AT273831B - Verfahren zur Verhinderung von Ablagerungen in wässerigen Systemen und Mittel zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung von Ablagerungen in wässerigen Systemen und Mittel zur Durchführung des Verfahrens

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AT273831B AT346167A AT346167A AT273831B AT 273831 B AT273831 B AT 273831B AT 346167 A AT346167 A AT 346167A AT 346167 A AT346167 A AT 346167A AT 273831 B AT273831 B AT 273831B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verhinderung von Ablagerungen in wässerigen Systemen und Mittel zur Durchführung des Verfahrens 
Die Erfindung bezieht sich auf synergistisch wirkende Mischungen und deren Verwendung zur Verhinderung der Bildung von Ablagerungen in wässerigen Systemen. Insbesondere bezieht sie sich auf ge- 
 EMI1.1 
 Fluoridionen usw. Wenn diese Anionen und Kationen in Konzentrationen vorhanden sind, durch die das Löslichkeitsprodukt überschritten wird, so bilden sich so lange Niederschläge (Ausfällungen), bis die dem Löslichkeitsprodukt entsprechende Konzentration nicht mehr weiter überschritten wird. Wenn   z.

   B.   die Konzentration von Kalziumionen und Carbonationen das Löslichkeitsprodukt des Kalziumcarbonates überschreitet, so entsteht ein festes Kalziumcarbonat. 
 EMI1.2 
 sätzlicher Ionen, die mit den bereits in der Lösung befindlichen Ionen unlösliche Verbindungen bilden. 



   Wenn sich diese Reaktionsprodukte auf der Oberfläche wasserführender Systeme niederschlagen, bilden sie Ablagerungen. Diese Ablagerungen verhindern die wirksame Übertragung der Wärme, stören den Flüssigkeitsstrom, erleichtern Korrosionsvorgänge und beherbergen Bakterien. Ausserdem sind diese   Ablagerungen in vielen Wassersystemen   problematisch und aufwendig, weil sie Verzögerungen und Stilllegungen zwecks Reinigung und Entfernung der Ablagerungen notwendig machen. 



   Die Bildung von Ablagerungen durch Ausfällungen kann durch Inaktivierung der entsprechenden   Kationenoder   durch komplexbildende Mittel vermieden werden, so dass die Löslichkeit ihrer Reaktionsprodukte nicht überschritten wird. Im allgemeinen erfordert dies genau so viel Überschuss an chelatbildenden Substanzen oder komplexbildenden Mitteln, wie Kationen vorhanden   sind ;   die hiefür erforderlichen Mengen sind nicht immer wünschenswert oder wirtschaftlich. 



   Vor mehr als 25 Jahren wurde gefunden, dass mit gewissen anorganischen Polyphosphaten eine solche Ausfällung vermieden werden kann, auch wenn sie in weit geringeren Mengen als stöchiometrisch er- 
 EMI1.3 
 Ausfällungen in einem Ablagerungen bildenden System mit einer auffallend niedrigeren Konzentration möglich ist, als sie zur Komplexbildung erforderlich ist, so spricht man   von"Impf- (Schwellen)-Men-   gen". Im allgemeinen wird eine Komplexbildung dann erreicht, wenn das Gewichtsverhältnis von komplexbildendem Mittel zum Ablagerungen bildenden Kation grösser ist als etwa 10 : 1, während bei der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Impfbehandlung im allgemeinen bereits bei einem Gewichtsverhältnis von Impfmittel zu Ablagerungen bildendem Kation, das kleiner als etwa   0, 5 : 1 ist,   eine Wirkung erreicht wird. 



   Eswurde nun gefunden, dass man, falls die steinbildende Komponente eine Erdalkaliverbindung ist
Ausfällungen vermeidet, wenn die zu behandelnde Lösung mit den erfindungsgemässen Mitteln in Men- gen versetzt werden, die bis 100   Gew.-Teile   pro Million Teile Wasser betragen, wobei bis zu 25 Teile pro Million für die meisten technischen Zwecke bevorzugt werden. 



   Der Konzentrationsbereich für die Impfbehandlung kann wie folgt veranschaulicht werden : Sobald eine typisch steinbildende Lösung, in der sich Kationen einer relativ unlöslichen Verbindung befinden, einer Lösung zugegeben wird, die ein Anion einer relativ unlöslichen Verbindung und eine kleine Menge eines Impfmittels enthält, so wird die verhältnismässig unlösliche Verbindung nicht ausfallen,   u. zw.   auch dann nicht, wenn ihre normale Gleichgewichtskonzentration überschritten wird. Wenn eine grössere Menge der Impfsubstanz zugegeben wird, so wird unter Umständen eine solche Konzentration erreicht, bei der eine Trübung oder eine Ausfällung auftreten kann. Gibt man noch mehr an Impfsubstanz hinzu, so wird die Lösung wieder klar.

   Dies ist durch die Tatsache bedingt, dass Impfsubstanzen, in hohen Konzentrationen angewendet, auch als komplexbildende Mittel dienen. Folglich gibt es eine Übergangszone zwischen den hohen Konzentrationen, bei welchen Impfsubstanzen die Kationen von relativ unlöslichen Verbindungen komplex binden, und den niedrigen Konzentrationen, bei welchen sie als Impfmittel dienen. Deshalb kann man auch als "Impf"-Konzentrationen alle Konzentrationen solcher Impfmittel definieren, die unterhalb jener Konzentration liegen, bei welcher eine Trübung oder Ausfällung auftritt. 



   Die Polyphosphate sind im allgemeinen wirksame Impfsubstanzen für viele steinbildende Verbin-   dungen bei Temperaturen unter 380C ;   bei höheren Temperaturen und über einen längeren Zeitraum hinweg verlieren sie jedoch etwas von ihrer Wirksamkeit. Ausserdem werden sie in saurer Lösung zu unwirksamen oder wenig wirksamen Verbindungen abgebaut. 



   Es wurde nun gefunden, dass gewisse Mischungen von wasserlöslichen Polyphosphaten und Methylenphosphonaten im Impfbereich weit besser wirksam sind als jede Verbindung für sich allein. 



   Unter Polyphosphatensind die wasserlöslichen glasigen oder kristallinen Phosphate zu verstehen, die 
 EMI2.1 
 ve Gruppe die Methylenphosphonsäuregruppe und/oder ein Salz davon enthalten. Mitumfasst von den Methylenphosphonaten sind die Aminomethylenphosphonate, speziell die   Amino-tris- (methylenphos-     phonsäure}   und ihre wasserlöslichen Salze,   Äthylendiamintetramethylenphosphonsäure   und ihre wasserlöslichen Salze und Hexamethylendiamintetramethylenphosphonsäure und ihre wasserlöslichen Salze. 
 EMI2.2 
 



   Günstig sind Kombinationen von Polyphosphaten und Methylenphosphonaten in einem Gewichtsverhältnis von etwa   1 : 1   bis etwa   10 : 1.   Vorzugsweise werden Mischungen aus Polyphosphat und Aminomethylenphosphonaten in einem Verhältnis von etwa   4 : 1   bis etwa 6 : 1 angewendet. 



   Es wurden zahlreiche Versuche bei Zimmertemperatur und höheren Temperaturen ausgeführt, um die Wirksamkeit der verschiedenen Konzentrationen und solcher Kombinationen von Polyphosphaten und Methylenphosphonaten bzw. ihren Salzen zur Vermeidung der Ausfällung von steinbildenden Salzen zu veranschaulichen. Bei diesen Untersuchungen wurden Lösungen von zwei löslichen Salzen in Anwesenheit des Impfmittels zu einer Lösung gemischt, die'bei mehrfachem   Überschreiten der Gleichgewicht9-   konzentration   ein verhältnismässig   unlösliches Salz bildet. Zur Kontrolle wurde auch jede Untersuchung ohne Zugabe des Impfmittels durchgeführt. 



   Durch Titration einer kleinen Menge der Lösung wurde die Konzentration einer ihrer löslichen Komponenten bestimmt ; die Niederschlagsmenge, die in einer besonderen Prüflösung während einer be-   stimmten Zeit gebildet wurde, wurde berechnet.   Es wurde hiezu die bekannte Titration nach Schwarzenbach angewendet und die Konzentration des Erdalkalikations bestimmt. Am Ende der Untersuchung wurde die Konzentration des löslichen Kations in jeder Kontrollösung, wie sie durch Titration festgestellt wurde als   0 joigne   Ablagerungsverhinderung angesehen. Falls sich in einer geimpften Testlösung kein Niederschlag bildete und sie noch ihren gesamten ursprünglichen Kationengehalt aufwies, wurde eine solche   Lösung als 100" ig   inhibiert angesehen.

   Ergebnisse der Titration, die zwischen 0 und   l00 go   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Impfwirkung liegen, wurden direkt auf diese Extremwerte bezogen und die Impfwirkung in Prozenten ausgedrückt. 
 EMI3.1 
 
Lösung zugegeben, die 490 ml destilliertes Wasser und 5 ml 0, 1 m   NaCOg   enthielt. Beim Kontrollersuch wurde der Prüflösung kein Impfmittel zugegeben. Bei weiteren Untersuchungen waren verschiedene
Mengen eines Impfmittels vor der Zugabe von Kalziumchlorid vorgelegt worden. Am Ende eines gewis- sen Zeitraumes enthielt die Kontrollösung sowohl lösliches Kalzium als auch als Kalziumcarbonat aus- gefälltes Kalzium. Die Titration des löslichen Kalziums in der Kontrollösung nach der bekannten
Schwarzenbachmethode zeigte die Konzentration von Kalziumcarbonat in Lösung an.

   Diese Kalzium- carbonatkonzentration entsprach der Gleichgewichtskonzentration unter den Bedingungen des Versuches   (pH-Wert,   Temperatur,   Ionenstärke   usw. ). 



   Falls beim oben beschriebenen Versuch einige wenige Teile pro Million des erfindungsgemässen
Impfmittels vorhanden waren, blieben mehr Kalziumionen (und deshalb mehr Carbonationen) in der
Lösung und am Ende des Versuches fiel weniger Kalziumcarbonat aus. Diese grössere Konzentration wur- de durch die Titration des Kalziums in den Lösungen bestätigt und bezogen auf die Gleichgewichtskon- zentration der unbehandelten Kontrollösung. In den nachfolgenden Tabellen bedeutet der Ausdruck "n-facheGleichgewichtskonzentration" die relative Grössenordnung der löslichen, Ablagerungen bilden- den Salzkonzentration in Gegenwart eines Impfmittels zu der steinbildenden Salzkonzentration in Ab- wesenheit eines Impfmittels bei der Temperatur des Tests.

   Die 3, 6-fache Gleichgewichtskonzentration von Kalziumcarbonat bei 660C bedeutet also, dass die Konzentration von Kalziumcarbonat in der ge- impften Lösung das 3, 6-fache der Gleichgewichtskonzentration der Kontrollösung bei   660C   betrug. 



   Tabelle 1 veranschaulicht die Ergebnisse, wie sie gemäss der Erfindung bei der Verhinderung der
Bildung von Kalziumsulfatablagerung erhalten werden. In der Tabelle ist Phosphonat A das Pentana- triumsalz der Amino-tris-   (methylenphosphonsäure) :   
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 worin R die Methylenphosphonsäuregruppe bedeutet. 



   Phosphonat D ist das Kalziumsalz von   Amino-tris- (methylenphosphonsäure) :   
 EMI3.6 
 
Die Untersuchungen wurden bei   540C   mit der 2, 3-fachen Gleichgewichtskonzentration von Kalziumsulfat ohne Gegenwart von Impfsubstanz durchgeführt. Die Messungen wurden nach 24 h unter Anwendung der vorher beschriebenen Testmethode vorgenommen. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



  Tabelle 1 : 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Impfsubstanz <SEP> : <SEP> Konzentration <SEP> % <SEP> Impf-
<tb> (Teile/Million) <SEP> : <SEP> wirkung <SEP> : <SEP> 
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c)
<tb> glasiges <SEP> Polyphosphat <SEP> 5 <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Phosphonat <SEP> A <SEP> 1, <SEP> 25 <SEP> 24, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> glasiges <SEP> Polyphosphat <SEP> 5 <SEP> 93, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Phosphonat <SEP> A <SEP> 1, <SEP> 25
<tb> Natriumtripolyphosphat <SEP> 4 <SEP> 7,0
<tb> Phosphonat <SEP> B <SEP> 1 <SEP> 29
<tb> Natriumtripolyphosphat
<tb> Phosphonat <SEP> B <SEP> 1
<tb> Natriumpyrophosphat <SEP> 5 <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Phosphonat <SEP> C <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 7
<tb> Natriumpyrophosphat <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Phosphonat <SEP> C <SEP> 0, <SEP> 5
<tb> glasiges <SEP> Polyphosphat <SEP> 3 <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Phosphonat <SEP> D,

   <SEP> 2 <SEP> 21
<tb> glasiges <SEP> Polyphosphat <SEP> 3 <SEP> 35 <SEP> 
<tb> Phosphonat <SEP> D <SEP> 2
<tb> 
 
Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse ähnlicher Untersuchungen, die mit Lösungen von Kalziumcarbonat   mit der 3, 6-fachen   Gleichgewichtskonzentration an Kalziumcarbonat, bezogen auf die Gleichgewichts-   konzentrationohne   Impfmittel, durchgeführt wurden. Die Temperatur wurde auf   660C   gehalten und die Ergebnisse wurden nach 24 h ermittelt. 



   Tabelle 2 : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Impfsubstanz <SEP> : <SEP> Konzentration <SEP> % <SEP> Impf-
<tb> (Teile/Million) <SEP> : <SEP> wirkung <SEP> : <SEP> 
<tb> glasiges <SEP> Polyphosphat <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 35
<tb> Phosphonat <SEP> B <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 48
<tb> glasiges <SEP> Phosphat <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 76 <SEP> 
<tb> Phosphonat <SEP> B <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 
<tb> 
 
Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse ähnlicher Versuche, die mit Lösungen von Bariumsulfat mit der 12-fachen Gleichgewichtskonzentration an Bariumsulfat, bezogen auf die Gleichgewichtskonzentration ohne Impfmittel, durchgeführt wurden. Die Ergebnisse des Versuches wurden nach 24 h bei   240C   ermittelt. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



  Tabelle 3 : 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Impfsubstanz <SEP> : <SEP> Konzentration <SEP> % <SEP> Impf-
<tb> (Teile/Million) <SEP> : <SEP> wirkung <SEP> : <SEP> 
<tb> glasiges <SEP> Polyphosphat <SEP> 2 <SEP> 18
<tb> Phosphonat <SEP> C <SEP> 2 <SEP> 14 <SEP> 
<tb> glasiges <SEP> Polyphosphat <SEP> 1 <SEP> 27 <SEP> 
<tb> Phosphonat <SEP> C <SEP> 1
<tb> glasiges <SEP> Polyphosphat <SEP> 2 <SEP> 18
<tb> Phosphonat <SEP> D <SEP> 2 <SEP> 9 <SEP> 
<tb> glasiges <SEP> Polyphosphat <SEP> 1 <SEP> 
<tb> Phosphonat <SEP> D <SEP> 1 <SEP> 23 <SEP> 
<tb> 
 
Gemäss der Erfindung ist beabsichtigt, Methylenphosphonate und Polyphosphate im Verhältnis von 1 : 1 bis etwa 1 : 10 in Konzentrationen über den gesamten Impfbereich zu verwenden.

   Es können bis zu etwa 100   Gew.-Teile   der erfindungsgemässen Mittel pro Million Teile Wasser verwendet werden ; in den meisten Fällen bedeutet die Anwendung von mehr als 100 Teilen pro Million eine Vergeudung. Ein bevorzugter Bereich liegt etwa bei 0,5 bis etwa 25 Teilen pro Million. 



    PATENTANSPRÜCHE :      I.   Verfahren zur Verhinderung der Ablagerung von steinbildenden Salzen in wässerigen Systemen unter Verwendung von Polyphosphat, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Wasser mindestens 0,05   Gew.-Teile   einer wasserlöslichen Verbindung, die eine Methylenphosphonatgruppe enthält, und mindestens 0, 05 Gew.-Teile eines   wasserlöslichen Polyphosphats pro Million Teile Wasser zu-   setzt. 



   2.   VerfahrennachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass man als Methylenphosphcoat   ein Aminomethylenphosphonat einsetzt. 
 EMI5.2 
 nat ein   Amino-tris- (methylenphosphonat)   einsetzt.

Claims (1)

  1. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Methylenphosphonat mit der allgemeinen Formel EMI5.3 einsetzt, worin M Wasserstoff, Ammonium oder ein Alkalimetall ist und n eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeutet. EMI5.4
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man pro Million Teile Wasser bis zu 100 Teile einer Impfsubstanz zusetzt, die aus etwa 1 Gew.-Teil einer wasserlöslichen, mindestens eine Methylenphosphonatgruppe enthaltenden Verbindung und 1 bis 10 Gew.-Teilen eines wasserlöslichen Polyphosphats besteht.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Impfsubstanz aus 4 bis 6 Gew.-Teilen Alkaliphosphat und etwa 1 Gew.-Teil eines Aminomethylenphosphonats der allgemeinen Formel EMI5.5 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 (OM) besteht, wobei M Wasserstoff, Ammonium und Alkalimetall ist und n eine ganze Zahl von 2 bis 6 sein kann.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Methylenphosphonat ein Erdalkalisalz einer Aminomethylenphosphonsäure verwendet.
    9. Polyphosphat enthaltendes Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da durch gekennzeichnet, dass es (a) aus l Gew.-Teil einer wasserlöslichen, minde- stens eine Methylenphosphonatgruppe enthaltenden Verbindung und (b) aus 1 bis 10 Gew. - Teile eines wasserlöslichen Polyphosphats besteht.
    10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Methylenphosphonat ein Aminomethylenphosphonat enthält. EMI6.2 ein Amino-tris- (methylenphosphonat) enthält.
    12. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als Methylenphosphonat ein solches mit der Formel EMI6.3 enthält, in welcher M entweder Wasserstoff, Ammonium oder Alkalimetall und n eine ganze Zahl von 2 bis 6 sind. EMI6.4
AT346167A 1966-04-13 1967-04-12 Verfahren zur Verhinderung von Ablagerungen in wässerigen Systemen und Mittel zur Durchführung des Verfahrens AT273831B (de)

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