DE653459C - Selbsttaetige Einrueckvorrichtung fuer die Windenkupplung von Stampfgeraeten mit frei fallender Stampfplatte - Google Patents

Selbsttaetige Einrueckvorrichtung fuer die Windenkupplung von Stampfgeraeten mit frei fallender Stampfplatte

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DE653459C
DE653459C DEE45446D DEE0045446D DE653459C DE 653459 C DE653459 C DE 653459C DE E45446 D DEE45446 D DE E45446D DE E0045446 D DEE0045446 D DE E0045446D DE 653459 C DE653459 C DE 653459C
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DE
Germany
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weight
ramming
winch
boom
plate
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Expired
Application number
DEE45446D
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English (en)
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Eisenwerk Weserhuette AG
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Eisenwerk Weserhuette AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Selbsttätige Einrückvorrichtung für die Windenkupplung von Stampfgeräten mit frei fallender Stampfplatte Zum Feststampfen aufgeschütteter Bodenmassen werden meist Geräte verwendet, bei welchen eine Platte oder ein Fallgewicht mittels einer Hubwinde gehoben und nach Erreichung einer ausreichenden Höhe fallen gelassen wird. In der* Regel wird dabei das Windwerk zum Heben und Fallenlassen der Platte von Hand bedient, d. h. der Führer des Gerätes muß zum Einleiten der Hubbewegung die Windenkupp:ung einrücken und nach Erreichung der gewünschten Fallhöhe die Kupplung für den freien Fall wieder lösen. Dieses bedeutet für den Führer des Gerätes eine erhebliche Anstrengung und erfordert große Aufmerksamkeit, weil das Gewicht nicht zu hoch, jedoch .auch nicht zu wenig angehoben werden darf, und es außerdem erwünscht ist, in einer gewissen Zeit eine mögl:chst große Zahl von Schlägen im Dauerbetrieb auszuführen.
  • Um den Führer eines derartigen Gerätes zu .entlasten, sind solche Geräte bereits mit selbsttä t;gen Aus- und Einrückvorrichtungen für die Windenk upplung versehen worden. Bei diesen bekannten Geräten erfolgt die Umsteuerung entweder mit Hilfe von an den Traggl:edern angebrachten Anschlägen durch Kupplungen, die jeweilig nur :eine bestimmte Umdrehung der Hubtrommel zulassen oder durch ähnl'che Einrichtungen. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie eine Umsteuerung der Winde herbeiführen, sobald das Fallgewicht einen bestimmten Weg zurückgelegt hat, ohne Rücksicht darauf, ob die Stampfplatte wirklich den Boden berührt und ihre Schlagwirkung ausgeübt hat. Abgesehen hiervon besteht noch der Nachteil, daß die lebendige Kraft des Fallgewichtes von dem Stampfgerät selbst aufgenommen werden muß. Die Einrichtung kann nur dann zufriedenstellend arbeiten, wenn die Oberfläche des zu verd_chtenden Bodens stets in gleicher Höhe liegt und die Beschaffenheit des Bodens keine Unterschiede zeigt. Dies ist aber im allgemeinen nicht der Fall. Die Bodenoberfläche ist vielmehr stets uneben, meist wellenförmig, der Boden wechselt sehr stark, zum Teil ist er leicht und locker, zum Teil schwerer und bereits in s:ch zusammengesunken, an anderen Stellen finden sich Steine vor, an anderen wieder Hohlräume. Die Stampfplatte wird an den verschiedenen Stellen also verschieden tief in den Boden eindringen, und es ist an vielen S.ellen erforderlich, zur Erreichung genügender Dichtigkeit die Platte an derselben Stelle mehrmals fallen zu lassen. -Die Erfindung bezweckt nun, eine Einrückvorrichtung für solche Stampfgeräte zu schaffen, die erst dann betätigt wird, wenn sich der Schlag des Fallgewichtes ausgewirkt hat, und zwar unabhängig von der zurückgelegten Fallstrecke. Gemäß der Erfindung soll dies bei einem Stampfgerät mit einem die Stampfplatte tragenden Ausleger dadurch erreicht werden, daß ein die Stampfplatte mit dem Ausleger gclenk;g verbindendes, ineinanderschiebbares Gestänge angeordnet ist, an dem ein gegenüber dem Gestänge beweg-. lieh es, z. B. durch eine Feder in der gewöhn--, liehen Lage gehaltenes, zusätzliches Gewic. sowie die Bewegung des Gewichtes auf die Windenkupplung übertragende Glieder derart gelagert sind, daß die Windenkupplung durch die beim Aufschlagen der Stampfplatte sich auswirkende lebendige Kraft des zusätzlichen Gewichtes eingeschaltet wird. Eine besonders zweckmäß*ge Ausführungsform, einer solchen Einrückvorricht@ng ergibt sich, wenn das zusätzliche Gewicht an dem einen Arm eines an dem Gestänge drehbar gelagerten Doppelhebels angeordnet ist, dessen anderer Arm unter der Wirkung einer das Gewicht in seiner gewöhnlichen Stellung haltenden Druckfeder steht. Der gewichtsbielastete Arm des Doppelhebels ist dabei durch Beinen Lenker mit einem am Ausleger drehbar gelagerten, mit der Windenkupp:ung verbundenen Doppelhebel derart verbunden, daß der Anlenkpunkt des Lenkers ,an dem Doppelhebel in der Drehachse des Gestänges am Ausleger liegt, wenn das Zusatzgewicht seine gewöhnliche Stellung einnimmt.
  • Die Anordnung eines gegenüber seinem Schlagkörper beweglichen Gewichtes, durch dessen sich beim Aufschlagen des Schlagkörpers auswirkende lebendige Kraft sein Umschaltvorgang zum Wiederanheben des Schlagkörpers bewirkt wird, ist zwar an sich bereits bekannt. Bei den bekannten Anordnungen ist aber das Schaltgewicht unmittelbar an dem Schlagkörper oder in diesem gelagert und bewirkt unmittelbar die Kupplung des Schlagkörpers mit einem H@ubmi@tel oder die Steuerung des Hubmittels in dem Schlagkörper, während beim Gegenstand der Erfindung durch das bewegliche Gewicht eine von dem Schlagkörper entfernt angeordnete Windenkupplung betätigt wird. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, die an sich bekannte Umschaltung des Bewegungsvorganges eines Schlagkörpers durch d e lebendige Krafteines sich mit dem Schlagkörper bewegenden und diesem gegenüber in gewissen Grenzen beweglichen Gewichtes in einfacher, vorteilhafter Weise bei Stampfgeräten mit frei fallender, von einem Ausleger getragener Stampfplatte zum BetäEigen der Windenkupplung anzuwenden.
  • In der Ze'_chnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darges:ellt. In dem Punkt a des Auslegers b ist eine Stange c angelenkt, in der eine an der Stampfplatte m angelenkte Stange d teleskopartig verschiebbar ist. Am unseren Ende der -Stange c ist im Drehpunkt fein doppelarmiger Hebel g drehbar gelagert, der an dem einen Arm ein Gewicht h trägt. Am anderen Arm des Hebels g greift eine Feder i an, die dem Gewicht h das Gleichgewicht hält. An dem :Gewichtsarm ist außerdem eine Stange k andie mit dem Beinen Arm eines am ,Ä;üsleger b drehbar gelagerten Doppelhebels l Vierbunden ist, dessen anderer Arm mit der Windenkupplung in Verbindung steht. Die Länge des Lenkers k und des mit diesem Lenker verbundenen Armes des Doppelhebels l ist derart bemessen, daß der Anlenkpunkt des Lenkers k an dem Doppelhebel l in der verlängerten Drehachse a des Gestänges C, d am Ausleger b - liegt, wenn das Gewichth seine gewöhnliche Stellung einnimmt. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich der Hebel L beim gewöhnlichen Heben und Senken der Stampfplatte ,rn nicht verdrehen kann, da sich beim Heben und Senken der Stampfplattem. das Gestänge C, d und der Lenker k um eine gemeinsame Achse drehen, Beim. Aufschlagen der Stampfplattem bewegt sich dagegen das Gewicht lt infolge seiner lebendigen Kraft gegenüber dem Gestänge C, d nach unten und bewirkt eine Verdrehung des Hebels 1, wodurch die Windenkupp;ung eingeschaltet wird.
  • Das Ausrücken der Kupplung erfolgt durch einen mit dem Ausrückhebel der Windenkupplung durch ein Gestänge verbundenen Anschlaghebeln, der kurz vor Erreichung der Höchstlage der Stampfplatte m durch diese verdreht wird. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Einrückvorrichtung für die Windenkupplung von -Stampfgeräten mit einem eine frei fallende Stampfplatte tragenden Ausleger, bei denen die Windenkupp:ung nach Erreichen der gewünschten Hubhöhe durch einen verstellbaren Anschlag ausgerückt wird, gekennzeichnet durch ein die Stampfplatte (in) mit dem Ausleger (b) gelenkig verbindendes, ineinanderschiebbares Gestänge (c, d), an dem ein gegenüber dem Giestänge (c, d) bewegliches, z. B. durch eine Feder in der gewöhnlichen Lage gehaltenes, zusätzliches Gewicht (h) sowie die Bewegung des Gewichtes (h) auf die Windenkupplung übertragende Glieder derart gelagert sind, daß die Windenkupplung durch die beim Aufschlagen der Stampfplatte (m) sich auswirkende lebendige Kraft des zusätzlichen GewIchtes (h) eingeschaLetwird.
  2. 2. E`nrückvorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche- Gewicht (1t) an - dem einen . Arm eines an dem Gestänge (c, d) drehbar gelagerten Doppelhebels (g) angeordnet ist, dessen anderer Arm unter der - Wirkung einer das Gewicht (h) in seiner gewöhnl_chen Stellung haltenden Druckfeder (i) steht; der gewichtsbelasteteArm des Doppelhebels (b) ist durch einen Lenker (h) mit einem am Ausleger (b) drehbar gelagerten, mit der Windenkupplung verbundenen Doppelhebel (L) derart verbunden, daß der Anlenkpunkt des Lenkers (h) .an dem Doppelhebel (l) in der Drehachse des Gestänges (c, d) am Ausleger liegt, wenn das Zusatzgewicht (h) seine gewöhnLehe Stellung einnimmt.
DEE45446D 1934-03-30 1934-03-30 Selbsttaetige Einrueckvorrichtung fuer die Windenkupplung von Stampfgeraeten mit frei fallender Stampfplatte Expired DE653459C (de)

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DE (1) DE653459C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2635546A1 (fr) * 1988-08-16 1990-02-23 Menard Soltraitement Procede et machine pour le compactage dynamique des sols

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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