DE356664C - Fuer verschiedene Zwecke verwendbare Kuechenmaschine mit senkrecht angeordneter Foerderschnecke und auswechselbaren Zerkleinerungsvorrichtungen - Google Patents

Fuer verschiedene Zwecke verwendbare Kuechenmaschine mit senkrecht angeordneter Foerderschnecke und auswechselbaren Zerkleinerungsvorrichtungen

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DE356664C
DE356664C DEL52575D DEL0052575D DE356664C DE 356664 C DE356664 C DE 356664C DE L52575 D DEL52575 D DE L52575D DE L0052575 D DEL0052575 D DE L0052575D DE 356664 C DE356664 C DE 356664C
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DE
Germany
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machine
funnel
screw conveyor
screw
kitchen
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Expired
Application number
DEL52575D
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English (en)
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OTTO BAUSCH
Original Assignee
OTTO BAUSCH
Publication date
Priority to DEL52575D priority Critical patent/DE356664C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE356664C publication Critical patent/DE356664C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments

Description

35G664
Die Erfindung betrifft eine für verschiedene Zwecke verwendbare Küchenmaschine mit senkrecht angeordneter Förderschnecke und auswechselbaren Zerkleinerungsvorrichtungen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die verschiedenartige Verwendbarkeit der nach Art einer Fleischhackmaschine ausgebildeten Maschine durch wechselweises Einsetzen verschiedenartiger Getriebeachsen inden Maschinen-
«o körper erzielt wird, wobei bei Verwendung der Maschine als Gemüsereiber, -schnitzler und -schneider mit einer der Achsen oberhalb des Maschinengehäuses ein die Zerkleinerungsvorrichtung tragender Aufsatz gekuppelt wird, während bei Verwendung der Maschine als Fleischhackmaschine, Mahlmühle oder Beerenpresse in den Maschinenkörper hineinragende Zerkleinerungseinsätze mit anderen einsetzbaren Achsen verbunden sind. Bei der Ver-
!o Wendung der Maschine als Mahlmühle besteht der Einsatz aus einem in den Maschinenkörper undrehbar aber längsverschiebbar eingesetzten Mahlzylinder und dem mit dem Getriebe gekuppelten Läufer, wobei der Mahlzylinder
'5 mittels der Überwurfmutter derart einstellbar ist, daß dadurch der Feinheitsgrad des Mahlgutes bestimmt wird. Bei Verwendung der Maschine als Beerenpresse ist in die an sich bekannte konisch verlaufende Förderschnecke
ο eine Druckfeder eingebaut, die der Schnecke eine Hubbewegung nach aufwärts gestattet, um durch die zeitweise Vergrößerung des Zwischenraumes zwischen Schnecke und Trichter das Ausstossen der Treber durch die offene Trichterspitze zu ermöglichen, während der an den gelochten Trichter ablaufende Saft sich in einer die Trichterspitze umgebenden Auffangrinne sammelt.
Auf der Zeichnung ist die Maschine in
ihren verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen die Maschine als Gemüscroiber, -schnitzler und- schneider in senkrechtem Schnitt und Oberansicht,
Abb. 3 und 4 als Mahlmühle, ebenfalls im Schnitt und Oberansicht der Mahltrommel;
Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt der Maschine bei ihrer Verwendung als Beerenpresse.
Der mittels einer Schraubzwinge 1 an einem Tisch o. dgl. anschraubbare Maschinenkörper 2 nebst dem Getriebe 3 und 4 bleibt für alle Verwendungszwecke derselbe. Ausgewechselt wird nur die Förderschnecke und der Schneidapparat für die Fleischackmaschine bzw. die Matrizen für die Herstellung von Teigwaren. -.' Bei der Verwendung der Maschine als Gemüse-, reiber, -schnitzler und -schneider wird der aus t Schneidlade 5 und Messerscheibe 6 bestehende j Schneidapparat auf den Maschinenkörper 2 aufgesetzt, wobei das die Messerscheibe 6 tragende Armkreuz 7 auf der senkrechten Getriebewelle 19 befestigt wird. Ein Teil des Bodens der Schneidelade 5 ist als Abgleitfläche für das Schneidgut ausgebildet. Von oben wird die Lade durch einen Deckel 8 abgedeckt, der mit ihr durch Bajonettverschluß verbunden werden kann. Der Deckel 8 besitzt eine mit Rand versehene Einführöffnung für das Schneidgut, das nötigenfalls mit Hilfe des Preßdeckels 9 auf die Reibe-, Schnitzel- oder Schneidescheiben niedergedrückt werden kann. Die Schneidscheiben selbst sind entweder im ganzen auswechselbar, oder es können auch nur verschieden ausgebildete Messer eingesetzt werden, um das Schneidegut ebensowohl in Scheiben als auch das Reibgut in Streifen, Schnitzel usw. zerkleinern zu können. Die Arme des Kreuzes 7 dienen als Abstreifer und befördern das abgeschnittene Gut über die Abgleitfläche nadi dem Einfülltrichter der Maschine zu. Die bei der Verwendung der Maschine als Fleischhackmaschine angeordnete Förderschnecke wird bei \ der Verwendung als Gemüseschneider entfernt; sie kann aber auch eingebaut bleiben und ebenso auch der Schm-idapparat, so daß das vom Gemüseschneider vorgeschnittene Gut unmittelbar weiterzcrklcincrt und unter Umständen mit anderem Material (z. B. Fleisch, Wurstbrät u. dgl.) vermischt und weiterverarbeitet wird.
Soll die Maschine zum Zerkleinern und Zermahlen von Körnerfrüchten dienen, so wird
die Förderschnecke herausgenommen und dafür der Mahleinsatz eingebaut. Derselbe besteht aus der Mahltrommel io und dem Läufern. Dieser wird an Stelle der Förderschnecke mit
' dem Getriebe gekuppelt, wobei dieses auf die Welle 20 des Läufers ii aufgesteckt wird. Die Mahltrommel io wird von unten in den Maschinenkörper 2 eingeführt, wobei die beiden Rippen 12 in entsprechende Nuten des Maschinen-
^ körpers 2 ihre Führung finden und die Mahltrommel 10 an einer Drehung um ihre Achse verhindern. Die Überwurfmutter 13 verhindert das Herausfallen der Mahltrommel 10 nach unten und ermöglicht gleichzeitig die Ein-Stellung des Feinheitsgrades des Mahlgutes. Dasselbe wird um eo feiner, je weiter die Mahltrommel in den Maschinenkörper 2 nach oben geschoben wird.
Zur Verwendung der Maschine als Beeren-
o presse wird an Stelle der gewöhnlichen Förderschnecke eine solche eingesetzt, die nach unten über den Maschinenkörper 2 hinaus verlängert ist. Der herausragende Teil dieser Förderschnecke 14 läuft konisch aus und ist von einem trichterförmigen Gehäuse 15 aus gelochtem Blech umgeben, das mittels der Überwurfmutter 13 an den Maschinenkörper 2 angeschlossen wird. Das Gehäuse 15 ist mit einer Auffangrinne 16 versehen, in der die durch die Löcher im Blech durchtretende Maische und der Saft aufgefangen wird. Die Spitze 21 des trichterförmigen Blechgchäuses ist offen, so daß die ausgepreßten und von der Förderschnecke 14 vorgeschobenenTreber dort austreten können. Um die ausgepreßten Treber sicher aus der Maschine zu entfernen, ist die Schnecke 30 gelagert, daß sie von Zeit zu Zeit ein Stück nach dem Getriebe hin ausweichen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schnecke
ο gegen die senkrechten Getriebewellen 17 längsverschiebbar aber nicht drehbar ist und durch eine Druckfeder 18 nach abwärts gedrückt wird. Die in die Maschine eingegebenen Beeren o. dgl. werden durch die sich drehende Schnecke 14 nach abwärts befördert und dabei zerquetscht. Im Verlauf der Abwärtsbewegung der Masse wird diese auf dem Wege durch das trichterförmige- Gehäuse 15 mehr und mehr zusammengepreßt, und der Saft sowie die dünnflüssige Maische treten dabei durch die Löcher des Gehäuses hindurch und sammeln sich in der Auffangrinne 16, von wo sie in ein untergestelltes Gefäß fließen. Die ausgepreßten Treber werden langsam weitergeschoben und verlassen das trichterförmige Gehäuse 15 an dessen offener, abgeschnittener Spitze 21. Wird dabei von Zeit zu Zeit der Druck der trockenen Treber im Gehäuse zu stark, so schiebt sich die Schnecke 14 entgegen dem Druck der Feder 18 nach oben, dadurch erweitert sich der Durchgangsquerschnitt des Gehäuses bei 21, und der Vorschub der Treber wird erleichtert, wobei die Druckfeder 18 mithilft, durch welche die Schnecke wieder in ihre Tiefstellung zurückgedrängt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Für verschiedene Zwecke verwendbare Küchenmaschine mit senkrechtangeordneter Förderschnecke und auswechselbaren Zerkleinerungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenartige Verwendbarkeit der nach Art einer Fleischhackmaschine ausgebildeten Maschine durch wechselweises Einsetzen verschiedenartiger Getriebeachsen (17,19,20) in den Maschinenkörper {2 erzielt wird, wobei bei Verwendung *ler Maschine als Gemüsereiber, -schnitzhr und -schneider mit einer der Achsen (19) oberhalb des Maschinengehäuses (2) ein die Zerkleinerungsvorrichtung (6, 7) tragender Aufsatz (5) gekuppelt wird, während bei Verwendung der Maschine als Fleischhackmaschine, Mahlmühle oder Beerenpresse in den Maschinenkörper (2) hineinragende Zerkleinerungseinsätze (Förderschnecke 14, Läufer 11) mit anderen einsetzbaren Achsen (17,20) verbunden sind.
2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verwendung der Maschine als Mahlmühle dienendeEinsatz aus einem in den Maschinenkörper (2) undrehbar aber längsverschiebbar eingesetzten Mahlzylinder (10) und den mit dem Getriebe (3, 4) gekuppelten Läufer (11) besteht, wobei der Mahlzylinder mittels der Überwurfmutter (13) derart einstellbar ist, daß dadurch der Feinheitsgrad des Mahlgutes bestimmt wird.
3. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die bei Verwendung der Maschine als Beerenpresse zur Anwendung kommende, an sich bekannte, konisch verlaufende Förderschnecke (14) eine Druckfeder (iS) eingebaut ist, die der Schnecke eine Hubbewegung nach aufwärts gestattet, um durch die zeitweise Vergrößerung des Zwischenraumes zwischen Schnecke (14) und Trichter (15) das Ausstoßen der Treber durch die offene Trichterspitze (21) zu ermöglichen, während der an den gelochten Trichter (15) ablaufende Saft sich in einer die Trichterspitze (21) umgebenden Auffangrinne (16) sammelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19911996A1 (de) * 1999-03-17 2000-09-28 Braun Gmbh Gerät zum Pürieren von Nahrungsmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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