DE668734C - Fluoreszenzschirm - Google Patents

Fluoreszenzschirm

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Publication number
DE668734C
DE668734C DES102437D DES0102437D DE668734C DE 668734 C DE668734 C DE 668734C DE S102437 D DES102437 D DE S102437D DE S0102437 D DES0102437 D DE S0102437D DE 668734 C DE668734 C DE 668734C
Authority
DE
Germany
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color
fluorescent screen
colored
fluorescent
binders
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Expired
Application number
DES102437D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Joseph Heinrich Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
Application filed by Siemens Reiniger Werke AG filed Critical Siemens Reiniger Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE668734C publication Critical patent/DE668734C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K4/00Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Fluoreszenzschirm Gemäß dem Hauptpatent ist, um die Zeichenschärfe von Fluoreszenzschirmen zu verbessern, die aktive Schicht bzw. deren Bindemittel mit einem das von ihr .ausgehende Licht stark absorbierenden Farbstoff angefärbt.
  • Diese Verbesserung der Zeichenschärfe, die in erster Linie bei Verstärkungsschirmen angestrebt wird, läßt sich auch bei Leuchtschirmen erzielen. Blei Verstärkungsschirmen, deren aktive Schicht angefärbt ist, wird mit in Kauf genommen, daß der Verstärkungsfaktor vermindert wird. Bei der Anwendung der Mittel gemäß dem Hauptpatent auf Leuchtschirme ist dementsprechend Beine Vermin.derung dei. Helligkeit zu -erwarten.
  • Gemäß der Erfindung wird eine solche Helligkeitsverminderung dadurch vermieden, daß die aktive Schicht mit Farbstoffen angefärbt wird, die das Fluoreszenzlicht nur teilweise (.einen bestimmten Teil des Spektrums) absorbieren und dadurch die spektrale Zusammensetzung des emittierten Lichtes ändern. Die beste Wirkung wird dabei erzielt, wenn die Anfärbung so gewählt wird, daß das emittierte Licht, entsprechend der maximalen Farbenempfindlichkeit des Auges, gelb oder gelbgrün erscheint. Es kann dabei entweder die Leuchtmasse angefärbt und mit ungefärbten Bindemitteln in bekannter Weise zu Schirmen verarbeitet werden .oder der Farbstoff dem Bindemittel vor der Verarbeitung zugesetzt werden. Es sind sowohl organische als auch anorganische Farbstoffe sowie Mischungen verschiedener Farbstoff-, verwendbar.
  • Zur Herstellung von Leuchtschirmen k.ommen besonders Zinksilicat und Cadmiumwolframat in Frage. Als Vorzug des Zinksilcatschirmes gilt seine grüne Fluoreszenzfarbe, -während sein Nachteil darin besteht, daß das Zinksilicat nicht frei von Nachleuchten ist. Bei Cadmiumwolframatschirmen ist es vorteilhaft, daß sie nicht nachleuchten; sie -werden deshalb als Leuchtschirme, trotz ihrer wenig günstigen blaßblauen Fluoreszenzfarbe, häufig benutzt.
  • Durch die Anwendung in beliebig herstellbarer Farbnuance gelb bis grün gefärbter Cadmiumwolframatschirme ist es gemäß der Erfindung möglich, die Vorteile der beiden bekannten Schirmarten zu vereinigen und dazu noch gemäß dem Hauptpatent die Zeichenschärfe zu verbessern. Der Grad der Verbesserung der Zeichenschärfe hängt selbstverständlich vom Grad der Anfärbung ab. Außerdem ist es ermöglicht, Leuchtmassen, die wegen der wenig geeigneten Farbe ihres Fluoreszenzlichtes bisher für Leuchtschirme nicht geeignet waren, z. B. Caldiumwolframat, zu verwenden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß es möglich ist, die Farbe des Fluomeszenzlichtes auch dem Auge eines Beobachters mit anormaler Farbenempfindlichkeit anzupassen.
  • Beispiele , r. Aus geeigneten Bindemitteln (z. B. Gelluloseestern) und 409 Cadmiumwolframat wird ein Schirm von der Größe 18 X 24 cm hergestellt. Dem Bindemittel wird vor dem Gießen i mg Brillantgrün in alkoholischer Lösung zugesetzt. Der Schirm zeigt eine wesentliche Verbesserung der Zeichenschärfe und eine angenehme grüne Lumineszenzfarbe. Die Helligkeit des Schirmes scheint trotz der Anfärbung gegenüber der Helligkeit des nicht angefärbten Schirmes nicht vermindert.
  • 2. Dem Bindemittel eines in gleicher Weise wie in Beispiel i hergestellten Cadmiumwolframatschirmes werden vor dem Gießen io mg Fluoreszein oder 4o mg Chinolingelb oder 4o mg Auramin in :einem geeigneten Lösungsmittel zugesetzt. Der Schirm erscheint grüngelb bzw. gelb, zeigt eine verbesserte Zeichenschärfe und erscheint, da die Farbe dem Empfindlichlzeitsmaximum des Auges entspricht, heller ,als . der nicht angefärbte Schirm.
  • 3. Dem Bindemittel eines in gleicher Weise wie in Beispiel i hergestellten Cadmiumwolframatschirmes werden vor dem Gießen io mg Chrysoidin zugesetzt. Der Schirm zeigt eine hellbraune Lumineszenzfarbe und starke Verbesserung der Zeichenschärfe, ohne daß eine wesentliche Helligkeitsabnahmne bemerkbar ist.
  • 4. Dein Bindemittel eines in gleicher Weise wie in Beispiel i hergestellten Cadmiumwolframatschirmes werden vor dem Gießen 40m9 Jod in alkoholischer Lösung zugesetzt. Der Schirm zeigt olivgrüne Fluoreszenz, verbesserte Zeichenschärfe und ausreichende Eine ähnliche Wirkung wie in den angeführten Beispielen wird .auch erzielt, wenn Bindemittel verwendet werden, die eine Eigenfarbe aufweisen, z. B. natürliche oder synthetische Harze, die für sich allein .oder in Mischung mit anderen gefärbten oder ungefärbten Bindemitteln verwendet werden können. Z. B. können als Bindemittel Orange-oder Rubinschellacklösungen für sich oder in Verbindung mit Celluloseesterlösungen verwendet werden. Die so hergestellten Schirme weisen neben den Vorteilen der angefärbten Schirme noch die besonderen Vorteile der natürlichen oder synthetischen Harze auf, wie besondere Härte und Glanz und gesteigerte Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Einflüsse.
    gkeit.
    äerkenswert ist, daß oft schon durch
    `.dentlich geringe Farbstoffmengen die
    bßbgchtib e Wirkung erzielt werden kann.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜcHE: i. Fluoreszenzschirmnach Patent 66o 874, insbesondere für Röntgendurchleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Schicht bzw. allein deren Bindemittel mit einem Farbstoff angefärbt ist, der die spektrale Zusammensetzung des Fluo@res> zenzlichtes ändert.
  2. 2. Fluomeszenzschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe des von dem Schirm ausgehenden Lichtes der Farbempfindlichkeit des Auges des Beobachters angepaßt ist.
  3. 3. Fluoreszenzschirm nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bindemittel, die eine Eigenfarbe aufweiseh, z. B. . Harze, für sich oder in Mischung mit anderen gefärbten oder ungefärbten Bindemitteln, z. B. Celluloseestern, verwendet werden.
DES102437D 1931-12-17 1931-12-17 Fluoreszenzschirm Expired DE668734C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011277B (de) * 1956-01-07 1957-06-27 Elisabeth Christine Petri Roentgenfilm mit verbesserter Zeichenschaerfe
DE1012954B (de) * 1955-02-25 1957-08-01 Reich Robert W Elektronenstrahlroehre zur Wiedergabe farbiger Fernsehbilder
DE1039361B (de) * 1956-09-29 1958-09-18 Standard Elektrik Lorenz Ag Leuchtschirm

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DE1011277B (de) * 1956-01-07 1957-06-27 Elisabeth Christine Petri Roentgenfilm mit verbesserter Zeichenschaerfe
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