DE666601C - Buchungsmaschine - Google Patents

Buchungsmaschine

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DE666601C
DE666601C DEB159821D DEB0159821D DE666601C DE 666601 C DE666601 C DE 666601C DE B159821 D DEB159821 D DE B159821D DE B0159821 D DEB0159821 D DE B0159821D DE 666601 C DE666601 C DE 666601C
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Description

  • Buchungsmaschine Die Erfindung betrifft Buchungsmaschinen mit mehreren Zählwerken, die wahlweise in Wirkungslage durch Bewegung ihres gemeinsamen Trägers gebracht werden können, der gewöhnlich zu einer Bewegung in einer Richtung aus seiner Ausgangslage bei Auslösung durch eine selbsttätig durch einen wandernden Papierwagen oder von Hand durch ein Handsteuerglied steuerbare Einrichtung gedrängt und selbsttätig zu seiner Ausgangslage zurückgeführt wird, wenn der Papierwagen zu seiner Ausgangslage zurückgebracht wird.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art wird der Zählwerkträger zu seiner Ausgangslage durch den Papierwagen zurückgeführt, Wenn dieser zu seiner Ausgangslage zurückkehrt. Ein. Nachteil der bekannten Anordnung liegt darin, daß bei einigen( Spaltenlagen des Papierwagens die Auswahl der Zählwerke beschränkt ist. So kann z. B. nur das erste Zählwerk betätigt werden, wenn der Papierwagen sich in seiner ersten Spaltenlage befindet.
  • Ein Ziel der Erfindung ist eine solche Ausgestaltung der Zählwerkw ähleinrichtung einer derartigen Maschine, daß alle gewünschten Zählwerke leicht und schnell von Hand in jeder Spaltenlage des Papierwagens ausgewählt werden können. Zu dieseln Zweck erfolgt gemäß der Erfindung die Rückführung des Zählwerkträgers zu seiner Ausgangslage mittels der Krafttriebeinrichtung über eine Triebverbindung, die unabhängig von dem Wagenrückführantrieb ist, aber in Abhängigkeit von der Einstellung des Wagenrückführsteuergliedes für Rückführung des Papierwagens eingerückt und durch eine selbsttätige Steuerung ausgerückt wird, wenn der Zählwerkträger zu seiner Ausgangslage zurückgeführt worden ist.
  • Zur weiteren Erhöhung der Schnelligkeit und Leichtigkeit, mit welcher jedes gewünschte Zählwerk von Hand in jeder Lage des Papierwagens ausgewählt werden kann, sind die Bewegungen des Zählwerkträgers in Vorwärts- sowie Rückkehrrichtung unter der Steuerung der von Hand zu betätigenden Steuerglieder stetig.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. i ist eine rechte Seitenansicht einer Maschine mit dem Gegenstand der Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig. a eine Teilvorderansicht des Anzeigers, der kundgibt, welches Zählwerk in eingestellter Lage ist, Fig.3 eine rechte Seitenansicht des Zählw erkmagazins unter besonderer Veranschaulichung des Hemmwerks zu seiner Steuerung, Fig.4 ein waagerechter Schnitt durch das Zählwerkmagazin im wesentlichen nach der Linie 4-4 der Fig. 5, Fig. 5 eine Seitenansicht nebst Schnitt zur Darstellung der Einrichtung zum Zurück ren des Magazins aus eingestellter Lage; Normallage, Fig.6 eine Einzeldarstellung der Kupplung nach Fig. 5, Fig. 7 eine rechte Seitenansicht und Schnitt des unteren hinteren Teils der Maschine mit Darstellung einiger der antreibenden und steuernden Verbindungen für das Magazin. Diese Darstellung schließt unmittelbar unter Fig. 5 an. Einige Teile sind weggelassen.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt eine bekannte Burroughs-Billing-Maschine, die in der Patentschrift 222 166 beschrieben ist.
  • Die Maschine hat einen Rahmen 2o (Fig. i), an dem ein wandernder Papierwagen C mit Papierwalze P gelagert ist, der seitlich quer über die Maschine unter Steuerung einer bekannten Tabuliereinrichtung tabuliert wird und motorisch zurückbewegt wird. Ein Motor 21 treibt die Maschine durch eine Kuppeleinrichtung 22 (Fig. i). Motor und Kupplung werden durch Anlaßschienen gesteuert, deren eine bei 23 in Fig. i dargestellt ist. Nach einem durch Herabdrücken einer der Anlaßschienen eingeleitetenArbeitsspiele tabuliert der Wagen selbsttätig. Hingegen tabuliert er nicht nach einem durch Herabdrücken der anderenAnlaßschiene eingeleiteten Arbeitsspiele. Die Steuerung ist so, dag, wenn eine der Anlaßschienen gedrückt wird, der Motor eine Kurbel 25 um eine einzige Umdrehung dreht, worauf die Kurbel selbsttätig stillgesetzt wird. Die Kurbel 25 treibt die Maschine durch einen Lenker 26, der am oberen Ende mit einem Arm 27 verbunden ist, der an der Hauptantriebswelle 28 der Maschine befestigt ist. Bei einem Arbeitsspiele der Maschine wird die Hauptantriebswelle a8 erst entgegengesetzt dem Uhrzeiger (Fig. i) geschwungen und dann im Uhrzeigersinne zur Ausgangslage zurückbewegt.
  • Posten werden in die Maschine durch Herabdrücken von Betragstasten 3o eingeführt, deren zehn vorhanden sind. Nach dem Aufsetzen eines Postens an den Betragstasten erhält die Maschine einen Arbeitshub. Nachdem die Triebzahnstangen 37 unterschiedlich eingestellt worden sind, werden ein oder mehr Zählwerke zum Eingriff mit ihnen gebracht, und die Zahnstangen werden dann zur Normallage zurückgeführt, um den Posten in das oder die Zählwerke einzuführen. Die vorderen Enden der Triebzahnstangen tragen Drucktypen 39 (Fig. i), die zu geeigneter Zeit gegen das Papier auf der Walze P getrieben werden, um den Betrag des Postens zu drucken.
  • Mehrere Zählwerke 47, z. B. zwanzig, be-.-finden sich in einem Magazin von der Form ;nes drehbaren Haspels 40, der an einem '- äpfen 41 einer Platte 42 des Maschinengestells jo lagert. Eine nicht zur Erfindung gehörige Einrichtung dient dazu, um irgendein eingestelltes Zählwerk aus dem Magazin für eine Rechenarbeit herauszubewegen und das Zählwerk nach Durchführung der Rechenarbeit wieder zum Magazin zurückzuführen.
  • Einstellung des Zählwerkmagazins Das drehbare Magazin 4o wird im Uhrzeigersinne (Fig. i) durch eine Spiralfeder 6o (Fig.4) gedrängt, deren äußeres Ende am Magazin und deren inneres Ende an der Welle 41 befestigt ist (Fig. 4). Die Drehung des Magazins im Uhrzeigersinne wird durch ein Hemmwerk wie folgt gesteuert: Ein Schaltrad 61 (Fig. 3 und 4) ist an der Endplatte 44 des Magazins befestigt und wirkt mit einer Klinke 62 zusammen, die auf einem Zapfen 63 der Gestellplatte 42 (Fig. 4) lagert und entgegen dem Uhrzeiger gegen das Schaltrad 61 durch eine Feder 64 gedrängt wird, die an einem Zapfen 65 der Klinke und an einem weiter unten beschriebenen Hebel angreift. Über den Zapfen 65 greift das geschlitzte Ende eines Armes 66, der am Ende einer durch Feder zurückbewegten Stoßstange 67 befestigt ist, die zur Vorderseite der Maschine verläuft (Fig. i) und dort eine Taste 68, die Magazineinstelltaste, trägt. Ein Drücken der Taste 68 schiebt die Stange 67 nach hinten, die auch den Arm 66 nach hinten bewegt. Dadurch wird die Klinke 62 im Uhrzeigersinne geschwungen und das Schaltrad 61 ausgelöst. Das Magazin dreht sich dann um einen oder mehrere Schritte unter dem Einfluß seiner Feder, bis die Taste 68 freigegeben wird, um sein Aufhalten durch die Klinke 62 zu gestatten, oder bis das Magazin eine volle Umdrehung gemacht hat, worauf es durch den Eingriff eines Zapfens 69 mit dem Ende eines Armes 70 aufgehalten wird. So kann das Magazin von seiner Lage Nr. i zu jeder beliebigen anderen Lage unter Steuerung durch . die Einstelltaste bewegt werden.
  • Ein Regler verhindert eine zu rasche Bewegung des Magazins. Dieses trägt eine Verzahnung 71 (Fig. 5) in Eingriff mit einem Ritzel72, das einen Zentrifugalregler 73 treibt. Sollte das Magazin um einen großen Weg bei der Einstellung bewegt werden, so greift bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit der Regler ein und verhindert dadurch Stöße beim Stillsetzen. Wagensteuerung der Einstellvorrichtung Es ist dafür gesorgt, das gewünschte Zählwerk mittels des Papierwagens bzw, unter seiner Steuerung einzustellen, so daß die Maschine für bestimmte Klassen von Arbeit ein-. stellbar ist und der Rechner nicht auf das Einstellen der Zählwerke zu achten braucht.
  • An dem Papierwagen C sind einstellbar Anschläge 8o (Fig. 5) befestigt, die eine Vorbeigangsklinke 8i (Fig. 4) eines Armes 82 (Fig. 3) erfassen, der an einer Welle 83 sitzt, die an einer Querschiene 84 des Maschinengestells lagert und einen Arm 85 trägt, der mit einem Ende eines Lenkers 86 verbunden ist, der nach links (Fig. 3) durch eine Feder 87 gedrängt wird. Die Bewegung der Teile nach links wird durch den Eingriff des Armes 85 mit einem Zapfen 88 des Gestells begrenzt. Das andere Ende des Lenkers 86 ist mit einem Ende eines Hebels 89 verbunden, der am Zapfen 63 lagert und mit einer Nase 9o einen Zapfen 9i der Klinke 62. erfassen kann.
  • Läuft der Wagen von links nach rechts, so wird die Vorbeigangsklinke 81 gegen die Spannung ihrer Feder ohne Arbeitswirkung gedreht. Läuft aber der Wagen entgegengesetzt, was seine normale Tabulierungsrichtung ist, so erfaßt der Anschlag oder die Anschläge 8o die schräge Kante der Vorbeigangsklinke und schwingt den Arm 82 nach hinten bzw. im Uhrzeigersinne (Fig. 3). Dies schwingt die Welle 83 im Uhrzeigersinne zusammen mit Arm 85, und der Lenker 86 wird nach rechts bewegt. Dadurch wird der Hebel 89 im Uhrzeigersinne geschwungen, und die Nase 9o wirkt auf den Zapfen 9i und schwingt die Klinke 62 aus dem Schaltrade 61 aus. Dadurch wird das Zählwerkmagazin zur Drehung durch seine Feder frei. Seine Bewegung wird aber auf einen Schritt durch eine zweite Nase 92 am Hebel 89 begrenzt, die in die Bahn der Schaltzähne tritt, wenn die Klinke 62 aus ihnen ausgerückt wird. Die Wirkungsweise dieses Hemmwerks ist folgende: Die Anschläge 8o am Wagen sind so gestellt, daß der Hebel 89 augenblicksweise im Uhrzeigersinne geschwungen wird, während der Wagen sich von einer Spaltenlage zu einer anderen bewegt. Die Augenblicksschwingung des Hebels löst die Klinke 62 aus und macht das Zählwerkmagazin frei, das sich um ein kurzes Stück unter dem Einfluß seiner Feder 6o dreht, bis einer der Zähne des Schaltrades die Nase 92 am Hebel 89 trifft. Wird der Hebel 89 durch die Bewegung des Wagenanschlages an der Vorbeigangsklinke vorbei freigemacht, so schwingt die Feder 87 den Hebel 89 zurück zur Normallage, was die Nase 92 aus der Bahn der Schaltrad-zähne entfernt und,das Magazin freimacht. Diese Bewegung des Hebels 89 drängt aber die Klinke 62 gegen das Schaltrad, die den nächsten Zahn desselben abfängt. Die die Klinke 62 zum Eingriff mit dem Schaltrade drängende Feder 64 greift mit dem einen Ende an einem Zapfen eines Fortsatzes 93 des Hebels 89 an, so daß eine federnde Verbindung zwischen der Klinke 62 und dem Hebel 89 besteht. Die Feder 87 ist stärker als die Feder 64, so daß die Klinke 62 relativ zum Hebel 89 unter der Steuerung der Taste 68 bewegt werden kann, ohne die Wagensteuerung zu beeinflussen. Die Feder 64 ist aber stark genug, um, wenn der Hebel 89 entgegen dem Uhrzeiger durch die Feder 87 während der Wagensteuerung der Einstellung zurückbewegt wird, die Klinke 62 zur Normallage zurückzubewegen.
  • Kurz gesagt, der Wagen steuert das Hemmwerk so, daß das Zählwerkmagazin jeweils um einen Schritt bewegt werden kann, wenn der Wagen sich von einer Stellung zu einer anderen bewegt. Dasselbe Hemmwerk kann auch durch eine Taste gesteuert werden, so daß das Zählwerkmagazin um beliebig viele Schritte von einem bis zu zwanzig geschaltet werden kann. Das Maß der Bewegung des Magazins hängt davon ab, wie lange die Taste gedrückt gehalten wird. Mittels der Taste kann das Einstellen des Magazins mit irgendeinem aus einer großen Zahl von Zählwerken begonnen werden, und die Wagensteuerung kann: somit von irgendeinem ausgewählten Zählwerke beginnen.
  • Rückführvorrichtung für das Zählwerkmagazin Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, um das Magazin entweder zu seiner Normallage auf Zählwerk Nr. i zurückzubewegen oder es auf ein Zählwerk zurückzustellen, das bereits an der Einstellage vorbeibewegt worden ist.
  • Eine Welle ioo (Fig. i) lagert in Schräglage am Rahmen und ist mit dem Motorantriebe durch Getriebe ioi gekuppelt, so daß sie sich stets mit dem Motor bewegt. Oben hat sie ein Zahnkuppelglied 102 (Fig. 6), dem ein Gegenglied 1o3 entspricht, das am Ende einer Welle 104 verschiebbar sitzt, die in der Rahmenplatte 42 lagert und ein Kegelrad io5 am oberen Ende (Fig. 5) trägt. Dieses kämmt mit einem Kegelrade io6, das an der Endplatte 44 des Zählwerkmagazins sitzt. Das Kuppelglied 103 hat eine Schulter 107 zum Eingriff mit einer Gegenschulter an der Nabe eines Kegelrades io8 der Welle io4. Die Schulter 107 liegt sowohl an der Schulter des Rades io8 an, wenn das Glied 103 in der ausgerückten Lage nach Fig. 6 ist, als auch, wenn das Glied abwärts zum Eingriff mit Glied rot geschoben ist. Wenn das Kuppelglied 103 abwärts zum Eingriff mit dem Kuppelgliede rot bewegt wird, so wird das Rad i08 nebst Welle 104 gedreht, um die Räder io5-io6 und das Zählwerkmagazin zu drehen. Die Richtung der Drehung der Welle ioo ist so, daß das Magazin entgegen dem Uhrzeiger (Fig.5) gedreht wird.
  • Das Kuppelglied 103 wird in und außer Eingriff mit dem Gliede i02 durch einen Ansatz iio des Armes 7o bewegt. Dieser Ansatz greift mit einem Zapfen i i i (Fig. 3) in einen Ringschlitz 112 im Gliede 103. Der Arm 70 mit seinem Ansatz 112 ist am einen Ende einer Welle i 13 befestigt, deren anderes Ende einen Winkelhebel trägt, dessen Arm.. i 14 abwärts ragt (Fig. 5). Ein Lenker i 15 ist mit dem Winkelhebel 114 verbunden und am anderen Ende mit einem Arme i 16 (Fig.7) eines Winkelhebels, der bei 117 lagert und einen zweiten Arm i 18 hat. Dieser ist mit einem Lenker i i9 und letzterer mit einem Hebel 120 verbunden, der bei 121 an dem Gestell drehbar gelagert ist. Der Hebel 120 w:rd im Uhrzeigersinne durch eine Feder 122 gedrängt und ragt zum vorderen Teil der Maschine (Fig. i), wo er eine Taste 123, die Zählwerkrückführungtaste, trägt. Er hat die Rückführung des Zählwerkmagazins zur Normallage aus irgendwelcher eingestellten Lage zu steuern.
  • Beim Drücken der Rückführtaste 123 wird der Lenker iig niedergezogen, der Winkelhebel 116-118 im Uhrzeigersinne geschwungen, der Lenker i 15 nach hinten geschoben und der Hebel 114 nebst Welle 113 entgegen dem Uhrzeiger geschwungen. Dadurch wird der Ansatz iio des Armes 70 entgegen dem Uhrzeiger geschwungen und das Kuppelglied i03 zum Eingriff mit dem Kuppelgliede i02 gesenkt, um die Welle ioo mit 104 zu kuppeln. Da das Kuppelglied 102 ständig vom Motor gedreht wird, so wird das Zählwerkmagazin entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 5) gedreht, bis der Druck auf die Taste 123 nachläßt, worauf die auf den Vorsprung i io wirkende Feder 124 (Fig. 3) die Kupplung ausrückt. Der Rechner kann also die Rückführung des Zählwerkmagazins an jedem' beliebigen Punkte beenden, indem er die Taste 123 freigibt.
  • Wird die Taste 123 nicht freigegeben, so wird die Kupplung, wenn das Magazin seine Lage Nr. i erreicht, selbsttätig durch folgende Einrichtung ausgerückt: Das Magazin bat einen Sornderzapfen 69, der mit .dem Hebel 70 zusammenwirkt. Ist es in seiner Lage auf Zählwerk Nr. i, so liegt der Zapfen gegen das obere Ende des Hebels 7o und verriegelt dessen Bewegung entgegen dem Uhrzeiger. Bei einem Versuch zum Drücken der Taste 123 bei dieser Lage der Teile findet der Rechner die Taste verblockt und weiß daher, daß die Maschine bereits in Normallage ist.
  • Bewegt sich das Magazin im Uhrzeigersinne zur Einstellung verschiedener Zählwerke, so bewegt sich der Zapfen 69 vom Hebel 7o hinweg und gibt ihn frei. Wird das Magazin zur Lage Nr. i zurückbewegt, so erfaßt der Zapfen 69 die Schrägfläche des Armes 70 und drängt den Arm etwas im Uhrzeigersinne weg, wodurch die Welle 113 im Uhrzeigersinne geschwungen wird und ebenso der Vorsprung i io mit Zapfen i i i, um,dieKupplung auszurücken. Die Uhrzeigerbewegung des Vorsprunges iio wird durch einen Begrenzungsarm iioa (Fig. 3) begrenzt. Die Klinke 62 sperrt das Magazin in der Lage, in die es bewegt wurde.
  • Diese Einrichtung ermöglicht - es dem Rechner, das Magazin zu beliebiger Zeit durch einfaches. Drücken der Rückführtaste 123 zurückzubewegen und zwar beliebig weit. Die Rückführvorrichtung wird dabei ausgerückt, wenn die Rückführtaste 123 freigegeben wird oder das Magazin seine Lage Nr. i erreicht. Wagensteuerung der Rückführung des Zählwerkmagazins Zusätzlich zur Tastensteuerung der Rückführung des Magazins ist auch Vorsorge für ein selbsttätiges Rückführen des Magazins zur Lage Nr. i unter der Steuerung des Wagens getroffen. Wird der Wagen zurückbewegt, so geschieht das Rückführen des Magazins selbsttätig.
  • Der Papierwagen kann zur Ausgangslage durch den Motor aus irgendeiner seiner tabulierten Lagen durch Drücken der Rückführtaste 130 (Fig. i) mittels einer bekannten Wagenrückführvorrichtungzurückbewegt werden. Die Taste 130 ist mit einem an die Welle 121 angelenkten Hebel 131 verbunden, der beim Drücken der Taste entgegen dem Uhrzeiger geschwungen wird. Mit dem Hebel 131 ist ein Lenker 132 (Fig. 7) verbunden, der am oberen Ende mit einem an die Welle i 17 angelenkten Hebel 133 verbunden ist. Dieser hat einen Queransatz 134, der sich über die Kante des Armes 118 des Winkelhebels 116-i i 8 erstreckt. Wenn daher die Wagenrückführtaste 130 gedrückt wird, so wird der Winkelhebel 1i6-118 im Uhrzeigersinne durch den Hebel 133 ebenso geschwungen, als wenn die Zählwerkrückführtaste 123 gedrückt worden wäre. Der Lenker i 15 wird nach hinten geschoben, um die Magazinrückführkupplung 102-1o3 einzurücken und das Zählwerk aus seiner eingestellten Lage zur Lage Nr. i zurückzuführen. Der Lenker f i9 hat unten einen Schlitz 135 (Fig. 7), so daß die obige Wirkung geschehen kann, ohne den Magazinrückführhebel 12o zu bewegen.
  • Die Wagenrückführtaste 130 wird im allgemeinen nur augenblicksweiseniedergehalten, und dies würde oft nicht ausreichen, um das Magazin zur Lage Nr. i zurückkehren zu lassen. Um zu gewährleisten, daß das Magazin vollständig zurückbewegt wird, gleichviel, wie lange @die Wagenrückführtaste niedergehalten wird, hat der Hebel 133 einen Vierkantzapfen 136 (Fig. 7), über den eine Federfalle 137 greifen kann, wenn der Hebel 133 durch Drücken der Wagenrückführtaste niedergeschwungen wird. Diese Falle hält den Hebel 133 in seiner tieferen Lage, um die Magazinrückführkupplung l02-103 in Eingriff zu halten, bis das Magazin zur Lage Nr: i zurückkehrt. Erreicht das Magazin seine Lage Nr. i, so wird die Kupplung in der erläuterten Art selbsttätig ausgerückt; die Falle 137 gibt nach, um zu erlauben, daß der Schwinghebel 133 durch die Nockenwirkung des Zapfens 69 am Arm 7o hochgeschwungen wird, der den Lenker 115 vorwärts schiebt. Zählwerkanzeiger Um leicht feststellen zu können, welches Zählwerk in eingestellter Lage ist, ist folgende Einrichtung vorgesehen: Eine runde Platte 140 (Fig. 2) an der Vorderseite des Maschinengestells hat eine Zahlenreihe nahe ihrem Umfange, .entsprechend den Nummern der Zählwerke im Magazin. Darüber spielt ein Zeiger 141 einer Welle 142, die ein Zahnrad 143 trägt. Dieses kämmt mit einem Zahnrade iqq, einer Hülse 1q15, die hinten ein Zahnrad 146 (Fig. 5) trägt. Das Rad 146 kämmt mit einem Rade 147 einer Welle 48, die hinten ein Kegelrad 149 in Eingriff mit dem Kegelrad fob der Welle 104 trägt, die mit dem Zählwerkmagazin verbunden ist. Dieses ist somit unmittelbar mit dem Zeiger 141 getrieblich verbunden, der sich bei Bewegung des Magazins in der einen oder andern Richtung bewegt. Wenn irgendein Zählwerk in eingestellter Lage ist, so steht der Zeiger unmittelbar über der diesem Zählwerk entsprechenden Nummer. Der Rechner sieht dann stets mit einem Blick auf den Zeiger an der Vorderseite der Maschine, welches Zählwerk in eingestellter Lage ist.
  • Wirkungsweise Die Maschine kann auf verschiedene Art betrieben werden. Einige Betriebsweisen seien kurz erläutert.
  • Es sei angenommen, daß das Zählwerkmagazin in seiner Lage Nr. i ist, und daß ein Rechner einen Posten in eines der Zählwerke, z. B. in Zählwerk Nr. 15, eintragen will. Er drückt zunächst die Magazineinstelltaste 68 und beobachtet den Zeiger 141. Hat dieser die Lage Nr. 15 erreicht, so läßt man die Taste los, und das Magazin ist eingestellt. Sollte der Zeiger etwa die richtige Lage überlaufen, so kann das Zählwerkmagazin dadurch zurückgeführt werden, daß man die Zählwerkrückführtaste 123 drückt und sie lange genug gedrückt hält, um das Zählwerk Ni r.15 zur eingestellten Lage zurückzubringen.
  • Nach richtiger Einstellung des Zählwerkmagazins trägt der Rechner den Posten auf den Betragstasten 30 ein. Nach dem Drücken der entsprechenden Betragstasten gibt der Rechner der Maschine einen Arbeitshub durch Drücken einer der Anlaßschienen. Die Arbeit der Maschine trägt den Posten in das Zählwerk ein.
  • Der Rechner kann dann das Magazin auf eine andere gewünschte Lage vorwärts oder rückwärts einstellen, und das Spiel kann wiederholt werden.
  • Nachdem der Papierwagen bis zur Grenze seiner Bewegung nach links oder bis zu einer Zwischenlage gewandert ist, aus der man ihn nach rechts zurückzuführen wünscht, drückt der Rechner die Wagenrückführtaste 130, worauf der Wagen selbsttätig zurückgeführt wird und gleichzeitig das Zählwerkmagazin zu seiner Lage Nr. i zurückgebracht wird. Das Rückführen des Wagens und des Magazins wird durch Drücken derselben Taste eingeleitet, doch kehrt jeder dieser beiden Teile unabhängig vom anderen zur Normallage zurück.
  • Wünscht der Rechner eine Summe von einem der Zählwerke zu ziehen, so stellt er das Magazin, wie oben beschrieben, ein und drückt dann die Summentaste 28o.
  • Wenn die Maschine für Arbeit benutzt wird, bei der Posten in bestimmten Spaltenlagen des Wagens in bestimmte Zählwerke einzutragen sind, so kann die Steuerung der Einstellung des Magazins unter die Steuerung des Papierwagens gestellt werden, und der Rechner braucht nicht auf die Einstellung zu achten. Wenn z. B. die Eintragungen mit der Lage Nr. i des Zählwerkmagazins beginnen und der Papierwagen in seiner ersten Spaltenlage ist, so drückt der Rechner die Betragstasten, und der erste Posten wird in das Zählwerk Nr. i eingetragen und in der ersten Spalte auf das Papier gedruckt. Wenn der Wagen zu seiner nächsten Lage tabuliert, so wird das Zählwerkmagazin selbsttätig eingestellt, um das Zählwerk Nr. 2 in Stellung zu bringen. Der Rechner trägt dann den nächsten Posten an den Betragstasten ein und gibt der Maschine einen Arbeitshub. Dieser Posten geht in das Zählwerk Nr. 2 und wird in der zweiten Spalte auf dem Papier gedruckt. Eintragungen können so in beliebigen Spalten vermöge Anordnung der geeigneten Anschläge am Wagen gemacht werden, und bei Rückbewegung des Wagens nach rechts nach Querbewegung desselben zu einer bestimmten Lage wird das Magazin zu seiner Lage Nr. i zurückbewegt; - und das Spiel kann wiederholt «>erden. - Der Rechner braucht nur die verschiedenen Beträge an den Betragstasten aufzusetzen und die Anlaßschiene niederzudrücken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchungsmaschine mit mehreren Zählwerken, die wahlweise in Wirkungslage durch Bewegung ihres gemeinsamen Trägers gebracht werden können, der gewöhnlich zu einer Bewegung in einer. Richtung aus seiner Ausgangslage bei Auslösung durch eine selbsttätig durch einen wandernden Papierwagen oder von Hand durch ein Handsteuerglied steuerbare Einrichtung gedrängt und selbsttätig zu seiner Ausgangslage zurückgeführt wird, wenn der Papierwagen zu seiner Ausgangslage zurückgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des Zählwerkträgers (4o-45, io6) zu seiner Ausgangslage mittels einer Krafttriebeinrichtung (21, ioo) über eine Triebverbindung (Kupplung io2, 103) erfolgt, die unabhängig von dem Wagenrückführantrieb ist, aber in Abhängigkeit von der Einstellung des Wagenrückführsteuergliedes (13o) für Rückführung des Papierwagens eingerückt und durch eine selbsttätige Steuerung (69, 70, iio) ausgerückt wird, wenn der Zählwerkträger (4o-45, io6) zu seiner Ausgangslage zurückgeführt worden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebverbindung (1o2, 103) für den Zählwerkträger auch durch ein von Hand zu betätigendes Zählwerkrückführsteuerglied (Taste 123) einrückbar ist, um den Zählwerkträger (4o-45, io6) stetig zu seiner Ausgangslage zurückzuführen, und wieder durch die Auslösung dieses Handsteuergliedes (i23) ausrückbar ist, um den Zählwerkträger in jeder gewünschten Zählwerkwähllage vor der Ausgangslage anzuhalten.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung des bekannten Handsteuergliedes (Taste'68) für die Auslösung der Hemmvorrichtung (61, 62, 89-g2), die auch in bekannter Weise durch den Papierwagen (C) auslösbar (Reiter 8o, Klinke 81) ist, um ein selbsttätiges schrittweises Vorrücken des' Zählwerkträgers (4o-45, io6) zu gestatten, diese Hemmvorrichtung (61, 62, 9o-92) voll ausgerückt wird, um eine stetige Vorrückbewegung des Zählwerkträgers (40-45, roh) zu gestatten, und wieder durch die Rückkehr des Handsteuergliedes (68) zur Normallage eingerückt wird, um den Zählwerkträger in jeder gewünschten Zählwerkwähllage anzuhalten. . Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zählwerkträger zurückführende Triebverbindung (1o2, 103) bei Einrückung durch ein augenblickliches Niederdrücken der Papierwagenrückführtaste (13o) in eingerücktem Zustande durch- eine .Falle (136, 137) gehalten wird, die durch die selbsttätige Steuerung (69, 70, i io) ausgelöst wird, wenn der Zählwerkträger (40-45 1o6) seine Ausgangslage erreicht. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerkrückführtaste (i23) die Kupplung (1o2, 103) mittels eines Armes (i io) steuert, von dem ein Teil (70) in die Bahn eines Vorsprunges am Zählwerkträger ragt und durch denselben verstellt wird, um die Kupplung auszurücken, wenn der Zählwerkträger in seine Ausgangslage gelangt. 6. Maschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Vorrücken des Zählwerkträgers (4o-45, i o6) steuernde Hemmvorrichtung (61, 62, 89-92) zwei Klinken (62 und 89, 92) aufweist, von denen die eine (6z), die gewöhnlich mit einem Klinkenrad (61) am Zählwerkträger (40-45, io6) in Eingriff ist, zu ausgerückter Lage durch das Handsteuerglied (68) bewegt werden kann, dagegen die andere gewöhnlich aus dem Klinkenrad (61) ausgerückte Klinke (81, 92) durch Reiter (8o) am Papierwagen- (C) in den Eingriff mit dem Klinkenrad (61) bewegt werden kann und ihrerseits die gewöhnlich eingerückte Klinke (62) zu ausgerückter Lage mittels einer einseitig wirksamen Verbindung (go, 9i) bewegen kann, die die gewöhnlich ausgerückte Klinke (89, 92) in ausgerückter Lage verbleiben läßt, wenn die gewöhnlich eingerückte Klinke durch das Handsteuerglied (68) zu ausgerückter Lage bewegt wird.
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