DE559165C - Walzwerk zum Herstellen von profilierten Metallstuecken, z. B. von Eisenbahnschwellen o. dgl. - Google Patents

Walzwerk zum Herstellen von profilierten Metallstuecken, z. B. von Eisenbahnschwellen o. dgl.

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DE559165C
DE559165C DES100804D DES0100804D DE559165C DE 559165 C DE559165 C DE 559165C DE S100804 D DES100804 D DE S100804D DE S0100804 D DES0100804 D DE S0100804D DE 559165 C DE559165 C DE 559165C
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rolling mill
roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/005Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons railway sleepers or chains

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Walzwerk zum Herstellen von profilierten Metallstücken, z. B. von Eisenbahnschwellen o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zur Herstellung von profilierten Metallstücken, z. B. von Eisenbahnschwellen o. dgl., nach Patent 534804, bei welchem das Werkstück, in der Matrize eines verschiebbaren Walztisches eingesetzt, zwischen zwei Walzen hindurchgeführt wird, wobei die eine Walze sich auf den Werkstoff abwälzend, diesen in die Matrize einformt.
  • Um den flotten Arbeitsgang eines solchen Walzwerkes zu fördern, wird erfindungsgemäß die Matrize aufklappbar in den Walztisch eingesetzt; dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die aus dem Bereich der Arbeitswalze gefahrene Matrize umzuklappen und dadurch die geformten Schwellen seitlich auszuwerfen. Dieser Vorgang soll erfindungsgemäß selbsttätig durchgeführt werden.
  • Zu diesem Zweck wird ein ortsfestes Getriebe vorgesehen, mit dem sich die Klappwelle der Matrize kuppelt und das durch den Walztisch selbst gegen Ende des Arbeitsganges so beeinflußt wird, daß die oben geschilderte Umklappbewegung herbeigeführt wird.
  • Beim Wiederzurückfahren des Walztisches in die Ausgangsstellung erhält die Klappwelle einen Antrieb im umgekehrten Drehsinn, so daß die Matrize wieder in die Gebrauchsstellung eingeschwenkt wird. Es empfiehlt sich, neben der Führung für den Walztisch einen Rollgang anzuordnen, der die abgeworfenen Werkstücke weiterfördert. Um hier das harte Aufschlagen der aus der Matrize fallenden Schwellen auf den Rollgang zu vermeiden, wird vorgeschlagen, den Plattenbelag zwischen den Rollen des Rollganges heb- und senkbar zu machen und so mit dem obenerwähnten Getriebe zu verbinden, daß beim Ab-,vurf der Schwellen der Plattenbelag sich in Hochstellung befindet, die jeweils abgeworfenen Schwellen auffängt und beim Absenken auf den Rollgang ablegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i das Walzwerk im Längsschnitt, wozu Abb.2 einen senkrechten Querschnitt erkennen läßt.
  • Abb. 3 gibt zu Abb. i eine Draufsicht wieder, in Abb. ¢ ist der wesentliche Teil der Erfindung im Querschnitt dargestellt.
  • Mit i ist das Walzgerüst angedeutet, in dem neben der profilierten Arbeitswalze 2 eine seitlich mit Zahnkränzen versehene Gegenwalze 3' angeordnet ist. Zwischen diesen beiden Walzen befindet sich der Walztisch 3, der durch eine nicht dargestellte hydraulische Antriebsmaschine in Richtung des angedeuteten Pfeiles bewegt wird. Dieser Walztisch ist mit Zahnkränzen versehen, in die die genannten Zahnkränze der Gegenwalze eingreifen. Der unterhalb des Tisches in dem Zylinder 4 angeordnete Kolben 5 dient als Rückzugkolben.
  • In dem Walztisch 3 ist die Matrize 6 eingesetzt, die der späteren Ausführungsform der Schwellen entsprechend geformt ist. Der inneren Form der Schwellen entsprechend ist die Walze 2 geformt.
  • Die Matrize 6 ist nun, wie insbesondere aus den Abb. 2, 3 und 4 hervorgeht, ausschwenkbar an einer Welle 7 befestigt. Diese Welle 7 ragt über die Länge der Mätrize hinaus und ist an ihrem freien Ende mit einem Vierkant 8 versehen. Diesem Vierkant entsprechend ist auf dem Führungsbett des Walztisches eifie hohle Welle 9 angepaßt, die mit ihrem Kegelrad io im Eingriff mit dem Kegelrad i i steht. Die Welle 12 .dieses Kegelrades. ist am anderen Ende mit einer Kurbel 13 versehen, die durch die Zugstange 14 mit einem Hebel 15 gelenkig verbunden ist.
  • Die Welle 16 dieses Hebels 15 ist mit einem Doppelhebel 17 versehen, dessen oberer Schenkel eine Rolle 18 trägt, während der andere Schenkel mit 'einem Gegengewicht i9 versehen ist. Die Welle 16 weist außerdem noch an ihrem Ende ein Kegelrad 2o auf, das mit dem Kegelrad 21 einer Exzenterwelle 22 kämmt. Die Exzenter 23 der Welle 22 sind mit Druckstelzen 24 versehen, die als Träger der Plattenbelagsteile 25 dienen. Der vorgenannten Rolle 18 ist an dem Walztisch 3- ein Führungsanschlag 26 zugeordnet.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Wird der Walztisch mit der eingelegten Matrize 6 und dem Werkstück 27 zwischen den beiden Walzen 2 und 3' hindurchgeführt, so wird durch die sich auf dem Werkstück abwälzende Walze 2 das Werkstück in die Schwellenform -gebracht. Sobald die Matrize den Bereich der Arbeitswalzer verlassen hat, schiebt sich der Vierkant in die Hohlwelle 9 ein, so daß damit die beiden Wellen 7 und 9 gekuppelt sind.
  • Drückt nun im Weitergang des Walztisches 3 der Führungsanschlag 26 die Rolle 18 nach unten, so erfährt die Welle 16 eine Umdrehung in dem Sinne, daß durch die erläuterten und dargestellten Zwischenglieder die beiden Wellen 9 gedreht werden, so daß die Matrize 6 aus der in Abb. 4 dargestellten Lage umgeklappt in die in vollen Linien dargestellte Lage gelangt. Gleichzeitig heben die Druckstelzen die Plattenbelagsteile 25 über die Rollgangsebene hinaus an, so daß die aus der Matrize 6 ausfallenden Schwellen von diesem Plattenbelag aufgefangen werden. Wird nunmehr mit Hilfe des Rückzugskolbens 5 der Walztisch 3 wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, so wird, während sich der Vierkant 8 in der hohlen Welle 9 zurückschiebt, die Rolle 18 freigegeben, so daß die Welle 16 sich unter der Einwirkung des Gewichtes i9 zurückbewegt und dabei dem Getriebe io, 11, 12, 14, 16, 2o und 22 eine rückläufige Bewegung erteilt.
  • Das hat zur Folge, daß die Matrize 6 wieder in die Gebrauchslage eingeschwenkt und die Plattenbelagsteile 25 unter Rollgangsebene abgesenkt werden und dabei die aufgenommene Welle auf den Rollgang abgeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerk zum Herstellen von profilierten Metallstücken, z. B. von Eisenbahnschwellen o. dgl., nach Patent 534804 bei welchem das Werkstück in einer Matrize des Walztisches liegend zwischen den Walzen hindurchgeführt und durch die sich auf dem Werkstoff abwälzende Walze in die Matrize hineingeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize zum Abwerfen des Werkstückes umklappbar in dem Walztisch eingesetzt ist.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieDrehbewegung der aus dem Walzenbereich herausgefahrenen Matrize mittels eines vom Walztisch beeinflußten ortsfesten Getriebes bewirkt wird.
  3. 3. Walzwerk nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Welle der Matrize (6) bei Einfahren in die Endstellung mit der Welle des ortsfesten Getriebes selbsttätig vorgenommen wird.
  4. 4. Walzwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenbelag zwischen den Rollen des Abfuhrrollganges mit dem Getriebe so verbunden ist, daß der Belag bei den Klappbewegungen der Matrize über die Rollgangsebene.hinaus abgehoben und danach wieder abgesenkt wird.
DES100804D 1931-09-08 1931-09-08 Walzwerk zum Herstellen von profilierten Metallstuecken, z. B. von Eisenbahnschwellen o. dgl. Expired DE559165C (de)

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