DE673909C - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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DE673909C
DE673909C DEI56432D DEI0056432D DE673909C DE 673909 C DE673909 C DE 673909C DE I56432 D DEI56432 D DE I56432D DE I0056432 D DEI0056432 D DE I0056432D DE 673909 C DE673909 C DE 673909C
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DE
Germany
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dye
sulfuric acid
acid
monoazo dyes
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Expired
Application number
DEI56432D
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English (en)
Inventor
Howard Knight Of Hexago Arthur
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/10Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing hydroxy as the only directing group
    • C09B29/12Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing hydroxy as the only directing group of the benzene series
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Nach dem aus der britischen Patentschrift 269934 bekannten Verfahren können Celluloseester oder -äther in gelben oder orangen, licht- und chlorechten Tönen färbende Monoazofarbstoffe durch Vereinigen von Diazoverbindungen der Benzol- oder Naphthalnreihe, die höchstens eine Sulfonsäuregruppe enthalten, mit einem in o-Stellung kuppelnden, in 4-Stellung substituierten Phenol oder einem seiner Homnologen hergestellt werden.
  • Diesen bekannten Farbstoffen sind die nach dem Hauptpatent 645423 erhältlichen. Farbstoffe in der Lichtechtheit überlegen. Dies trifft auch auf die nach vorliegender Erfindung erhältlichen Monoazofarbstoffe zu, die derart hergestellt werden, daß man die Diazoverbindungen aus i-Amino,-4-,oxalkoxybenzolschwefelsäureestei-n, die im Kern noch durch eine Methylgruppe oder ein Chloratom substituiert sein können, aber keine Sulfonsäure-, Carbonsäure- oder Nitrogruppen im Kern enthalten dürfen, mit 4-Methyl-i-oxybenzol kuppelt.
  • Erfindungsgemäß erfolgt also die Veresterung mittels Schwefelsäure bei einem Zwischenprodukt, während nach dem Verfahren des Hauptpatents der wasserunlösliche Farbstoff verestert wird, was zur Folge hat, daß die zur Veresterung des Zwischenpro!-duktes notwendige Schwefelsäuremenge nur etwa halb so groß zu sein braucht wie die nach dem Verfahren des Hauptpatents erforderliche Schwefelsäurem@enge. Dies ist von besonderer Bedeutung bei der Herstellung der Farbstoffe im großen, wo in der Weise vorgegangen wird, daß man die Öxalkoxyverbindung in Schwefelsäure auflöst, wobei ungefähr 4 bis 5 Gewichtsteile Schwefelsäure je Gewichtsteil der zu veresternden Verbindung angewandt werden. Da nun das Gewicht des Ausgangsfarbstoffes nach dem Hauptpatent etwa doppelt so groß ist als dasjenige des unveresterten Zwischenproduktes, das erfindungsgemäß mit Schwefelsäure behandelt wird, so, wird nach dem vorliegenden Verfahren etwa auch nur die Hälfte der Schw @efelsäuremenge wie bei dem Verfahren des Hauptpatents benötigt.
  • Soll nach dem Hauptpatent ein reiner Farbstoff erhalten werden, so ist eine genaue Regelung der Veresterung notwendig. Es ist unbedingt zu vermeiden, daß .eine gewisse Sulfonierung bei Verwendung von sehr kanzentrierter Schwefelsäure auftritt, denn ein sulfonierte- Farbstoff ist zum Färben von Acetatseide ungeeignet. Diese Schwierigkeit tritt bei dem vorliegenden Verfahrnen nicht auf.
  • Es ist anzunehmen, daß die erfindungs-. gemäß hergestellten Monioazofarbstoffe den gleichen chemischen Aufbau besitzen wie die entsprechenden Monoazofarbstoffe des Hauptpatents; sie sind diesen in bezug auf den Farbbon, die Löslichkeit, die Affinität zu den erwähnten Textilfasern, die sehr gute Lichtechtheit und die gute Echtheit hinsichtlich des Abfärbens beim Dämpfen sehr ähnlich.
  • Die bei dem vorliegenden Verfahren verwendeten Diazokomponenten können beispieIsweise durch Behandeln der entsprechenden i-Aminobenzol-4-ioxalkyläther mit Schwefelsäuremonohydrat erhalten werden.
  • Folgende Beispiele erläutern die Erfindung. Die Teile sind Gewichtsteile. Beispiel 1 Eine Suspension von 23,3 Teilen i-Amino-4-oxäthoxybenzolschivefelsäureester in 3ooTeilen Wasser, die 25 Teile 36prozentiger Salzsäure enthalten, wird bei io bis 15° C durch Zusatz von 7 Teilen Natriumnitrit- dianotiert. Die Lösung der so erhaltenen Diazoverbindung wird -nach dem Abkühlen auf 5° C einer eiskalten Lösung von io,8 Teilen 4-Methyl-1-Oxybenzol in 3oo Teilen Wasser zugesetzt, die 4 Teile Natriumhydroxyd enthalten und denen 31 Teile Natriumcarbonat zugegeben vr-arden sind. Die Kupplungsmischung wird kalt gehalten und gerührt, bis die Umsetzung beendet ist. Die Kupplungsmischung wird dann auf 5o° C erwärmt, mit 25 Teilen Natriumchlorid ausgesalzen, und der ausgefällte Monoazofarbstoff wird sodann erbfiltriert. Er wird als Paste oder in beliebiger Weise getrocknet aufbewahrt. Der Farbstoff ist hinsichtlich seiner Eigenschaften .ähnlich dem Farbstoff des Beispiels i des Hauptpatents.
  • i-Amino-4-@oxäth,oxybenzolschwefelsäureester wird in folgender Weise hergestellt: 15,3 Teile i-Aminobenzol-4-(3-,oxäthyläther werden allmählich 75 Teilen Schwefelsäuremonohydrat unter Umrühren zugesetzt. Das Rühren setzt man dann noch einige weitere Stunden fort. Die entstehende konzentrierte schwefelsaure Lösung wird dann in 2ooTeile Eis und SoTeile Wasser ausgegossen, worauf sich nach einigem Umrühren der i-Amino-4-@oxäthoxybenzolschwefelsäureester abscheidet, der nunmehr abfiltriert werden kann. Nach dem Waschen mit kaltem Wasser kann diese Verbindung aus warmem Wasser umkristallisiert werden. Gegebenenfalls kann auch die ganze wässerige Mischung zum Diazotieren, vorzugsweise jedoch nach dem Neutralisieren der größten Menge Schwefelsäure, verwendet werden.
  • Beispiel 2 Eine wässerige Lösung von 24,7 Teilen i-Amino-4-(3-,oxypropyloxybenzolschwefelsäureester in 3ooTeilen Wasser, das eine genügende Menge an Mineralsäure enthält, wird durch Zusatz von 7 Teilen Natriumnitrit in der üblichen Weise dianotiert. Die so erhaltene Diazoldsung wird nach dem Abkühlen auf 5° C einer eiskalten Lösung von io,8 Teilen 4-Methyl-i-,oxybenzol in 3oo Teilen Wasser, die 4 Teile Natriumhydroxyd enthält, zugesetzt. Vor und während dieses Zusatzes wird Natriumcarbonat in genügender Menge zugegeben, um die Kupplungsmischung immer gegen Lackmuspapier alkalisch zu halten. Die Kupplungsmischung wird kalt gehalten und umgerührt, bis die Umsetzung beendet ist. Die entstandene Farbstofflösung wird dann mit Natriumchlorid oder Natriumsulfat gesättigt und so lange gerührt, bis sich der Farbstoff abscheidet. Der erhaltene Monoazofarbstoff wird dann .abfiltriert und als Paste oder in beliebiger geeigneterWeise getrocknet aufbewahrt. Er ist hinsichtlich seiner Eigenschaften dem Farbstoff des Beispiels 4 des Hauptpatents ähnlich.
  • Beispiel 3 26,75 Teile i-Amino-3-chlor-4-oxäthoxybenzolschwefelsäureester werden dianotiert, und die Diazoverbindung wird mit io,8 Teilen 4-Mdthyl-i-oxybenzol in der im Beispiel i angegebenen Weise gekuppelt. Der entstandene Monoanafarbstoff wird ausgesalzen, erbfiltriert und dann getrocknet. Er ist hinsichtlich seiner Eigenschaften dem Farbstoff des Beispiels 5 des Hauptpatents ähnlich.
  • Beispiel 4 24,7 Teile i-Amino-3-methyl-4-Oxäth:oxybenzolschwefelsäureester werden dianotiert, und die Diazoverbindung wird mit io,BTeilen 4-Methyl-i-oxybenzol in der im Beispiel i beschriebenen Weise gekuppelt. Der erhaltene Monoazafarbstoff wird ausgesalzen, abfiltriert und dann getrocknet. Er ist hinsichtlich seiner Eigenschaften dem Farbstoff des Beispiels 6 des Hauptpatents ähnlich.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCi3: Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Monoazofarbstoffen nach Patent 645 4-3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diazoverbindungen aus i-Amino-4-oxalkoxybenz@lschwefelsäureestern, die im Kern noch durch eine Methylgruppe oder ein Chloratom substituiert sein können, aber keine Sulfonsäure-, Carbonsäure-,oder Nitrogruppen im Kern enthalten dürfen, mit 4-Methyl-i-oxybenzol kuppelt.
DEI56432D 1935-12-05 1936-11-24 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Expired DE673909C (de)

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