DE674995C - Trethebelantrieb - Google Patents

Trethebelantrieb

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Publication number
DE674995C
DE674995C DER100982D DER0100982D DE674995C DE 674995 C DE674995 C DE 674995C DE R100982 D DER100982 D DE R100982D DE R0100982 D DER0100982 D DE R0100982D DE 674995 C DE674995 C DE 674995C
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DE
Germany
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shaft
pedal
pedal lever
intermediate shaft
drive according
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Expired
Application number
DER100982D
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English (en)
Inventor
Max Ruckdeschel
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/02Mechanical drives
    • D05B69/06Pedal drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Trethebelantrieb Der fortschreitenden Wohnkultur in den letzten Jahrzehnten wurde auch vom Nähmaschinenkonstrukteur Rechnung getragen.. Das sperrige Gußeisengestell der Haushaltnähmaschine mit Tretheb:elantrieb, das in der Familienwohnung kalt und unschön wirkte, wurde durch ein sich in die Wohnungseinrichtung harmonischer einfügendes Holzgestell ersetzt. Der -eiserne Trethebel- und .Ühertragungsmechanismus nebst Schwungrad und Schutzvorrichtung blieb jedoch und wirkt an dem Holzgiestell nunmehr noch ' stilloser- und unschöner als an dem früheren Eisengestell.
  • Diesem Übel versuchte man dadurch abzuhelfe;n, daß man die Antriebs- und Übertragungsteile, wie Trethebel, Lenker, Schnurscheibe, Schwungrad und Schutzvorrichtung, dem Anblick mehr oder weniger entzog. Sie werden zu diesem Zweck hinter Holzverkleidungen verborgen ioder in solche hineingeklappt, wenn die Maschine außer Betrieb ist. Es sind auch Antriebsvorrichtungen bekannt, die bei der außer Gebrauch befindlichen Maschine als Ganzes fortgznommen werden können.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden Trethebelgntri@eb und die Teile zur Kraftübertragung nicht verborgen, und die Maschine ist jederzeit betriebsbereit, ohne daß vorher die Entfernung von Verkleidungen oder ein in Betriebsstellung bringen notwendig ist. Vielmehr wird durch die Wahl geeignefier Elemente und ihre Anordnung eine harmonische Einfügung der Antriebs-und Übertragungsvorrichtung in das Holzgestell erreicht. Die Erfindung besteht darin, daß die Trethebelachse als Antriebswelle ausgebildet, bis zum Kreuzungspunkt mit einer an sich bekannten senkrecht verlaufenden Zwischenwelle weitergeführt ist und die Mittel zur Umformung der schwingenden Bewegung der Trethebelwelle in die drehende Bewegung an diesen Kreuzungspunkt gelegt sind. Die Vorrichtung zur Bewegungsumformung paßt sich in geschlossenem Gehäuse auf kleinstem Raum nebst der Zwischenwelle dem Holzgestell zwanglos an, Bohne wie der bisherige Schnurantrieb mit seinen umfangreichen sperrigen Teilen als Fremdkörper und stillos zu; wirken.
    Die Erfindung läßt in ihrer Anwendung@e,@'
    mannigfaltigsten konstruktiven Lösungen * @tt'@'
    Sie ist daher äußerst anpassungsfähig urid` infolgedessen für die verschiedensten Maschinensysteme und Gestaltungen verwendbar. In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 12 drei verschiedene Ausführungsformen dargestellt. Die Abb. 3 und 4, 7 und 8, i i und 12 ver- anschaulichen jeweils die kennzeichnenden Einzelheiten ohne Gehäuse und in größerem Maßstab.
  • Die Abb. i bis 4 zeigen eine Antriebsvorrichtung, bei der die Umformung der schwingenden Bewegung der Trethebelwelle i in die drehende Bewegung der Zwischenwelle 2 durch Kegelräder und zwei in verschiedenen Drehrichtungen wirkende Klemmschaltwerke erfolgt. An sich ist die Verwendung von Klemmschaltwerken bekannt; sie dienen jedoch zum Antrieb der bekannten großen Schnurscheibe in etwa halber Gestellhöhe, die durch die vorliegende Erfindung gerade beseitigt werden soll. Die beiden mit der Trethebelwellle starr verbundenen Schaltsterne 3 nehmen in bekannter Weise die beiden Kegelräder 4 durch. die sich in die verengenden Räume 5 einklemmenden Rollen 6 mit. Da die beiden Schaltsterne in verschiedenen Drehrichtungen wirken, so wird eines der beiden Kegelräder beim Vor- das andere beim Zurückschwingen der Trethebelwelle i mitgenommen. Die Zwischenwelle 2 wird daher über das Kegelrad 7, mit dem die Räder 4 in Eingriff stehen, in Umdrehung in ein und derselben Drehrichtung versetzt. Die Maschine wird deshalb stets in. der gleichen Drehrichtung angetrieben, gleichviel wie der Antritt erfolgt, im Gegensatz zum Kurbeltrieb, bei dem die Maschine je nach dem Antritt in jedem Drehsinn betrieben werden kann.
  • Bei der in den Abb. 5 bis 8 dargestellten Vorrichtung werden die Schwingungen der Trethebelwelle i durch den auf ihr befestigten Hebel 8 mit der um die Zapfen 9 schwingenden Kurbelschleife i o auf die Kurbel i i übertragen, die auf der Zwischenwelle 2 befestigt ist. Im Gegensatz zu den Vorrichtungen nach Abb. i bis 4 und 9 bis 12 erfolgt hier die Bewegungsumformung ohne Übersetzung, d. h. einem Schwingungspaar der Trethebelwelle entspricht eine Umdrehung der Zwischenwelle. Diese fällt daher entsprechend dem zu übertragenden größeren Drehmomnent stärker aus ,als bei den anderen Vorrichtungen, bei denen infolge der eingeschalteten Übersetzung zwischen Trethebelwelle und Zwischenwelle die Drehzahl der letzteren höher -und das Drehmoment kleiner ist.
  • Die in den Abb. 9 bis 12 dargestellte Vor-
    s%chtu,ng überträgt die Bewegung der Tret-
    :;i!ebelwelle durch Kurbeltrieb und Schrauben-
    j<zäher- bzw. Schneckentrieb auf die Zwischen-
    Der Der auf der Trethebelwelle i befestigte
    Hebel 12 wirkt durch Lenker 13 auf den Kurbelzapfen 14. Dieser ist mit dem Schrauben-oder Schneckenrad 15 starr verbunden, das auf das Gegenrad oder die mehrgängige Schnecke mit hoher Steigung 16 treibt, die einstückig mit der Welle 2 gefertigt oder auf ihr befestigt ist. Auch hier ist, wie bei der Vorrichtung nach Abb. i bis 4, die übertragung übersetzt, so daß die Zwischenwelle etwa die Umdrehungsgeschwindigkeit der Nähmaschinenwelle und deshalb einen kleinen Querschnitt erhält. An Stelle der Schraubenräder oder des Schneckentriebes können auch Kegelräder mit sich schneidenden oder sich kreuzenden Achsen verwendet werden.
  • Die Umformer sind zweckmäßig in Gehäuse 17 einzuschließen, die öldicht ausgebildet sein können, so daß die Wartung auf ein Mindestmaß beschränkt wird. 26 ist eine Pilzring- oder andere geeignete Abdichtung der aus dem Gehäuse heraustretenden Trethebelwelle. Bei 18 kann aus herstellungstechnischen Gründereine Kupplung eingeschaltet werden. Ebenso ist eine Kupplung i 9 vorgesehen, mit der kleine Längenänderungen der Welle 2 ausgeglichen werden. Auch kann diese Kupplung zur Trennung der Welle bei sogenannten versenkbaren Maschinen dienen. Die Kraftübertragung von der Welle 2 auf die Nähmaschinenwelle 2o erfolgt durch ein Kegelräder- oder Schraubenräderp.aar 2 i, das in das Gehäuse 22 eingeschlossen ist. Auch der über dem Tisch 23 liegende Teil der Welle 2 ist mit seinem Gehäuse 24 umgeben. Dieser Antrieb der Nähmaschinenwelle kann auch außerhalb, in der Zeichnung rechts, vom Schwungrad 25 liegen. Mit dem Streben 27 ist seine Verbindung zum anderen Nähmaschinenfuß hergestellt. Die Zwischenwelle 2 kann mit seiner der Sprossen 28 umkleidet werden, wie in Abb. i und 2 dargestellt. Auch wenn die Welle, wie in den Abb.5, 6, 9 und io, neben den Sprossen liegt, kann sie mit einem Schutzrohr (nicht dargestellt) umgeben werden. 29 ist der Trethebel.

Claims (1)

  1. PATCNTANSPRÜCHR: i. Trethebelantrieb für Nälz- u. dgl. Maschinen mit einer senkrecht verlaufenden Zwischenwelle zur Kraftübertragung auf die Nähmaschinen-welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Trethebelachse als Antriebsivelle ausgebildet, bis zum Kreuzun, gspunkt mit der senkrecht verlaufenden Zwischenwelle weitergeführt ist und die Mittel zur Umformung der schwingenden Bewegung der Trethebelwelle in die drehende Bewegung an diesen Kreuzungspunkt gelegt sind. a. Trethebelantrieb nach Anspruch i mit zwei in verschiedenen Richtungen wirkenden Klemmschaltwerken für' die Umformung der schwingenden in -die drehende Bewegung, dadurch g',ek ennzeichnet, daß die inneren antreibenden Teile der Klemmschaltwerke auf der Trethebelwelle sitzen, während die äußeren angetriebenen Teile in Form von die Zwischenwelle zwischen sich aufnehmenden Kegelrädern auf die senkrecht verlaufende Zwischenwelle arbeiten, um sie unabhängig von der Antrittrichtung stets in der gleichen Drehrichtung anzutreiben. 3. Trethebelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformung der schwingenden in die drehende Bewegung durch auf der Trethebelwellle sitzenden Hebel mit schwingender Kurbelschleife und auf der Zwischenwelle befestigter Kurbel erfolgt. ¢. Trethebelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformung der schwingenden in die, drehende Bewegung und die Übertragung auf die Zwischenwelle durch Kurbeltrieb und Schraubenräder, Kegelräder oder Schnekkentrieberfolgt, deren Achsen sich kreuzen. 5. Trethebelantrieb nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragung auf die Zwischenwelle durch Kegelräder mit sich schneidenden Achsen erfolgt. 6. Trethebelantrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Trethebielwelle sitzenden Umformer in öldichte Gehäuse eingeschlossen sind.
DER100982D 1937-12-10 1937-12-10 Trethebelantrieb Expired DE674995C (de)

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