DE2409438A1 - Polyphosphatfreie reinigungsmittelzusammensetzungen - Google Patents

Polyphosphatfreie reinigungsmittelzusammensetzungen

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Description

DR. ING. A. VAN DERWERTH DR. FRAN Z LE DE RE R
21 HAMBURG 9O β MÜNCHEN 8O
WILSTORFER STR 32 TEL. (O 40) 77 Οβ 61 LUCILE-CRAHN-STR. 22 · TEL. (0891 47 29
München, 25. Februar 1974 36.69.06
CITREX, S.A., 4, Chaussee de Charleroi, Saint-Gilles-lez-Bruxelles,
Belgien
Polyphosphatfreie Reinigungsmittelzusammensetzungen
Die Erfindung "betrifft Reinigungsmittelzusammensetzungen , welche keine Polyphosphate enthalten und dennoch die Ausfällung von die Härte von Wasser bedingenden Mitteln hemmen.
In der Beschreibung bedeutet der Ausdruck "Reinigungsmittelzusammensetzung11 sowohl die Zusammensetzungen, welche zur Hemmung von Kalksteinausfällungen auf Wänden von Industrie- und Haushaltsheizeinrichtungen verwendet werden, d. h. (die wasserweichmachenden Mittel, als auch Waschmittelzusammensetzungen, Scheuermittelzusammensetzungen und kosmetische Produkte usw., welche in allen üblichen, physikalischen Formen vorliegen können wie in Stückform, als Pulver, als Granulat, als Gel, als Paste, als Lösung, als Emulsion, als Suspension usw.
In der deutschen Patentanmeldung der Anmelderin mit dem gleichen Anmeldungsdatum und dem Titel: "Reinigungsmittelzusammensetzung"
409837/0977
DEUTSCHE BANK AO.. HARBURG 93/20 813 POSTSCHECK. HAMBURG 1173 20-206
TKLHGRA M MEs IfDFSERPATEKT MONCHE Ü
(entsprechend der GB-Patentanmeldung Nr. 9937/73) sind Reinigungsmittelzusanmiensetzungen (wie sie oben definiert wurden) beschrieben, in denen man die Alkalipolyphosphate, welche im allgemeinen in Zusammensetzungen dieser Art verwendet werden, durch zwei mechanisch miteinander zusammengegebene Substanzen ersetzt, nämlich (a) ein Salz eines Esters einer Sulfopoly- · carbonsäure (wie sie noch im folgenden näher erläutert wird) und (b) ein Alkalisulfat, vorzugsweise Natriumsulfat. Die Kombination von (a) und (b) inhibiert synergistisch die "Ausfällung von Calcium- und Magnesiumkationen und sie behält diese wertvolle Eigenschaft bei, wenn man der Kombination andere üblicherweise in Reinigungsmittelzusammensetzungen vorliegende Mittel zugibt, z. B. anionische oder nicht ionische, grenzflächenaktive Mittel, Perverbindungen, Alkalisilikate, Stabilisatoren, Polyelektrolyte, Farbstoffe, Duftstoffe, Mittel zur Verhinderung der Rückablagerung von Schmutz, optische Aufheller, Antikorrosionsmittel, Antischaummittel, Mittel zur Verhinderung des Glanzloswerdens, pH-Regler, Scheuermittel usw..
Das Salz des Esters der Sulfopolycarbonsäure (a) wird in folgender Weise erhalten:
1) Ein Erdalkalimetallzitrat wird einer Pyrolyse im Temperaturbereich von 250 bis 400 0C während einer ausreichenden Zeitspanne unterworfen, damit das erhaltene Pyrolyseprodukt eine Erhöhung der titrierfähigen Alkalinität zeigt.und nicht mehr als 32 % des ursprünglichen Erdalkalimetallzitrates mehr enthält. Das so erhaltene Pyrolyseprodukt wird hauptsächlich durch ein Erdalkalimetallsalz einer nicht bekannten, organischen Säure gebildet, welche eine Doppelbindung und etwa vier Carboxylgruppen enthält, und diese wird abgekürzt als UPC-Säure bezeichnet.
2) Die Doppelbindung der UPC-Säure wird mit einem Sulfonierungsmittel (SO·,, NaHSO,, usw.) abgesättigt, um eine Sulfopolycarbonsäure zu erhalten, die man abkürzend als "SPC-Säure" bezeichnet.
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3) Die Carboxylgruppen der SPC-Säure verestert man partiell oder vorzugsweise vollständig mit wenigstens einer nicht ionischen, wenigstens einen Hydroxylrest enthaltenden Verbin-' dung, und man führt die SOJE-Gruppe mittels einer Alkaliverbindung in ein Salz über, wobei die gewünschte Substanz (a) erhalten wird.
Die Stufen 1) und 2) sind in der US-Patentschrift 3 586 715 beschrieben und die Stufe 3) in der GB-PS 1 165 788, deren Inhaberin die Anmelderin ist und auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Salze von Alkalimetallen der UPC-Säure und ebenfalls der SPC-Säure ebenfalls die Eigenschaft besitzen, die Ausfällung von für die Härte von Wasser verantwortlichen Mitteln wirksam zu inhibieren. Darüber hinaus wurde überraschenderweise ebenfalls ein synergistischer Effekt gefunden, wenn die. Salze von Alkalimetallen von UPC-Säure und/oder SPC-Säure mit einem Alkalimetallsulfat, vorzugsweise mit Natriumsulfat, zusammengegeben werden, um die Ausfällung von Calcium- und Magnesiumionen in harten Wassersorten zu hemmen. Dies ist vollständig überraschend, da - wie noch im folgenden bei den Beispielen zur Durchführung der Erfindung gezeigt werden wird - die tatsächlich bekannten Polycarbonsäuren und Sulfopolycarbonsäuren in Form ihrer Alkalimetallsalze sehr viel weniger wirksam zur Inhibierung der Ausfällung von Calcium- und Magnesiumionen in Wasser sind, und zwar sowohl für sich isoliert und auch in mechanischer Mischung mit einem Alkalimetallsulfat. Da einerseits die Alkalisalze von UPC-Säure und SPC-Säure biologisch abbaubar und nur wenig toxisch sind und andererseits die Alkalimetallsulfate bei den angewandten Methoden nicht toxisch sind, kann man daher diese Substanzen als Produkte für den Ersatz von Alkaliphosphaten in Reinigungsmittelzusammensetzungen mit
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_ Zl. _
dem Ziel verwenden, die Erscheinung der Eutrophierung zu unterdrücken, welche durch das Vorhandensein von Polyphosphaten hervorgerufen wird, d. h. die starke Vermehrung von Wasseralgen in stehenden und fließenden Gewässern.
Die erfindungsgemäße Eeinigungsmittelzusammensetzung umfaßt daher zwei obligatorische Bestandteile (a) und (b), nämlich:
(a) i bis 99 und vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-Teile Alkalimetallsalz von UPC-Säure und/oder SPC-Säure, und
(b) 99 his 1 und vorzugsweise 99 "bis 70 Gew.-Teile Alkalisulfat, vorzugsweise Natrium- und/oder Kaliumsulfat,
wobei die Summe der Bestandteile (a) und (b) immer 100 Gew.-Teile darstellt.
Jedoch kann die erfindungsgemäße Reinigungsmittelzusammensetzung neben den obligatorischen Bestandteilen (a) und (b), die oben genannt wurden, wenigstens einen der wahlweisen, folgenden Bestandteile enthalten:
(c) anionisches, grenzflächenaktives Mittel,
(d) nicht ionisches, grenzflächenaktives Mittel,
(e) Bleichmittel,
(f) Alkalimetallsilikat,
(g) Stabilisator,
(h) Polyelektrolyt,
(i) Zusatz- oder Hilfsstoffe, z. B. Farbstoffe, Duftstoffe, Verdickungsmittel, optische Aufheller, Antikorrosionsmittel", Mittel zur Verhinderung des Glanzloswerdens, Antischaummittel, pH-Regler, ζ.,Β. Borax, usw., Desinfektionsmittel usw.,
(j) Wasser,
(k) Scheuermittel.
Die vollständigen Einzelheiten zur Herstellung der UPC-Säure und SPC-Säure findet man in der US-Patentschrift 3 586 715,
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die bereits zuvor genannt wurde. Die Herstellung von Alkali- salzen (a) der SPC- und UPC-Säuren aus den freien Säuren und/ oder ihren Erdalkalisalζen erfolgt in an sich bekannter Weise durch Eeaktion hiervon mit einem Alkalimetallhydroxid, vorzugsweise Natriumhydroxid. Wie jedoch noch in den Ausführungsbeispielen der Erfindung gezeigt werden wird, kann das Alkalisalz von UPC-Säure oder SPC-Säure ebenfalls ein Kalium-, Ammonium- oder Triäthanolaminsalz sein. Über seinen Antiausfällungseffekt hinaus bietet der Bestandteil (a) noch zusätzliche Vorteile des Hartmachens der Körner der Reinigungsmittelzusammensetzung und der Regelung des pH-Wertes.
Das Natrium- und/oder Kaliumsulfat (b) kann in wasserfreier Form oder in Kristallisationswasser enthaltender I'orm vorliegen. Darüber hinaus kann es chemisch rein oder von üblicher technischer Qualität sein.. Jedoch wird zur Berechnung des Natrium- und/oder Kaliumsulfatgehaltes der Zusammensetzung immer auf das wasserfreie Salz Bezug genommen.
Das anionische, grenzflächenaktive Mittel (c) kann aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus 10 bis 30 Kohlenstoffatome enthaltenden IPett säureseif en, aus 8 bis 25 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylsulfonaten, aus sekundären C.Q-C.g-Alkylsulfaten, aus 10 bis 18 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthaltenden Alkylbenzolsulfonaten, aus primären, 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylsulfaten, aus Alkyl-polyoxyäthylen-äther-sulfaten und Alkylaryl-polyoxyäthylen-äther-sulfaten, deren Alkylrest 8 bis 18 Kohlenstoff atome und deren PoIyoxyäthylengruppe 1 bis 10 Äthylenoxideinheiten enthält, sowie aus Salzen von Estern von Sulfopolycarbonsauren wie SuIfobernsteinsäure, SuIfotricarballylsäure und den UPC- und SPC-Säuren, welche mit Alkoholen und/oder grenzflächenaktiven, nicht ionischen, wenigstens eine OH-Gruppe enthaltenden Mitteln verestert sind, besteht. Das anionische, grenzflächenaktive
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— ο —
Mittel (c) ist-eine Verbindung , welche gegebenenfalls oder wahlweise in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden kann. Falls es angewandt wird, ist es in einer Menge von 1 bis 25 und vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von (a) + (b) vorhanden.
Das nicht ionische, grenzflächenaktive "Mittel (d) wird aus der Gruppe ausgewählt, welche aus Alkylphenolen, die 6 bis 15 Kohlenstoff atome in der Alkylkette enthalten und mit 3 bis 50 Mol Ithylenoxid pro Mol Alkylphenol äthoxyliert sind, aus aliphatischen, natürlichen oder synthetischen Alkoholen, die 4 bis 22 Kohlenstoff atome enthalten und mit 3 bis 50 Mol ithylenoxid pro Mol Alkohol äthoxyliert sind, aus Fettsäureäthanolamiden, die 10 bis 22 Kohlenstoffatome enthalten und aus Fettsäureäthanolamiden, die 10 bis 22 Kohlenstoffatome enthalten und mit 0,5 bis 20 Mol Äthylenoxid äthoxyliert sind, ausgewählt. Das grenzflächenaktive Mittel (d) ist keine obligatorische Verbindung . Falls es verwendet wird, wird es in einer Menge von 1 bis 25 und vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von (a) + (b) zugesetzt.
Das Bleichmittel (e) ist z. B. Wasserstoffperoxid, ein Alkalipersulfat, -percarbonat, -persilikat usw., vorzugsweise Natriumperborat von einer Qualität, wie sie üblicherweise in Vaschmitteln und Reinigungsmitteln angewandt wird, oder es handelt sich um andere, chlorhaltige Bleichmittel, z. B. ein Alkalitrichlorisocyanurat usw. Das Bleichmittel (e) ist kein obligatorischer Bestandteil. Falls es angewandt wird, wird es in einer Menge von 1 bis 35 und vorzugsweise 15 bis 25 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von (a) + (b) zugesetzt.
Das Alkalimetallsilikat (f) ist ein Natrium- oder Kaliumsilikat, bei welchem das Verhältnis SiOp/^O von 1/4 bis 4/1 beträgt und wobei M Natrium oder Kalium darstellt. Die Verbindung (f) ist keine obligatorische Verbindung. Falls sie angewandt wird,
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wird sie in einer Menge von 1 bis 10 und vorzugsweise 3."bis 6 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von (a) + (b) zugesetzt.
Der Stabilisator (g) ist im allgemeinen ein organisches Sequestriermittel oder Chelatbildner, dessen Verwendung in Waschmittel- und Reinigungsmittelzusammensetzungen häufig ist, z. B. ein Alkalisalz von Äthylendiamintetraessigsäure (EDTA), Nitrilotriessigsäure (ITTA), Diäthylentriaminpentaessigsäure (DTPA)', einer Hydroxypolycarbonsäure wie Natriumzitrat oder einer Polycarbonsäure wie Natriumglykolat usw.. Der Stabilisator (g) kann jedoch auch eine anorganische Verbindung sein, wie z. B. Magnesiumsilikat usw.. Der Stabilisator (g) ist kein unbedingt erforderlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Falls er jedoch angewandt wird, wird er in einer Menge von 0,1 bis 10 und vorzugsweise 0,2 bis 2 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von (a) + (b) zugesetzt."
Der Polyelektrolyt (h) ist z. B. Natriumpolyacrylat, ein Copolymeres von Maleinsäureanhydrid mit Äthylen oder ein Copolymeres von Maleinsäureanhydrid mit Methylvinylather, ein polymerisiertes Natriumhydroxycarboxylat usw.. Der Polyelektrolyt (h) ist kein obligatorischer Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Wenn er angewandt wird, beträgt seine Menge 0,1 bis 5 und vorzugsweise 0,5 t>is 3 Gew.-Teile auf 100 Gew,-Teile der Gesamtsumme von (a) + (b).
Die Zusatz- oder Hilfsstoffe (i) sind z. B. ein Farbstoff, ein Duftstoff·, ein Mittel zur Verhinderung der Rückablagerung von Schmutz wie Carboxymethylzellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol usw., ein optischer Aufheller, z. B. aus der Stilbenreihe, ein Mittel zur Vermeidung der Korrosion oder des Glanzloswerdens, ein Antischaummittel, ein Desinfektionsmittel usw.. Die Zusatz- oder Hilfsstoffe (i) müssen nicht unbedingt in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung angewandt
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werden . Falls sie eingesetzt werden, machen sie insgesamt 0,1 bis 15 und vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von (a) + (b) aus.
Das Wasser (j) ist ein wahlweiser Bestandteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Sein Gehalt kann im Fall eines wässerfreien Pulvers 0 betragen und ist mehr oder minder groß, falls die Zusammensetzung in Form eines feuchten Pulvers, einer Paste, eines Gels, einer Lösung, einer Emulsion, einer Suspension usw. vorliegt. Das Wasser kann aus freiem Wasser bestehen, welches die Feuchtigkeit der Zusammensetzung ausmacht, oder aus an einen oder mehreren Verbindungen der Zusammensetzung durch Kristallisation gebundenem Wasser. Seine Menge kann von 0,1 bis 1000 und vorzugsweise von 2 bis 950 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von (a) + (b) ausmachen.
Das Scheuermittel (k) wird insbesondere in erfindungsgemäßen Scheuermittelzusammensetzungen angewandt. Es wird durch wenigstens eine der folgenden Scheuermittelsubstanzen gebildet, welche häufig in Zusammensetzungen dieser Art angewandt werden: Diatomeenerde, Vulkanschlacken, Bimsstein, Quarz, Feldspat, Marmor, Bentonit, Sand, Talkum usw. in Teilchen, deren Korngröße unterhalb von 80 Mikron liegt. Falls es angewandt wird, kann das Scheuermittel (k) 0,1 bis 1000 und vorzugsweise 5 bis 950 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von Ca) +Cb) ausmachen.
Zusammenfassend ergibt sich, daß die erfindungsgemäßeiReinigungsmittelzusammensetzungen zwei obligatorische Bestandteile enthalten, nämlich das Alkalisalz von UPC-Säure und/oder SPC-Säure (a) und Natrium- und/oder Kaliumsulfat Cb). Die anderen Bestandteile (c) bis (k) werden nur in Abhängigkeit des Verwendungszweckes, für welchen die erfindungsgemäße Zusammensetzung bestimmt ist, zugegeben, z. B. als wasserweichmachendes Mittel,
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als Waschmittel für Textilien, als Scheuermittel usw., und in Abhängigkeit von der physikalischen Natur der Zusammensetzung,
d. h. fest, pastenförmig, flüssig usw..
Die zu verwendende Menge der erfindungsgemäßen Zusammensetzung variiert stark in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren. Wenn die Zusammensetzung z.B. zum Weichmachen von Wasser verwendet wird, variiert die zugesetzte Menge in Abhängigkeit von der Wasserhärte, und man verwendet die minimale Menge, welche jede Ausfällung von unlöslichen Salzen verhindert. Wenn die Zusammensetzung zum Waschen von !Textilien angewandt wird, variiert die Menge nicht nur in Abhängigkeit von der Wasserhärte, sondern auch von der angewandten Waschtechnik und insbesondere der . für die Waschlauge angewandten Temperatur. So kann z. B. die Menge in den Ländern, wo man das Waschen von Textilien bei einer relativ niedrigen Temperatur wie in den Vereinigten Staaten oder Japan durchführt, von Λ bis 2 g/l des Waschbades betragen, und diese Menge bleibt gleich, wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung in Regionen angewandt wird, wo das Wasser eine geringe Härte besitzt. Dagegen kann die Menge in den Ländern, wo das Waschen von Textilien bei einer relativ hohen Temperatur, wie insbesondere in Europa, erfolgt, oder wo das zum Waschen verwendete Wasser relativ hart ist, bis zu 20 g/l des Waschbades betragen.
Der Bestandteil (a)hemmttfalls er in ausreichender Konzentration angewandt wird, das Ausfällen von im Wasser vorliegenden schweren Kationen. Dagegen besitzt der Bestandteile, (b) nur einen vernachlässigbaren Hemmeffekt. Es war nun vollständig überraschend, daß bei Verwendung einer Kombination von (a) und (b) gefunden wurde, daß die als Minimum erforderliche Menge dieser Kombination zur Hemmung der Ausfällung von schweren Kationen aus Wasser weit unterhalb der minimalen Einzelmenge von (a) und von (b) liegt, die angewandt werden müßte, um dasselbe Ergebnis zu erhalten. Dies bedeutet, daß im vorliegenden Fall ein synergistischei Effekt vorliegt.
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2409Λ38
- ίο -
Die Erscheinung des Synergismus ist um so überraschender, da sie der spezifischen Verbindung des Bestandteiles (ä) mit dem Bestandteil (b) zuzuschreiben ist. Wie tatsächlich noch in den folgenden Beispielen gezeigt wird, besitzen Alkalisalze von organischen Polyearbonsäure und SuIf©polycarbonsäuren, welche eine gewisse chemische Verwandtschaft mit UPC-Säure und SPC-Säure aufweisen, ein weit geringeres Antiausfällungsvermögen nicht nur jeweils für sich isoliert, sondern auch und insbesondere in Kombination mit einem Alkalisulfat.
In den folgenden Beispielen wurde für die Versuche das Wasser aus dem Netz der Stadt Tienen (Belgien) verwendet, welches eine sehr hohe Härte besitzt, wie in der folgenden Tabelle gezeigt wird. Die Härte ist in ppm Calciumcarbonat/l ausgedrückt:
Gesamthärte permanente Härte temporäre Härte
(Ca2+H-Mg2+) Ca2+ Mg2+ (Ca2+H-Mg2+) Ca2+ Mg2+ CCa2+H-Mg2+) Ca2+ Mg2+ 402,3 342,2 60,7 122,7 72,0 50,7 280,2 270,2 10,1
Um das Antiausfällungsvermögen der untersuchten Zusammensetzungen zu bestimmen, wurde in allen Beispielen folgende Methode angewandt:
In eine vorbestimmte Menge des natürlichen Wassers, dessen Ca -Gehalt bekannt war, wurde eine vorbestimmte Menge der zu untersuchenden Eeinigungsmittelzusammensetzung gegeben, der pH-Wert wurde auf 9 eingeregelt, und das so erhaltene Gemisch wurde während 30 Minuten unter Rückfluß gekocht, dann wurde es abkühlen gelassen und es wurde der in der Lösung verbliebene Prozentsatz von Ca + nach der Filtration durch ein Watman 2V-Filter bestimmt. Die Bestimmung des Ca erfolgte durch komplexometrische Titration und/oder durch 3flammenspektrofotometrie. Die Genauigkeit der Methode beträgt etwa 2 - 3 %.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert:
Beispiel 1 ■ .
Nach der zuvor "beschriebenen 'Analysenmethode wurde das Antiausfällungsvermögen gegenüber den in Wasser der Stadt Tienen enthaltenen, die Härte bedingenden Bestandteilen(Kalkstein,) bestimmt, wobei als Antiausfällungsmittel das Natriumsalz von TJPC-Säure und die Natrium- und Kaliumsalze von SPC-Säure verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
Salzkonzen % Ca , welche in der Lösung verblieben SPC SPC
tration UPC Natriumsalz Kaliumsalz
(g/i) Natriumsalz 13,0 13,0
O 13,0 29,4
0,25 51,3 54,6
Ö,5O 54,1 65,9
0,75 98,9 90,8
1,00 101,7 - 94,6
1,25 101,4 99,1
1,50 101,7 100,2 102,0
2,00 101,7
Diese Tabelle zeigt, daß bei einer Konzentration eines jeden erfindungsgemäßen Mittels von 1 g/l die Ausfällung der die Härte bedingenden Bestandteile (Kalkstein) praktisch vollständig gehemmt wird.
Beispiel 2
In diesem Beispiel wird die synergistische Erscheinung gezeigt, welche bei einer Kombination von Alkalisalzen von UPC- Säure bzw. SPC-Säure mit Natriumsulfat und- mit Kaliumsulfat auftritt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen wiedergegeben.
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SPC-Natriumsalz
(g/l)
2+
, welche in der Lösung verblieben 2,5 S/l Na2SO4 5,0 g/l N
0,1
0,2
0,5 0,4
0,5
UPC-Natriumsalz
24,5 51,8 68,8
94,5 100,2 100,0
39,4 64,7 97,7 98,8
99,1 100,5
, welche in der Lösung verblieben 2,5 g/l Na2SO4 5,0 g/l Na2SO4 .
■ 0,1 0,2
0,5 0,4
0,5 0,6 0,8 1,0
SPC-Ealiumsalz
24,7 59,1
78,4
44,5 99,0
102,1
92,5 102,1
102,4
100,6
101,5
101,7
% Ca +, welche in der Lösung verblieben 2,5 g/l Na2SO4 5,0 g/l Na2SO4
0,1
0,2
0,5 0,4
0,5
SPC-Natriumsalz
25,2 59,2
55,0 69,1
94,9 99,7
99,1 100,0
100,5 100,1
100,5 100,9
% Ca , welche in der Lösung verblieben 2,5 s/l K2SO4 5,0 g/l K2SO4
0,1
0,2
19,5
56,5
44,5
22,9 35,9 61,7
409837/0977
2403438
SPC-Natriumsalz % Ca +, welche in der Lösung verblieben 2,5 g/1 K 2S04 5,0 g/l K 2S04
0,3 94,9 94,9
0,4 98,8 99,4
0,5 98,8 - 100,2
UPC-Natriumsalz % Ca , welche in der Lösung verblieben
2,5 g/l K2SO4 5,0 g/l K2SO^
0 22,1 29,5
0,1 29,7 33,5
0,2 53,7 76,5
0,3 · 60,8 83,3
0,4 97,9 99,7
0,5 102,0 101,1
0,6 101,5 102,0
Diese Tabellen zeigen folgendes:
- das Antiausfällungsvermögen von Natriumsulfat und Kaliumsulfat ist, falls sie alleine angewandt werden, vernachlässigbar;
- Dem gegenüber senken die Alkalisulfate in Verbindung mit den Alkalisalzen von UPC-Säure und SPC-Säure die Hengen an Salzen von UPC-Säure und SPC-Säure, die zur praktisch vollständigen Hemmung der Kalksteinausfällung zugesetzt werden müssen, beträchtlich ab. Anstelle von 1 g/l wie in Beispiel 1 müssen nur 0,2 bis 0,4 g/l Salz von UPC-Säure oder SPC-Säure bei einer Konzentration an Alkalisulfat von 2,5 g/l und nur 0,2 bis 0,3 g/l Salz von UPC- oder SPC-Säure bei einer Konzentration an Alkalisulfat von 5 g/1 hinzugesetzt werden.
Mit den Ammonium- und Triäthanolaminsalzen erhält man vergleichbare Ergebnisse, wie im folgenden gezeigt wird:
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SFC-Ammoniumsalz % Ca +, welche in Lösung verblieben (g/l) 3,0 g/l ITa2SO4
0 39,4
0,1 60,0
0,2 100,9
0,3 100,3
0,4 1OQ,9
0,5 102,1
SPC-Triäthanolaminsalz % Ca , welche in Lösung verblieben (g/l) 3,0 g/l Na2SO4
0 39,1
0,25 44,1
0,30 47,1
0,35 58,5
0,40 67,6 -
0,45 95,9
0,50 97,9
0,60 100,0
Beispiel 3
In diesem Beispiel ist gezeigt, daß die Alkalisalze von verschiedenen Carbonsäuren und SuIfο carbonsäuren, welche nicht im Rahmen der Erfindung liegen, kein Äntxausfällungsverniögen besitzen, das mit demjenigen der Alkalisalze von UPC-Säure und SPC-Säure gemäß der Erfindung vergleichbar ist, und zwar sowohl bei der isolierten Verwendung wie auch in Kombination mit einem Alkalisulfat.
a) bei Abwesenheit von NapSO4 Konzentration der Salze: 1,5 g/l Natriumsalz der Säure: % Ca2+ in Lösung
SPC 102,6
UPC 101,4
Essigsäure 15,4-
Maleinsäure 25,5
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Bei Abwesenheit von NapSO^ Konzentration der Salze: 1,5 g/l
Hatriumsalz der Säure: % Ca2+ in Lösung
Bernsteinsäure 24,9
SuIf©bernsteinsäure 67,9
Aconitsäure ■ 27,6
Sulfotricarhallylsäure . <>5,4
Zitronensäure 84,8
b) bei Anwesenheit von 2,5 g/l Konzentration der Salze: 0,5 g/l
Na2SO4 % Ca2+ in Lösung NaTriumsalz der Säure:
SPC 100,0
UPC 101,2
Essigsäure 55,5
Maleinsäure 56,2
Bernsteinsäure 50,5
Sulfobernsteinsäure 50,6
Aconitsäure 28,2
Sulfotricarballylsäure 47,6
Zitronensäure 49,2
Unter anderem ist hieraus ersichtlich, daß bei bestimmten, nicht im Rahmen der Erfindung liegenden Säuren wie bei Sulfobernsteinsäure, SuIfotricarballylsäure und Zitronensäure die Anwesenheit des Alkalisulfates in der Lösung nicht nur insgesamt die Ausfällung von Kalksteinsalzen unmöglich macht im Gegensatz zu den Befunden, welche mit den Bestandteilen (a) gemäß der Erfindung gefunden werden - sondern daß sie sogar einen gegenteiligen Einfluß auf das Antiausfällungsvermögen dieser Säuren besitzen.
Beispiel 4
In diesem Beispiel ist die mögliche Verwendung von Alkalisalzen von SPC-Säure gemäß der Erfindung (bei Anvresenheit oder Abwesenheit von Alkalimetallsulfat) zusammen mit dem Antiausfällungsmittel gezeigt, das in der bereits zitierten britischen
409837/0977
Patentschrift beschrieben ist. Dieses Kittel, welches man im vorliegenden Beispiel in einer Konzentration von 0,25 g/l verwendet, ist das Alkalisalz des Produktes der Veresterung eines Mols von SPC-Säure mit 2 Mol eines Gemisches von Cq-C..-Alkoholen, welche mit 6 Mol Äthylenoxid äthoxyliert sind (Warenbezeichnung Dobanol 91-6 ÄO (ÄO = Äthylenoxideinheit)) und 2 Mol eines Gemisches von C^-Cq-Alkoholen, welche mit 6 Mol Äthylenoxid äthoxyliert sind (Warenbezeichnung Linevol 79-6 ÄO).
Das aktive Material ist das Salz des Esters von SPC-Säure aus der mit gleichem Anmeldedatum hinterlegten weiteren Anmeldung der Anmelderin in einer Konzentration von 0,25 g/l·
SPC-Natriumsalz % QbT+ in Lösung g/l Na2SO4
(g/l) 0 g/l Na2SO4 2,5 63,6
O 33,0 65,1
0,05 95,6
0,10 100,0
0,20
0,25 4-3,3
0,50 4-3,9
1,00 78,7
1,25 98,1
1,50 "100,0
Diese Tabelle zeigt daher, daß bei Vorhandensein von 2,5 g/l
2+ Natriumsulfat die Ausfällung von Ca vollständig durch gemeinsame Verwendung von lediglich 0,25 g/l des Salzes des Esters von SPC-Säure der zuvor genannten, gleichzeitigen deutschen Patentanmeldung der Anmelderin und von 0,20 g/l des Natriumsalzes von SPC-Säure gemäß der Erfindung gehemmt wird.
409837/0977
Beispiel 5
Zu 1 1 Wasser aus dem Netz der Stadt Tienen (Gesamthärte ungefähr 400 ppm, berechnet als CaCO.,) gibt man 0,5 g Natriumdodecylbenzolsulfonat hinzu, und zu dieser Lösung werden unterschiedliche Mengen des Natriumsalzes von SPC-Säure und Natriumsulfat hinzugegeben. Anschließend wird der Prozentsatz der Calciumkationen, welcher in Lösung verbleibt, nach der vorbeschriebenen Analysenmethode bestimmt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
aktives Material = Natriumdodecylbenzolsulfonat (0,5 g/l)
SPC-Natriumsalz % Ca2+ in Lösung 5,0 g/l Na2SO4
(g/1) 0 g/l Na2SO4 2,5 g/l Na2SO4 65,9
0 22,3 50,4 72,7
0,20
0,25 67,3 87,5
0,50 33,9 70,0 100,0
0,75 100,0
1,00 57,7 .80,0
1,25 99,4
1,50 72,3 100,0
1,75 81,5
2,00 99,4-
Diese Tabelle zeigt folgendes:
- der .Antiausfällungseffekt von Natriumdodecylbenzolsulfonat ist nicht ausreichend, selbst wenn 5 g/1 Na2SO4 vorliegen;
- wenn man darüber hinaus das Natriumsalz von SPC-Säure zu der Lösung hinzugibt, erhöht sich der Antiausfällungseffekt mit zunehmender Menge hiervon, jedoch werden bei Abwesenheit von Na2SO4 2 g/l, bei Anwesenheit von 2,5 g/l Na3SO4 1,25 g/l und bei Anwesenheit von 5 g/l Na3SO4 0,75 g/l zur vollständigen Verhinderung des Ausfällens von schweren Kationen aus dem Wasser benötigt.
409837/0977
Beispiel 6
Der Versuch in diesem Beispiel wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5 durchgeführt, wobei man jedoch, das Natriumdodecylbenzolsulfonat durch nicht ionische, grenzflächenaktive
/(IeSLS
Mittel ersetzte, nämlich/Gemisch von linearen C .-C,(--Alkoholen, welche mit 9 Hol Äthylenoxid äthoxyliert waren (Warenbezeichnung Tergitol 15S9) bzw. das Gemisch von synthetischen C^4-C-,--lettalkoholen, welche mit 11 Mol Xthylenoxid äthoxyliert waren (Warenbezeichnung Dobanol 45-11 ÄÖ). Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen zusammengestellt:
nicht-ionisches, grenzflächenaktives Mittel in Form des Gemisches von linearen C..-C,.,--Alkoholen, äthoxyliert mit 9 Mol Äthylenoxid (Warenbezeichnung lergitol 15S9; Konzentration = 0,5 g/l.)
SPC-Natriumsalz O 0 g/l Na2SO - 54,2 2+
% Ca in Lösung
5,0 g/l Na2SO4
(g/l) 0,10 25,1 94,9 4 2,5 g/l Na2SO4 48,3
0,20 100,2 34,2 75,3
0 25 102,6 55,1
0,30 99,7 89,3 99,4
0,40
0,50 99,4
1,00 100,9 99,7
1,25 100,6
1,50
2,00
nicht-ionisches, grenzflächenaktives Mittel in Form des Gemisches von synthetischen C.4-G^l--ilettalkoholen, äthoxyliert mit 11 Mol Äthylenoxid (Warenbezeichnung Dobanol 45-11 ÄO; Konzentration - 0,5 g/l)
SPC-Natriumsalz % Ca in Lösung
0 g/l Na2SO4 2,5 g/l Na3SO4
0 7,4 17,8
0,10
0,20 ■ 93,7
409837/0977
SPC -N at riumsal ζ % Ca2+ 47,7 in Lösung
0 g/1 Ka2SO4 93,7 2,5 g/1 Na2SO^
0,25 100,0 .
0,30
0,40 - 100,3 99,8
0,50 100,0 "
1,00 100,0
1,25
1,50
2,00
Hieraus ergibt sich folgendes:
- der Antiausfällungseffekt dieser beiden nicht ionischen, grenzflächenaktiven Mittel ist unzureichend, selbst bei Vorhandensein von NapSO^;
- die Zugabe des Natriumsalz'es von SPC-Säure verbessert das Antiausfällungsverhalten wesentlich;
- die nicht ionischen Mittel des Beispiels 6 besitzen ein besseres Verhalten als die anionischen Mittel des Beispiels 5,. so daß die Zugabe von weniger Alkalisalz von SPC-Säure und Natriumsulfat erforderlich ist, um eine vollständige Hemmung der Ausfällung zu erhalten;
- der Antiausfällungseffekt des Systems pJatriumsalz von SPC-säure + NapSCv J gemäß der Erfindung wird durch das Vorhandensein von nicht ionischen Mitteln praktisch nicht beeinflußt,
(Vergleich von Beispiel 6 und Beispiel 1).
Beispiel 7
In diesem Beispiel ist der Vorteil einer Zugabe von Natriumsalz der SPC-Säure in vollständige Reinigungsmittelpulver zum Zwecke der Verhinderung der Ausfällung von Erdalkalisalzen bei der Verwendung dieser Pulver in hartem Wasser gezeigt.
Das für die Versuche verwendete Wasser enthielt ausgedrückt in CaCO-,/I 400 ppm, und jedes Eeinigungsmittelpulver wurde in einer
A09837/0 9 77
Menge von 5 g/l der Waschlösung hinzugesetzt.
Jede Pulverzusammensetzung enthielt:
20 % Perborat
2 % Magnesiumsilikat
5 % Natriumsilikat
2 % Zusatz- oder Eilfsstoffe (optischen Aufheller, Carboxymethylzellulose, Stabilisator)
Der Prozentsatz an aktivem Material ist in der folgenden Tabelle angegeben,
der Rest in % ist Natriumsulfat.
In der ersten Spalte der Tabelle ist der Prozentsatz und die Art des verwendeten, aktiven Materials angegeben, in der zweiten Spalte die Menge in Prozent an zugesetztem Natriumsalz von SPC-Säure und in der dritten Spalte der Prozentsatz von Ca + des harten Wassers, der in Lösung verblieb.
aktives Material % SPC-Natriumsalz % Ca * in Lösung
8 % Gemisch von C..- 0 18,7
C.^-Alkoholen, äth- . Q. ,
.Ί> oxyliert mit 9 Mol ^ ' " ^1"'5
Xthylenoxid (Waren- 8 96,1
bezeichnung Tergitol „o απ η
15S9 Λά y/'ü
8 % Natriumdodecyl- 0 47,-4
benzolsulfonat (Waren- ,, ο,λ η
bezeichnung LAS) + 3 % ' ^ '/
Natriumsalz eines 8 95»0 Gemisches von sulfa-
^2 96 1
tierten, natürlichen " '
C.g-C.g-Alkoholen
(Warenbezeichnung PAS)
+ 3 % Talgfettsäureseifen
6 % Produkt der Vereste- 0 79,0
rung von SPC-Säure und qzj. 9
eines 50/50 molaren " ''
Gemisches von Cq-C..-Aiko- 8 97,9
holen, äthoxyliert mit _ QQ
6 Mol Äthylenoxid (Waren- {d yö,n bezeichnung Dobanol 91-6ΑΌ)
(Ports. Seite 21)
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aktives Material % SPC-Natriumsalz % Ca in Lösung
und Cn-Cq,
äthoxyliert mit 6 Mol
Äthylenoxid (Warenbezeichnung Linevol
79-6 ÄO) (Warenbezeichnung CITEEX)
+ 6 % Gemisch von C..-C ,--Alkoholen, äth- ' '
it p oxyliert mit 9 Mol
Äthylenoxid (Warenbezeichnung Tergitol
Beispiel 8
Dieses Beispiel zeigt in Tabellenform sechs Ansätze für Reinigung smitt eipulver, welche die angegebenen Prozentsätze an Natriumsalz von SPC-Säure und aktivem Bestandteil enthielten, wobei die anderen Bedingungen dieselben wie in Beispiel 7 waren.
Pulver aktives Material SPC- % Ca2+
Nr. ■ Natrium-in Lösung - salz
1 6 % Gemisch von C ΛΛ -C.,--Alkoholen, äthoxyliert mit 9 Mol Ithylenoxid (Warenbezeichnung Tergitol 15S9) 8 95,2
4· % Natriumdodecylbenzolsulfonat (Warenbezeichnung LAS)
3 % Talgfettsäureseife
2 8 % Natriumdodecylbenzolsulfonat (Warenbezeichnung LAS)
3 % Natriumsalz eines Gemisches von sulfatierten, natürlichen G*p-
C*a-Alkoholen (Warenbezeichnung ο Qc nFAS) ö y>,u
3 % Talgfettsäureseife
8 % C..-C^-AIkOhOIe , äthoxyliert mit9 ' 1MoI^ Äthylenoxid (Warenbezeichnung Tergitol 15S9) 8 . 96,1
4 0 9837/0977
2409Λ38
Pulver aktives Material SPC-
Natrium- in Lösung salz
6 fo C11-C1C-AIkOhOIe, äthoxyliert" l0 mit 9 Mol Äthylenoxid (Warenbezeichnung Tergitol 15S9)
Natriumsalz eines Gemisches von sulfatierten, natürlichen C1 ,--C1 „-Alkoholen (Warenbe-ID lö zeichnung PAS)
J>$> Talgfettsäureseife 8 95,6
6$ Veresterungsprodukt von SPC-Säure mit 50/50 molar Cq-C11-Alkoholen,äthoxyliert y ' mit 6 Mol VÄO (Dobanol 91-6ÄO) und C7-Gq-Alkoholen, äthoxyliert mit y6Mol ÄO (linevol 79-6ÄO) -(Warenbezeichnung Citrex)
6$ C11-C1C-AIkOhOIe, äthoxyliert1 ° mit 9 Mol Äthylenoxid (Warenbezeichnung Tergitol 15S9) ■ 5 97,9
6?5 Natriumdodecylbenzolsulfonat ' (Warenbezeichnung LAS)
yf> Natriums al ζ eines Gemisches von sulfatierten, natürlichen C1i--C1o-Alkoholen (Warenbe-10 lö zeichnung PAS)
4^ C11-C1C-AIkOhOIe, äthoxyliert1 IP mit 9 Mol Äthylenoxid (Warenbezeichnung Tergitol 15S9)
3$ Talgfettsäureseife 7 96,4
Beispiel 9
Nach in der Waschmittelindustrie an sich bekannten Methoden wurde der Aschegehalt nach zehn aufeinanderfolgenden Waschvorgängen im Launder-0-meter bestimmt«
Die experimentellen Bedingungen waren folgende: Gerät: Launder-O-meter
Probestreifen: Gewebe entsprechend Norm ISO Nr, 2267 Badtemperatur: 85 C
409837/0977
2409A38
Waschdauer: 15 Minuten
Badverhältnis: 1/50
Waschmittelpulverkonzentration : 8 g/l Bad zum Waschen verwendetes Wasser: Wasser der Stadt.Tienen, verdünnt
■ · auf 300 ppm, ausgedrückt als CaCO5A.
Die Bestimmung des Aschegehaltes erfolgt durch übliches Veraschen. Für die Versuche wurden die fieinigungsmittelzusammensetzungen Nr. 5 und ITr. 2, die im vorangegangenen Beispiel 8 aufgeführt sind, angewandt, wobei der Gehalt an Natriumsalz von SPC-Säure variiert wurde. In der folgenden Tabelle sind die erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt:
Pulver
Zusammensetzung 5 Zusammensetzung 2
% SPC-
Natrium-
salz
Asche
gehalt
(%)
pH-Wert
des
Bades
0 2,81 9,58
2,5 1,53 9,60
5,0 0,47 9,62
7,5 0,36 9,68
0 2,84 9,60
4 1,00 9,61
8 0,56 9,60
12 0,37 9,63
Il
Daraus ist ersichtlich, daß die Aschegehalte, wobei diese zum größten Teil durch die Erdalkalisalze des Wassers der Waschlauge gebildet werden, stark herabgesetzt sind, wenn der Gehalt der Waschpulver an Natriumsalz von SPC-Säure erhöht wird.
409837/0977
Beispiel 10
In einer Waschmaschine wurde zehnmal aufeinanderfolgend verschmutzte Wäsche gewaschen, wobei in die Waschlauge ein Gewebeprobestreifen entsprechend der Norm ISO Nr. 2267 eingelegt wurde. Anschließend wurde nach der in der Waschmittelpulverindustrie an sich bekannten Weise der Aschegehalt, das Ausmaß der Rückablagerung von Schmutz und der Vergilbungsgrad des Probestreifens bestimmt.
.Die Waschbedingungen waren folgende:
Waschmaschine: MIELE 416
Wasser der Stadt Tienen, Härte 400 ppm, ausgedrückt in CaCO^/1
Wäschemenge: 4 kg (trocken)
Vorwaschen: Waschpulverdosis = 125 g
20 1 Wasser
maximale Temperatur = JO 0C
Dauer =10 Minuten
Waschen: Waschpulverdosis = 125 g
15 1 Wasser
maximale Temperatur = 85 C
Dauer = 75 Minuten
Pur die Versuche wurden als erfindungsgemäße Pulver die in Beispiel 8 unter den Nr. 5? 2 und 6 aufgeführten verwendet, diese wurden mit zwei handelsüblichen Waschpulvern A und B verglichen, welche Natriumtripolyphosphat enthielten. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Waschpulver Nr. Aschegehalt Ausmaß der Vergilbungs-Rückablagerung grad
auf Basis von
SPC-Natrium- 5 0,08 8,8 1,6
Salz 0,22 9,4 1,9
40983 7-/0977
Waschpulver Nr. Aschegehalt Ausmaß der
Rückablagerung
Vergilbungs-
grad
2
6
0,17
0,22
9,6
7,4
2,1
2,0
handels-
ubIiehe
Produkte
A
B
1,99
5,4-1
9,9
15,0
1,5
5,5
Hieraus ist ersichtlich, daß trotz des Fehlens von Tripolyphosphat in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hiermit bei praktischen Waschversuchen ergebnisse erhalten werden, welche mindestens gleichwertig - falls nicht überlegen - sind.
Beispiel "11
Im folgenden werden zwei erfindungsgemäße !Formulierungen angegeben, welche für das Weichmachen von Wasser verwendet werden können; die Angaben sind in Gew.-Prozent gemacht:
SPC-Natriumsalz 5
Natriumsulfat, wasserfrei 95 80 '
Die zu verwendende Dosis variiert von 1 bis 10 g/l entsprechend der Wasserhärte.
Beispiel 12
Die folgende Formulierung ist als Scheuermittelpulver anwendbar; die Angaben sind in Gew.-Prozent gemacht:
Na-alkylbenzolsulfonat 2,5
SPC-Natriumsalz 2
Natriumsulfat, wasserfrei 20
Borax 5
Na-hypochlorit 0,5
Scheuermittel (Diatomeenerde) 70
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Claims (14)

  1. Patentanspruch'e
    Reinigungsmittelzusammensetzung, dadurch g e k e η η zeichnet,' daß sie enthält:
    (a) 1 bis 99 und insbesondere 1 bis. 30 Gew.-Teile Salz einer organischen Carbonsäure aus der Gruppe von (1) ungesättigter, mit UPC-Säure abkürzend bezeichneter Tetracarbonsäure, welche durch Pyrolyse eines Erdalkalizitrates im Temperaturbereich von 250 "bis 400 0C während einer ausreichenden Zeitspanne, damit das erhaltene Pyrolyseprodukt eine titrierfähige Erhöhung der Alkalinität zeigt und nicht mehr als 32 °/o des ursprünglichen Erdalkalizitrates enthält, erhalten wurde, oder (2) sulfonierten, mit bPC-Säure abkürzend bezeichneter Tetracarbonsäure, welche durch AbSättigung der Doppelbindung von UPC-Säure mittels eines Sulfonierungsmittels erhalten wurde, wobei das Kation dieses Salzes aus der aus .Natrium, Kalium, Ammonium und Triäthanolamin bestehenden Gruppe gewählt ist, und
    (b) 99 bis 1 und insbesondere 99 bis 70 Gew.-Teile Natrium- und/oder Kaliumsulfat.
  2. 2. Beinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i chne t, daß sie darüber hinaus wenigstens eine Verbindung enthält, welche aus der aus anionischem, grenzflächenaktiem Mittel, aus nicht ionischem, grenzflächenaktivem Mittel, aus Bleichmittel, aus Alkalimetallsilikat, aus Stabilisator, aus PoIyelektrolyt, aus Zusatz- oder Hilfsstoffen, aus Wasser und aus Scheuermittel bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  3. 3. ßeinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e i chn et, daß sie auf 100 Gew.—Teile der Summe von (a) und (b) enthält:
    409837/0977
    2409^38
    1 bis 25 und insbesondere 5 his 15 Gew.-Teile anionisches, grenzflächenaktives Mittel, ausgewählt aus der Gruppe, welche aus Alkalimetallsalzen von 10 bis 30 Kohlenstoff-" atome enthaltenden Fettsäuren, aus 8 bis 25 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylsulfonaten, aus sekundären C.--C^q Alkylsulfaten, aus 10 bis 18 Kohlenstoffatome im Alkylrest enthaltenden Alkylbenzolsulfonaten, aus primären, 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylsulfaten, aus Alkyl-polyoxyäthylen-äther-sulfaten und Alkylaryl-polyoxyäthylen-äther-sulfat en, deren Alkylgruppe 8 bis 18 Kohlenstoff a tome und deren Polyoxyäthylengruppe 1 bis 10 Äthylenoxideinheiten enthält, und aus Salzen von Estern, welche .durch Veresterung von SuIfobernsteinsäure, SuIfotricarballylsäure, IJFC-Säure und SPC-Säure als SuIf opoly carbonsäur en mit Alkoholen und nicht ionischen, wenigstens eine ÖH-Gruppe enthaltenden, grenzflächenaktiven Mitteln erhalten wurden, besteht.
  4. 4. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile der Summe von (a) und (b) enthält: 1 bis 25 und insbesondere 2 bis 10 Gew.-Teile eines nicht ionischen, grenzflächenaktiven Mittels, ausgewählt aus der Gruppe, welche aus Alkylphenolen, welche 6 bis 15 Kohlenstoffatome in der Alkylkette enthalten und mit 3 bis 50 Hol Äthylenoxid pro Mol Alkylphenol äthoxyliert sind, aus aliphatischen, natürlichen oder synthetischen Alkoholen, die 4- bis 22 Kohlenstoff atome enthalten und mit 3 bis 50 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol äthoxyliert sind, aus Fettsäureäthanolamiden, die 10 bis 22 Kohlenstoffatome enthalten, und aus lettsäureäthanolamiden, die 10 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten und mit 0,5 bis 20 Mol Äthylenoxid äthoxyliert sind, besteht.
    409837/0977
  5. 5. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile der Summe von (a) und (b) enthält:
    1 bis 35 und insbesondere 10 bis 25 Gew.-Teile eines Bleichmittels in Form von Wasserstoffperoxid, einem Alkalimetallpersulfat, -percarbonat, -persilikat oder -perborat, oder ein chlorhaltiges Bleichmittel.
  6. 6. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile der Summe von (a) und (b) enthält:
    1 bis 10 und vorzugsweise 3 bis 6 Gew.-Teile Alkalimetallsilikat, in welchem das Verhältnis SiOp/MpO von 1/4- bis 4/1 •beträgt, wobei M Natrium oder Kalium bedeutet.
  7. 7. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von (a) und (b) enthält:
    0,1 bis 10 und insbesondere 0,2 bis 2 Gew.-Teile Stabilisator, ausgewählt aus der Gruppe, welche aus einem Alkalimetallsalz von Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Diäthylentriaminpentaessigsäure, einer Hydroxypolycarbonsäure, einer Polycarbonsäure und Magnesiumsilikat besteht.
  8. 8. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von (a) und (b) enthält:
    0,1 bis 5 und insbesondere 0,5 bis 3 Gew.-Teile eines PoIyelektrolyten, der ein Alkalimetallsalz einer Säure ist, die aus der aus Polycarbonsäuren, einem Copolymeren von Maleinsäureanhydrid mit Äthylen, einem Copolymeren von Maleinsäureanhydrid mit Methylvinyläther und einer polymerisierten Hydroxycarbonsäure bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
    409837/0977
  9. 9. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von (a) und (b) enthält: 0,1 bis 15 und insbesondere von 0,2 bis 10 Gew.-Teile wenigstens eines Zusatz- oder Hilfsstoffes, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Farbstoffen, Duftstoffen, Verdickungsmitteln, optischen Aufhellern, Korrosionsschutzmitteln, Mittel zur Verhinderung des Glanzloswerdens, Antischaummittel, pH-Reglern und Desinfektionsmitteln besteht.
  10. 10. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von Ca) und Cb) enthält: 0,1 bis 1000 und insbesondere 2 bis 950 Gew.-Teile Wasser.
  11. 11. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile der Gesamtsumme von (a) und (b) enthält: 0,1 bis 1000 und insbesondere 5 bis 950 Gew.-Teile eines Scheuermittels, ausgewählt aus der Gruppe, welche aus Diatomeenerde, Vulkanschlacken, Bimsstein, Quarz, Feldspat, Marmor, Bentonit, Sand, Talkum besteht, wobei diese in Form von Teilchen mit einer Korngröße unterhalb von 80 Mikron vorliegen.
  12. 2. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form eines Stückes, eines Pulvers, eines Granulates, eines Gels, einer Paste, einer Lösung, einer Emulsion oder einer Suspension vorliegt.
  13. 13. Vasserweichmachendes Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es durch eine Reinigungsmittelzusammensetzung gemäß Anspruch 1 gebildet wird.
    AO 9.8 37/0977
    - 50 -
  14. 14. Scheuermittel, dadurch gekennz eich.net, daß es durch eine Reinigungsmittelzusamniensetzung nach Anspruch gebildet wird.
    Λ5· Waschmittel für Textilien, dadurch gekennzeich. net, daß es durch eine Eeinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 2 gebildet wird.
    409837/0977
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