DE650112C - Zerkleinerungsmaschine fuer Fruechte, Gemuese, Wurzeln u. dgl. - Google Patents

Zerkleinerungsmaschine fuer Fruechte, Gemuese, Wurzeln u. dgl.

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DE650112C
DE650112C DESCH109516D DESC109516D DE650112C DE 650112 C DE650112 C DE 650112C DE SCH109516 D DESCH109516 D DE SCH109516D DE SC109516 D DESC109516 D DE SC109516D DE 650112 C DE650112 C DE 650112C
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Germany
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shredding
guide plate
glass
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roller
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DESCH109516D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/25Devices for grating
    • A47J43/255Devices for grating with grating discs or drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Zerkleinerungsmaschine für Früchte, Gemüse, Wurzeln u. dgl. Zerkleinerungsmaschinen für Früchte, Gemüse, Wurzeln u. dgl., bei denen drehbare Schneidtrommeln oder flache oder gewölbte Schneidscheiben .angewendet werden, sind allgemein bekannt. Man hat auch versucht, Zerkleinerungswerkzeuge , aus nichtmetallischen Stoffen, wie Glas, Porzellan, herzustellen, bei denen jedoch der Hohlraum eines kegelartigen Körpers mit reib- oder schneidartig wirkenden Ansätzen versehen wurde und dessen Außenfläche zum Ausquetschen des Saftes einer Zitrone o. dgl. verwendet werden soll. Einen derartigen Körper hat man auch drehbar gelagert.
  • Eine solche Zerkleinerungsvorrichtung kann jedoch einem durch die heutige Rohkostbewegung entstandenen Bedürfnis nach einem Zeit und Arbeitskraft ersparenden Gerät, mit dem nicht nur Zitronen u. dgl., sondern auch Gewächse aller Art und Gestaltung wirksam, sauber und schnell fein zerkleinert werden können, nicht .entsprechen.
  • Die Erfindung beseitigt die Mängel oder die Unzulänglichkeit bekannter Zerkleinerungsmaschinen mit einem drehbar gelagerten Zerkleinerungswerkzeug aus Glas oder keramischem Werkstoff dadurch, daß das zylinder-oder kegelförmige Zerkleinerungswerkzeug auf seiner Außenfläche mit Glasspitzen versehen ist und eine das Zerkleinerungsgut in radialer Richtung an die Zerkleinerungswalze heranführende, seitlich angeordnete Führungsplatte vorgesehen ist. Hierdurch werden nicht nur die in der Rohkostbewegung so allgemein bekannten und gut wirkenden fachen, mit Glasspitzen besetzten Reibschalen durch sinngemäße Umwandlung dieser Reibwerkzeuge in leistungerhöhende und arbeitersparende drehbare Körper umgewandelt, sondern es wird auch die durch sie verbesserte Arbeitsleistung auf kleinstückige, harte Früchte, wie z. B. Nüsse, Mandeln u. dgl., übertragen, was eine weitere, sehr wichtige Verbesserung und Erleichterung in der Rohkostzubereitung bedeutet. Mit den bekannten flachen, mühevoll zu bedienenden und Zeit raubenden Reibschalen kann man kleinstückiges Gut, wie Nüsse u. dgl., nicht zerkleinern. Neben der durch die Maschine gemäß der Erfindung gegebenen Möglichkeit, gegen den drehbaren Glaskörper auch andere Schneidwerkzeuge bekannter Art zur Herstellung von Scheiben und Streifen aus dem Schneidgut auswechseln zu können, ist die radiale Anordnung einer freien Vorlagefläche, die keine Vorzerkleinerung des Gutes wie bei einem Zuführungstrichter verlangt und die ferner einen sinngemäß richtigen, ein Durchtreiben des Gutes verhindernden, gleichbleibenden Schnittwinkel ergibt, bemerkenswert.
  • Auch eine bequeme, sichere wid übersichtliche Heranführung des Zerkleinerungsgutes an die Walze o. dgl. von links bei der gewohnten Rechtsdrehung der Kurbel im Uhrzeigersinne durch ein an sich bekanntes Rädervorgelege ist als fortschrittliche Verbesserung zu betrachten.
  • Die Zerkleinerungsmaschine ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Abb. i zeigt die Vorderansicht einer Ausführung mit Glaswalze.
  • Abb.2 zeigt die Draufsicht, bei welcher eine an Stelle einer Glas-,valze aufgebrachte kegelige Schneidtrommel durch strichpurk: tierte Linien dargestellt ist.
  • Abb.3 zeigt einen kegeligen Reibkörpe-r_ aus Glas, der der Ausführung nach Abb. i und 2 eingeschaltet werden kann.
  • Ein an einer Tischplatte in bekannter Weise angeschraubter Ständer a nimmt mittels einer kurzen Welle das Zahnrad b und die Kurbel c auf. Das Zahnrad b ,greift in das Zahnrad d ein, dessen Drehbolzen dl über das Zahnrad hinaus verlängert und mit Gewinde versehen ist. Auf dieses Gewinde kann man nach Wahl entweder eine Reibwalze aus Glas f aufdrehen oder eine Schneidtrommel e, welche in Abb.2 strichpunktiert gezeichnet ist, oder auch einen scheibenförmigen oder kegeligen Körper, welche Körper sich mit ihren geraden Anlaufflächen gegen die ebenfalls ebene Seite des Zahnrades anlegen und dadurch zentrischen Sitz und Lauf erhalten.
  • Die Schrneidtrommel e ist kegelig gestaltet, um den Ausfall des Sehneidgutes zu erleichtern und um ein Vollstopfen der Trommel zu vermeiden.
  • Am Gestell a ist bei a1 eine Führungs-und Auflagefläche g für den Andruck des Schneid- oder Reibgutes schwenkbar angelenkt, damit diese Vorlage, je nachdem ein zylindrischer oder kegelig gestalteter Zerkleinerungskörper verwendet wird, parallel zu der Oberfläche dieser Zerkleinerungskörper mit ihrer Kante eingestellt werden kann. Die jeweils -eingeschwenkte Stellung der Vorlage wird zweckmäßig durch einen Stift o. dgl. festgehalten, was in dereZeichnung nicht berücksichtigt ist. Die schwenkbar herangeführte Vorlage g kann auch durch eine feste, nicht schwenkbare Haltung ersetzt werden, die etwa mit Führungsschienen versehen ist, mittels welcher ein Schieber mit einem dem jeweiligen Zerkleinerungskörper entsprechenden Kantenwinkel herangeschoben werden kann. Man kann auch, um jede Berührung des Schneldgutes mit Metall auszuschließen, an die Glaswalze z. B. eine Glasplatte heranschieben, die in der rahmenartig ausgebildeten Führungsplatte g gelagert ist. Man kann ferner auch einen kastenartigen Behälter in Führungsschienen der Führungsplatte an den Reibkörper heranführen, um z. B. Nüsse oder Mandeln zu zerreiben, die urzerkleinert von einer Fläche abrollen würden.
  • Die Glaswalze f hat an ihrer Anlaufseite einen Schutzrand f1 zur Verhinderung des Eintretens von Schneidgut in die Zahnräder. Einen derartigen Schutzrand erhält zweckmäßig auch die Schneidtrommel e sowie der Reibkörper k (Abt. 3). Die Glaswalze kann an Stelle einer zylindrischen Gestaltung kegelig sein, und zwar bis zu einem derart stumpfen Kegel, daß sie bis zur Teller- oder Scheibenform umgestaltet wird, je nachdem, wie es das Zerkleinerungsgut erfordert. Abb.3 zeigt diese Ausführung, welche einen kegeligen Reibkörper lt aus Glas oder keramischem Werkstoff darstellt.
  • Es sei noch gesagt, daß man mit einer Schneidtrommel oder Schneidscheibe mit sehr fein durchgestanzten Hohlmesserchen auch ein breiartiges Schneidgut erhalten kann. Die Säfte verschiedener lebenswichtiger Ernährungsstoffe werden aber durch metallische Schneidwerkzeuge in ihrem Werte und vor allem in ihrem Geschmack gemindert, weshalb die Glasreiben heute so sehr verbreitet sind.
  • Um die Anschaffung einer Glasreibmaschine lohnender zu gestalten, wurde gemäß der Erfindung die Auswechselbarkeit des Glaskörpers gegen Schneidtrommeln oder andere Schneidwerkzeuge bekannter Art vorgesehen, um auch das Schneiden von- Stücken und Streifen, bei denen der Saft nicht aufgeschlossen wird und daher weniger in Berührung mit Metall kommt, zu ermöglichen, da man Streifen, größere Stücke und Scheiben mit einem Werkzeug aus Glas nicht gut schneiden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zerkleinerungsmaschine für Früchte, Gemüse, Wurzeln u. dgl. mit drehbar gelagertem Zerkleinerungswerkzeug aus Glas oder keramischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinder- oder kegelförmige Zerkleinerungswerkzeug (f bzw. h ) auf seiner Außenfläche mit Glasspitzen versehen ist und eine das Zerkleinerungsgut in radialer Richtung an die Zerkleinerungswalze heranführende, seitlich angeordnete Führungsplatte (g) vorgesehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei linksseitiger Anordnung der, Führungsplatte (g) zur Erzielung einer Drehrichtung der Handkurbel (c) im Uhrzeigersinne zwischen der Antriebskurbel und der Zerkleinerungswalze ein Zahnradvorgelege (d) eingeschaltet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungswalze (f bzw. h) an ihrer Befestigungsseite mit einem vorspringenden Flansch (f1) versehen ist. q..
  4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswechselung gegen Reib- oder Schneidwalzen (e) bekannter Art die Zerkleinerungswalze (f bzw. 1t) mit ihrer Antriebswelle (d1) lösbar verbunden und die Führungsplatte (g) am Maschinengestell (a) schwenkbar und in der jeweiligen Stellung feststellbar gelagert ist.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (g) rahmenartig ausgebildet und mit einer Platte aus nichtmetallischem Werkstoff, z. B. Glas, versehen ist.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (g) mit Führungsschienen zur Aufnahme eines verschiebbaren kastenartigen Aufnahmebehälters für das Zerkleinerungsgut versehen ist.
DESCH109516D 1936-03-15 1936-03-15 Zerkleinerungsmaschine fuer Fruechte, Gemuese, Wurzeln u. dgl. Expired DE650112C (de)

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