DE648371C - Bandfilteranordnung zur Klanganalyse - Google Patents
Bandfilteranordnung zur KlanganalyseInfo
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- DE648371C DE648371C DES112345D DES0112345D DE648371C DE 648371 C DE648371 C DE 648371C DE S112345 D DES112345 D DE S112345D DE S0112345 D DES0112345 D DE S0112345D DE 648371 C DE648371 C DE 648371C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10L—SPEECH ANALYSIS OR SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
- G10L19/00—Speech or audio signals analysis-synthesis techniques for redundancy reduction, e.g. in vocoders; Coding or decoding of speech or audio signals, using source filter models or psychoacoustic analysis
- G10L19/02—Speech or audio signals analysis-synthesis techniques for redundancy reduction, e.g. in vocoders; Coding or decoding of speech or audio signals, using source filter models or psychoacoustic analysis using spectral analysis, e.g. transform vocoders or subband vocoders
Description
Es liegt vielfach das Bedürfnis vor, sich von dem Frequenzspektrum eines Geräusches,
Klanges u. dgl. rasch ein annäherndes Bild zu machen. Dazu ist bereits ein Verfahren
zur Analyse bekannt, das sich einer Bandfilteranordnung bedient, bestehend aus einer
Anzahl von Bandfiltern aneinandergrenzender Durchlässigkeitsbereiche, die wahlweise
zwischen das zu untersuchende Objekt, z. B.
Geräuschspannungsquelle, oder das den Klang oder das Geräusch "aufnehmende Mikrophon
und die Anzeigeapparätur in Kette geschaltet werden.
Bei den bekannten Anordnungen waren die Durchlaßbereiche der einzelnen Bandfilter in
Oktaven gestaffelt. Ein Nächteil dieser Einrichtung ist der voluminöse Aufbau der Filterketten.
Nach der Erfindung werden die Bandfilteranordnungen für Klanganalyse u. dgl. dadurch
verbessert, daß sie aus einem Bandfilter bestehen, dessen Elemente stufenweise veränderlich gemacht sind, derart, daß die
Durchlaßbereiche der einzelnen Stufen, insbesondere in Oktaven, fortschreitend aneinandergrenzen
und bei dem gleichzeitig mit der Stufeneinstellung der Durchlaßbereiche
durch Änderung der Anzapfung am Eingangs- und/oder Ausgangsübertrager, ζ. Β.
Sparübertrager, der Scheinwiderstand konstant gehalten wird. Bandfilter dieser Art
nehmen einen bedeutend geringeren Raum ein und erlauben außerdem eine erhebliche Ersparnis
an Elementen. Als "Filter können beispielsweise Brückenfilter oder Abzweigfilter
benutzt werden. Bei Benutzung von Brückenfiltern, vorzugsweise mit zwei durch einen
Transformator mit Mittelabgriff gebildeten Zweigen und Schwingungskreisen in den beiden
anderen Zweigen, besteht der Vorteil, daß der Scheinwiderstand der Filteranordnung
bei stufenweiser Änderung nur der Kondensatoren der Schwingungskreise konstant gehalten
werden kann.
Bei Verwendung von Abzweigfiltern ergibt sich die Möglichkeit, im Filter vorhandene
Spulen und Kondensatoren umschaltbar auszugestalten, um dadurch sowohl den gewünschten
Durchlaßbereichen als auch der Konstanz des Scheinwiderstandes bei der Umschaltung gerecht zu werden. Diese Lösung
gibt zwar größte Genauigkeit, wird in der Ausführung aber verhältnismäßig teuer und umständlich. In einfacherer Weise kann
den genannten Bedingungen dadurch Rechnung getragen werden, daß entweder nur die
Spulen oder nur die Kondensatoren des Abzweigfilters umschaltbar ausgeführt sind und
der veränderliche Scheinwiderstand durch angezapfte Anpassungsübertrager ausgeglichen
wird.
Eine besonders günstige Ausführungsform ergibt sich bei Konstanthaltung der Kondensatoren
und Änderung der Spulen in Stufenschritten, was durch einfache Anzapfung an den Spulen geschehen kann. Vorteilhaft wird
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hans Georg Thilo in Berlin-Siemensstadt.
in Kette mit dem Filter eine Potentiometeranordnung verwendet, die ebenfalls stufenweise
verstellbar ist, um die Dämpfung in der Lochmitte für die einzelnen Einstellungen'
auf gleichen Betrag bringen. Um eine βίΐ>£
fache Bedienung der Bandfiltereinrichtung zji
erzielen, werden sämtliche Umschaltungen (einschließlich der Potentiometer- und Über-•tragereinstellungen)
miteinander gekuppelt ίο und beispielsweise durch einen gemeinsamen
Drehknopf bedienbar gemacht.
Gemäß weiterer Erfindung werden noch Umschaltorgane vorgesehen, welche es erlauben,
unter Beibehaltung der Bandbreite die Lage sämtlicher Durchlaßbereiche willkürlich,
vorzugsweise um etwa eine halbe Bandbreite, zu verschieben. Der Wert einer derartigen
Umschaltungseinrichtung liegt darin, daß eine Fälschung der Meßergebnisse durch Verlust der Randfrequenzen der Durchlässigkeitsbereiche
vermieden wird. Man wird vorzugsweise in einer Stellung des Verschiebungsumschalters
die Klanganalyse aufnehmen, wodurch man ein Stufenbild für das Amplitudenspektrum erhält, und daraufhin
nach Umlegung des Verschiebungsumschalters eine abermalige Aufnahme machen, wodurch
man ein zweites Stufenbild erhält. Aus den beiden Stufenbildern ergibt sich dann
ohne weiteres der richtige Verlauf.
Die Anwendung einer derartigen Verschiebungsumschaltung ist von besonderem Wert
bei Geräuschen, die einzeln ausgeprägte Spitzen enthalten, für die die Gefahr besteht, daß
sie gerade in die Lücke zwischen zwei Frequenzbereichen fallen und dadurch nicht zur
Aufzeichnung gelangen.
In der Abbildung ist eine Bandfilteranordnung gezeigt, in Form eines Gliedes eines Abzweigfilters.
Die Kondensatoren des Abzweigfilters sind für die Verstellung der Durchlaßbereiche
in den verschiedenen Oktaven konstant gehalten (C1, C2, C3—C1', C2', C8')
> während an den Spulen L1, L2, L1', L2' eine
Anzapfung vorgenommen wird, um bei den verschiedenen Schaltungen die verschiedenen
Durchlaßbereiche zu realisieren. An den Spulen .S (Autotransformatoren) sind Abgriffe
angebracht, um den Scheinwiderstand auf konstanten Wert zu halten. R stellt
eine Potentiometeranordnung dar, die es erlaubt, die Dämpfung der Durchlaßmitte für
alle Bereiche gleichzumachen.
In den Stellungen 1 bis 4 des Umschaltorgans werden die Spulen und Kondensatoren der oberen Hälfte des Bildes benutzt,
während in den Schaltungen 5 bis 8 die Spulen und Kondensatoren der unteren Hälfte
des Bildes eingeschaltet werden. '„Vi nip« hat sich als praktisch erwiesen, da man
in einfacher Weise eine große Anvon Oktaven (nach dem Bild acht Oktaven)
einstellbar gestalten kann.
Das Umschaltorgan U dient dazu, um die Kondensatoren C1 und C1' durch die Kondensatoren
C3 und C3' zu vergrößern. Auch
im Querzweig werden die Kondensatoren durch andere vergrößert, wodurch sich eine
Verschiebung für sämtliche Oktavenbereiche ergibt.
Unter Umständen kann eine Klanganalyse auch mit Hilfe von Sperrfiltern zweckmäßig
sein, besonders dann, wenn ausgeprägte Spitzen vorhanden sind. Für diesen Fall können die Filter nach der Erfindung auch
als Bandsperren mit in Oktaven einstellbaren Bereichen ausgebildet sein.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Bandfilteranordnung zur Klanganalyse, gekennzeichnet durch Verwendung eines Bandfilters, dessen Elemente stufenweise veränderlich gemacht sind, derart, daß die Durchlaßbereiche der einzelnen Stufeneinstellungen, insbesondere in Oktaven, fortschreitend aneinandergrenzen und bei dem gleichzeitig mit der Stufeneinstellung der Durchlaßbereiche durch Änderung der Anzapfung am Eingangs- und/oder Ausgangsübertrager, ζ. B. Sparübertrager, der Scheinwiderstand konstant gehalten wird.
- 2. Bandfilter anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Stufeneinstellung der Durchlaßbereiche in Kette mit dem Bandfilter eine Potentiometeranordnung verstellbar ist, derart, daß die Dämpfung der Lochmitte in allen Einstellungen die «oo gleiche bleibt.
- 3. Bandfilteranordnung nach einem der Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die unter Beibehaltung der Bandbreite die Lage sämtlicher Durchlaßbereiche willkürlich, vorzugsweise um etwa eine halbe Bandbreite, zu verschieben gestatten.
- 4. Abänderung der Einrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 3 durch Ausbildung der Filter als Bandsperren für Klanganalyse.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112345D DE648371C (de) | 1933-12-22 | 1933-12-22 | Bandfilteranordnung zur Klanganalyse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112345D DE648371C (de) | 1933-12-22 | 1933-12-22 | Bandfilteranordnung zur Klanganalyse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE648371C true DE648371C (de) | 1937-07-29 |
Family
ID=7531717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES112345D Expired DE648371C (de) | 1933-12-22 | 1933-12-22 | Bandfilteranordnung zur Klanganalyse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE648371C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958135C (de) * | 1954-03-03 | 1957-02-14 | Gustav Trautner Dipl Ing | Oberwellenmessgeraet fuer Netzoberwellenmessungen |
DE1006514B (de) * | 1952-04-08 | 1957-04-18 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur Messung oder Anzeige des Oberwellengehaltes einer periodischen elektrischen Groesse |
DE1281820B (de) * | 1961-08-08 | 1968-10-31 | Imre Sponga | Einrichtung zur graphischen Registrierung einer Folge von akustischen, als elektrische Wechselstromgroessen verschiedener Frequenzen vorliegenden Schwingungen und/oder Schwingungsgemischen in Form einer musikalischen Notenschrift |
-
1933
- 1933-12-22 DE DES112345D patent/DE648371C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006514B (de) * | 1952-04-08 | 1957-04-18 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur Messung oder Anzeige des Oberwellengehaltes einer periodischen elektrischen Groesse |
DE958135C (de) * | 1954-03-03 | 1957-02-14 | Gustav Trautner Dipl Ing | Oberwellenmessgeraet fuer Netzoberwellenmessungen |
DE1281820B (de) * | 1961-08-08 | 1968-10-31 | Imre Sponga | Einrichtung zur graphischen Registrierung einer Folge von akustischen, als elektrische Wechselstromgroessen verschiedener Frequenzen vorliegenden Schwingungen und/oder Schwingungsgemischen in Form einer musikalischen Notenschrift |
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