DE709989C - Hoelzerner Traeger bzw. Binder - Google Patents

Hoelzerner Traeger bzw. Binder

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Publication number
DE709989C
DE709989C DEH151271D DEH0151271D DE709989C DE 709989 C DE709989 C DE 709989C DE H151271 D DEH151271 D DE H151271D DE H0151271 D DEH0151271 D DE H0151271D DE 709989 C DE709989 C DE 709989C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
webs
another
binder
lamellas
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Expired
Application number
DEH151271D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Hetzer
Rudolf Hetzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLF HETZER
Original Assignee
RUDOLF HETZER
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/38Arched girders or portal frames
    • E04C3/42Arched girders or portal frames of wood, e.g. units for rafter roofs

Description

  • Hülzerner Träger bzw. Binder Es ist bekannt, hölzerne Träger bzw. Binder herzustellen, deren Gurtungen und deren Stege aus mehreren übereinandergelagerten Lamellen bestehen. Die einzelnen. Lamellen der Gurtungen und - des Steges werden unter Verwendung eines in Feuchtigkeit nicht löslichen Bindemittels unter Druck zusammengefügt. Man erhält auf diese Weise hölzerne Träger bzw. Binder, die unter dem Namen Hetzer-Binder bekanntgeworden sind, und mit denen, obwohl sie aus Holz und nicht aus Eisen bestehen, große Spannweiten überbrückt werden können.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, hölzerne Träger oder# Binder der genannten Art nach der Richtung zu verbessern, daß die Beanspruchungsmöglichkeit gesteigert wird, wobei die Anordnung der einzelnen Lamellen so gewählt wird, daß eine erheblich bessere Ausnutzun- des Holzmaterials möglich ist. Man ist durch die Mittel der Erfindung demnach in der Lage, mit möglichst kurzen H.olzlamellen auszukommen und trotzdem Träger bzw. Binder zu schaffen, die für besonders große Spannweiten ausreichen. Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß in an sich bekannter#Weise zwischen zwei Gurtungen eines Trägers bzw. t' ZD Binders io.dgl. zwei !oder mehr parallel zueinander liegende Stege vorgesehen sind. Diese Stege werden durch parallel zueinander angeordnete Verbindungslamellen miteinander verbunden, die durch sämtliche Stege hindurchgehen. Hierbei werden die gemeinsamen Berührungsflächen zwischen den Verbindungslamellen und Steglamellen mit-einander verleimt. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß sämtliche Lamellen des Trägers ,bzw. Binders hinsichtlich ihrer Stöße versetzt zueinander liegen.
  • Durch die Mittel der Erfindung ist man in der Lage, bei der Verwendung hölzerner Träger oder Binder mit einer kleineren Profiffiöhe als bisher auszukommen und trotzdem das gleiche Widerstandsmoment zu erzielen wie bei den vorerwähnten bekannten Hetzer-Trägern. Diese Wirkung wird auch bei mehrstegigen anderen Trägern, z. B. eisernen Trägern, erreicht. Im vorliegenden Fall kommt jedoch die Sonderwirkung hinzu, daß durch die Anordnung von mehreren.Stegen gegenüber einem einstegigen hohen Träger erreicht wird, daß in vorteilhafter Weise die nachteilige übereinanderlaggerung von Stoßfugen vermieden werden kann. Statt ein-es einzelnen höheren Steges werden daher zwei ,oder mehrere niedrigere Stege nebeneinander-. liegend zu einem einzigen Träger vereinigt.` Es ist an sich bekannt, bei hölzernen Tra gern mehrere Stege nebeneinander bzw. zwischen den Gurtungen vorzusehen. Hierbei ist es aber noch erforderlich, durch lang durchgehende Schraubenbolzen die einzelnen Lamellen der Gurtung#en und der Stege miteinander zu verbinden.
  • Dadurch, daß die einzelnen Lamellen des Steues und der Gurtungen versetzt zueinander angeordnet werden und daß noch besondere Verbindungslamellen verwendet werden, die parallel zueinander liegen und die einzelnen Stege miteinander verbinden, wobei die gemeinsamen Berührungsflächen zwischen den Verbindungslamellen und den- Steglamel-]en in bekannter Weise miteinander verleimt sind, ist es möglich geworden, die einzelnen Lamellen unter Ausschaltung besonderer Schraubenbolzen o. dgl. mittels eines in Feuchtigkeit nicht löslichen Bindemitt-els unter Druck miteinander zu vereinigen und eine solche Starrheit und Verspannung auch unter den einzelnen Stegen herbeizuführen, daßman mit besonders geringen Profilhöhen für den Gesamtträ-er auskommt und mit besonders kurzen Lamellenstücken arbeiten kann.
  • Der letztgenannte Vorteil hinsichtlich der Venvendungsmöglichkeit besonders kurzer Lamellenstücke wird bezüglich der Verbindungslamellen dann unterstÜtzt, wenn auch die Stöße dieser Verbindungslamellen versetzt zueinander liegen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung gibt noch weitere Vorteile insofern, als .,eine günstige Beeinflussung des inneren Arbeitsvermögens des Trägers und ein elastisches Verhalten infolge der kurzen Holzteile- eintritt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i einen Träger mit zwei dicht aneinander und parallel zueinander liegenden Stegen im Querschnitt, Fig. 2 einen Träger, bei dem gegenüber der Ausführung nach Fig. i zwischen zwei parallel zueinander liegenden Stegen ein größerer Zwischenraum liegt, im Querschnitt, Fig. 3 einen Träger mit drei zueinander parallel liegenden Stegen im Querschnitt, Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 2, Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B nach Fig. 2.
  • Nach den Fig, i bis 3 bestehen die Träger oder Binder aus den Gurtungen i und 2, .'die ihrerseits aus einzelnen Lamellen 3 ge-Idet sind. Zwischen den Gurtungen i und 2 legen die Stege 4 und 5 bzw. 4, 5 und 6. Auch diese Stege 4, 5, 6 sind aus einzelnen Lamellen7 hergestellt, die ebenso wie die Lamellen 3 unter Verwendung eines in Feuchtigkeit nicht löslichen Bindemittels unter Druck zusammengefügt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i liegen die beiden Stege 4 und 5 dicht nebeneinander, während nach den Ausführungsbeispielen nach Fi-. 2 und 3 zwischen zwei benachbarten Stegen ein H#ohlraum 8 ist.
  • Bei allen drei Ausf ührungsbeispielen sind die benachbarten Stege 4, 5 und 6 mittels durchgehender Lamellen 9 miteinander verbunden.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen, wie die Stoßfugen i o bzw. i i i der Lamellen eines einzelnen Steges gegeneinander versetzt werden und wie weiterhin die Stoßfugen i-- und 13 des benachbarten Steges wiederum gegenüber den Stoßfugenio und ii versetzt angeordnet sind. Nach den Fi-,. 4 und 5 sind die durchgehenden Lamellen 9 aus durchgehenden Hölzern ,gebildet. Auch hier kann man kürzere Hölzer mit Stoßfugen verwenden, die im Sinne des Vorbeschriebenen auch gegenüber den Stoßfugen der Lamellen 7 versetzt angeordnet sein können. Es wird sich aber empfehlen, die Länge der durchgehenden LameI-]en 9 größer zu wählen als die Länge der übriL,en Lamellen 7.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Hölzerner Träger bzw. Binder, dessen Gurtungen und dessen Stege aus mehreren über-einanderliegenden Lamellen be- stehen, wobei die einzelnen Lamellen unter Verwendung eines in Feuchtigkeit nicht löslichen Bindemittels unter Druck zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen zwei Gurtungen eines Trägers bzw. Binders zwei Moder mehr parallel zueinander liegende, aus kurzen Stücken bestehende Stege vorgesehen sind, die durch parallel zueinander angeordnete Verbindungslamellen unter Verleimung verbunden sind.
  2. 2. Hölzerner Träger bzw. Binder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Stöße der Verbindungslamellen des Trägers versetzt zueinander angeordnet sind.
DEH151271D 1937-04-08 1937-04-08 Hoelzerner Traeger bzw. Binder Expired DE709989C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007006123A1 (de) * 2007-02-02 2008-08-07 Nützel, Bernd Hohlkastenträger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007006123A1 (de) * 2007-02-02 2008-08-07 Nützel, Bernd Hohlkastenträger

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