängigkeit vom Auszug der Kamera steuert.
  • Bekanntlich ändert sich das wahre Gesichtsfeld des Aufnahmeobjektivs, wenn man das Aufnahmeobjektiv auf verschiedene Entfernungen einstellt bzw. wenn man Objektive verschiedener Brennweiten verwendet. Bringt man in üblicher Weise an der Fassung des Aufnahmeobjektivs eine Steuerkurve. an, durch die bei einer EntfernungseinsteRung des Aufnahmeobjektivs das -einprojizierende Objektiv bzw. der Schablonenträger verschoben wird, so kann man durch Wahl geeigneter Abmessungen erreichen, daß die in den Sucher einprojizierte Bildfeldmarkierung ihre Größe zwangsläufig in gleicher Weise verändert, wie sich das Bildfeld des Aufnahmeobjektivs bei der Entfernungseinstellung ändert. In sinngemäßer Weise kann man beim Einsetzen eines Aufnahmeobjektivs kürzerer oder längerer Brennweite dafür sorgen, daß sich dabei ein entsprechender Vergrößerungsmaßstab def in den Sucher einprojizierten Bildfeldmarkierung zwangsläufig einstellt.
  • Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die schematische Abbildung im einzelnen näher, erläutert.
  • Das Sucherobjektiv i (vgl. Abb. 3) mit, vorzugsweise großem Gesichtsteld entwirft in der Ebene -B ein reelles Bild. Durch das Umkehrsystem 2, 3, an dessen Stelle übrigens auch ein Umkehrprisma verwendet sein könnte, wird in der Ebene B' ein aufgerichtetes Bild erzeugt, das durch das Okular 4 betrachtet wird. Ein zusätzliches, vorzugsweise kurzbrennweitiges Objektiv 5 entwirft von einer durchleuchteten Schablone 6 der in Abb. i oder 2 dargestellten Art über die Glasfläche -7 üi der Bildebene B ein Bild. Es erscheint demnach bei Betrachtung durch das Okular 4 ein Sucherbild mit einem überlagerten hellen Rahmen bzw. hellen Winkeln. Das Objektiv 5 und der Träger der Schablone 6 sind in bekannter Weise, z. B. durch gekuppelte Schneckenganzfassungen 8, 9, so miteinander 'ekuppelt, daß bei Veränderung des Vergröße-','h smaßstabes in B immer ein scharfes Bild #- g r Schablone 6 entsteht. Die Durchleuchtung aer Schablone 6 kann durch das Aufnahmeobjekt selbst mittels eines vorgesetzten Spiegels io oder auch durch eine kleine Glühlampe erfolgen.
  • Die Schneckengänge 8 und 9 sind durch eine Schneckenspindel:t2 nicht nur in beschriebener Weise unter sich, sondern auch noch mit dem Kameraauszug, angedeutet durch die Zahnstange 13, gekoppelt. Wird am Einstellknopf 14 der Kameraauszug 13 verändert, so werden damit zwangsläufig -das Objektiv 5 und die Schablone 6 verschoben und damit der Vergrößerungsmaßstab des in die Ebene B projizierten Schablonenbildes verändert.
  • Die durch die Größe des Schablonenbildes gegebene Bildfeldbegrenzung ini Sucher wird also zwangsläufig mit dem Kameraauszug, d. h. mit dem jeweiligen Aufnahmegesichtsfeld, in Übereinstimmung gebracht.
  • Man kann natürlich, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen, die Kupplung zwischen Aufnahmeobjektiv und Vergrößerungsmaßstab des Schablonenbildes in andererWeise ausbilden, gegebenenfalls eine einstellbare Übersetzung einschalten. Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn der Sucher gleichzeitig als Entfernungsmesser ausgebildet ist. - Wenn bisher meist vom Vergrößerungsmaßstab die Rede war, so versteht sich, daß auch eine Verkleinerung oder eine i: i-Abbildung der Schablone in Frage kommen kann.

Claims (4)

  1. PATrNTANSPRÜCHE -. i.
  2. Sucher für photographische, insbesondere kinematographische Aufnahmekameras, in dessen Gesichtsfeld das Bildfeld begrenzende Markierungen einprojiziert werden, dadurch gekennzeichnet, daß neben der das Gesichtsfeld reell abbildenden Optik eine zusätzliche Optik vorgesehen ist, die durch Änderung ihrer Vergrößerung verschieden große Bildfelder begrenzende Markierungen in die Büdebene des Suchers einzuprojizieren gestattet. :2.
  3. Sucher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß i13 der Bildebene des Suchers Schablonen in verschiedener Vergrößerung oder Verkleinerung abbildbar sind, die Bildfeldmarkierungen (Rahmen, Winkel) als durchleuchtete Ausschnitte enthalten. 3. Sucher nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenträger und das die Schablone einprojizierende Objektiv in der bei automatischen Vergrößerungsapparaten bekannten Weise so miteinander gekuppelt sind, daß das einprojizierte Schablonenbild bei allen Ver-, größerungsmaßstäben in der Bildebene de Suchers scharf bleibt. Z
  4. 4. Sucher nach einem der Ansprüche i bis3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergrößerungsmaßstab der in die Bildebene des Suchers einprojizierten Bildfeldmarkierung vom Aufnahmeobjektiv der Kamera bzw. dem Kameraauszug durch Verschieben des die Schablone einprojizierenden Objektivs und des Schablonenträgers zwangsläufig steuerbar ist.
DEA80848D 1936-10-25 1936-10-25 Sucher fuer photographische, insbesondere kinematographische Aufnahmekameras Expired DE675711C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871244C (de) * 1948-10-02 1953-03-19 Kodak Ag Mischbildentfernungsmesser fuer photographische und kinematographische Zwecke
DE972948C (de) * 1949-09-28 1959-11-05 Voigtlaender A G Photographischer Messsucher
DE1153245B (de) * 1961-06-21 1963-08-22 Fernseh Gmbh Aufnahmeoptik fuer eine Filmkamera od. dgl. welche mit einer Fernsehkamera konstruktiv verbunden ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE871244C (de) * 1948-10-02 1953-03-19 Kodak Ag Mischbildentfernungsmesser fuer photographische und kinematographische Zwecke
DE972948C (de) * 1949-09-28 1959-11-05 Voigtlaender A G Photographischer Messsucher
DE1153245B (de) * 1961-06-21 1963-08-22 Fernseh Gmbh Aufnahmeoptik fuer eine Filmkamera od. dgl. welche mit einer Fernsehkamera konstruktiv verbunden ist

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