DE661433C - Einschaltvorrichtung fuer Elektromotoren zum Antrieb von Kompressoren, Pumpen und aehnlichen Arbeitsmaschinen - Google Patents

Einschaltvorrichtung fuer Elektromotoren zum Antrieb von Kompressoren, Pumpen und aehnlichen Arbeitsmaschinen

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DE661433C
DE661433C DE1930661433D DE661433DD DE661433C DE 661433 C DE661433 C DE 661433C DE 1930661433 D DE1930661433 D DE 1930661433D DE 661433D D DE661433D D DE 661433DD DE 661433 C DE661433 C DE 661433C
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contactor
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einschaltvorrichtung für Elektromotoren zum Antrieb von Kompressoren, Pumpen und ähnlichen Arbeitsmaschinen Durch das Hauptpatent 463 652 ist eine Einschaltvorrichtung geschützt, bei welcher eine Zeitschaltvorrichtung gleichzeitig mit dem Motor, welcher ohne Zwischenschalten eines Anlassers direkt ans Netz gelegt wird, eingeschaltet wird und mit der Leerlaufsteuereinrichtung der Arbeitsmaschine so verbunden ist, daß der Motor nur bei leer laufender Arbeitsmaschine anlaufen kann. Die Leerlaufsteuereinrichtung wird, nachdem der Motor eine genügend hohe Drehzahl erreicht hat, wieder abgeschaltet.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß zwar normale Kurzschlußankermotoren meist direkt an die volle Spannung gelegt werden müssen, da ihr Anzugsmoment so niedrig ist, daß sie in der Regel selbst bei Leerlauf die Arbeitsmaschine nicht auf die nötige Drehzahl bringen können. Motoren nach dem Stromverdrängungsprinzip haben dagegen den Vorteil, daß sie selbst bei herabgesetzter Netzspannung das erforderliche Drehmoment hergeben. Bei Verwendung derartiger Motoren kann man also mit der bekannten Sterndreieckschaltung oder mit der Widerstandschaltung die Motoren zuerst an niedrige Spannung legen, so daß hohe Anfahrstromstöße vermieden werden. Dadurch ist es möglich, Antriebe mit derartigen Motoren noch an öffentliche Netze anzuschließen, welche bekanntlich die Verwendung von Motoren mit zu hohen Anfahrtstromstößen nicht zulassen.
  • Die Erfindung betrifft eine einfache Einschaltvorrichtung, welche sich insbesondere für Kurzschlußläufermotoren eignet und darin besteht, daß der dem Hauptpatent zur Steuerung des Motorleerlaufes verwendete Zeitschalter zunächst die Ständerstufen nacheinander steuert und dann durch einen weiteren Kontakt die Entlastungsvorrichtung mittelbar oder unmittelbar abschaltet. Bei dieser Einschaltvorrichtung wird also der gleiche Zeitschalter, welcher zum Steuern des Leerlaufes dient, auch zur Zeiteinstellung für die einzelnen Anlaßstufen verwendet. Dies ergibt infolge Fortfalls eines zweiten Zeitschalters für den Anlasser nicht nur eine einfachere Vorrichtung, sondern auch eine bessere Arbeitsweise, als wenn für die Loerlaufvorrichtung und für die Stufensteuerung besondere Zeitschalter verwendet werden würden. Bei Verwendung zweier Zeitschalter kann es nämlich vorkommen, daß die Entlastungsvorrichtung gesteuert wird, noch bevor das Dreieck-schütz geschlossen hat. In diesem Falle würde der Motor, solange er noch in Sternschaltung läuft oder in der Zwischenstellung vom Netz vollkommen abgeschaltet ist, außerordentlich hoch belastet werden, denn er würde in der Drehzahl abfallen und sodann mit der hohen Belastung und mit der niedrigen Drehzahl in der Dreieckschaltung an das Netz angeschlossen werden. Würde man aber die Zeitkonstante des Sterndreieckschalters größer wählen als die der Entlastungsvorrichtung, so müßte man eine Verlangsamung des Betriebs in Kauf nehmen. Durch die Erfindung wird demgegenüber, da die gleiche Zeitschaltvorrichtung auf die Entlastungseinrichtung und auf den Stufenschalter wirkt, ein schneller und sicherer Betrieb gewährleistet.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Ständer a des Motors wird durch einen Netzschalter c mit dem Netz RST verbunden; b ist das Dreieckschütz, l das Sternschütz mit den Spulen b' bzw. l'. Am Schütz b ist ein Hilfskontakt in und ein Selbsthaltekontakt ia, am Schütz L ein Hilfskontakt o. f ist derDruckschalter,welcher bei genügend hohem Druck offensteht und sobald der Druck eine bestimmte Grenze unterschreitet, seine Kontakte selbsttätig schließt. Der Entlastungsmagnet e, welcher bei Erregung die Arbeitsmaschine in bekannter Weise auf Leerlauf schaltet, wird von einem Schütz d gesteuert.
  • Die mit einer Verzögerungseinrichtung i versehene Zeitschaltv orrichtung h hat nach der Erfindung zwei Kontaktpaare k und k', welche von einem Kontakt p abwechselnd überbrückt werden.
  • Um die Anlage in Betrieb zu nehmen, wird der Netzschalter c geschlossen. Der Stromkreis für das Schütz d wird dabei auf folgendem Wege geschlossen: Von der Netzphase T über die Leitung t, die Spule des Schützes d, den geschlossenen Hilfskontakt nt zur Netzphase S. Das Schütz d zieht an und legt den Entlastungsmagneten e an Spannung, so daß die Arbeitsmaschine auf Leerlauf geschaltet ist. Ist nun in der Leitung ein genügend hoher Druck vorhanden, so steht der Druckschalter f offen. Ist der Drück unter einen bestimmten Wert gesunken, dann schließt der Schalter f, so däß die Spule des Sternschützes L auf folgendem Wege Strom erhält: Von der Netzphase T über den Druckschalter f; die Spule l' des Sternschützes 1, die geschlossenen Kontaktek, den Hilfskontaktm des Dreieckschützes b zur Netzphase S. Das Sternschütz L zieht an, so daß der Motor in Stern geschaltet ist und entlastet anläuft.
  • Gleichzeitig mit dem Sternschütz erhält die Zeitschaltvorrichtung h auf folgendem Wege Strom: Von der Netzphase T über den Schalter f, die Spule der Zeitschaltvorrichtung 1a, den geschlossenen Hilfskontakt in zur Netzphase S. Die Zeitschaltvorrichtung zieht nun ihren Anker langsam an, da sie durch die Verzögerungseinrichtung i. gedämpft ist. Die Kontakte k bleiben noch eine Zeitlang geschlossen, so daß der Motor noch in der Sternschaltung verbleibt. Die Zeitverzögerung i ist so eingestellt, däB der Kontakt p dann die Kontakte k öffnet und die Kontakte k' schließt, wenn der Motor seine normale Betriebsdrehzahl ganz oder annähernd erreicht hat. Nach Ablauf dieser Zeit sind die Kontakte k geöffnet, so daß die Spule L' des Sternschützes l stromlos wird und abfällt. Dann aber werden die Kontakte k' geschlossen, so daß nunmehr für das Dreieckschütz b folgender Stromkreis bestellt: Voll der Netzphase T über den Druckschalter f, die Spule b' des Dreieckschälters b, den geschlossenen Hilfskontakt c des nunmehr abgefallenen Sternschützes 1, die geschlossenen Kontakte k' zur Netzphase S. Es geht aus der Zeichnung unmittelbar hervor, daß das Dreieckschütz durch den Hilfskontakt o gesperrt ist und erst dann erregt wird, wenn das Sternschütz abgefallen ist: Das Schütz b schließt beim Anziehen einen Selbsthaltekontakt zä, so daß es unabhängig von der Zeitschaltvorrichtung h eingeschaltet bleibt: Gleichzeitig öffnet es seinen Hilfskontakt in, so daß der Stromkreis für die Spulen l', h und d unterbrochen ist. Das Sternschütz L kann also, solange das Dreieckschütz eingeschaltet ist, nicht erregt werden. Infolge der öffnung des Stromkreises für <las Schütz d fällt dieses ab, so daß der Eritlastungsmagnet e stromlos wird und daher die Arbeitsmaschine auf Last umgeschaltet wird. Die Anlage ist nunmehr in Betrieb, und zwar so lange, bis der Druck im Windkessel den Wert erreicht hat, bei welchem der Schalter f geöffnet und damit der Motor stillgesetzt wird:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einschaltvorrichtung für Elektromotoren, die zum Antrieb von Kompressoren, Pumpen und ähnlichen Arbeitsmaschinell bestimmt sind, nach Patent 463 65a mit durch eine Zeitschaltvorrichtung gesteuertem Motorleerlauf unter Verwendung eines Sterndreieckschalters, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Zeitverzögerung arbeitende elektromagnetische Schaltschütz (h) während der eingestellten Zeit über einen Schleifkontakt (p) das Sternschütz (Z) eingeschaltet hält und nach Ablauf dieser Zeit das Sternschütz ausschaltet, das Dreieckschütz (b) einschaltet und nach dieser Einschaltung dieEntlastungsvorrichtung mittelbar oder unmittelbar abschaltet. -. Einschaltvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der den Entlastungsmagneten (e) steuernde Schalter (d) während des Ruhezustandes eingeschaltet ist und nach dem Ansprechetr des Schützes (b) ausgeschaltet wird. 3. Einschaltvorrichtung nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspule des den Entlastungsmagneten (e) steuernden Schalters (d) in Reihe mit einem Hilfskontakt (in) an Spannung liegt, welcher mit dem Schalter der zweiten Stufe (Dreieckschütz b) gesteuert wird.
DE1930661433D 1930-02-07 1930-02-07 Einschaltvorrichtung fuer Elektromotoren zum Antrieb von Kompressoren, Pumpen und aehnlichen Arbeitsmaschinen Expired DE661433C (de)

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