DE887732C - Leuchtschirm - Google Patents

Leuchtschirm

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DE887732C
DE887732C DES7750D DES0007750D DE887732C DE 887732 C DE887732 C DE 887732C DE S7750 D DES7750 D DE S7750D DE S0007750 D DES0007750 D DE S0007750D DE 887732 C DE887732 C DE 887732C
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DE
Germany
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layer
luminous
luminescent screen
screen according
phosphor
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Expired
Application number
DES7750D
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English (en)
Inventor
Josef Heinrich Dr Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE887732C publication Critical patent/DE887732C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K4/00Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Leuchtschirm Es isst bereits bekannt, für die Leuchtschicht von Leuchtschirmen Mischungen aus verschiedenartig aufleuchtenden Stoffen (Leuchtstoffen) zu verwenden, um auf diese Weise Mlischfarben des Lumineszenzlichtes zu erzielen. (Unter Lumineszenz ist bekanntlich sowohl Fluoreszenz als auch Phosphoreszenz zu verstehen.) Da die verschiedenen Leuchtstoffe verschiedenes, und zwar vielfach weitgehend verschiedenes spezifisches Gewicht aufweisen, ist aus solchen Mischungen praktisch kaium eine homogene (gleiamäßig leuchtende) Leuchtschicht he.rstellbar. Die verschieden schweren Leuchtstoffe sedimentieren nämlich verschieden schnell, so daß bei der üblichen Herstellung der Leuchtschicht ein teilweises Entmischen eintritt. Die Folge davon ifst, daß die Leuchtfarbe der so hergestellten Leuchtschirme von kleinen Verschiedenheiten bei der Herstellung so stark abhängig ist, daß es schwer möglich ist, die Farbe des L umineszenzlichtes genau vorauszubestimmen, es können sogar verschiedene Stellen des Leuchtschirmes verschiedene Lumineszenzli@chtfarben zeigen, so daß der Schirm fleckig erscheint.
  • Gemäß der Erfindung las,s,en sich diese Schwierigkeiten dadurch vermeiden, daß der Leuchtschirm, dessen Leuchtschicht verschiedene Louchtstoffe enthält. mindestens zwei Einzelschichten aufweist. Zweckmäßig ist es, wenn jede Einzelschicht nur einen Leuchtstoff bzw. nur Leuchtstoffe gleichen oder nahezu gleichen spezifischen Gewichtes enthält. Solche Leuchtschirme weisen, wenn die Leuchtschicht unsymmetrisch aufgebaut ist, außer dem Vorteil reproduzierbarer und gleichmäßiger Leuchtfarbe noch die vorteilhafte Eigenschaft auf, daß die beiden Seiten des Leuchtschirmes verschiedene Leuchtfarbe zeigen. Enthält beispielsweise bei einem zweischichtigen Leuchtschirm gemäß der Erfindung die eine Schicht blau fuoreszierendes Kadmium-WoIframat, die andere Schicht gelb fluoreszierendes Zink-Kadmium-Sulfid, so zeigt ein solcher Schirm auf der einen Seite hellgrüne, auf der anderen Seite blaugrüne Fluoreszenz. Diese Eigenschaft ist z. B. für ,die Röntgendurchleuchtung wertvoll, ,da in der Röntgendiagnostik vielfach für verschiedene Anwendungsbereiche verschiedenfarbig aufleuchtende Leuchtschirme verwendet werden. Gemäß der Erfindung kann durch. geeignete Gestaltung des Schirmrah mens bzw. in Verbindung mit einer auswechselbaren oder umklappbaren Bleiglasscheibe erreicht werden, daß statt zweier Leuchtschirme nur ein Leuchtschirm zur Verfügung steht, der auf der einen Seite eine Leuchtfarbe aufweist, die von der Leuchtfarbe der anderen Seite verschieden ist.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Leuchtschi.Tmes besteht darin, daß, wenn einer der verwendeten Leuchtstoffe geringes Nachleuchten zeigt, dieses Nachleuchten, das bekanntlich verhältnismäßig geringe Intensität hat, durch eine nachleuchtfreie Schicht, die :auch eine besondere Filterschicht oder eine Schicht mit angefärbtem Bindemittel sein kann, absorbiert wird, bei einem solchen Schirm ist also auch jenes Nachleuchten ganz oder teilweise beseitigt, das vorhanden wäre, wenn die verwendeten Leuchtstoffe als Gemisch in einer eineiigen Schicht enthalten wären. Auch kann bei dem neuen Schirm, beispielsweise bei Verwendung eines. gegen Tageslicht empfindlichen Leuchtstoffes, @dieser durch eine darüber liegende, für Tageslicht nicht empfindliche Schicht (Filterschicht) oder durch ein entsprechend angefärbtes Bindemittel vor schädlicher Einwirkung geschützt werden. Die Reihenfolge -der Schichten ist beliebig; so können beispielsweise in bezug auf eine mittlere Schicht, Einzelschichten gleicher Beschaffenheit in gleicher Reihenfolge angeordnet sein.
  • Die Herstellung solcher Mehrfachschichten kann auf verschiedene Weise erfolgen. So können die einzellnen Schichten in der an sich bekannten Weise übereinandergegossen werden, wobei z. B. als Bindemittel der ersten Schicht Acetylrcelliilos,e dient. Über die erste Schicht wird eine Schicht, mit \itrocellulose als Bindemittel, gelöst in Amylarztat; gegossen; über diese zweite Schicht kann eine dritte Schicht, mit Cellulose.äther als Bindemittel, gelöst in Benzol oder Toluol, gegossen werden und darüber erforderlichenfalls eine vierte Schicht mit Gelatine als Bindemittel. Den Bindemitteln könnten dieerforderlichen Weichmachungs-, Stabilisierungs-und Verschnittmittel zugesetzt sein. Die Schichten können auch nach anderen bekannten Verfah ren hergestelit werden, z. B. dadurch, daß das Bindemittel auf eine Unterlage, von der es gegebenenfaäls nach Fertigstellung der Leuchtschicht abgelöst werden kann, aufgetragen und auf die haftfähige Bindemittelschicht der Leuchtstoffe aufgestreut, der Überschuß entfernt und erforderlichenfalls der Leuchtstoff in das Bindemittel eingewalzt wird. Nach .dem Trocknen wird das Bindemittel nach bekannten Härtungsverfahren unlöslich gemacht und dann die nächste Schicht in gleicher Weise hergestellt.. Nach diesem Verfahren können beliebig viele, verschiedene Leuchtstoffe enthaltende Schichten übereinander angeordnet werden. Bei diesem Herstellungsverfahren spielt zwar das Sedimentieren keine Rolle, wohl aber das Entmischen beim Auftragen bzw. bei der überschußentfernung.
  • Einzelne der übereinander angeordnetem Schichten können auch mehrere Leuchtstoffe enthalten, sofern diese Leuchtstoffe ohne Schwierigkeiten miteinandex mischbar sind; z. B. kann bei der Verwendung von Zink-Selfid als Leuchtstoff eine der Schichten aus einer Mischung von verschieden sensibilisierten Zinksulfiden bestehen; eine andere Schicht kann irgendeinen anderen Leuchtstoff, etwa Kadmium-Wolframat, enthalten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r.. Leuchtschirm, dessen Leuchtschicht verschiedente Leuchtstoffe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtschicht mindestens zwei Einzelschichten aufweist, die in bezug auf den darin enthaltenen Leuchtstoff verschieden, in bezug auf das Verhältnis von Bindemittel und Leuchtstoff annähernd .gleich sind.
  2. 2. Leuchtschirm nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelschicht (beliebiger Ducke) nur einen Leuchtstoff enthält.
  3. 3. Leuchtschicht nach Anspruch u oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, in bezug auf eine mittlere Einzelleuahtschvcht, Einzelschichten gleicher Beschaffenheit in gleicher Reihenfolige angeordnet sind. 4.. Leuchtschirm nach Anspruch ti, 2. oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer, gegebenenfalls für Lischt durchlässigen und für Röntgenstrahlen undurchlässigen Unterlage umklappbar angebracht ist. 5. Leuchtschirm nach Anspruch 11, 2, 3 oder q, gekennzeichnet durch Schichten mit Filterwirkung. 6. Leuchtschirm nach Anspruch i, 2,
  4. 4. Oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtschicht unsymmetrischen Aufbau aufweist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 229 89q., 298 385, 300 992, 303 0'5'6; USA.-Patentschrift Nr. z 532 78.3; französische Patentschriften Nr. 435 253, 7112 611, Zusatzpatent Nr. 42 679.
DES7750D 1933-10-13 1933-10-13 Leuchtschirm Expired DE887732C (de)

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