DE663121C - Furnierblatt aus schmalen aneinandergereihten Furnierstoffen - Google Patents

Description

• Furnierblatt aus schmalen aneinandergereihten Furnierstoffen Die Erfindung bezieht sich auf Furni@erblätber. Es war bekannt, die Furnierblätter in schmale, rechteckige Streifen zu zerschneiden und die Streifen wieder durch aufgeklebte Bänder, Heftnadeln o. dgl. aneinanderzureihen. Dabei lagen die Streifen senkrecht zur Bandrichtung. Die Erfindung besteht darin, daß die Furnierstreifen schräg zur Bandrichtung liegen, so daß die kleinen Seiten der Furnierstreifen nicht in eine Richtung fallen, sondern treppenförmig gegeneinander versetzt sind. Durch die schräge Lage der Furnierstreifen zur Bandrichtung wird erreicht, daß sich aus den von den Bändern abgeschnittenen Furnierblättern Sperrplatten herstellen lassen, in denen sich die Faserrichtungen der aufeinandergelegten Furnierblätter unter beliebigem Winkel kreuzen lassen, ohne daß größere überstehende Stücke .abzuschneiden sind, wie es der Fall ist, wenn die Furnierblätter aus einem Stück bestehen und in bekannter Weise so aufeinandergelegt werdien, daß sich die Fasern in einem kleineren als einem rechten Winkel kreuzen, oder wenn in gleicher Weise Bänder verwendet werden, bei denen die Streifen senkrecht zur Bandrichtung liegen.
• Das Zuschneiden ganzer Furniertafeln mit zur Begrenzung geneigter Faserrichtung bedingt einen bedeutenden Materialverlust, der bei seinem Faserverlauf von q.5° schon 5o% beträgt, ohne Berücksichtigung des Umstandes, daß ein fehlerfreies Furnierblatt mit der Faserlänge der Diagonale unverhältnismäßig schwieriger zu erhalten ist als ein solches mit der Kantenlänge der fertigen Sperrplatte.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Erfindung dargestellt.
• Fig. i ist eine teilweise Ansicht einer Ausführungsform eines aus schmalen Schrägstreifen gebildeten Bandes.
• Fig. 2 ist eine abgeänderte. Form.
• Fig.3 zeigt eine Ausführungsform einer Füllung ioder Platte aus Sperrholz aus Schichten von Bändern oder Streifen. Beispiel i Auf einer Papierschneidemaschine werden i o bis 15 cm breite Furnierstreifen mit geradem Faserverlauf geschnitten und dann, um die Streifenbreite versetzt, mit den Längskanten aneinandergestoßen. über die beiden Enden wird gleichzeitig mittels der bekannbexi Rändelmaschinen ein mit einem Klebemittel -versehener Papierstreifen i (Fi.g. i) geklebt. Hierdurch entsteht ein endloses Band, das mit einer Rolle aufgerollt werden kann. Diese Bänder, bestehend aus schräg verlaufenden Furnierstreifen, -werden mittels einer Furnierschere auf die erforderliche Länge zugeschnitten, nachdem vorher an der Stelle, wo der Querschnitt geführt wird, durch einen mit einem Klebemittel versehenen Papierstreifen beiderseits des Schnittes die Furnierstreifen miteinander verbunden sind. Beispiel 2 Die Verbindung der einzelnen in vorher geschilderter Weise aneinandergereihten Furnierstreifen 2 erfolgt durch Nähmaschinen mit Nähen (ia, Fig.2). Die Zerteilung des so entstandenen Bandes aus schräg verlaufenden Furnierstreifen erfolgt mittels Furnierschere, nachdem vorher durch zwei parallele quer verlaufende Nähte an der Schnittstelle der Zusammenhang der Furnierstreifenenden hergestellt wurde.
• Abb.3 zeigt eine Holzfüllung aus durch erfindungsgemäße Blätter oder Streifen 2 gebildetem Sperrholz. Den Furnierstreifen 2 können durch Imprägnieren oder sonstiges Behandeln verschiedene Eigenschaften, wie vermehrte Zug- und Druckfestigkeit, geringere Feuchtigkeitsaufnahme, geringere Entzündbarkeit, Schutz gegen Fäulnis und Würmer, verliehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Furnierblatt aus schmalen aneinandergereihten Furnierstreifen, dadurch gekennzeichnet, @daß die Furnierstreifen schräg zur Bandrichtung liegen.