DE704302C - Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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Publication number
DE704302C
DE704302C DEM138538D DEM0138538D DE704302C DE 704302 C DE704302 C DE 704302C DE M138538 D DEM138538 D DE M138538D DE M0138538 D DEM0138538 D DE M0138538D DE 704302 C DE704302 C DE 704302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
line
casting
vice
lever
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Expired
Application number
DEM138538D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Sckrabei
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH filed Critical Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE704302C publication Critical patent/DE704302C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/38Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands

Landscapes

  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Gegenstand- ' des Hauptpatents ist ein Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, dessen Backen zum Ausfüllen oder Einmitten einer Matrizenzeile einzeln oder gemeinsam mit der Ausschließstange durch eine einstellbare Kupplung zu verbinden sind, wobei die Kupplung durch den Hub des Gießschlittens über einen vorsteuerbaren Mitnehmer eingestellt-und später in die Ausgangslage zurückgeführt wird, der nur dann, wenn die Zeile die eingestellte Länge um einen bestimmten Betrag nicht erreicht, durch einen bereits im Sammler wirkenden Anschlag eingerückt wird.
  • Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausbildung" der Einrichtung nach dem Hauptpatent und bezweckt eine Vereinfachung der Mittel zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten der Ausfüll- und Einmittvorrichtung, wobei gleichzeitig eine erhöhte übersichtlichkeit erreicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine schaubildliche Darstellung eines Teiles der Setzmaschine mit der Einrichtung gemäß der Erfindung und Fig. a einen Grundriß eines Teiles von Fig. i in vergrößertem Maßstab.
  • Wie bei dem Hauptpatent ist i der sog. Sammlerschlitten, gegen den sich die ausgelösten, in der üblichen Weise herabfallenden Matrizen legen und der sich dabei vorwärts bewegt. Der Sammlerschlitten trägt eine Einteilung So, auf der die gewünschte Zeilenlänge mittels der Zeil_eneirstellvorrichtung 81 festgelegt wird. Gemäß der Erfindung ist an dem Sammlerschlitten schwenkbar ein Arm 32 vorgesehen, dessen zweites Ende gelenkig an einen Schieber 83 anfaßt. Der Schieber 83 ist in zwei an dein Maschinengestell angebrachten Ohren oder Ansätzen 8.1, 85 verschiebbar gelagert. Er kann gegenüber dem Angriffspunkt des Armes 8z eingestellt werden, d. h. er gleitet in einer entsprechenden Bohrung des Endes des Armes 82 und kann in der jeweils eingestellten Lage durch eine Stellschraube 86 festgestellt werden. An dem Arm 82 ist auch noch ein Zeiger S7 vorgesehen, mit dessen Hilfe man die Einstellung des Schiebers 83 gegenüber dem Arm 82 vornehmen kann. Der Zeiger 57 wirkt mit einer Skala 88 auf dem -Schieber 83 zusammen. Die Skala So ist in üblicher Weise nach Cicero eingeteilt; sie beginnt mit etwa q. Cicero, also der kürzesten zu setzenden Zeile, und endigt mit etwa 3:1 Cicero. Die Skala SS hat eine entsprechende Eisheilung, aber umbekehrt, d. h. sie beginnt links mit 3 . Cicero und endet rechts mit _ 4. Cicero; die einzelnen Entfernungen entsprechen -aller hier -nicht genau z Cicero, vielmehr ist eine Verkürzung der einzelnen Maße um etwa ioo;'t# vorgenommen worden, also um denjenigen Betrag, um den eine in der üblichen "'eise gesetzte Zeile durch die Spatien gespreizt werden kann. An dein linken Ende trägt der Schieber S3 einen Stoßfinger 89, der .federnd in einer an dem Schieber angebrachten Hülse 9o gelagert ist. Eine in der Hülse 9o angeordnete Feder 9i drückt den Stoßfinger nach außen, und ein in einem Schlitz laufender Stift 92 dient zur Hubbegrenzung.
  • Der Finger 89 kommt, wenn sich der Sammlerschlitten beim Sammeln der Zeile nach links bewegt, in Eingriff mit dem Arm 93 eines um einen Zapfen 9.4 am Schraub--stock gelagerten Winkellicbels, dessen zweiter Irin 95 hakenförmig ausgebildet ist. Dieser hakenförmige Teil greift um eine Stange 96, die-in einem Schlitz eines Führungsteiles 97 geführt ist, so daß sie sich in der Richtung von- vorn nach leinten in dem Schlitz bewegen.-und außerdem eine Auf- und Abwärtsbetvegung ausführen kann. Das untere Ende der Stange 96 ist an einen Zapfen 98-- angelenkt, der an dem einen Ende des in bekannter Weise ausgebildeten Einrückhebels 99 für die Ausfüll- und Einmittvorrichtung sitzt und bei früheren Ausführungsformen als Handgriff zum Ein- und Ausschälten dieser Vorrichtung- ausgebildet war. Eine Feder l:no; die einerseits am Maschinengestell- und anderseits an den Zapfen 98 anfaßt, hält den Zapfen und damit auch die Stange 96 in der oberen Lage. An dem Gießschlitten i o t der 1NIaschine ist nun ein Ansatz io2 vorgesehen, der so angebracht ist, daß er beim Niedergang des Gießschlittens auf den Kopf der Stange 96 auftrifft und diesen niederdrückt, sofern sie sich in der hinteren, also in der Zeichnung ausgezogen gezeichneten Lage befindet. Ist dagegen die Stange 96 in die strichpunktiert gezeichnete Lage umgeschaltet, dann geht der Ansatz i o2 an ihr vorbei. Schließlich ist noch am Gießschlitten ein Ansatz io3 vorgesehen und an der Stange 96 ein mit diesem zusammenwirkender Ansatz i o4. Diese beiden Ansätze kommen bei der Aufwärtsbewegung des Gießschlittens dann miteinander in Eingriff, wenn sich die Stäee 96i11 der vorderen, also in der strichpunktierten Lage befindet, und durch das Anschlagen der Ansätze gegeneinander wird die Stange 96 wieder in die ausgezogen gezeichnete Lage zurückgeschoben.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist demnach folgende: Wenn eine Zeile von beispielsweise--3aCi# cero Länge gesetzt werden soll, dann werden sowohl die Einstellvorrichtung 8 i als auch der Zeiger 87 auf den beiden ,Skalen 8o und 88 auf 3o Cicero eingestellt. Der vordere Finger des Sammlerschlittens muß also einen Weg von 3o Cicero nach links zurücklegen, bis die Zeile vollständig gesammelt ist. Da die Zeile aber Spatien enthält, genügen auch schon 27 Cicero. Wenn die Zeile zwischen 27 und 3o Cicero lang gesetzt ist, muß eine volle Zeile gegossen werden, und die Einmitt-und Ausfüllvorrichtung muß ausgeschaltet bleiben.
  • Der Stößer 89, der zum Ein- und Ausschalten der Einmitt- und Ausfüllvöprichtung dient, muß so weit nach rechts eingestellt sein, daß er erst bei einem Wege des Sammlerschlittens von 27 bis 30 Cicero Länge in Tätigkeit treten, d. h. mit dem Winkelhebel 93 in Eingriff kommen kann. Aus diesem Grunde ist die Skala 88 umgekehrt. wie die Skala So, d. h. der Schieber 83 -wird bei der Einstellung auf eine größere Zeile nachreehts verschoben, damit er erst später in die Ärbeitsstellung gegenüber dem Winkelhebel 93, 95 geigt. Außerdem hat, wie bereits oben erwähnt, die Skala 88 eine um etwa 1-o90 kleinere ; Skala. -Wenn demnach eine @instetlung der Skala So um z. B. 30 Cicero größere Länge erfolgt, wird gleichzeitig -der Schieber S3 -infolge der kleineren Einteilung der Skala 88 nur um @ etwa z7 Cioero nach rechts verschoben,- wenn der Zeiger 87 3o:Cicero anzeigt. Es würde also bei einer Zeihe von 3o Cicero der - Stößer 89 -- schon-- dann gegen den Hebel 93 treffen, wenn 27 Cicero gesetzt sind. Durch das Antreffen des Stößers 89 gegen den Winkelhebel 93, 95 wird die Stange 96 in die strichpunktierte Lage, also nach vorn geschaltet. Wird dann die Maschine eingerückt, so geht der Arbeitsgang in der üblichen Weise vor sich. Die Zeile wird auf volle Länge gegossen, da der Ansatz rot beim Niedergang des Gießschlittens I o I an der Stange 96 vorbeigeht, also diese Stange und auch den Umschalthebel99 für die Einrnitt- und Ausfüllvorrichtung unbeeinflußt läßt. Wenn sich dann der Gießschlitten aufwärts bewegt, wird die Stange 96 durch den Eingriff der beiden Anschläge 103 und 104 miteinander wieder in die ausgezogen gezeichnete Anfangslage zurückgebracht.
  • Ist die Zeile zu kurz gesetzt, also beträgt sie beispielsweise nur 25 oder 26 Cicero oder auch weniger, dann kommt der Stößer 89 nicht in den Bereich des Hebels 93, 95; letzterer bleibt also unverändert, so daß auch die Stange 96 ihre hintere, ausgezogen gezeichnete Lage beibehält. Bei der Abwärtsbewegung des Gießschlittens trifft infolgedessen der Ansatz 102 auf die Stange auf, drückt sie nieder und schaltet dadurch den Hebel99 um, so daß die Einmitt- und Ausfüllvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und an Stelle einer vollen Zeile .eine Ausgangszeile hergestellt wird.
  • Die Federung des Stößers 89 ist notwendig, damit er die Umschaltung auch innerhalb der Skalenunterschiede, also bei dem beschriebenen Beispiel zwischen 27 und 30 Cicero, vornehmen kann. Ist die Zeile auf volle 3o Cicero gesetzt, dann wird der Stößer 89 um 3 Cicero entgegen der Wirkung der Feder 9 i nach innen gedrückt.
  • Geht der Gießschlitten nach dem Gießen einer Ausgangszeile wieder hoch, dann schaltet die Feder ioo die Eüunitt- und Ausfüllvorrichtung wieder aus, so daß die nächste Zeile wieder auf volle Länge gegossen werden kann, sofern sie lang genug gesetzt wird.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: i. Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, dessen Backen zum Ausfüllen oder Einmitten einer Matrizenzeile einzeln oder gemeinsam mit der Ausschließstange durch eine einstellbare Kupplung zu verbinden sind, wobei die Kupplung durch den Hub des Gießschlittens über einen vorsteuerbaren Mitnehmer eingestellt und später in die Ausgangslage zurückgeführt wird, der nur dann, wenn die Zeile die .eingestellte Länge um einen bestimmten Betrag nicht erreicht, durch einen bereits im Sammler wirkenden Anschlag eingerückt wird, nach Patent 679 6 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag ein mit dem Sammlerschlitten (i) einstellbar verbundener Schieber (83) dient, der mit seinem dem Gießschlitten (i o i) zugekehrten Ende ein, den vorsteuerbaren Mitnehmer bildendes Hebelwerk (93, 95, 96) steuert, das am Schraubstock angeordnet ist und z. B. durch eine Feder ständig in der Ausschaltlage gehalten wird.
  2. 2. Schraubstock nach Anspruch i, dadurch @ gekennzeichnet, daß an dem Gießschlitten einerseits und dem Hebel (96) des Hebelwerks anderseits je ein Anschlag (io3, 104) vorgesehen ist und die Anschläge bei der Aufwärtsbewegung des Gießschlittens in Eingriff kommen und den Hebel (96), falls er sich in der Lage befindet, in der er von dem Gießschlitten bei dessen Niedergang unbeeinflußt bleibt, in die andere Schaltstellung bringen.
DEM138538D 1937-07-02 1937-07-02 Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine Expired DE704302C (de)

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DE (1) DE704302C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896352C (de) * 1949-03-11 1953-11-12 Mergenthaler Linotype Gmbh Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896352C (de) * 1949-03-11 1953-11-12 Mergenthaler Linotype Gmbh Schraubstock einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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