DE663624C - Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Dextrinen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Dextrinen

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DE663624C
DE663624C DEH140588D DEH0140588D DE663624C DE 663624 C DE663624 C DE 663624C DE H140588 D DEH140588 D DE H140588D DE H0140588 D DEH0140588 D DE H0140588D DE 663624 C DE663624 C DE 663624C
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DE
Germany
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dextrins
dextrin
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improving
properties
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Expired
Application number
DEH140588D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Winfrid Hentrich
Dr Max Lobenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/32Phosphorus-containing compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Dextrinen Es ist bekannt, daß ein Zusatz von Alkali oder Borax zu Dextrinlösungen einen Anstieg der Zähigkeit dieser Lösungen verursacht, wobei stets eine Dunkelfärbung der Lösungen auftritt. Außerdem zeigen Dextrinlösungen mit diesen Zusätzen ein starkes Fadenziehen. Die Dunkelfärbung und das Fadenziehen ist für die meisten Verwendungszwecke jedoch unerwünscht.
  • Es wurde nun gefunden, daß wasserlösliche Salze solcher Phosphorsäuren, die wasserärmer sind .als Orthophosphorsäure, sich vorzüglich ;als ergiebigkeitssteigernde Zusätze für Dextrine eignen, ohne .daß dabei eine Dunkelfärbung und ein Fadenziehen der Dextrinlösungen bewirkt wird.
  • Derartige Salze üben eine lyotrope Wirkung auf die Dextrine ,aus. Demzufolge verlangsamen sie ,die Quellung der Trockendextrine und vergrößern die Viscosität der Dextrinleime bzw. -läsungen. Es ist auf diese Weise möglich, Dextrinlösungen von verhältnismäßig stark abgebauten Dextrinen herzustellen, die bei gleicher Konzentration dieselbe Visoosität haben wie die Lösungen sehr viel weniger weit abgebauter Dextrine. Diese letzteren haben bekanntlich den Nachteil einer starken Trübung, .die ihre Verwendung für viele Zwecke ausschließt. Unter den: wasserärmeren Phosphaten als Orthophosphat werden vorzugsweise die M:eta-und Polyphosphate verstanden. In der Regel werden ihre Alkalisalze verwendet. Die Alkalimetaphosphate kann man in Form der trimeren oder hexameren Metaphosphate verwenden und von den Alkalipolyphosphaten insbesondere die alkalisch reagierenden Salze benutzen. Die Viscosität von Dextrinlösungen kann durch Zusatz solcher Salze um ein Mehrfaches gesteigert werden. Besonders stark verdickend wirken die hexameren Alkalimetaphosphate.
  • Man kann .die genannten Phosphate den Dextrinen auf verschiedene Weise beimischen. Die Zusatzstoffe können in fester, emulgierter oder gelöster Form sowohl Trockendextrinklebstoffen, z. B. Röstdextrinen, Gelb- und Blonddextrinen, als auch deren Lösungen nach bekannten Verfahren zugemischt werden. Hierbei kann man nicht nur von reinen Dextrinen ausgehen, sondern auch von solchen, die einen Gehalt ;anderer Zusatzstoffe, z. B. vom Dextrinierungsprozeß herstammend, enthalten. Der Zusatz kann bei gewöhnlicher Temperatur oder unter Erwärmen erfolgen.
  • Bei Anwendung in fester Form müssen die Zusatzstoffe besonders fein zerkleinert sein; es hat sich hier ein längeres gründliches Vermischen, z. B. ein Vermahlen, Verkollern, ge-
    g(-benenfalls unter Luft- bzw. Feuchtigkeits-
    zutritt, als zweckmäßig erwiesen. Man kann
    aber auch so verfahren, daß man diese Stoffe
    in Form ihrer Lösungen so vorsichtig auf das
    1)(-xtrin aufsprüht, daß dieses pulverförmig
    l@icilrt, wobei gegebenenfalls ein überschuß
    :1,i ßr<isser durch Trocknen entfernt wird.
    Eine Nachtrocknung ist nur dann notwendig,
    ,, r#nii dem Dextrin so viel Flüssigkeit zuge-
    ftigt wird, daß es sich sofort oderbeim Lagern
    zu lockeren. Klumpen, die sich mit der Hand
    .: i(-der zu Pulver zerdrücken lassen, zusammen-
    ballt. Durch die Nachtrocknung wird erreicht;
    r1,1. fliese lockeren Klumpen noch leichter
    z Urfallen.
    Beispiele
    i. Ein Dextrin, das ohne' Zusatz in, Wasser
    gelöst eine dünnflüssige, als Klebstoff nicht
    ;;ceignete Lösung hergeben würde, wird in
    trockenem Zustand auf einem Kollergang mit
    ;'@"o hexanierem \Tatriummetaphosph<-.t von der
    i'ormel (NaP03)3 vermischt. Die 5o%ige
    l_"i:ung dieses Gemisches stellt einen Leim
    ..On vorzüglicher Beschaffenheit dar.
    Da die rösttrockenen Dextrine in jedem
    '.alle mit Wasser befeuchtet werden müssen,
    ,st -es ferner möglich, das zuzusetzende Salz
    in dem Befeuchtungswasser aufzulösen. Man
    erzielt auf diese Weise eine besonders homo-
    gene Vermischung.
    a. In i o Volumteilen einer i o o/oigen Lösung
    eines Natriumpolyphosphates von der Formel
    NasP4013 werden io Gewichtsteile Dextrin von der im Beispiel i genannten Beschaffenheit gelöst. Die Lösung ist als Klebstoff ausgezeichnet zu verwenden.
  • 3. Nach bekannten Verfahren werden Dextrintrockenleime, die sich klumpenfrei in kaltem Wasser auflösen lassen, durch Bedüsen von rösttrockenem Dextrin mit Wasser hergestellt. In dem Befeuchtungswasser wird ein Natriummetaphosphat oder -polyphosphat in einer Menge, die i % von der Menge des zu bedüsenden Dextrins beträgt, aufgelöst. Der auf diese Wise hergestellte Trockenleim ist erheblich ergiebiger als ohne diesen Zusatz; die gebrauchsfähige Lösung zeigt nicht die beschriebenen Nachbeile des Fadenziehens, der Dunkelfärbung und der Trübung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Dextrinen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Dextrinen in trockenem oder gelöstem Zustand Wasserlösliche Salze wasserärmerer Phosphorsauren als Orthophosphorsäure zusetzt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man polymere, vorzugsweise hexamere Alkalimetaphosphate verwendet. 3. Verfahren ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man alkalisch reagierende Alkalipolyphosphate verwendet.
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