DE673425C - Einrichtung zum Setzen von Schraubbenfedern - Google Patents

Einrichtung zum Setzen von Schraubbenfedern

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DE673425C
DE673425C DEST54079D DEST054079D DE673425C DE 673425 C DE673425 C DE 673425C DE ST54079 D DEST54079 D DE ST54079D DE ST054079 D DEST054079 D DE ST054079D DE 673425 C DE673425 C DE 673425C
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DEST54079D
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Stotz Kontakt GmbH
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Stotz Kontakt GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F35/00Making springs from wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically
    • B21F3/04Coiling wire into particular forms helically externally on a mandrel or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

St 54079
Es sind Einrichtungen zum mechanischen Setzen von Schraubenfedern bekannt, die aus einem Druckstück bestehen, das in semer Achsrichtung bewegt wird und dabei die Schraubenfeder auf die gewünschte Höhe setzt. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ist die Federwickelmaschine mit der Setzeinrichtung verbunden, die letztere besteht aus vier parallel zueinander angeordneten, um eine gemeinsame Achse drehbaren Druckbolzen, von denen jeweils einer in der Achsrichtung der eben gewickelten Feder liegt, so daß diese nach dem Abschneiden auf den vor ihr liegenden Bolzen geschoben werden kann. Die vier Druckstangen-werden im Laufe des Herstellungsvorganges jeweils um 900 um ihre gemeinsame Achse gedreht, so daß stets ein Druckbolzen, auf dem eine zu setzende Feder ruht, einem Druckstück gegenüberliegt, das nunmehr unter Zurückschieben des Druckbolzens gegen Federwirkung die zu setzende Feder zusammendrückt. Diese vorbekannte Ausführung ist außerordentlich verwickelt in ihrem Aufbau, es sind besondere Schalt- und Getriebeeinrichtungen erforderlich, um den die vier Druckbolzen tragenden Setztisch absatzweise zu drehen und das Druckstück zu bewegen, und doch ist lediglich ein einmaliges Setzen der Feder möglich. '
Es ist ferner eine Ausführung bekannt, die lediglich zum Setzen der Feder dient und es erforderlich macht, daß die zu setzende Feder von Hand eingeführt wird. Auch diese vorbekannte Setzmaschine arbeitet mit vier Druckbolzen, die an einem drehbaren und in den jeweiligen Arbeitsstellungen verriegelbaren Setztisch angeordnet sind. Diese vorbekannte Setzmaschine gestattet ein mehrmaliges Setzen der Feder, doch ist zwischen dem jedesmaligen Setzvorgange ein Weiterdrehen des Setztisches erforderlich, so daß der gesamte Setzvorgang außerordentlich langsam vor sich geht. Überhaupt ist es ein Mangel der bisher bekannten Setzeinrichtungen, daß ihre Leistungsmöglichkeit eine stark begrenzte ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Setzen von Schraubenfedern, die ebenfalls aus einem in seiner Achsrichtung bewegbaren Druckstück besteht, aber wesentlich einfacher im Aufbau ist und 'ohne Schwierigkeit ein mehrmaliges Setzen der Federn gestattet. Die Einrichtung nach der Erfindung ist insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit Federwickeleinrichtungen gedacht und arbeitet in der Weise, daß unmittelbar aufeinanderfolgend ohne jedwede Zwischenbewegung der Feder diese gewickelt und anschließend gesetzt wird. Erreicht wird dies dadurch, daß der in der Achsrichtung der eben gewickelten, jedoch noch nicht abgeschnittenen Feder angeordnete Druckbolzen von einem Führungsbolzen durchsetzt und
\-oii einer Führungshülse umgeben wird .Druckbolzen, Führungsbolzen und Führungshülse werden dabei zweckmäßig in einem gemeinsamen Schlitten gelagert und sind gegeneinander federnd beweglich. Der Vorgang spielt sich in der Weise ab, daß nach Fertigwickeln der Feder der 'Führungsschlitten z.B. durch einen Nocken in der Achsrichtung des Druckbolzens bewegt wird, wobei sich zunächst die Führungshülse über die zu setzende Feder schiebt, anschließend der Führungsbolzen in die Feder eindringt und nunmehr der Druckbolzcn einmal oder mehrmals die Feder zusammendrückt. Die Feder erfährt also während des Setzens eine doppelte Führung, so daß ein außerordentlich genaues Setzen möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel nach der- Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die wesentlichen Teile der Setzeinrichtung sind an einem Gestelle befestigt, das mit einem Winkel b an der Federwickelvorrichtung angebracht wird. Das Gestell α besteht aus zwei Teilen c, d, die gegeneinander verstellbar sind und in ihrer gegenseitigen Lage durch einen Schraubbolzen e gehalten werden.
Im oberen Teil ist das Gestell« zu einer . . · ■ Führungshülse / ausgestaltet, in der ein Schlitten g verschiebbar angeordnet ist. Mit diesem Schlitten fest verbunden ist der Druckbolzcn h, der in seinem außerhalb der Hülse/ liegenden Teil als Rohr/ ausgebildet ist und hier zur Aufnahme einer Druckfeder/ dient. Diese Feder / vermag auf einen in dem Druckbolzen verschiebbaren Führungsbolzen k einzuwirken. Der Druckbolzen Ii ist umgeben von einer Führungshülse m, die unter der Wirkung einer weiteren Schraubenfeder η steht. Eine um das Rohr i gelegte dritte Schraubenfeder ο sorgt dafür, daß die einzelnen Teile in die in der Zeichnung dargestellte Ausgangsstellung geführt werden. Der Druckbolzen Λ liegt genau in der Achsrichtung der eben gewickelten, aber noch nicht abgeschnittenen Feder/?; die an sich bekannten und für die Erfindung unwesentlichen Federwickeleinrichtungen sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Am freien Ende des Rohres / ist eine Platte q und an dieser ein Bolzen r befestigt, dessen abgebogenes freies Ende s mit der Gabel t eines doppelarmigen Übertragungshebels 11 zusammenwirkt, der im Gestell a drehbar gelagert ist und an seinem freien Ende eine Rolle ν trägt. Diese wirkt zusammen mit einer Nockenscheibe w, die je nach der Zahl der vorzunehmenden Setzvorgänge einen Nocken λ: oder, wie gestrichelt angedeutet, noch einen oder weitere Nocken auf-'öo weist. Zum Antrieb der Nockenscheibe w dient die gestrichelt eingezeichnete Welle y, wobei es zweckmäßig ist, eine solche Welle zu wählen, die sich sowieso in der Federwickelvorrichtung befindet. Bekannte Wickelvorrichtungen haben zwei Hauptantriebsweilen, außer der in der Zeichnung gestrichelt angeordneten noch eine weitere weiter ■pbeiiiiegen.de. Je nachdem, ob Federn mit Rechtsgang oder mit Linksgang gewickelt werden sollen, wird die Fcderwickeleinrichtung mit der einen oder anderen Häuptantriebswelle verbunden. Die zweite jeweils vorhandene freie Hauptantriebswelle kann also zum Antrieb der Setzeinrichtung dienen, so daß besondere Antriebsmittel entfallen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Beim Drehen der Nockenscheibe w gelangt der Nocken χ in den Bereich der Rolle ν und dreht den Hebel ti entgegen dem Uhrzeiger. Dadurch wird unter Vermittlun.'T der Stange/" und der Platte? der DruckboU zen Ii und damit der Schlitten g nach der zu setzenden Feder ρ zu bewegt. Hierbei tritt zunächst die Führungshülse tn über die zu setzende Feder p, diese Arbeitsstellung ist in der Zeichnung gestrichelt dargestellt, bei der weiteren Bewegung des Druckbolzens h wird die Feder 11 zusammengedrückt, der Stift A tritt in die Feder ρ ein und führt diese nunmehr auch innen. Schließlich gelangt, unter Zusammendrücken der Feder/, der Druckbolzen h an die Feder/? und drückt sie zusammen. Der etwa vorhandene zweite Nokken, in der Scheibe w gestrichelt angedeutet, ist nicht so hoch, daß die Führungshülse in und der Führungsstift k zwischen den beiden Setzvorgiängen ihre gestrichelt gezeichnete Arbeitsstellung verlassen, sondern lediglich der Druckbolzen Ii ein wenig zurückgeführt wird, um dann anschließend erneut die Feder/? zusammenzudrücken. Beim Abgleiten der Rolle ν vom Nocken Ji führt die inzwischen zusammengedrückte Feder ο die Teile unter Entspannung der beiden Federn j, n in die gezeichnete Ausgangsstellung zurück. Nach dem beendeten Setzen der Feder/? wird diese abgeschnitten.
Der Vorteil des Erfmdungsgegenstandes besteht insbesondere in der Einfachheit der Ausbildung der Setzeinrichtung und damit verbunden in der bedeutenden Leistungssteigerung. Versuche haben ergeben, daß mit der Einrichtung nach der Erlind ung Schraubenfedern bis zu 120 und mehr in der Minute gesetzt werden können. Die Setzeinrichtung 11S mit Ausnahme der Nockenscheibe w ist durch das Gestell α zu einem Teil für sich gestaltet, der handlich ist und ohne Schwierigkeit an jeder bereits vorhandenen Wickelmaschine angebracht -werden' kann. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht auch darin, daß es ohne nennenswerte Abände-
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rung möglich ist, auch konische Federn zu setzen. Es bedarf lediglich einer Anpassung der Führungshülse in an die Form der Konus- j feder, ein Führungsbolzen k ist bei derartigen j Federn meist überhaupt nicht erforderlich, der Druckbogen Ii muß so ausgebildet sein, daß er beim Auftrcffcn auf die Feder diese zusammendrückt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Setzen von Schraubenfedern, - bestehend aus einem in seiner Achsrichtung bewegbaren Druckbolzen, der die Feder zusammendrückt, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Achsrichtung der eben gewickelten, jedoch noch nicht abgeschnittenen Feder (p) angeordnete Druckbolzen (A) von einem Führungsbolzen (Ji) durchsetzt und von einer Führungshülsc (ni) umgeben ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (Aj, der Führungsbolzcn (Ii) und die Führungshülsc (in), gegeneinander federnd beweglich, in einem gemeinsamen Schlitten (g) gelagert sind.
3. Einrichtung nach Anspruch-1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Setzeinrichtung eine Nockenscheibe (ii') dient, die von einer zur Fedcrwickelvorrichtung gehörigen Welle (y) angetrieben wird und ihrerseits auf einen Übertragungshcbel (κ) einwirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile (g, h, j, k, /;?„ n,} o, q\, r, u) der Setzeinrichtung mit Ausnahme der Antriebsnockenscheibe (ii') an einem gemeinsamen Traggestell (α) befestigt sind.
5. Einrichtung nach - Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (α) aus zwei gegeneinander einstellbaren Teilen (c, d) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST54079D 1935-11-02 1935-11-02 Einrichtung zum Setzen von Schraubbenfedern Expired DE673425C (de)

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