DE675060C - Verfahren zum Weichmachen von Wasser - Google Patents
Verfahren zum Weichmachen von WasserInfo
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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- C11D3/02—Inorganic compounds ; Elemental compounds
- C11D3/04—Water-soluble compounds
- C11D3/06—Phosphates, including polyphosphates
Description
AUSGEGEBEN AM
28. APRIL 1939
28. APRIL 1939
Die natürlichen Wasser, die fast alle calcium- und bzw. oder magnesiumhaltig sind,
können ganz allgemein in zwei Hauptarten, nämlich in weiche und harte Wässer, eingeteilt
werden, obwohl eine scharfe Trennungslinie zwischen diesen beide'n Arten nicht
gezogen werden kann. Im allgemeinen enthält weiches Wasser so geringe Mengen von
Calcium und Magnesium, daß durch Zusatz von etwas gewöhnlicher Fettsäureseife ein
bleibender Schaum auftritt, wogegen hartes Wasser wegen seines höheren Gehaltes an
Calcium- oder bzw. und Magnesiumionen bei geringem Seifenzusatz nicht sofort schäumt.
Wird Seife zu solchem harten Wasser hinzugesetzt, so verbinden sich die Calcium- oder
Magnesiumionen mit dem Fettsäurerest der Seife zu unlöslicher Magnesium- oder Kalkseife,
und zwar so lange, bis die Konzentration der freien Calcium- und Magnesiumionen so weit gesunken ist, daß sie sich im
Gleichgewichtszustand mit den Metallionen der Seife befinden; dann erst kann ein bleibender
Schaum entstehen.
Es gibt drei übliche Verfahren der Wasserenthärtung. Das erste besteht in der Destillation
des Wassers und Kondensation des Dampfes, wobei man chemisch reines Wasser erhält. Dieses Verfahren ist kostspielig und
zeitraubend. Das zweite Verfahren beruht auf dem Gebrauch von sog. Enthärtungsmitteln, namentlich Natriumcarbonat (Waschsoda).
Trinatriumphosphat, ferner Kalksoda, Natriumsilicat usw. Bei diesen Verfahren werden
die gelösten Calcium- und Magnesiumsalze in unlösliche verwandelt und ausgefällt.
Der Niederschlag kann in üblicher Weise abgetrennt werden oder auch, wie· z. B. bei
der häuslichen Verwendung von Enthärtungsmitteln, in1 dem enthärteten Wasser ver-
bleiben. Fast alle diese Enthärtungsmittel sind stark alkalisch, wodurch auch das.enthärtete
Wasser alkalisch und damit für gewisse Zwecke, wie beispielsweise zur Behandlung
von feinen Textilstoffen oder auch für Toilettezwecke, weil die Haut angreifend,
ungeeignet wird.
Verbleibt die ausgefällte feste Phase in dem enthärteten Wasser, so hat die mitbenutzte
Seife das Bestreben, die ausgefällte Phase — Calciumcarbonat oder Calciumphosphat
— wieder aufzulösen und die schwer löslichere Kalkseife zu bilden, es sei denn, daß ein wesentlicher Überschuß an
Fällungsmitteln, Soda oder Trinatriumphosphat, zur Verwendung kommt. Dieser Überschuß
hat aber wieder den Nachteil, daß dadurch das enthärtete Wasser zu stark alkalisch
wird. Außerdem setzen sich diese. Niederschläge in den Poren von Geweben fest und
machen diese dadurch hart im Griff.
Das dritte, gebräuchlichste Verfahren beruht auf dem Basenaustausch und besteht
ίο darin, daß hartes Wasser durch eine Anlage
hindurchgeleitet wird, in welcher das· Natrium eines Zeoliths gegen das Calcium und
bzw. oder das Magnesium des Wassers ausgetauscht wird. Dieses Verfahren bedarf
nicht nur einer Spezialapparatur, sondern
auch einer sorgfältigen Überwachung.
Es wurde nun gefunden, daß ein weiches, d. h. freie Calcium- oder Magnesiumionen
nicht mehr enthaltendes Wasser durch Verwendung von wasserlöslichen, komplexbildenden
Alkalimetaphosphaten erhalten werden kann.
Man hat zwar schon vorgeschlagen, Alkalimetaphosphate zur Behandlung von Kesselspeisewasser
zu verwenden, doch wurden dabei die Metaphosphate nur in solchen Mengen
verwendet, daß sie zunächst nur normales Calcium- bzw. Magnesiummetaphosphat bilden
können, die dann im Kessel durch Rückverwandlung in Calcium- bzw. Magnesiumorthophosphat
die Ausfällung der Resthärte des Wassers bewirken.
Demgegenüber sollen ernndungsgemäß dem Wasser Alkalimetaphosphate in solchen
Mengen zugesetzt werden, daß die im Wasser vorhandenen Calcium- bzw. Magnesiumionen
in lösliche komplexe Verbindungen übergeführt werden, die auf Zusatz von Seife
keine Kalkfällung ergeben. Es eignen sich hierzu Natriummetaphosphäte, Kaliummetaphosphate,
Lithiummetaphosphate und Ammoniummetaphosphate, doch sind erstere infolge
des billigen Preises vorzuziehen. Lediglich aus Gründen textlicher Vereinfachung ist
nachstehend nur vom Natriummetaphosphat die Rede.
Ein Hauptvorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß eine wirksame
Enthärtung oder besser Weichmachung, d. h. eine Beseitigung der freien Calcium-
bzw. Magnesiumionen, ohne schädliche Erhöhung oder überhaupt ohne jegliche Steigerung
der Alkalinität des Wassers erreicht wird. Man kann auf diese Weise ein neutral
oder auch ein sehr schwach sauer bzw. beliebig schwach alkalisch reagierendes weiches
Wasser erhalten. Ferner wird die Weichmachung ohne jegliche Niederschlagbildung erreicht, d.h. das weiche Wasser behält seine
kristallklare Beschaffenheit bei. Irgendwelche besonderen Vorrichtungen sind nicht erforderlich,
da die Metaphosphate oder deren Lösung einfach dem Wasser hinzugefügt werden. Dadurch
wird das Verfahren besonders für häusliche Zwecke geeignet, denn das Wasser bleibt
dabei vollkommen klar, ist nicht oder nur schwach alkalisch und eignet sich so ohne
weiteres für Toilettezwecke, zum Reinigen von Wäsche, feinen Geweben usw.
In vielen Fällen ist das mit Metaphosphaten versetzte Wasser sogar dem natürlichen weichen
Wasser, oder solchem, welches durch die üblichen Enthärtungsverfähren weich gemacht
worden ist, überlegen, weil das Alkalimetaphosphat dem Wasser bestimmte
reinigende Eigenschaften verleiht, insbesondere z. B. Kalkseife oder andere Kalkfällungen
aufzulösen vermag.
Das vorzugsweise benutze lösliche Metaphosphat, auch Grahamsalz genannt, wird
zweckmäßigerweise mit einer geringen Menge von Natriumpyrophosphat vermischt, um die
schwach saure Reaktion des Metaphosphats aufzuheben. Grahamsalz ist ein Natriumhexametaphosphat,
dem man die folgende komplexe Formel Na2 (Na4 P6 O18) zuschreibt.
Einige Autoren glauben allerdings auch an ein Vorhandensein von Salzen der· Formeln
Na5 (Na P8 O18), Na4 (Na2 P0 O18).
Das leicht lösliche Natriumhexametaphosphat kann, was aber nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist, durch starkes Erhitzen des primären Natriumorthophosphates
(NaH2PO4 + 2 aq.) und rasches Abkühlen
der Schmelzmasse hergestellt werden. Das rasche Abkühlen ist wesentlich für die Bildung
des leicht löslichen Salzes, während langsames Kühlen die Entstellung anderer
Natriummetaphosphate, wie des weniger leicht löslichen Natriumtri- und Tetrametaphosphates,
begünstigt. Das leicht lösliche Natriumhexametaphosphat ist für vorliegende Zwecke vorzuziehen, jedoch sind auch die
anderen komplexbildenderi Metaphosphate, wie z.B. das Okto-oderDodekametaphosphat,
geeignet.
Das Natriumhexametaphosphat reagiert leicht sauer und bedarf daher, wenn ein neutrales
Enthärtungsmittel erhalten werden soll, eines geringen Zusatzes von schwach no
alkalisch wirkendem Natriumpyrophosphat. Durch Zusatz geringer Mengen von Natriumcarbonat
zu primärem Orthophosphat während des Schmelzens kann man in bekannter
Weise eine äquivalente Menge von Natriumpyrophosphat bereits bei der Herstellung des
Metaphosphats in der Schmelzmasse entstehen lassen, wobei die Menge des Natriumcarbonats
gleichzeitig die neutrale oder schwach alkalischeBeschaff enheit der Schmelz-.masse
bestimmt. Zur Neuträlisierung der sauren Reaktion des Natriummetaphosphats
in wäßriger Lösung können auch geringe Mengen von Ätznatron, kalzinierter Soda,
Natriumsesquicarbonat, Borax, tertiärem Phosphat, Natriummetasilicat und ähnlichen
Chemikalien hinzugefügt werden. Die Mengen dieser Neutralisierungsmittel sind verhältnismäßig
gering, so daß das ernndungsgemäße Weichmachungsmittel im wesentlichen aus
Natriummetaphosphat besteht. Jedoch wird
ίο unter dieser Bezeichnung nicht nur das reine
Natriummetaphosphat, sondern auch ein solches verstanden, welches geringe Zusätze der
obengenannten säureabstumpfenden Mittel enthält.
Die Wirkungsweise eines Natriumphosphatzusatzes gemäß der Erfindung unterscheidet
sich wesentlich von derjenigen der üblichen Enthärtungsmittel, und zwar deshalb, weil
das zuerst ausfallende Calciummetaphosphat, wie bekannt, im Überschuß des zugesetzten
Natriummetaphosphates unter Bildung von schwach dissoziierten, komplexen Verbindungen
löslich ist; die freien Calcium- und Magnesiumionen verschwinden als solche,
aber nicht durch Ausfällen, wie bei dem bekannten Verfahren, sondern dadurch, daß sie
in das komplexe Ion der löslichen, schwach dissoziierten Verbindung eingehen. Folgende
Versuche deuten auf diese Wirkungsweise hin.
Wird eine geeignete Menge eines löslichen komplexbildenden Natriummetaphosphats dem
harten, z. B. calciumcarbonathaltigen Wasser hingefügt und das Wasser alsdann zum
Sieden gebracht, so wird Kohlendioxyd ausgetrieben, während ein Niederschlag von CaI-ciumcarbonat
nicht auftritt. Dies beweist, daß das Calcium eine nur sehr gering dissoziierte Verbindung eingegangen ist, wodurch
die zur Erreichung des Sättigungsgleichgewichtes des Calciumcarbonats nötige
Konzentration an freien Calciumionen nicht mehr erreicht wird. Fügt man ein solches
Natriummetaphosphat einer Suspension von festem CaO in Wasser hinzu, so beobachtet
man, daß die Kalktrübung verschwindet und eine klare Flüssigkeit entsteht. Auch beim
Zusatz von Natriummetaphosphat zu einer Suspension von Tricalciumphosphat oder KaIkseife
in Wasser beobachtet man die nämliche Erscheinung. Es muß also gefordert werden,
daß die entstehende lösliche Verbindung außerordentlich wenig dissoziiert ist, und
zwar ist die Konzentration der Calciumionen geringer als die einer gesättigten Lösung des
betreffenden Kalksalzes.
Es wurde gefunden, daß das Natriumpyrophosphat, obwohl es in gewissem Umfange
die Calciumionenkonzentration ebenfalls herabsetzt, beim Weichmachen von calciumhaltigen
Wässern im Vergleich mit Natriummetaphosphat weniger wirksam ist. Um ein wirksames Weichmachen von calciumhaltigem
Wasser mittels Pyrophosphat zu bewirken, sind infolgedessen wesentlich größere Mengen
dieses Salzes erforderlich, um einen annähernd ähnlichen Grad der Enthärtung zu erreichen. Dagegen besitzt das Natriumpyrophosphat',
was Magnesium anbelangt, eine sehr nennenswerte weichmachende Wirkung. Andererseits
reagiert Pyrophosphat deutlich alkalisch. Infolgedessen empfiehlt es sich, eine verhältnismäßig geringe "Menge, beispielsweise
etwa 10 °/0) Natriumpyrophosphat als
Zusatz zu dem Metaphosphat zu verwenden. Dabei stumpft das Pyrophosphat nicht nur die
saure Reaktion des Metaphosphats ab, sondern übt auch bei der Enthärtung in bezug
auf Magnesium einen bestimmten Einfluß aus. Die Menge des Pyrophosphats oder eines
anderen säurebindenden Mittels, wie beispielsweise Ätznatron oder Soda, kann in Übereinstimmung
mit der gewünschten Neutralität oder Alkalinität des weichgemachten Wassers verändert werden. Für die meisten Zwecke
wird jedoch dem Metaphosphat nur so viel säurebindencles Mittel hinzugefügt, daß die
Neutralität oder schwache Alkalinität des Wassers gesichert bleibt, weil nur solches
Wasser für die meisten Zwecke in Betracht kommt.
Es wurde ferner gefunden, daß in dem Maße, wie die Alkalinität des Wassers gesteigert
wird, auch die zum Weichmachen erforderliche Metaphosphatmenge erhöht werden muß. Benötigt z. B. ein bestimmtes Wasser
200 g Natriummetaphosphat für je 1000 Liter bei einem pjj-Wert von 8,5, so wird dasselbe
Wasser bei einem pK-Wert 10 für denselben
Enthärtungsgrad 340 g des Salzes benötigen. Infolgedessen ist es vorzuziehen, eine übermäßige
Alkalinität zu vermeiden, nicht nur, weil gewöhnlich nur neutrales oder schwach alkalisches Wasser verlangt wird, sondern
auch, weil ein neutrales oder nur schwach alkaiisches Wasser mit Metaphosphat wirksamer
und wirtschaftlicher enthärtet werden kann als ein stark alkalisches.
Im Gegensatz zu den bekannten Enthärtungsverfahren wird also bei der Behandlung
des Wassers nach vorliegender Erfindung, um es nochmals hervorzuheben, der Gehalt an
Ca-Ionen nicht durch Bildung von unlöslichen Niederschlägen, sondern durch Bildung löslicher
Verbindungen beseitigt, in denen das Ca-Atom komplex gebunden ist und nicht nach
außen auftreten und somit nicht die Erscheinung der Härte geben kann.
Sobald die zur Bildung der löslichen Verbindung erforderliche Menge Natriumhexametaphosphat
Na2 [Na4 (PO3)6] zugesetzt ist,
entsteht wahrscheinlich eine Verbindung,
deren Formel mit Na2 (Ca2 P6 Oi8) ausgedrückt
werden kann. Dieses Salz ist nun bis zu einem gewissen Grade in Natriumionen und (Ca2 P0
Ole)-Ionen dissoziiert. Dieser letztere Rest
zeigt seinerseits aber auch noch eine gewisse Dissoziation und liefert freie Calciumionen.
Der Betrag, bis zu welchem diese letztere Dissoziation vor sich geht, scheint durch den
verwendeten Überschuß des Natriummetaphosphats gesteuert zu werden. Ein Zusatz
solcher Menge Natriummetaphosphat, daß 3 Äquivalentgewichte Na PO3 auf ι Äquivalentgewicht
Calcium kommen, enthärtet das Wasser bis zu einem sehr wesentlichen Betrag,
und zwar gegen Natriumcarbonat, nicht aber gegenüber Seife. Dies wird erst durch
Zusatz eines weiteren Äquivalentgewichtes von Natriummetaphosphat erreicht, so daß im
ganzen 4 Äquivalentgewichte desselben für ι Äquivalentgewicht Calcium vorhanden sind.
Das Magnesium bildet wahrscheinlich einen ähnlichen komplexen Rest mit Natriummetaphosphat,
der ähnlich dem genannten Calciumrest gebaut ist, jedoch einen geringeren Dissoziationsgrad
aufweist, der ebenfalls durch einen Überschuß von Natriummetaphosphat vermindert werden kann.
Wie aus diesen theoretischen Betrachtungen ersichtlich ist, sind nur Metaphosphate mit
komplexbildenden Eigenschaften für das vorliegende Verfahren geeignet. Dazu zählen
vorzugsweise in erster Linie Hexa-, Okto-, Dodeka- und andere Metaphosphate. Ob ein
Metaphosphat geeignet ist, kann man mit der .35 Seifenprobe leicht feststellen. Gibt man das
betreffende Metaphosphat zu etwas n/iocalciunichloridhaltigem
Wasser, so muß die ( Lösung nach anfänglicher Trübung kristallklar
bleiben und auf Zusatz von Seifenlösung einen beständigen Schaum entstehen lassen.
Das Wasser, welches nach dem geschilderten Verfahren weich gemacht ist, kann geradezu
als ein neues Erzeugnis bezeichnet werden, denn trotz vollkommener Enthärtung enthält
es gleichzeitig eine solche Menge von Calcium, die das Wasser hart machen würde, wenn es
nicht als komplexes Ion gebunden wäre. Für die Praxis hat sich ein Zusatz von 15 g Metaphosphat
je Grad Härte und 100 Liter Wasser als ausreichend zur vollkommenen Enthärtung
erwiesen. .
Das nach dem vorliegenden Verfahren behandelte Wasser kann im Haushalt und Gewerbe
zu allen Wasch-, Reinigungs- und Spülprozessen verwendet'werden. Die damit behandelten
Gegenstände werden von unlöslichen Kalkniederschlägen, wie z. B. Kalkseifen oder
Kalkcarbonaten, befreit und erhalten ein völlig yreines, klares, weißes und blankes Aussehen.
Claims (2)
- Patentansprüche:r. Verfahren zum Weichmachen von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Wasser ein lösliches komplexbildendes Alkalimetaphosphat, z. B. Hexametaphosphat, in solchen Mengen zusetzt, daß die im Wasser vorhandenen Calcium- bzw. Magnesiumionen in eine lösliche komplexe Verbindung übergeführt werden, die auf 7" Zusatz von Seife keine Kalkfällung ergibt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Weichmachen des Wassers neben dem Alkalimetaphosphat noch einen Zusatz von Alkalipvrophosphat verwendet.
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