DE746076C - Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Disazofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Disazofarbstoffe

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DE746076C
DE746076C DEI54862D DEI0054862D DE746076C DE 746076 C DE746076 C DE 746076C DE I54862 D DEI54862 D DE I54862D DE I0054862 D DEI0054862 D DE I0054862D DE 746076 C DE746076 C DE 746076C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/44Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/78Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring with other reactive groups
    • C09B62/82Azo dyes
    • C09B62/83Disazo or polyazo dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Disazofarbstoffe Es wurde gefunden, daß man wasserlösliche, sekundäre Disazofarbstoffe erhält, wenn man einen diazotierten Monoaminoaryloxalkyläther mit einem in p-Stellung kuppelnden primären Amin der Benzol- oder Naphthalinreihe, das einen am Stickstoff gebundenen Methansulfonsäurerest enthalten kann, kuppelt, die erhaltene Aminoazoverbindung nach Abspaltung des etwa vorhandenen #-Sulfonsäurerestes diazotiert, die Diazoazöverbindung mit einem Phenol kuppelt, dabei die Komponenten so wählt, daß sie keine Stilfonsäure- oder Carboüsäuregruppen enthalten, und den so erhaltenen Disazofarbstoff in üblicher Weise in den Schwefelsäureester überführt.
  • In Abänderung dieses Verfahrens kann man auch den dianotierten Schwefelsäureester eines Monoaminoaryloxalkylätlhers mit einem in p-Stellung kuppelnden primären Amin der Benzol- oder Naphthalinreihe kuppel, die erhaltene Aminoazoverbindung diazotieren, die Diazoazoverbindung mit einem Phenol zum Disazofarbstoff vereinigen und dabei die Komponenten so wählen, daß sie keine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen enthalten.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten neuen Disazofarbstoffe sind zum Färben von Acetatkunstseide, Naturseide, zinnbeschwerter Seide, Wolle und Leder geeignet.
  • Die Diazokomponenten, welche eine Schwefelsäureestergruppe enthalten, können durch Behandeln der Monoaminoaryloxalkyläther niitSchwefelsäuremonohydrat erhalten werden.
  • Die neuen Farbstoffe sind insbesondere in Form ihrer Alkali- oder Ammoniumsalze in Wasser löslich. Sie besitzen ein gutes Ziehvermögen für Acetatkunstseide und können aus neutralem, alkalischem oder saurein Bade gefärbt werden. Die so erhaltenen gelben bis orangen Färbungen sind nicht phototrop, weisen gute Lichtechtheit auf und sind leicht ätzbar.
  • Gegenüber dem aus der Patentschrift _(695D. bekannten wasserlöslichen Monoazofarbstoff, der durch Kuppeln von nmonodiazotierter I,4-Diaminobenzol-2-sulfonsäure mit I-Oxy-4-methylbenzol erhältlich ist, besitzt der gemäß vorliegender Erfindung erhältliche wasserlösliche Disazofarbstoif von der Zusalnnmetnset7ung I-Amnino-4-nitro-2-oxymetlhoxvbernzolschwefelsäureester > I - Amino-3-mnetlhylbenzol -> I-Oxy-4-methylbenzol den Vorteil des besseren Ziehvermögens auf Acetatkunstseide.
  • In den folgenden Beispielen sind die Teile Gewichtsteile.
  • Beispiel I I53 Teile I-Amino-4-oxyätlhoxvbenzol werden in Von Teilen Wasser und 925 Teilen einer Io%igen Salzsäure gelöst und durch Zusatz von 69 Teilen Natriumnitrit dianotiert. Zu der auf 5°C abgekühlten Diazolösung gibt man unter Rühren eine Lösung von 143 Teilen I Aminonaphthalin in 7ooo Teilen Wasser und 37o Teilen Io%iger Salzsäure, die ebenfalls auf 5°C abgekühlt ist. Nach etwa einstündigem Rühren wird allmählich innerhalb 1/2 Stunde eine Lösung von 4oo Teilen kristallisiertem Natriumacetat in I4oo Teilen Wasser zum Kupplungsgemnisch gegeben. Nach beendeter Kupplung werden 1185 Teile Io%ige Salzsäure zum Kupplungsgemisch hinzugefügt, und die entstandene Aminoazoverbindung wird bei 5°C durch Zusatz von 72 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Das Rühren wird 3 Stunden lang fortgesetzt, tnd die Lösung der Diazoazoverbindung wird dann filtriert. Das Filtrat wird innerhalb 2o Minuten zu einer auf 5°C abgekühlten Lösung von 96 Teilen Phenol in 4ooo Teilen Wasser, welche 4o Teile Natriumhydroxyd und 4oo Teile wasserfreies Natriumncarbonat enthält, gegeben. Wenn die Kupplung beendet ist, wird die unlösliche Disazoverbindung abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die getrocknete Disazoverbindung wird zu einem Pulver gemahlen und dieses allmählich innerhalb I1/2 Stunden in l4oo Teile konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Die so erlhaltene Schwefelsäurelösung wird einige Stunden lang gerühlrt bis die Disazoverbindung in den Schwefelsäureester übergeführt ist. Das Umnsetzungsgemnisch wird dann in eine Mischung von Iooo Teilen Wasser und 4ooo Teilen Eis gegossen.
  • Der neue Farbstoff scheidet sich hierbei aus der Lösung ab wird filtriert und mit Wasser gewaschen. Die Farbstoffpaste wird mit einer genügenden Menge wässerigen Ammnoniaks gemahlen, um die noch zurückbleibende Schwefelsäure zu neutralisieren und umn den s sauren Farbstoff in das Ainnioniunisalz überzuführen. Die neutrale oder schwach alkalische Paste wird dann getroclktnet.
  • Der neue Farbstoff löst sich in warmem Wasser zu einer orangebraunen Lösung und färbt Acetatkunstseide in gelblichorangen Tönen von sehr guter Lichtechtheit.
  • Beispiel a I53 Teile I Amino-4-oxväthoxbenzol werden in der im Beispiel I angegebenen dianotiert, und die Lösung der Diazoverbindung wird unter Rühren zu einer Lösung von I53 Teilen I-Amnino-2, 5-dimnetlhoxylbenzol in 6ooo Teilen Wasser und 37o Teilen einer Io%igen Salzsäure gegeben. Die Temperatur dieser Lösung hält mnan auf Io°C.
  • Nach weiterem einstündigem Rühren wird eine Lösung von 2n5 Teilen kristallisiertem Natriumacetat in I2oo Teilen Wasser langsam denn Kupplungsgemisch zugefügt. Wenn die Kupplung beendet ist, werden 56o Teile einer Io%igen Salzsäure zum Kupphingsgemnisch gegeben, und die entstandene Anminoazoverbindung wird bei Io bis I5°C durch Zusatz von 7z Teilen Natriumnitrit dianotiert. Nach dreistündigem Rühren wird die so erhaltene Lösung der Diazoverbindung erforderlichenfalls filtriert, auf 5°y C abgekühlt und innerhalb 2o Minuten zu einer auf 5°C abgekühlten Lösung von 96 Teilen Phenol in 4ooo Teilen Wasser, welches 4o Teile Natriumhydroxyd und 36o Teile Natriumcarbonat enthält, gegeben.
  • Wenn die Kupplung beendet ist, wird die unlösliche Disazoverbindung alfiltriert, mit Wasser gut gewaschen und getrocknet.
  • Die getrocknete Disazoverbindung wird dann in der im Beispiel i beschriebenen Weise In den Schwefelsäureester übergeführt. Die wässerige Aufschwemmnung des nach dlemn Ausgießen der Schwefelsäurelösung auf ein Gemisch aus Eis und Wasser erhaltenen sauren Farbstoffs wird filtriert und die Farbstoffpaste mit 5%iger Natriuincliloidillösting gewaschen. Sie wird dann mit 2ooo Teilen Wasser verrührt, und die Aufschwemnmtung wird durch Zusatz von Natriuncarbonat alkalisch gemacht. Dann werden 8ooo Teile Wasser zur Aufschwenmmung zugefügt, die Mischung auf 6o°C erhitzt und der Schwefelsäureester durch Zusatz von Iooo Teilen Natriumchlorid ausgesalzen. Der Farbstoff wird danin abfiltriert und getrocknet.
  • Der neue Farbstoff stellt ein dunkelbraunes Pulver dar, welches sich in wlarmem Wasser zu einer rotstichig orangen Lösung löst und Acetatkunstseide aus neutralem I% Natrium-Chlorid enthaltenen Bade in rotstickig orangen Tönen färbt. . Beispiel 3 23.3 Teile des Schwefelsäureesters des 1-.-1n:irlo-.I-oxvätlioxv13enzols werden in 3()() Teilen Wasser, die ?5 Teile einer 3(@"l"igeil Salzsäure enthalten, durch Zusatz von 6,9Teilen Natriumnitrit dianotiert. Die so erhaltene Diazolösung wird. zu einer Lösung von I5,3 Teilen I-Amino-2, 5-dimethoxybenzol in 6oo Teilen Wasser, welches Io Teile einer 36%oigen Salzsäure enthält, gegeben. Hierbei wird das Kupplungsgemisch durch ständigen Zusatz von Natriumacetat schwach kongosauer gehalten. Wenn die Kupplung beendet ist, wird die entstandene Aminoazoverbindung nach dem Abscheiden und Wiederaufschwemmen in Wasser durch Zusatz von Natriumhydroxyd gelöst. Dann wird die Lösung mit 7 Teilen Natriumnitrit und darauf mit 35 Teilen einer 36%igen Salzsäure versetzt. Wenn die Dianotierung beendet ist, wird die Aufschwemnmung der so erhaltenen Diazoazoverbindung erforderlichenfalls filtriert, die Diazoazoverbindung mit 5%oiger. Natriumchloridlösung gewaschen und dann in 4oo Teilen kaltem Wasser nochmals aufgeschlämmt. Die so erhaltene Aufschwemmung gibt man dann zu einer eiskalten Lösung von 9,3 Teilen Phenol in 3oo Teilen Wasser, welches d4 Teile Natriumhydroxyd und 16 Teile wasserfreies Natriumcarbonat enthält. Wenn die Kupplung beendet ist, wird der entstandene Disazofarbstoff durch Aussahen mit 5 Raumprozent Natriumchlorid abgeschieden und filtriert.
  • Der erhaltene Farbstoff hat die gleiche Zusammensetzung wie der nach Beispiel a erhältliche Farbstoff und färbt AcetAlkunstseide aus neutralem, Io% Natriumchlorid enthaltendem Bade in rotstichig orangen Tönen von sehr guter Lichtechtheit.
  • Wenn in diesem Beispiel statt der 23,3 Teile des Schwefelsäureesters des IAmino-4-oxyäthoxybenzols. 24,7 Teile des Schwefelsäureesters des r Amino-4-y-oxypropyloxybenzols angewandt werden, entsteht ein Farbstoff, derbesser löslich ist und der Acetatkunstseide in ähnlichen rotstichig orangen,Tönen färbt. Beispiel4 Die durch Diazotieren von 23,3 Teilen des Schwefelsäureesters des I-Amino-4-oxyäthoxybenzols in der im Beispiel 3 angegebenen Weise erhalteneLösung wird mit 22,3Teilen I-amino-3-methylbenzol-N-#-methansulfonsaurem Natrium, welches in 3oo Teilen Wasser gelöst ist, in Gegenwart von Natriumacetat gekuppelt. Die so erhaltene Monoazoverbindung wird mit 2%iger Natronlauge bei 5o°C behandelt, um die Methansulfonsäuregruppe abzuspalten. Die erhaltene Lösung wird dann auf 15°C abgekühlt, durch Zusatz von 36%oiger Salzsäure fast lackmusneutral gestellt und mit ungefähr 2o Raumprozent Natriumchlorid ausgesalzen. Der so ausgefällte Aminoazofarbstoff wird abfiltriert, mit 25%oiger Natriumnchloridlösung gewaschen und in 8oo Teilen warmem Wasser wieder gelöst. Nach dem Abkühlen der Lösung auf 15°C wird sie mit 7 Teilen Natriumnitrit und dann mit 35 Teilen 36%oiger Salzsäure versetzt. Wenn die Dianotierung beendet ist, wird die entstandene Aufschwemmung auf 5°C abgekühlt und zu einer auf 5° C abgekühlten Lösung- von 9,3 Teilen Phehol in 300 Teilen Wasser, welche 4 Teile N atriumhydroxyd und 32 Teile wasserfreies Natriumcarbonat enthält, gegeben. Wenn die Kupplung beendet ist, wird der entstandene Disazofarbstoff durch Zusatz von 5 Raumprorzent Natriumcfilorid ausgesalzen, filtriert und getrocknet. Er färbt Acetatkunstseide aus neutralem, il% N atriumchlorid . enthaltendem Bade in orangen Tönen. Beispiel 5 23,3 Teile des Schwefelsäureesters des I Amino-4-oxyäthoxybenzols werden in der im Beispiel 3 beschriebenen Weise dianotiert, und die Diazoverbindung wird mit 14,3 Teilen I-Aminonaphthalin, das in 5oo Teilen Wasser und Io Teilen einer 36o%oigen Salzsäure gelöst ist, gekuppelt. Das Kupplungsgemisch wird hierbei durch ständigen Zusatz von Natriumacetat schwach kongosauer gehalten. Wenn die Kupplung beendet ist, wird die Lö-. sang der entstandenen Aminoazoverbindung durch Zusatz von N atriumnhydroxyd gegenüber Brillantgelbpapier alkalisch gemacht und das Gemisch auf' 55°C erwärmt, um die Aminoazoverbindung zu lösen. Der Lösung werden dann 7 Teile Natriumnitrit unter Rühren hinzugefügt, und die Mischung wird auf 'Zimmertemperatur abgekühlt. Darauf werden 35 Teile einer 36°/oigen Salzsäure zur Lösung zugegeben, und das Rühren z bis 3 Stunden lang fortgesetzt. Die Aufschwemn iung der so erhaltenen Diazoazoverbindung wird erforderlichenfalls filtriert, Wobei der Rückstand mit 5 o/oiger Natriumchloridlösung gewaschen und,dann in 6oo Teilen eiskaltem Wasser wieder aufgeschwemmt Wird. Die Aufschwemmüng der dianotierten Aminoazoverbindung wird zu einer eiskalten, in der im Beispiel 3 beschriebenen Weise hergestellten Lösung von 9,3 Teilen Phenol gegeben. Wenn die Kupplung beendet ist, wird der entstandene Disazofarbstoff -durch Erwärmen des Kupplungsgemisches auf 6o° C und Aussahen mit 5 Raumprozent Natriurnchlorid abgeschieden, filtriert und getrocknet. Er färbt Acetatkunstseide aus neutralem, 1% Natriumchlorid enthaltendem Bade in orangen Tönen von sehr guter Lichtechtheit.
  • Die folgende Zusammenstellung enthält eine Reihe weiterer nach vorliegendem Verfahren verwendbarer Kupplungskomponenten sowie die Farbtöne der mit den daraus erhältlichen Disazofarbstoffen hergestelltem Acetatkunstseidefärbungen.
    Schwefelsäureester der Disazoverbindungen aus:
    s
    Diazokomponente Weiterdiazotierbare Azokomponente Fachton
    Mittelkomponente
    i Amino-4-oxyäthoxy- i-Amino-2, 5-dimethoxybenzo1 i-Oxy-4-methylbenzol rotstichig orange
    Benlzo1
    desgl. desgl. i-Oxy-3, 5-dimethyl- orange
    Benzol
    desgl. desgl. i-Oxy-2-clhlorbenzol desgl.
    desgl. i-Amino-3-methylbenzol Phenol desgl.
    i-Amina-4-nitro-2-oxy- i-Amino-2-methoxy-5-methyl- Phenol desgl.
    äthoxybenzol Benzol
    desgl. Aminobenzol Phenol desgl.
    i - Amino - d4 - nitro - 2 - oxyäthoxybenzol (Schmelzpunkt 142'C) wird durch Acetylieren der Aminogruppe des 5-NitrO-2-aminoi-oxybenzols, Umwandlung der Acetvlamninoverbindung in das Natriumsalz, Kondensieren des Natriumsalzes mit Äthylenchlorhydrin und Abspalten der Acetylgruppe durch Verseifen hergestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Disazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen dianotierten Monoaminoaryloxalkyläther mit einem in p-Stellung kuppelnden primären Atnin der Benzol- oder Naphthalinreihe, das einen am Stickstoff gebundenen Methansulfonsäurerest enthalten kann, kuppelt, die erhaltene Aminoazoverbindung nach Abspaltung des etwa vorhandenen # Sulfonsäurerestes diazotiert, die Diazoazoverbindung mit einem Phenol kuppelt, dabei die Komponenten so wählt, daß sie keine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen enthalten, und den so erhaltenen Disazofarbstoff in üblicher Weise in den Schwefelsäureester überführt.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den dianotierten Schwefelsäureester eines Monoaminoaryloxalkyläthers mit einem in p-Stellung kuppelnden primären Amin der Benzol- oder Naphthalinreihe kuppelt, die erhaltene Amninoazoverbindung dianotiert, die Diazoazoverbindung mit einem Phenol zum Disazofarbstoff vereinigt und dabei die Komponenten so wählt, daß sie keine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen enthalten.
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