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Buchungsmaschine Die Erfindung betrifft Buchungsmaschinen mit mehreren
Zählwerken, die wahlweise in Wirkungslage durch Bewegung ihres gemeinsamen Trägers
gebracht werden können, der gewöhnlich zu einer Bewegung in einer Richtung aus seiner
Ausgangslage bei Auslösung durch eine selbsttätig durch einen wandernden Papierwagen
oder von Hand durch ein Handsteuerglied steuerbare Einrichtung gedrängt und selbsttätig
zu seiner Ausgangslage zurückgeführt wird, wenn der Papierwagen zu seiner Ausgangslage
zurückgebracht wird.
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Bei einer bekannten Maschine dieser Art wird der Zählwerkträger zu
seiner Ausgangslage durch den Papierwagen zurückgeführt, Wenn dieser zu seiner Ausgangslage
zurückkehrt. Ein. Nachteil der bekannten Anordnung liegt darin, daß bei einigen(
Spaltenlagen des Papierwagens die Auswahl der Zählwerke beschränkt ist. So kann
z. B. nur das erste Zählwerk betätigt werden, wenn der Papierwagen sich in seiner
ersten Spaltenlage befindet.
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Ein Ziel der Erfindung ist eine solche Ausgestaltung der Zählwerkw
ähleinrichtung einer derartigen Maschine, daß alle gewünschten Zählwerke leicht
und schnell von Hand in jeder Spaltenlage des Papierwagens ausgewählt werden können.
Zu dieseln Zweck erfolgt gemäß der Erfindung die Rückführung des Zählwerkträgers
zu seiner Ausgangslage mittels der Krafttriebeinrichtung über eine Triebverbindung,
die unabhängig von dem Wagenrückführantrieb ist, aber in Abhängigkeit von der Einstellung
des Wagenrückführsteuergliedes für Rückführung des Papierwagens eingerückt und durch
eine selbsttätige Steuerung ausgerückt wird, wenn der Zählwerkträger zu seiner Ausgangslage
zurückgeführt worden ist.
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Zur weiteren Erhöhung der Schnelligkeit und Leichtigkeit, mit welcher
jedes gewünschte Zählwerk von Hand in jeder Lage des Papierwagens ausgewählt werden
kann, sind die Bewegungen des Zählwerkträgers in Vorwärts- sowie Rückkehrrichtung
unter der Steuerung der von Hand zu betätigenden Steuerglieder stetig.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt. Fig. i ist eine rechte Seitenansicht einer Maschine mit dem Gegenstand
der Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig. a eine Teilvorderansicht des Anzeigers,
der kundgibt, welches Zählwerk in eingestellter Lage ist, Fig.3 eine rechte Seitenansicht
des Zählw erkmagazins unter besonderer Veranschaulichung des Hemmwerks zu seiner
Steuerung,
Fig.4 ein waagerechter Schnitt durch das Zählwerkmagazin
im wesentlichen nach der Linie 4-4 der Fig. 5, Fig. 5 eine Seitenansicht nebst Schnitt
zur Darstellung der Einrichtung zum Zurück ren des Magazins aus eingestellter Lage;
Normallage, Fig.6 eine Einzeldarstellung der Kupplung nach Fig. 5, Fig. 7 eine rechte
Seitenansicht und Schnitt des unteren hinteren Teils der Maschine mit Darstellung
einiger der antreibenden und steuernden Verbindungen für das Magazin. Diese Darstellung
schließt unmittelbar unter Fig. 5 an. Einige Teile sind weggelassen.
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Das Ausführungsbeispiel zeigt eine bekannte Burroughs-Billing-Maschine,
die in der Patentschrift 222 166 beschrieben ist.
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Die Maschine hat einen Rahmen 2o (Fig. i), an dem ein wandernder Papierwagen
C mit Papierwalze P gelagert ist, der seitlich quer über die Maschine unter Steuerung
einer bekannten Tabuliereinrichtung tabuliert wird und motorisch zurückbewegt wird.
Ein Motor 21 treibt die Maschine durch eine Kuppeleinrichtung 22 (Fig. i). Motor
und Kupplung werden durch Anlaßschienen gesteuert, deren eine bei 23 in Fig. i dargestellt
ist. Nach einem durch Herabdrücken einer der Anlaßschienen eingeleitetenArbeitsspiele
tabuliert der Wagen selbsttätig. Hingegen tabuliert er nicht nach einem durch Herabdrücken
der anderenAnlaßschiene eingeleiteten Arbeitsspiele. Die Steuerung ist so, dag,
wenn eine der Anlaßschienen gedrückt wird, der Motor eine Kurbel 25 um eine
einzige Umdrehung dreht, worauf die Kurbel selbsttätig stillgesetzt wird. Die Kurbel
25 treibt die Maschine durch einen Lenker 26, der am oberen Ende mit einem Arm 27
verbunden ist, der an der Hauptantriebswelle 28 der Maschine befestigt ist. Bei
einem Arbeitsspiele der Maschine wird die Hauptantriebswelle a8 erst entgegengesetzt
dem Uhrzeiger (Fig. i) geschwungen und dann im Uhrzeigersinne zur Ausgangslage zurückbewegt.
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Posten werden in die Maschine durch Herabdrücken von Betragstasten
3o eingeführt, deren zehn vorhanden sind. Nach dem Aufsetzen eines Postens an den
Betragstasten erhält die Maschine einen Arbeitshub. Nachdem die Triebzahnstangen
37 unterschiedlich eingestellt worden sind, werden ein oder mehr Zählwerke zum Eingriff
mit ihnen gebracht, und die Zahnstangen werden dann zur Normallage zurückgeführt,
um den Posten in das oder die Zählwerke einzuführen. Die vorderen Enden der Triebzahnstangen
tragen Drucktypen 39 (Fig. i), die zu geeigneter Zeit gegen das Papier auf der Walze
P getrieben werden, um den Betrag des Postens zu drucken.
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Mehrere Zählwerke 47, z. B. zwanzig, be-.-finden sich in einem Magazin
von der Form ;nes drehbaren Haspels 40, der an einem '- äpfen 41 einer Platte 42
des Maschinengestells jo lagert. Eine nicht zur Erfindung gehörige Einrichtung dient
dazu, um irgendein eingestelltes Zählwerk aus dem Magazin für eine Rechenarbeit
herauszubewegen und das Zählwerk nach Durchführung der Rechenarbeit wieder zum Magazin
zurückzuführen.
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Einstellung des Zählwerkmagazins Das drehbare Magazin 4o wird im Uhrzeigersinne
(Fig. i) durch eine Spiralfeder 6o (Fig.4) gedrängt, deren äußeres Ende am Magazin
und deren inneres Ende an der Welle 41 befestigt ist (Fig. 4). Die Drehung des Magazins
im Uhrzeigersinne wird durch ein Hemmwerk wie folgt gesteuert: Ein Schaltrad 61
(Fig. 3 und 4) ist an der Endplatte 44 des Magazins befestigt und wirkt mit einer
Klinke 62 zusammen, die auf einem Zapfen 63 der Gestellplatte 42 (Fig. 4) lagert
und entgegen dem Uhrzeiger gegen das Schaltrad 61 durch eine Feder 64 gedrängt wird,
die an einem Zapfen 65 der Klinke und an einem weiter unten beschriebenen Hebel
angreift. Über den Zapfen 65 greift das geschlitzte Ende eines Armes 66, der am
Ende einer durch Feder zurückbewegten Stoßstange 67 befestigt ist, die zur Vorderseite
der Maschine verläuft (Fig. i) und dort eine Taste 68, die Magazineinstelltaste,
trägt. Ein Drücken der Taste 68 schiebt die Stange 67 nach hinten, die auch den
Arm 66 nach hinten bewegt. Dadurch wird die Klinke 62 im Uhrzeigersinne geschwungen
und das Schaltrad 61 ausgelöst. Das Magazin dreht sich dann um einen oder mehrere
Schritte unter dem Einfluß seiner Feder, bis die Taste 68 freigegeben wird, um sein
Aufhalten durch die Klinke 62 zu gestatten, oder bis das Magazin eine volle Umdrehung
gemacht hat, worauf es durch den Eingriff eines Zapfens 69 mit dem Ende eines Armes
70 aufgehalten wird. So kann das Magazin von seiner Lage Nr. i zu jeder beliebigen
anderen Lage unter Steuerung durch . die Einstelltaste bewegt werden.
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Ein Regler verhindert eine zu rasche Bewegung des Magazins. Dieses
trägt eine Verzahnung 71 (Fig. 5) in Eingriff mit einem Ritzel72, das einen Zentrifugalregler
73 treibt. Sollte das Magazin um einen großen Weg bei der Einstellung bewegt werden,
so greift bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit der Regler ein und verhindert
dadurch Stöße beim Stillsetzen.
Wagensteuerung der Einstellvorrichtung
Es ist dafür gesorgt, das gewünschte Zählwerk mittels des Papierwagens bzw, unter
seiner Steuerung einzustellen, so daß die Maschine für bestimmte Klassen von Arbeit
ein-. stellbar ist und der Rechner nicht auf das Einstellen der Zählwerke zu achten
braucht.
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An dem Papierwagen C sind einstellbar Anschläge 8o (Fig. 5) befestigt,
die eine Vorbeigangsklinke 8i (Fig. 4) eines Armes 82 (Fig. 3) erfassen, der an
einer Welle 83 sitzt, die an einer Querschiene 84 des Maschinengestells lagert und
einen Arm 85 trägt, der mit einem Ende eines Lenkers 86 verbunden ist, der nach
links (Fig. 3) durch eine Feder 87 gedrängt wird. Die Bewegung der Teile nach links
wird durch den Eingriff des Armes 85 mit einem Zapfen 88 des Gestells begrenzt.
Das andere Ende des Lenkers 86 ist mit einem Ende eines Hebels 89 verbunden, der
am Zapfen 63 lagert und mit einer Nase 9o einen Zapfen 9i der Klinke 62. erfassen
kann.
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Läuft der Wagen von links nach rechts, so wird die Vorbeigangsklinke
81 gegen die Spannung ihrer Feder ohne Arbeitswirkung gedreht. Läuft aber der Wagen
entgegengesetzt, was seine normale Tabulierungsrichtung ist, so erfaßt der Anschlag
oder die Anschläge 8o die schräge Kante der Vorbeigangsklinke und schwingt den Arm
82 nach hinten bzw. im Uhrzeigersinne (Fig. 3). Dies schwingt die Welle 83 im Uhrzeigersinne
zusammen mit Arm 85, und der Lenker 86 wird nach rechts bewegt. Dadurch wird der
Hebel 89 im Uhrzeigersinne geschwungen, und die Nase 9o wirkt auf den Zapfen
9i und schwingt die Klinke 62 aus dem Schaltrade 61 aus. Dadurch wird das Zählwerkmagazin
zur Drehung durch seine Feder frei. Seine Bewegung wird aber auf einen Schritt durch
eine zweite Nase 92 am Hebel 89 begrenzt, die in die Bahn der Schaltzähne tritt,
wenn die Klinke 62 aus ihnen ausgerückt wird. Die Wirkungsweise dieses Hemmwerks
ist folgende: Die Anschläge 8o am Wagen sind so gestellt, daß der Hebel 89 augenblicksweise
im Uhrzeigersinne geschwungen wird, während der Wagen sich von einer Spaltenlage
zu einer anderen bewegt. Die Augenblicksschwingung des Hebels löst die Klinke 62
aus und macht das Zählwerkmagazin frei, das sich um ein kurzes Stück unter dem Einfluß
seiner Feder 6o dreht, bis einer der Zähne des Schaltrades die Nase 92 am Hebel
89 trifft. Wird der Hebel 89 durch die Bewegung des Wagenanschlages an der Vorbeigangsklinke
vorbei freigemacht, so schwingt die Feder 87 den Hebel 89 zurück zur Normallage,
was die Nase 92 aus der Bahn der Schaltrad-zähne entfernt und,das Magazin freimacht.
Diese Bewegung des Hebels 89 drängt aber die Klinke 62 gegen das Schaltrad, die
den nächsten Zahn desselben abfängt. Die die Klinke 62 zum Eingriff mit dem Schaltrade
drängende Feder 64 greift mit dem einen Ende an einem Zapfen eines Fortsatzes 93
des Hebels 89 an, so daß eine federnde Verbindung zwischen der Klinke 62 und dem
Hebel 89 besteht. Die Feder 87 ist stärker als die Feder 64, so daß die Klinke 62
relativ zum Hebel 89 unter der Steuerung der Taste 68 bewegt werden kann, ohne die
Wagensteuerung zu beeinflussen. Die Feder 64 ist aber stark genug, um, wenn der
Hebel 89 entgegen dem Uhrzeiger durch die Feder 87 während der Wagensteuerung der
Einstellung zurückbewegt wird, die Klinke 62 zur Normallage zurückzubewegen.
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Kurz gesagt, der Wagen steuert das Hemmwerk so, daß das Zählwerkmagazin
jeweils um einen Schritt bewegt werden kann, wenn der Wagen sich von einer Stellung
zu einer anderen bewegt. Dasselbe Hemmwerk kann auch durch eine Taste gesteuert
werden, so daß das Zählwerkmagazin um beliebig viele Schritte von einem bis zu zwanzig
geschaltet werden kann. Das Maß der Bewegung des Magazins hängt davon ab, wie lange
die Taste gedrückt gehalten wird. Mittels der Taste kann das Einstellen des Magazins
mit irgendeinem aus einer großen Zahl von Zählwerken begonnen werden, und die Wagensteuerung
kann: somit von irgendeinem ausgewählten Zählwerke beginnen.
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Rückführvorrichtung für das Zählwerkmagazin Es ist eine Vorrichtung
vorgesehen, um das Magazin entweder zu seiner Normallage auf Zählwerk Nr. i zurückzubewegen
oder es auf ein Zählwerk zurückzustellen, das bereits an der Einstellage vorbeibewegt
worden ist.
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Eine Welle ioo (Fig. i) lagert in Schräglage am Rahmen und ist mit
dem Motorantriebe durch Getriebe ioi gekuppelt, so daß sie sich stets mit dem Motor
bewegt. Oben hat sie ein Zahnkuppelglied 102 (Fig. 6), dem ein Gegenglied 1o3 entspricht,
das am Ende einer Welle 104 verschiebbar sitzt, die in der Rahmenplatte 42 lagert
und ein Kegelrad io5 am oberen Ende (Fig. 5) trägt. Dieses kämmt mit einem Kegelrade
io6, das an der Endplatte 44 des Zählwerkmagazins sitzt. Das Kuppelglied 103 hat
eine Schulter 107 zum Eingriff mit einer Gegenschulter an der Nabe eines Kegelrades
io8 der Welle io4. Die Schulter 107 liegt sowohl an der Schulter des Rades io8 an,
wenn das Glied 103 in der
ausgerückten Lage nach Fig. 6 ist,
als auch, wenn das Glied abwärts zum Eingriff mit Glied rot geschoben ist. Wenn
das Kuppelglied 103 abwärts zum Eingriff mit dem Kuppelgliede rot bewegt
wird, so wird das Rad i08 nebst Welle 104 gedreht, um die Räder io5-io6 und das
Zählwerkmagazin zu drehen. Die Richtung der Drehung der Welle ioo ist so, daß das
Magazin entgegen dem Uhrzeiger (Fig.5) gedreht wird.
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Das Kuppelglied 103 wird in und außer Eingriff mit dem Gliede
i02 durch einen Ansatz iio des Armes 7o bewegt. Dieser Ansatz greift mit einem Zapfen
i i i (Fig. 3) in einen Ringschlitz 112 im Gliede 103. Der Arm
70 mit seinem Ansatz 112 ist am einen Ende einer Welle i 13 befestigt, deren
anderes Ende einen Winkelhebel trägt, dessen Arm.. i 14 abwärts ragt (Fig. 5). Ein
Lenker i 15 ist mit dem Winkelhebel 114 verbunden und am anderen Ende mit einem
Arme i 16 (Fig.7) eines Winkelhebels, der bei 117 lagert und einen zweiten Arm i
18 hat. Dieser ist mit einem Lenker i i9 und letzterer mit einem Hebel 120 verbunden,
der bei 121 an dem Gestell drehbar gelagert ist. Der Hebel 120 w:rd im Uhrzeigersinne
durch eine Feder 122 gedrängt und ragt zum vorderen Teil der Maschine (Fig. i),
wo er eine Taste 123, die Zählwerkrückführungtaste, trägt. Er hat die Rückführung
des Zählwerkmagazins zur Normallage aus irgendwelcher eingestellten Lage zu steuern.
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Beim Drücken der Rückführtaste 123 wird der Lenker iig niedergezogen,
der Winkelhebel 116-118 im Uhrzeigersinne geschwungen, der Lenker i 15 nach hinten
geschoben und der Hebel 114 nebst Welle 113 entgegen dem Uhrzeiger geschwungen.
Dadurch wird der Ansatz iio des Armes 70 entgegen dem Uhrzeiger geschwungen
und das Kuppelglied i03 zum Eingriff mit dem Kuppelgliede i02 gesenkt, um die Welle
ioo mit 104 zu kuppeln. Da das Kuppelglied 102 ständig vom Motor gedreht wird, so
wird das Zählwerkmagazin entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 5) gedreht, bis der Druck
auf die Taste 123 nachläßt, worauf die auf den Vorsprung i io wirkende Feder 124
(Fig. 3) die Kupplung ausrückt. Der Rechner kann also die Rückführung des Zählwerkmagazins
an jedem' beliebigen Punkte beenden, indem er die Taste 123 freigibt.
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Wird die Taste 123 nicht freigegeben, so wird die Kupplung, wenn das
Magazin seine Lage Nr. i erreicht, selbsttätig durch folgende Einrichtung ausgerückt:
Das Magazin bat einen Sornderzapfen 69, der mit .dem Hebel 70 zusammenwirkt.
Ist es in seiner Lage auf Zählwerk Nr. i, so liegt der Zapfen gegen das obere Ende
des Hebels 7o und verriegelt dessen Bewegung entgegen dem Uhrzeiger. Bei einem Versuch
zum Drücken der Taste 123 bei dieser Lage der Teile findet der Rechner die Taste
verblockt und weiß daher, daß die Maschine bereits in Normallage ist.
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Bewegt sich das Magazin im Uhrzeigersinne zur Einstellung verschiedener
Zählwerke, so bewegt sich der Zapfen 69 vom Hebel 7o hinweg und gibt ihn frei. Wird
das Magazin zur Lage Nr. i zurückbewegt, so erfaßt der Zapfen 69 die Schrägfläche
des Armes 70 und drängt den Arm etwas im Uhrzeigersinne weg, wodurch die
Welle 113 im Uhrzeigersinne geschwungen wird und ebenso der Vorsprung i io mit Zapfen
i i i, um,dieKupplung auszurücken. Die Uhrzeigerbewegung des Vorsprunges iio wird
durch einen Begrenzungsarm iioa (Fig. 3) begrenzt. Die Klinke 62 sperrt das Magazin
in der Lage, in die es bewegt wurde.
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Diese Einrichtung ermöglicht - es dem Rechner, das Magazin zu beliebiger
Zeit durch einfaches. Drücken der Rückführtaste 123 zurückzubewegen und zwar beliebig
weit. Die Rückführvorrichtung wird dabei ausgerückt, wenn die Rückführtaste 123
freigegeben wird oder das Magazin seine Lage Nr. i erreicht. Wagensteuerung der
Rückführung des Zählwerkmagazins Zusätzlich zur Tastensteuerung der Rückführung
des Magazins ist auch Vorsorge für ein selbsttätiges Rückführen des Magazins zur
Lage Nr. i unter der Steuerung des Wagens getroffen. Wird der Wagen zurückbewegt,
so geschieht das Rückführen des Magazins selbsttätig.
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Der Papierwagen kann zur Ausgangslage durch den Motor aus irgendeiner
seiner tabulierten Lagen durch Drücken der Rückführtaste 130 (Fig. i) mittels
einer bekannten Wagenrückführvorrichtungzurückbewegt werden. Die Taste
130 ist mit einem an die Welle 121 angelenkten Hebel 131 verbunden, der beim
Drücken der Taste entgegen dem Uhrzeiger geschwungen wird. Mit dem Hebel 131 ist
ein Lenker 132 (Fig. 7) verbunden, der am oberen Ende mit einem an die Welle i 17
angelenkten Hebel 133 verbunden ist. Dieser hat einen Queransatz 134, der sich über
die Kante des Armes 118 des Winkelhebels 116-i i 8 erstreckt. Wenn daher die Wagenrückführtaste
130 gedrückt wird, so wird der Winkelhebel 1i6-118 im Uhrzeigersinne durch den Hebel
133 ebenso geschwungen, als wenn die Zählwerkrückführtaste 123 gedrückt worden
wäre. Der Lenker i 15 wird nach hinten geschoben, um die Magazinrückführkupplung
102-1o3 einzurücken und das Zählwerk aus seiner eingestellten
Lage
zur Lage Nr. i zurückzuführen. Der Lenker f i9 hat unten einen Schlitz
135
(Fig. 7), so daß die obige Wirkung geschehen kann, ohne den Magazinrückführhebel
12o zu bewegen.
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Die Wagenrückführtaste 130 wird im allgemeinen nur augenblicksweiseniedergehalten,
und dies würde oft nicht ausreichen, um das Magazin zur Lage Nr. i zurückkehren
zu lassen. Um zu gewährleisten, daß das Magazin vollständig zurückbewegt wird, gleichviel,
wie lange @die Wagenrückführtaste niedergehalten wird, hat der Hebel 133 einen Vierkantzapfen
136 (Fig. 7), über den eine Federfalle 137 greifen kann, wenn der Hebel 133 durch
Drücken der Wagenrückführtaste niedergeschwungen wird. Diese Falle hält den Hebel
133 in seiner tieferen Lage, um die Magazinrückführkupplung l02-103 in Eingriff
zu halten, bis das Magazin zur Lage Nr: i zurückkehrt. Erreicht das Magazin seine
Lage Nr. i, so wird die Kupplung in der erläuterten Art selbsttätig ausgerückt;
die Falle 137 gibt nach, um zu erlauben, daß der Schwinghebel 133 durch die Nockenwirkung
des Zapfens 69 am Arm 7o hochgeschwungen wird, der den Lenker 115 vorwärts schiebt.
Zählwerkanzeiger Um leicht feststellen zu können, welches Zählwerk in eingestellter
Lage ist, ist folgende Einrichtung vorgesehen: Eine runde Platte 140 (Fig. 2) an
der Vorderseite des Maschinengestells hat eine Zahlenreihe nahe ihrem Umfange, .entsprechend
den Nummern der Zählwerke im Magazin. Darüber spielt ein Zeiger 141 einer Welle
142, die ein Zahnrad 143 trägt. Dieses kämmt mit einem Zahnrade iqq, einer Hülse
1q15, die hinten ein Zahnrad 146 (Fig. 5) trägt. Das Rad 146 kämmt mit einem Rade
147 einer Welle 48, die hinten ein Kegelrad 149 in Eingriff mit dem Kegelrad fob
der Welle 104 trägt, die mit dem Zählwerkmagazin verbunden ist. Dieses ist somit
unmittelbar mit dem Zeiger 141 getrieblich verbunden, der sich bei Bewegung des
Magazins in der einen oder andern Richtung bewegt. Wenn irgendein Zählwerk in eingestellter
Lage ist, so steht der Zeiger unmittelbar über der diesem Zählwerk entsprechenden
Nummer. Der Rechner sieht dann stets mit einem Blick auf den Zeiger an der Vorderseite
der Maschine, welches Zählwerk in eingestellter Lage ist.
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Wirkungsweise Die Maschine kann auf verschiedene Art betrieben werden.
Einige Betriebsweisen seien kurz erläutert.
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Es sei angenommen, daß das Zählwerkmagazin in seiner Lage Nr. i ist,
und daß ein Rechner einen Posten in eines der Zählwerke, z. B. in Zählwerk Nr. 15,
eintragen will. Er drückt zunächst die Magazineinstelltaste 68 und beobachtet den
Zeiger 141. Hat dieser die Lage Nr. 15 erreicht, so läßt man die Taste los, und
das Magazin ist eingestellt. Sollte der Zeiger etwa die richtige Lage überlaufen,
so kann das Zählwerkmagazin dadurch zurückgeführt werden, daß man die Zählwerkrückführtaste
123 drückt und sie lange genug gedrückt hält, um das Zählwerk Ni r.15 zur eingestellten
Lage zurückzubringen.
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Nach richtiger Einstellung des Zählwerkmagazins trägt der Rechner
den Posten auf den Betragstasten 30 ein. Nach dem Drücken der entsprechenden
Betragstasten gibt der Rechner der Maschine einen Arbeitshub durch Drücken einer
der Anlaßschienen. Die Arbeit der Maschine trägt den Posten in das Zählwerk ein.
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Der Rechner kann dann das Magazin auf eine andere gewünschte Lage
vorwärts oder rückwärts einstellen, und das Spiel kann wiederholt werden.
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Nachdem der Papierwagen bis zur Grenze seiner Bewegung nach links
oder bis zu einer Zwischenlage gewandert ist, aus der man ihn nach rechts zurückzuführen
wünscht, drückt der Rechner die Wagenrückführtaste 130, worauf der Wagen selbsttätig
zurückgeführt wird und gleichzeitig das Zählwerkmagazin zu seiner Lage Nr. i zurückgebracht
wird. Das Rückführen des Wagens und des Magazins wird durch Drücken derselben Taste
eingeleitet, doch kehrt jeder dieser beiden Teile unabhängig vom anderen zur Normallage
zurück.
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Wünscht der Rechner eine Summe von einem der Zählwerke zu ziehen,
so stellt er das Magazin, wie oben beschrieben, ein und drückt dann die Summentaste
28o.
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Wenn die Maschine für Arbeit benutzt wird, bei der Posten in bestimmten
Spaltenlagen des Wagens in bestimmte Zählwerke einzutragen sind, so kann die Steuerung
der Einstellung des Magazins unter die Steuerung des Papierwagens gestellt werden,
und der Rechner braucht nicht auf die Einstellung zu achten. Wenn z. B. die Eintragungen
mit der Lage Nr. i des Zählwerkmagazins beginnen und der Papierwagen in seiner ersten
Spaltenlage ist, so drückt der Rechner die Betragstasten, und der erste Posten wird
in das Zählwerk Nr. i eingetragen und in der ersten Spalte auf das Papier gedruckt.
Wenn der Wagen zu seiner nächsten Lage tabuliert, so wird das Zählwerkmagazin selbsttätig
eingestellt, um das Zählwerk Nr. 2 in Stellung zu bringen. Der Rechner trägt dann
den nächsten Posten an den Betragstasten ein und gibt der Maschine einen Arbeitshub.
Dieser
Posten geht in das Zählwerk Nr. 2 und wird in der zweiten
Spalte auf dem Papier gedruckt. Eintragungen können so in beliebigen Spalten vermöge
Anordnung der geeigneten Anschläge am Wagen gemacht werden, und bei Rückbewegung
des Wagens nach rechts nach Querbewegung desselben zu einer bestimmten Lage wird
das Magazin zu seiner Lage Nr. i zurückbewegt; - und das Spiel kann wiederholt «>erden.
- Der Rechner braucht nur die verschiedenen Beträge an den Betragstasten aufzusetzen
und die Anlaßschiene niederzudrücken.