DE665853C - Wagenabhaengigkeitsschaltung zum An- und Abstellen von Fahrsperreneinrichtungen - Google Patents
Wagenabhaengigkeitsschaltung zum An- und Abstellen von FahrsperreneinrichtungenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L15/00—Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
- B61L15/0018—Communication with or on the vehicle or train
- B61L15/0036—Conductor-based, e.g. using CAN-Bus, train-line or optical fibres
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L15/00—Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
- B61L15/0063—Multiple on-board control systems, e.g. "2 out of 3"-systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
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Description
Für Triebwagenzüge, die aus gleichartigen, jeweils selbständig für sich, beweglichen £inheiten
zusammengesetzt sind, wird gefordert, daß beim Vorhandensein einer Fahrsperreneinrichtung
jede Einheit mit dieser ausgerüstet ist und daß weiterhin bei Vorwärtsfahrt des Zuges nur die Fahrsperreneinrichtung im führenden
Wagen eingeschaltet sein soll, während beim Zurückdrücken des Zuges vom ersten Fahrerstand aus sämtliche Fahrsperreneinrichtungen
des ganzen Zuges eingeschaltet sein müssen.
Die bisher bekannten, dieser Forderung Rechnung tragenden Einrichtungen enthalten
für jeden Wagen mindestens ein Abhängigkeitsrelais, wodurch neben einem unnötig hohen Aufwand an Schaltmitteln auch zusätzliche
Stromkosten entstehen, insbesondere wenn die Fahrsperreneinrichtung auf dem Triebwagen, wie vielfach üblich, aus Trockenelementen
gespeist wird. Weiterhin ist im Vorhandensein von Abhängigkeitsrelais eine bedenkliche Störungsquelle zu sehen, da beispielsweise
bei Windungskurzschluß in einem Relais nach den bisher bekannten Schaltanordnungen
nicht nur dieses eine Relais, sondern auch sämtliche anderen Relais in Mitleidenschaft
gezogen werden, was wiederum unerwünschte Zwangsbremsungen während des Betriebes zur Folge haben kann. Erfindungsgemäß
werden diese Mängel durch eine relaislose Schaltung bei einem Mindestaufwand von Schaltgeräten vermieden. Der
Aufbau der Schaltung wird durch die Zeichnung veranschaulicht. Hierin bedeuten 1 und 2
zwei den ganzen Zug durchlaufende, durch Kupplungskontakte 8 durchgeschaltete Steueradern,
3 ein durch die Umschaltwalze des Fahrschalters betätigter Kontaktwechsler, dessen
Stellung für die Vorwärtslage der Umschaltwalze für Wagen 1 dargestellt ist, während
die entsprechenden Kontakte in den
Claims (2)
- Wagen 2 bis 4 sich in der durch Mittel- oder Rückwärtslage der Umschaltwalze bestimmten Stellung befinden. 6 ist eine Ventilzelle, über die eine Fahr Sperreneinrichtung bekantv ter Ausführung mit dem Beeinflussungsköfi^ takt 4, dem Auslösemagneten 7, Überbrülf;· kungs- oder Befehlstaste 5, Stromquelle und " Sicherung 9 bzw. 10 an die durchgehende Ader 1 angeschlossen ist.Um den Zug in der auf der Zeichnung angedeuteten Richtung in Bewegung zu setzen, legt der Triebwagenführer die Umschaltwalze in die Vorwärtslage, trennt hierbei durch Kontakt 3 die Ader 1 nach den rückliegenden Wagen 2 bis 4 hin auf und stellt gleichzeitig über Ader 2 einen gemeinsamen Kurzschluß für sämtliche Auslösekontakte 4 in diesen Wagen her. Der Auslösemagnet 7 kann also nicht mehr stromlos werden, und die Fahrsperren in den Wagen 2 bis 4 können nicht ansprechen.Die Ventilzellen 6 verhindern nach Zurücknahme der Umschaltwalze in Mittel- oder Rückwärtsstellung eine gegenseitige Überbrükkung der Auslösekontakte 4. Wird der Zug nicht vom ersten, sondern von einem folgenden Wagen in der eingezeichneten Fahrtrichtung gefahren, wie dies beispielsweise bei einem Fahrschalterschaden der Fall sein kann, so sind die Fahrsperren in allen vorliegenden Wagen eingeschaltet, in allen rückliegenden Wagen abgeschaltet, wenn von einem, in Fahrtrichtung gesehen, an der vorderen Stirnwand eines Triebwagens gelegenen Fahrerstand, beispielsweise in Wagen 2, gefahren wird. Bei allen anderen Wagen, wie Wagen 4, sind sämtliche Fahrsperren des gan-ζςη Zuges eingeschaltet.Γ, Patentansprüche:i. Wagenabhängigkeitsschaltung zum An- und Abstellen von Fahrsperreneinrichtungen, deren Auslösung durch öffnen eines Kontaktes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kontakte (4) parallel an einer den ganzen Zug durchlaufenden Leitung (1,2) liegen und durch einen von der L^mschaltwalze des Fahrschalters betätigten Wechselkontakt (3) in der Vorwärtssteüung der Umschaltwalze überbrückt werden, derart, daß die Überbrückung infolge gleichzeitiger Auftrennung der durchgehenden Leitungsader nur für die in Fahrtrichtung rückwärts liegenden Kontakte wirksam wird, und daß weiterhin bei Mittel- oder Rückwärtsstellung der Umschaltwalze diese Überbrückung aufgehoben und die Leitungsader (1) durchgeschaltet wird.
- 2. Wagenabhängigkeitsschaltung zum An- und Abstellen von Fahrsperreneinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von gegenseitigen Überbrückungen der Kontakte (s) bei Mittel- und Rückwärtsstellung der Umschaltwalze für jede Fahrsperreneinriehtung eine Ventilzelle (6) vorgesehen ist, durch die der Stromfluß in einer Richtung gesperrt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH151537D DE665853C (de) | 1937-05-01 | 1937-05-01 | Wagenabhaengigkeitsschaltung zum An- und Abstellen von Fahrsperreneinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEH151537D DE665853C (de) | 1937-05-01 | 1937-05-01 | Wagenabhaengigkeitsschaltung zum An- und Abstellen von Fahrsperreneinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665853C true DE665853C (de) | 1938-10-05 |
Family
ID=7181192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH151537D Expired DE665853C (de) | 1937-05-01 | 1937-05-01 | Wagenabhaengigkeitsschaltung zum An- und Abstellen von Fahrsperreneinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665853C (de) |
-
1937
- 1937-05-01 DE DEH151537D patent/DE665853C/de not_active Expired
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