DE487949C - Wolfmesser mit beliebiger Fluegelzahl fuer Fleischwoelfe - Google Patents

Wolfmesser mit beliebiger Fluegelzahl fuer Fleischwoelfe

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DE487949C
DE487949C DEP55263D DEP0055263D DE487949C DE 487949 C DE487949 C DE 487949C DE P55263 D DEP55263 D DE P55263D DE P0055263 D DEP0055263 D DE P0055263D DE 487949 C DE487949 C DE 487949C
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DEP55263D
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WILLY PEITZ
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WILLY PEITZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/30Mincing machines with perforated discs and feeding worms
    • B02C18/36Knives or perforated discs
    • B02C18/362Knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Wolfmesser mit beliebiger Flügelzahl für Fleischwölfe Die bisher bei Fleischwölfen mit mehreren Lochscheiben zwischen diesen arbeitenden Messer waren aus einem Stück mit zwei seitlichen Schneiden oder aus zwei nicht gleichen Einzelmessern mit einseitigen Schneidkänten zusammengesetzt.
  • Die aus einem Stück angefertigten Doppelmesser besitzen folgende Mängel: Die Anfertigung und Instandhaltung eines günstigen Schneidwinkels ist sehr schwierig. Zur Erhöhung der Schneidwirkung und Vermeidung des Würgens sind die mannigfaltigsten Vorschläge gemacht worden, wie Krümmung der Messerflügel, Aushöhlung der Schneidbrust und andere mehr. Von den die Schneidkante bildenden Flächen - Brust- und Rückenfläche - kann nur die Rückenfläche im praktischen Betrieb nachgeschliffen werden. Hierzu sind besonders ausgeführte Schleifmaschinen erforderlich. Auch kann der Schneidwinkel nicht die günstigste Form beibehalten, weil die Brustfläche nicht nachgeschliffen werden kann. Ferner sind die in Richtung der Vorschubschnecke hintereinanderliegenden Schneidkanten der Doppelmesser durch die zusammenhängende Brustfläche miteinander verbunden. Aus diesem Grunde wird das Fleisch beim Umlauf des Messers vor der Brustfläche gestaut und nur durch hohen von von der Vorschubschnecke ausgeübten Druck durch die Lochscheiben hindurchgewürgt. Hierbei wird das Fleisch warm und kommt in zusammenhängenden, langen Fäden aus der letzten Lochscheibe heraus. Aus diesem Gründe muß das Fleisch besserer Wurstarten durch Fleischwiegemaschinen zerkleinertwerden. Beim Nachschleifen der Rückenflächen an den Schneiden eines Doppelmessers muß der Hauptwert darauf gelegt werden, daß die Schneiden in zwei parallelen Ebenen liegenbleiben. In Wirklichkeit wird diese Bedingung fast nie erfüllt und liegt dann das starre Doppelmesser mit seinen Schneiden nicht satt an den Lochscheiben an, und seine Schneidwirkung ist wesentlich gemindert.
  • Durch die Erfindung werden diese Mängel des Doppelmessers aus einem Stück vermieden, indem zur Bildung des Doppelmessers zwei gleiche Einfachmesser benutzt werden, bei welchen jeder Flügel zwei gerade in einer Ebene liegende Schneidkanten aufweist.
  • Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. r und 2 geben die Vorder- und Seitenansicht eines zu einem Doppelmesser vereinigten Einfachmesserpaares wieder.
  • Abb. 3 zeigt das Einfachmesser mit Doppelschneide in einer Vorderansicht.
  • Abb. q. gibt das Messer in einer Seitenansicht, und Abb. 5 gibt es im Schnitt C-D wieder.
  • Das Messer besitzt vier Flügel,-jeder Flügel zwei Schneiden. Die Brustflächen der Schneiden liegen in Abb. 3 nach vorn, die ebene Rückenfläche nach hinten. Die Rückenfläche ist eben geschliffen, sie braucht nicht nachgeschliffen zu werden. Wenn die Schneiden stumpf geworden, werden nur ihre Brustflächen nachgeschliffen, das kann von jedem ungelernten Manne auf einer Schleifmaschine geschehen.
  • Neu au diesem Messer sind die versetzt zueinander angeordneten Flügel, und die auf der Rückseite der Messernabe befindlichen Nuten n.
  • Die versetzt zueinander angeordneten Flügel mit Doppelschneide haben den Zweck, die Verwendung von zwei Einfachmesser an Stelle eines Doppelmessers aus einem Stück zu ermöglichen.
  • Zur besseren Veranschaulichung sind in Abb. i die unsichtbaren Kanten des obenauf liegenden Messers strichpunktiert und in Abb. 2 die linken Flügel des Messerpaares im Schnitt A-B wiedergegeben. Bei einer Drehung der Messer im Sinne des Uhrzeigers eilen die Flügel des obenauf liegenden Messers den Flügeln des unten liegenden Messers voraus. Die Anordnung der Messer muß so erfolgen, daß das oben liegende Messer den Verschnitt zu leisten hat. Die Brustfläche seiner Schneiden wirkt dann im Sinne der Vorschubflächen :der Vorschubschnecke des Fleischwolfes und presst die vorgeschnittenen Fleischstücke in die zweite Lochscheibe, damit sie von der nacheilenden Schneide des zweiten Messers weiter zerteilt werden. Der Teil des vorgeschnittenen Fleisches, der nicht in die zweite Lochscheibe eingepresst werden kann, geht ungehindert durch die Lücke zwischen den beiden versetzt zueinander stehenden Messerflügeln. Auf diese Weise wird jedes Würgen des Fleisches vermieden, so daß es in losen Stückchen und vollkommen kalt aus der Maschine herauskommt. Durch die verschiedenartige Stellung der beiden zusammenarbeitenden Messerschneiden in eine vor- und eine nacheilende Schneide mit genügend breiter Lücke zwischen den beiden Messerflügeln, die jede drehende Mitnahme des Schneidgutes verhindert, wird eine Güte des Schneidgutes erzielt, wie sie bislang nur durch Fleischwiegemaschinen zu erreichen war.
  • Durch die Doppelschneide an jedem Flügel des Einfachmessers wird erreicht, daß zur Bildung eines Doppelmessers zwei vollkommen gleiche Einfachmesser verwendbar sind. ES braucht nur eine Messerform hergestellt und auf Lager gehalten zu werden. Bei einem derartiggebildetenDoppelmessermitvierFlügeln sind immer nur acht von 16 Schneiden im Gebrauch. Sind diese acht Schneiden stumpf geworden, so werden die beiden Messer vertauscht, dadurch kommen die acht bis dahin unbenutzt gebliebenen Schneiden in Gebrauch.
  • Die in an sich bekannter Weise hervorgewölbte Messernabe a gestattet dem aus zwei Einfachmessern gebildeten Doppelmesser, daß sich die Rückenflächen der Stellung der Messer-und Lochscheiben anpassen.
  • Beim Auswechseln und Einlegen der Schneidmesser und Scheiben in den Fleischwolf läßt es sich nicht vermeiden, daß sich zwischen Messer und Scheibe Fleischteile pressen. Soweit sich diese Fleischteile außerhalb der Messernabe befinden, werdene sie von den Messerflügeln beiseitegeschoben. Geraten sie aber zwischen Nabe und Scheibe, so ist ein Beiseiteschieben nicht möglich; infolgedessen kann sich das Messer auch nicht satt an die Scheibe anlegen. Die auf der Rückenfläche der Messer in die Nabe mit eingeschlagenen Nuten n wirken nun bei der Drehung der Messer in ähnlicher Weise wie die Schneidkanten der Messerflügel; sie schieben die zwischenliegenden Fleischteile nach der Nabenbohrung und schaffen damit die Möglichkeit, daß sich die Rückenfläche der Messer wieder- satt an die Schneidfläche der Scheiben anlegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wolfmesser mit beliebiger Flügelzahl für Fleischwölfe mit mehreren hintereinanderliegenden Messer- und Lochscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (b) an jedem Flügel zwei gerade in einer Ebene liegende Schneidkanten (c) aufweisen, so daß zwei gleiche Messer zu einem Doppelmesser zusammengesetzt werden können.
  2. 2. Wolfmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelachsen der Messer parallel zum Messerradius versetzt sind. 3., Wolfmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer auf der der Lochscheibe zugekehrten Seite mit nach der Achse zu tiefer werdenden Nuten (n) versehen sind.
DEP55263D 1927-05-17 1927-05-17 Wolfmesser mit beliebiger Fluegelzahl fuer Fleischwoelfe Expired DE487949C (de)

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